Steam schränkt Handel mit Gifts aus bestimmten Regionen ein

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17. Dezember 2014 - 23:59 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Wer von euch auch außerhalb der üblichen Sales und Aktionen Steam-Spiele günstiger erstehen wollte, konnte sich bei diversen Händlern nach Steam-Codes und -Geschenken aus dem Ausland umsehen und dabei richtig Geld sparen. So ließen sich neben verbilligten Spielen auch Spiele aktivieren, die aus jugendschutzrechtlichen Gründen gar nicht im deutschen Store zur Verfügung stehen.

Nachdem Valve schon kürzlich die Regeln beim Tauschen von Geschenken über Steam geändert hatte (wir berichteten), wird der Handel nun weiter eingeschränkt und das Weitergeben von Steam-Gifts außerhalb bestimmter Regionen gesperrt. Ab sofort können Spiele aus Russland, Südostasien, Südamerika und der Türkei nur noch innerhalb ihres eigenen Bereiches verschenkt werden. Bereits erstellte Steam-Gifts sind von dieser Regel nicht betroffen und können noch gehandelt und eingelöst werden.

Die Gründe dürften in den deutlich niedrigeren Preisen in diesen Regionen und der aktuellen Krise beim russischen Rubel liegen, wie man einem Zitat aus einem Entwicklerforum entnehmen kann:

Unsere Entwickler-Tools berechnen die Preise anhand von Marktforschung und Kaufkraft. In Gebieten wie Russland, Brasilien und Südostasien wurden Preise vorgeschlagen, die niedriger als die direkte Umwandlung in US-Dollar sind. Kürzlich erreichte der Rubel ein Allzeittief, weshalb sich viele Entwickler sorgten. [...] Als Reaktion auf den Werteverfall des Rubels beschränken wir das Verschenken in andere Länder, um zu verhindern, dass Leute aus dieser Situation Vorteile erlangen.

Gerade Key-Händler konnten mittels Steam-Gifts Spiele günstig ein- und verkaufen. Diese Angebote werden durch die neue Regelung jetzt deutlich weniger werden. Der weltweite Handel mit Steam-Keys ist allerdings noch weitestgehend uneingeschränkt möglich. Aber auch hier könnten die günstigeren Märkte und Anbieter in Zukunft Änderungen zur Folge haben, die die Verwendung von Keys aus anderen Bereichen der Welt noch weiter einschränken.

Cobra 16 Übertalent - 4941 - 18. Dezember 2014 - 0:15 #

da macht sich der wechselkurs ebenfalls bemerkbar.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 18. Dezember 2014 - 0:20 #

Na glücklicherweise importiere ich meine russischen Spiele, hauptsächlich Weltraumspiele, sowieso direkt aus Russland.

Durch den schwachen Rubel ist auch die Wunschliste etwas angewachsen... 10 Spiele zum Preis von einem ^^.

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 18. Dezember 2014 - 0:23 #

"Als Reaktion auf den Werteverfall des Rubels beschränken wir das Verschenken in andere Länder, um zu verhindern, dass Leute aus dieser Situation Vorteile erlangen."

Genau. Nur Valve selbst darf daraus Vorteile ziehen!

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 18. Dezember 2014 - 0:46 #

Ich denke doch, die Entwickler haben auch einen Vorteil davon, wenn sich ein Europäer ihr Spiel für 40 Credits anstatt für 20 vom Key-Händler holt.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 18. Dezember 2014 - 1:33 #

Oder der Spieler kauft dann gar nicht, weil er doppelt überlegt ob das nächste Spiel auf den Pile of Shame gepackt wird.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 18. Dezember 2014 - 1:35 #

Nicht, wenn er das Spiel dann gar nicht kauft ...

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 18. Dezember 2014 - 2:27 #

Aber dann hat Valve doch auch keinen Vorteil.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. Dezember 2014 - 4:27 #

So denken die aber nicht.
Das ist wie mit der illegalen Kopie und der Annahme jede dieser Kopien ist gleichzusetzen mit einer legalen Kopie und damit dann eine entgangene Einnahme.

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 18. Dezember 2014 - 16:11 #

Ich habe auch so meine Schwierigkeiten damit, das als korrekte Handlung von Valve anzuerkennen und glaube, dass das wieder mal ein Fall für den Verbraucherschutz ist.

