Vier Terminatoren, aber eigentlich sind sie wehrlos: Nur der mit dem Auge-Symbol ist im Overwatch-Modus und verteidigt im letzten Moment seine Brüder. |
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Regelmechanik-Umkrempelung
Die Karte ist nun nicht mehr von Beginn an aufgedeckt, sondern nur einzelne Räume. Ihr müsst also auf den meisten Karten erst mal herausfinden, wie ihr überhaupt ins Zielgebiet kommt, und lauft in manche Sackgasse. Genestealers ohne Sichtkontakt zu euch werden weiterhin als Radarimpulse (Blips) dargestellt, aber nur im Scanner-Radius um eure Soldaten herum. So ist es möglich, durch zu forsches Vorgehen in Reichweite eines vorher nicht sichtbaren Mobs oder Genestealer-Eingangs zu landen. Ist man dann nicht nah genug dran (drei Felder), um letzteren automatisch zu blockieren, machen die dort neu erscheinenden Genestealers mit Sicherheit Hackfleisch aus dem übermotivierten Terminator.
Die Maps sind nicht mehr aufgedeckt, alle Waffen (unten: Autocannon) verfügen nun über mehrere Schussmodi. |
Von Würfeln ist nirgends mehr die Rede, ihr arbeitet mit Prozentchancen im 100er-System. Die beste Idee dabei: Statt dass eure Bolter beim Overwatch-Feuern bei einem Pasch blockieren – also rein auf Zufallsbasis –, verbraucht jetzt nicht nur jeder Schuss Munition (wobei die normalen Bolter unendlich oft nachgeladen werden können), sondern erzeugt auch Hitze. Sobald das Waffen-Icon eines Terminators im roten Bereich ist, wird mit einiger Sicherheit der nächste Schuss eine Ladehemmung produzieren, der übernächste so gut wie sicher. Ihr seid deswegen ständig am Nachladen und Abkühlen eurer Waffe, und überlegt euch ständig Dinge wie: Lieber jetzt noch zwei gezielte Schüsse abgeben, oder doch in den Overwatch, wo meine Waffe aber spätestens nach drei Schüssen jammen wird? Insgesamt ist das Spiel dadurch berechenbarer geworden.
Jede Waffe verfügt nun über mehrere Feuermodi, der Bolter etwa kann einen Vierer-Burst (gegen 2 statt 1 AP) abgeben, einen gezielten Schuss (ebenfalls 2 AP) oder Suppression Fire (2 AP) legen. Letzteres verlangsamt die Gegner im entsprechenden Gebiet, was den Marines durchaus den Kragen retten kann. Denn weiterhin gilt: Bricht ein Genestealer durchs Abwehrfeuer durch, ist er im Nahkampf jedem Terminator (bis auf den Captain oder einen dedizierten Nahkämpfer) überlegen, und stirbt ein Terminator, ist oft der gesamte Trupp akut von der Auslöschung bedroht. Denn Angriffe in die Seite oder den Rücken sind automatisch erfolgreich. In der Praxis haben wir die Feuermodi aber fast nur beim Feuerwerfer genutzt, der seinen Wirkungsbereich damit genauer "formen" kann. Praktisch ist vor allem der "Weite Flammenstoß", der buchstäblich um die Ecke funktioniert.
Die Assault Gun hingegen entspricht erschreckend ihrem Brettspiel-Vorbild: Auf dem Papier wahnsinnig effektiv und in der Lage, zig hintereinander stehende Genestealers mit einer Salve zu töten – aber durch die begrenzte Munition und die Explosionsgefahr doch eher ein Kandidat für ganz spezielle Fälle. In aller Regel ist deshalb euer "Heavy" mit einem Flammenwerfer besser bedient. Wo wir gerade dabei sind: Ihr habt pro Squad einen Sergeant oder Librarian, einen Schweren und drei normale Terminatoren. Bei den normalen wird noch unterschieden zwischen Nahkampf- und Fernkampf-Soldaten; den "Captain" aus der Brettspiel-Vorlage gibt es nach wie vor nicht.
Neue Genestealers
Drei der neuen Biomorphs, von oben: "Klinge", "Fressrüssel", "Fleischhaken". Letzterer zieht einen Terminator zu sich. |
Neben neuen Utensilien wie den "Kombiwaffen", die etwa einen Bolter mit einem zwei Ladungen fassenden Flammenwerfer kombinieren (die beiden anderen sind Combi-Melta und Combi-Plasma) hat Full Control auch an neue Feindestypen gedacht, die "Biomorphs". Davon gibt es sechs Typen, die teils kombiniert sein können. So steigert der "Scherenklauen"-Mutant die eh schon überlegene Nahkampfstärke der Monstren weiter. Extrem unangenehm ist der "Fleischhaken"-Biomorph: Ähnlich wie mit dem entsprechenden Heldenskill in Dragon Age Inquisition zieht er über mehrere Felder hinweg einen Terminator zu sich, was in aller Regel (durch den Folgeangriff) dessen Tod bedeutet. Ebenfalls gibt es widerstandsfähigere Versionen (unter anderem des schlimmsten Genestealers, des Brutlords) und eine, die beim Ableben in eine Säurelache explodiert. Aus dem "Tintenfischtentakel"-Mutant sind wir nicht schlau geworden, laut Anleitung dreht er den Angegriffenen so, dass er ihn direkt ansieht, was Angriffe weiterer Genestealer erleichtert – doch Angriffe in die Seite oder von hinten sind eh in 100% der Fälle tödlich. Wir trafen zwar mehrmals auf den nach Cthulhu-Monster aussehenden Biomorph, töteten ihn aber jeweils "ohne besondere Vorkommnisse".
