Auf der noch bis zum 9. Januar in Las Vegas stattfindenden Consumer Electronics Show präsentierte Nvidia erstmals den Mobil-Chip Tegra X1, der den Nachfolger des unter anderem im Shield-Tablet und im Nexus 9 eingesetzten Tegra K1 darstellt. Im bester Marketing-Sprache beschreibt das Unternehmen sein Produkt als „den fortschrittlichsten Mobilprozessor, den wir je gebaut haben“.
Die Besonderheit der neuen Tegra-Variante ist seine Grafikeinheit, die aus dem PC-Bereich stammt und auf aktueller Maxwell-Technik basiert. Um hohe Performance bei vergleichsweise geringem Stromverbrauch zu ermöglichen, wurde der Grafikprozessor bislang vor allem in Gamer-GPUs – wie der GTX 970/980 oder der 750 und 750 TI – eingesetzt.
Darüber hinaus besteht der X1 aus insgesamt acht ARM-Rechenkernen (4x ARM Cortex A53, 4x ARM Cortex A57), von denen die vier A53-Kerne zum Energiesparen eingesetzt werden können. Von den selbst optimierten Denver-Kernen des Tegra K1 scheint sich Nvidia übrigens bereits wieder verabschiedet zu haben – vermutlich auch aus Gründen des zu hohen Stromverbrauchs.
Ebenfalls zum Einsatz kommt ein Maxwell-Shadercluster mit 256 CUDA-Cores – ein Bruchteil der Kerne einer Desktop-GPU. Mobilchips konkurrierender Unternehmen dürften dennoch problemlos deklassiert werden; Nvidia nennt in diesem Zusammenhang eine Rechenleistung von 512 GFLOPs. Die vom Hardware-Hersteller beworbene „Konsolengeschwindigkeit“ wird allerdings nur in Bezug auf die nicht mehr aktuellen Konsolen Xbox 360 und PlayStation 3 erreicht (eine PS4 kommt beispielsweise auf 1,84 TFLOPs).
Zwar bewirbt Nvidia den Tegra X1 als Chip für viele verschiedene Endgeräte, mit einer TDP von zehn Watt dürfte eine entsprechende Umsetzung jedoch nicht leicht werden. Zum Vergleich: Aktuelle Highend-Tablet-ARM-Chips kommen auf zwei bis vier Watt, zehn Watt werden daher wahrscheinlich mittels Lüfter gekühlt werden müssen. Des Weiteren dürfte der X1-Chip trotz eines modernen 20nm-Fertigungsprozesses recht teuer in der Herstellung sein.
Der Einsatz in Smartphones kann zudem bei zehn Watt generell ausgeschlossen werden, weshalb Nvidia aktuell vor allem die Zusammenarbeit mit der Automobilbranche bewirbt. Daher ist es auch nicht überraschend, dass Audi als einer der ersten Automobilhersteller die Nutzung des Tegra X1 für zukünftige Projekte im Bereich der selbstfahrenden Fahrzeuge einsetzt.
Das abschließende, etwa elf Minuten lange Video stellt die Präsentation des X1 – der mehr Leistung bieten soll als der 15 Jahre alte Supercomputer ASCI Red – auf der CES dar. Weitere technische Daten könnt ihr auf dieser offiziellen Nvidia-Seite nachlesen.
Ich hab keinen Ton verstanden :-(
Er ist schneller wie der letzte Tegra aber deutlich schlechter als vollwertige GPUs.
Macht dich das wütend ?
So früh am Tag noch nicht.^^
Dann machst du deinem Nick keine Ehre ! :D
Da muss er eben mit leben :-)
Deine Gleichgültigkeit macht mich wütend ! Wo ist die Katze......
Katzen pflegen zu schlafen... außer man stört sie!
Die schläft nicht mehr...nach meinem Tritt !
Die wurde von einem von vier Hunden gefressen. ;)
Ninja cat findet einige lustige Bildchen zu leiden manch größerer Hunde
Für mich wäre das Shield-Tablet nur dann interessant, wenn die beiden Analosgticks und Buttons bereits im Gehäuse eingelassen sind. Sonst ist das einfach nicht praktikabel unterwegs.
Als Dreamcast-Emulator eignet sich das Shield sehr gut.
Komisches Zwischending. Klingt zwar gut, mir fällt nur spontan auch nix ein, wo ich das im täglichen Bereich, vor allem mobil, bei mir selbst nutzen könnte.
Warum ist die News eigentlich mit Android geflagged?
Vermutlich weil die Nexus-Geräte, in denen der Chip zukünftig verwendet wird, mit Android laufen.
Obs wirklich in einem Nexus landet? Shield ist realistischer. Aber Android dürfte gut passen. Windows RT als ARM-Windows ist praktisch tot. Windows Phone mit X1? Unwahrscheinlich. Bleibt Android. Oder Chromeboxen, für die es kein Feld gibt. Oder Linux. Sonst halt immer Hardware.