Jeder Großinvestor dieser Welt spekuliert auf den Verfall oder Anstieg von Währungen und zieht seinen Nutzen daraus. Da ist es okay. Wer gibt einem Unternehmen das Recht, seine Geschäftspartner (read: Kunden) von der freien Marktwirtschaft auszuschließen?

Man mag zwar argumentieren, dass das Gift-System eh nur auf gutem Willen von Valve basiert. Aber da kann man auch das Fass "Accountbindung" und das Recht auf Weiterverkauf von Software nochmal aufmachen.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 18. Dezember 2014 - 0:44 #

Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Änderung, selbst wenn der Rubel jemals mehr wert sein sollte, als der Euro, niemals zurückgenommen wird.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 18. Dezember 2014 - 1:38 #

Warum sollte sie auch? Regionale Beschränkungen versucht die Industrie seit ewigen Zeiten durchzusetzen. In Zeiten des Internets wurde das allerdings immer schwerer. Aber je mehr DRM und Co wiederkommen, desto mehr Macht bekommen die Hersteller auch (wieder), die wir Konsumenten für sie fast verloren geglaubt hatten ...

Gnu im Schuh (unregistriert) 18. Dezember 2014 - 1:57 #

Genau, denn Valve wird das Internet kontrollieren - das wurde bei der letzten Bilderberg Konferenz beschlossen.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 18. Dezember 2014 - 17:21 #

Wenn sie das nicht mittels DRM machen, dann eben über die Sprachen.
Dann kann man eben bald keine Sprachen mehr wechseln und die günstige Version aus Brasilien ist auf Portugiesisch festgenagelt, usw.

Gnu im Schuh (unregistriert) 18. Dezember 2014 - 1:52 #

Wenn der Wechselkurs sich wieder stabilisiert wird Value auch wieder in Russland Geld verdienen wollen. Du bist natürlich eine Ausnahme, Dein Account bleibt auf ewig gesperrt. Auch die Steam-Sales gelten für Dich nicht mehr. Pech!

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 18. Dezember 2014 - 1:32 #

Nicht gut. Ich kaufe auch legal im Ausland, auf Schritt 1 folgte Schritt 2 und wird Schritt 3 folgen :(

Gnu im Schuh (unregistriert) 18. Dezember 2014 - 1:59 #

Mein Gott dann folgt ... Schritt 4. HILFE!!!!

Lexx 15 Kenner - 3834 - 18. Dezember 2014 - 6:45 #

Pass nur auf... wenn Schritt 5 kommt is die Kacke echt am Dampfen.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25740 - 18. Dezember 2014 - 10:03 #

Bei Schritt 6 geht die Welt unter!

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45113 - 18. Dezember 2014 - 13:36 #

Genau! Denk nur mal an das Finale von Kill Bill!

stylopath 17 Shapeshifter - 6257 - 18. Dezember 2014 - 1:47 #

Das Internet wird regional...

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 18. Dezember 2014 - 2:34 #

Ne, nur der Handel. Und das ist verständlich bzw. war es schon immer.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 18. Dezember 2014 - 9:58 #

Sag das den Elektronikriesen, die ihre teuren Gadgets in billigen China-Fabriken produzieren und dann in aller Welt verkaufen lassen. Großkonzerne profitierten schon immer vom globalen Gefälle bei Lohn und Preisstruktur - wäre ja noch schöner, wenn der einfache Kunde sich das auch zu Nutze machen könnte! ;)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 18. Dezember 2014 - 12:40 #

Du bekommst die Waren billig und die Leute in China haben Arbeit und verdienen Geld. Sicherlich kann man da auch noch vieles verbessern, aber glaub mal nicht, dass es den Wohlstand in westlichen Ländern stärkt, wenn die Geräte hier produziert würden.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 18. Dezember 2014 - 13:00 #

Das ist einerseits richtig; andererseits gibt's durch die Billigproduktion auch viel Wegwerfware -> Nachhaltigkeit -> wieder höhere Kosten in der Langzeitbetrachtung

Arparso 15 Kenner - 3039 - 18. Dezember 2014 - 14:02 #

Ja, aber was für Arbeit und was für Geld haben die da? Es ist noch nicht so lange her, als Foxconn Netze unter den Fabrikhallen aufspannen musste, damit die Angestellten nicht mehr Selbstmord begehen und sich in den Tod stürzen konnten. Sind schon echte Wohltäter, die der chinesischen Bevölkerung da zu Lohn und Brot verhelfen... :/

... oder die Adidas-Näherinnen und Kinderarbeiter in Bangladesch: sollen sie doch zufrieden sein, dass sie überhaupt 'nen Job haben, was schert uns da der Arbeitsschutz oder dass die Markenshirts dann zum Zehn- oder X-fachen der Herstellungskosten im Handel landen?