Die neuen Gegnertypen sorgen für eine gewisse Vielfalt, zumal dann, wenn ihr das erste Mal auf sie trefft und unangenehm überrascht werdet. Doch letzten Endes variieren sie das Prinzip nur, das da heißt: "Wenn du einen Genestealer sehen kannst, ist er zu nah an dich herangekommen" . Das meinen wir wörtlich, denn der Großteil eurer Feinde zerstiebt in einer Blutwolke beim Hineinrennen in euer Overwatch-Feuer, bevor das Spiel überhaupt das Charaktermodell anzeigt. Ihr seht also immer nur die Gegner, die am Anfang eures Zugs übrig geblieben sind. Übrigens dürft ihr endlich per Menü die Animationsgeschwindigkeit von Genestealers und Terminatoren verdoppeln, letztere bewegen sich dann in erträglicher Geschwindigkeit über die Karte.
Gegen solche sich überlappenden Overwatch-Felder haben die Genestealers keine Chance. Dummerweise gibt es selten so breite Hallen... |
Viel Spiel fürs Geld
Die Bedienung von Space Hulk Ascension ist gelungen, sobald man sich an einige Seltsamkeiten gewöhnt hat. So werden unter den Porträts bereits die nach Befehligen der aktuellen Aktion (also etwa einer Bewegung) übrigbleibenden AP angezeigt, sie ändern sich also mit jeder Bewegung des Mauszeigers. Einmal befohlenes Überwachungsfeuer bleibt aktiv, was den Terminatoren auch im neuen Zug erst mal 2 APs abzieht – bei der Anzeige des Bewegungsradius werden diese beiden ja vorhandenen APs aber unterschlagen. Und dass man auf Türen in der Bewegung dadurch "kostenlos" feuert, dass man nach jedem Schritt manuell noch einen Schuss auslöst, muss man auch erstmal herausfinden.
Für den Preis (von aktuell via Steam rund 25 Euro) erhaltet ihr eine pralle Ladung Spiel mit laut Hersteller 103 Missionen, die optionalen und Parallel-Missionen eingerechnet. Die Grafikeffekte beim Schießen und Sterben sind sehr gut gelungen, die Modelle der Terminators teilweise (die Bärte und Zöpfe der Space Wolves wirken jedoch wie aus Wachs) auch, die Genestealers sehen nach wie vor eher wie Alien-Karikaturen aus. Immerhin dürft ihr euch für eine von zahlreichen Farbkombinationen für sie entscheiden. Aus der Nähe betrachtet ihr das Geschehen meist eh nicht, und so ist es vor allem der satte Sound, der die schummrig-düsteren Gänge eines Raumschiffwracks im Weltall zum Leben erweckt.
Autor: Jörg Langer (GamersGlobal)
Space Hulk Ascension | |
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Getestet auf
7.5
Userwertung7.6 |
Pro
Contra
|
Viel Spaß beim Lesen!
Klingt so, als hätte man sich teilweise sinnvolle Änderungen der Brettspiel-Mechanik einfallen lassen. Aber ob der Unterschied von Würfeln zu Prozentschritten wirklich groß ist? Das bezweifle ich doch. Mir wird nicht ganz klar, ob das Zufalls- und Erkundungselement (keine vollständige Karte) wirklich einen Mehrwert im Sinne von "Spiel wird interessanter" darstellt, oder ob die vollständige Information der Brettspiel-Vorlage nur vernebelt wird, um das Spiel zu strecken. Generell finde ich es gut, wenn man Brettspielelemente für den digitalen Kram ändert, aber hier bin ich skeptisch.
Toller Test! thx :)
Wow, das klingt ja jetzt schon richtig gut. Erst Banner Saga, dann Valkyria Chronicles für PC und jetzt auch noch Space Hulk auf meiner Liste für den Rest des Jahres. So viele Taktikkämpfe - wo soll man da nur anfangen? :)
Danke für den Test!
Dabei hatte ich das Spiel schon abgeschrieben und nun muss es wohl doch her.