Natürlich ist mir klar, worauf du hinauswillst und da ist ja auch ein Kern Wahrheit drin. Nur die Mär vom "Alle profitieren davon!" bleibt eine grobe Vereinfachung und Beschönigung der tatsächlichen Zustände. Da kann ich genauso argumentieren, dass die Entwickler und Publisher ja auch vom Russland-Spiele-Importeur profitieren, denn wenn er die Spiele nicht so günstig beziehen könnte, würde er sich viel weniger leisten können und vielleicht noch mit Raubkopieren anfangen! ;)

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 18. Dezember 2014 - 14:39 #

Die Großkonzerne machen sich schon immer genau das zu nutze, wenn aber der kleine Mann das macht ist das natürlich schlimm.
Das einzige was Valve stinkt ist das sie weniger verdienen die Entwickler bekommen sowieso nur einen Bruchteil davon was im Store steht. Für Entwickler dürfte es egal sein ob Ru oder Eu verkauft, wird weil sie einfach nur nach Downloads gezahlt werden zu fest Preisen die mit Sicherheit weit unter den Ru Preisen liegen.
Es schadet nur den Käufern die Entwickler wird das nichts bringen nur Valve meint damit mehr Geld einzutreiben. Wer kauft den eigentlich direkt bei Steam ohne Sale wenn selbst jeder Deutsche Key Store schon weit unter Valve preisen liegt. Entwickler bekommen nicht mal ein 1/3 der Preise der Stores genauso ist es mit Filmen dort ist es sogar noch viel schlimmer. Valve tut immer so als ob sie so Entwickler Freundlich wären, nur bleibt ihnen gar keine Wahl den ohne Steam wird man sein Spiel nicht verkaufen können das bekommt ja nicht mal wer mit. Genau auf das bauen alle großen anbieten sei es in Film, Spiele, Musik oder warum denkst du gehen so viele Studios pleite bestimmt nicht weil sie viel für ein Spiel bekommen.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 18. Dezember 2014 - 17:06 #

"Das einzige was Valve stinkt ist das sie weniger verdienen die Entwickler bekommen sowieso nur einen Bruchteil davon was im Store steht. Für Entwickler dürfte es egal sein ob Ru oder Eu verkauft, wird weil sie einfach nur nach Downloads gezahlt werden zu fest Preisen die mit Sicherheit weit unter den Ru Preisen liegen."
Steam bekommt wie gog 30%.(Wenn du in ihren Shops einkaufst.)
Wenn du Steamkeys generierst und die auf Humblebundle, deiner eigenen Website und co verkaufst, bekommt Steam davon keinen Cent.
-> http://www.pcgamer.com/steam-and-gog-take-30-revenue-cut-suggests-fez-creator-phil-fish/
Damit fällt dann auch der Rest deiner Argumentation zusammen.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 18. Dezember 2014 - 3:40 #

Die stets gepriesene Globalisierung ist etwas wunderbares... für die Bonzen, nicht dem Otto-Normal-Verbraucher.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 18. Dezember 2014 - 6:11 #

So wie immer, die großen Konzerne dürfen Vorteile aus der Globalisierung ziehen, der einfache Bürger aber bloß nicht. Gleichzeitig sparen sie sich dann noch sämtliche Steuern ein. Vielen Dank für all das an die lobbygesteuerten Politiker ohne Rückgrat.

Frauenversteher (unregistriert) 18. Dezember 2014 - 7:41 #

Nun, ich darf zwar mit den Osteuropäern (nur ein Beispiel) konkurrieren und für 6,20 Euro arbeiten gehen aber nicht billig im Ausland einkaufen. Da regt sich der "deutsche Michel" gleich wieder auf. In anderen Foren ist gerade die Hölle los.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 18. Dezember 2014 - 8:54 #

Naja, hätten die Spieler damals Rückgrat bei Half Life 2 gezeigt, hätte Steam heute nicht die Möglichkeit, Kunden günstige Shops zu verbieten.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 18. Dezember 2014 - 10:17 #

Dann hätten wir aber wahrscheinlich auch kein Unternehmen, dass ein starkes Interesse daran hat, dass es dem PC als Plattform gut geht.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 18. Dezember 2014 - 10:42 #

Mit dem PC wird sehr viel Geld verdient, daher hätte ein DRM-freies Steam wohl kaum für einen kleinerern "Pile of Shame" gesorgt.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 18. Dezember 2014 - 10:49 #

Ein DRM-freies Steam hätte wohl kaum die großen Hersteller an sich binden können und die Abwanderung auf die Konsolen stoppen können. So wenig ich das ganze Mainstream-Kram brauche, ich glaube schon, dass es der Plattform sehr viel hilft, dass AC jetzt zeitgleich mit den Konsolen auf dem PC erscheint und dass GTA5 überhaupt erscheint. Beides nicht meine Spiele - für die Plattform, auf der ich am liebsten spiele, jedoch immens wichtig.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 18. Dezember 2014 - 11:03 #

Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es eine Abwanderung auf Konsolen gegeben hätte, weil mit dem PC viel Geld verdient wird. Es hätte vielleicht keine Konzentration auf Steam gegeben, aber das sehe ich nicht negativ - im Gegenteil. Aber was solls, ist alles Spakulatius. ;)

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 18. Dezember 2014 - 12:17 #

Na ja, die Spekulation betrifft ja eigentlich nur die Frage, ob du die gefühlte Wiederbelebung der Plattform in den letzten zwei Jahren Steam zuschreiben willst oder nicht. Im aktuellen GWJ-Podcast wurde jüngst erst wieder diskutiert, wie wunderbar das ist, dass man heute "im Zweifel" die PC-Version kauft. Als ich vor drei, vier Jahren auf den PC zurück bin, waren die Releases noch deutlich seltener und die Berichte außerhalb des deutschsprachigen Raums noch mager. Jetzt berichten sogar Kotaku und co. über CK2 und Skyrim-Mods - typische PC-Themen halt.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 18. Dezember 2014 - 12:35 #

Hat der PC wirklich eine Wiederbelebung nötig gehabt? Dazu kann ich allerdings wenig sagen, da ich mit den meisten AAA-Titeln wenig anstellen kann. Was meinen Geschmack betrifft, fühlte ich mich auf dem PC nie vernachlässigt.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 18. Dezember 2014 - 14:14 #

Ich weiß nicht, ob ich da wirklich von Wiederbelebung reden will. Der PC hatte schon immer starke Spiele-Releases, auch vor 10 Jahren. Ich sehe höchstens ein Erstarken des Indie-Sektors, aber an dem haben IMHO auch die Konsolen mit Xbox Live Arcade oder den PSN-Indie Releases einen großen Anteil. Erst dadurch sind solche "kleinen" Low-Budget Spiele auch beim Konsolen-Publikum endgültig angekommen. Gleichzeitig profitiert die Indie-Szene am PC durch die stetig größer werdende Anzahl an Breitband-Internet-Nutzern, so dass ein rein digitaler Vertrieb inzwischen Millionen von Menschen erreichen kann.

An diesem letzten Punkt hat natürlich auch Steam einen Anteil, aber wenn es Steam nicht gegeben hätte, wäre es halt ein anderer Digital Store gewesen. Steam war und ist ja nicht der einzige Marktteilnehmer, sondern nur der, der die größte Popularität erreicht hat.

... und für den AAA-Sektor gilt ganz einfach: große Exklusivtitel sind zu teuer und es ergibt keinen wirtschaftlichen Sinn mehr, sich nur auf eine oder zwei Plattformen zu beschränken - es sei denn, du heißt Sony, Nintendo oder Microsoft und dir gehört diese Plattform. Darum sehen wir immer weniger exklusive AAAs und immer mehr Multiplattformtitel, die dann natürlich auch für PC erscheinen. Das hat aber mit Steam nix zu tun.

Hellequin 13 Koop-Gamer - 1227 - 18. Dezember 2014 - 9:18 #

Da ich Steam nicht nutze, ist mir das erstmal realtiv egal. Was das Grundthema angeht, habe ich aber auch kein Problem damit. Ich kaufe mir nicht x-100 Spiele im Jahr. Die, die ich mir kaufe, sind genau ausgewählt und mir es dann auch wert, den hier nun mal üblichen Preis zwischen 50 und 70€ zu zahlen.

Und wenn mir ein Spiel einmal zu teuer für das in Aussicht gestellte Spielerlebnis ist, wird das Spiel eben ein halbes Jahr später zu Hälfte des Preises gekauft.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10456 - 18. Dezember 2014 - 9:44 #

Ein weiterer schwerer Schlag für Russlands taumelnde Wirtschaft! ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 18. Dezember 2014 - 10:00 #

Betrifft aber aktuell tatsächlich NUR Gifts? In einem normalen Keyshop kann ich weiter einkaufen?

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 18. Dezember 2014 - 10:15 #

So sagen es die Berichte. Allerdings mit dem Zusatz, dass ähnliches bald auch für Keys passieren könnte. Während mich das bei den typischen russischen Händlern wenig stört - ich fände ein Abdrehen von nuuvem schon schade.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 18. Dezember 2014 - 10:26 #

Das war der Hintergrund meiner Frage und wäre ein Desaster :(

Arparso 15 Kenner - 3039 - 18. Dezember 2014 - 14:17 #

Naja, viele russische und auch einige südamerikanische Keys lassen sich ja heute schon nicht mehr in Deutschland aktivieren oder spielen, wenn man nicht gegen die Nutzungsbestimmungen verstoßen und ein VPN nutzen will.

Wäre trotzdem sehr schade, wenn diese Märkte kategorisch für alle Spiele dicht gemacht werden.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 18. Dezember 2014 - 14:00 #

Nur eine Frage der Zeit, bis der volle Region Lock zuschlägt. Wahrscheinlich wird es sogar ein Country-Lock... gibt dann nur noch deutsche Keys für Deutsche, niederländische Keys für Niederländer etc.

Die Preise der Shops unterscheiden sich ja ziemlich stark. Ist ja seit jeher nicht einmal 1€ = 1€.

Auffa Arbeit (unregistriert) 18. Dezember 2014 - 14:20 #

Ein Country-Lock würde dafür sorgen, dass man als erwachsener Deutscher Spiele mit Steam-Zwang, die in der deutschen Version geschnitten sind, auf keinem Weg mehr in der ungeschnittenen Version legal nutzen könnte.

Arparso 15 Kenner - 3039 - 18. Dezember 2014 - 14:21 #

Aye, das ist dann das nächste Problem :(

Arparso 15 Kenner - 3039 - 18. Dezember 2014 - 14:20 #

Wäre IMHO ziemlich traurig. Ein großer Vorteil der digitalen Käufe war ja auch immer, dass man überall und jederzeit Zugang zu seiner kompletten Bibliothek hat. Ziehe ich jetzt aber ins Ausland, muss ich damit rechnen, einen großen Teil meiner legal gekauften Spiele gar nicht mehr spielen zu können... oder dass ich umgekehrt die im Ausland vor Ort im Laden gekauften Titel nicht mehr nach einer Rückkehr nach Deutschland benutzen darf. Das finde ich schon irgendwie absurd. Wenn ich auf'm Polen-Markt 'ne billige Jacke kaufe, dann muss ich die ja auch nicht an der Grenze wieder ausziehen, weil die Jacke nur in Polen funktioniert...

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 18. Dezember 2014 - 15:09 #

War abzusehen. Da hat sich eine eigene Wirtschaft mit dem Handel von Spielen gegn Keys für CSGO und TF2 Items entwickelt, war klar das Valve da nicht ewig bei zuschaut, geht ja um ihre eigenen Gewinne. Ein wenig sind sie auch selbst Schuld dass sie überhaupt erst die Möglichkeit dafür geschaffen haben. Keys ans Russland und ähnlichen Ländern sind ja schon länger einem Regionlock unterzogen. Gegen die Grauzonen Key-Händler können sie schlecht vorgehen, aber die eigene Platform ist kein Problem.

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