Ich hab mir damals Space Hulk gekauft und war etwas enttäuscht, aber ich habe das als "Support für Nischenspieleentwickler" abgebucht. Beim neuen warte ich noch ein bisschen bis mir das (Spiel)Material ausgeht. Sie scheinen ja die Fehler von damals ausgemerzt zu haben.
"Grafik nicht sonderlich unübersichtlich"
Na ist doch prima. ;)
Müssen jetzt alle Kurztests auf zwei Seiten gestreckt werden damit LaterPay greift? :P
Zähl doch mal die Zeichen, Schlaumeier. Das ist mehr Text und sind mehr (übrigens selbstgemachte) Bilder, als du auf anderen Websites bei normalen Tests bekommst. Bei uns könnten wir problemlos auch einen Dreiseiter drausmachen, als Heftartikel wären es etwa vier bis fünf Seiten, je nach Layout. Aber Fakten dürften dich eher nicht interessieren, oder?
Wurden sie auch schon vorher. Und das meine ich gar nicht negativ. Eigentlich passt der Begriff "Kurztest" für einen so ausführlichen und informativen Text gar nicht.
Hast du den Test gelesen? Falls nicht, und dich der Titel wirklich interessiert, dann tu es und du wirst feststellen, dass wirklich jeder Absatz vor Informationen strotzt. Es wird wirklich das Wichtigste zum Spiel bzw. den Veränderungen durch das Umstellen des Regelements von Jörg angesprochen und in der praktischen Umsetzung veranschaulicht.
Kurz: Die beiden Seiten sind Inhalt pur - gestreckt ist da nichts.
Cool, schöner Test. Über dieses Spiel muss ich nachdenken ^^
Hatte ich überhaupt nich auf dem Radar. Danke für den Test, werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen das Teil.
Schön zu sehen, dass die Neuauflage so deutlich besser ist. Kommt auf meine Wunschliste.
Cool, werde ich vielleicht mal ausprobieren.
Das klingt ehrlich gesagt ziemlich gut. Ist vorgemerkt und ein Dankeschön für den Test!
danke für den test. freut mich, dass auch diese überarbeitete fassung des spiels getestet wurde.
Das ist ja eine positive Entwicklung. Vielen Dank für den Test.
Waffen mit Hitze, Jammen und APs? Das erinnert mich doch stark an Incubation. Haben die da gut kopiert? :) Der letzte von mir gespielte Titel ar das alte Space Hulk mit den kleinen Bildausschnitten der Terminatoren aufm Amiga. Deswegen kann es jetzt mal wieder interessant sein, doch habe ich nicht die Zeit dafür. Will mich jetzt stark drauf konzentrieren, wenigstens einen Teil des Pile of shame abzuarbeiten.
Incubation war prima. Sollten sie kopiert haben: Yeah, alles richtig gemacht! ;-)
Ähm, einen Moment: Space Hulk ist dann doch etwas älter, wenn, hat Incubation geklaut, nicht andersrum. APs, Jams und Co. gehören zur Spielmechanik, neu bei Ascension ist hier nur die Hitzeentwicklung kontra das zufällige Jammen in 1/6 der Fälle.
Oh, stimmt ja auch. Egal, ich kann mir gut vorstellen, viel Spaß mit dem guten Stück zu haben. Genau meine Art von Spiel. Und der mäßige Vorgänger hat mir in der ersten Kampagnen auch noch gut gefallen. Danach war aber auch gut.
Na das werde ich dann wohl mal selbst testen müssen, ab und zu ein gutes WH40K Spiel muss einfach sein :-)
Ultramarines und Space Wolves? Oh mann...Na ja, sind wohl beliebte Orden.
Sinnvoller wäre es aber Orden zu nehmen die tatsächlich dafür bekannt sind auch regelmäßig Space Hulks zu säubern.
Info für Jörg: Man spricht im deutschen von Terminatoren ^_^
Na du weißt doch, die Story ist ja recht offen und z. B. von den Wolves gibts ja mehr als genug, daher gibt es sicher auch spezialisierte Trupps dafür :-D
Und die Ultramarines sind eh bei allem dabei, die sind halt zeitlos ;-)
Das wären dann die Grey Knights?
Grey Knights sind hauptsächlich für Dämonen zuständig. Kaum zu vergleichen mit den anderen Orden da er unter der Schirmherrschaft der Inquisition steht und nur durch ihren Befehl handelt.
Die Salamanders (Blood Angels sind ja dabei)zum beispiel sind sehr bekannt dafür Space Hulks zu säubern.
Aber die kennt kaum einer und wie schon gesagt wurde geht ohne die Ultramarines eh nix.
Die Grey Knights sind dafür schon wieder zu schade, die kümmern sich vor allem um dämonische Bedrohungen. Aber im Grunde hat jeder Orden hin und wieder mit Spacehulks zu tun, wenn einer am entsprechenden Sonnensystem vorbeifliegt.
euch beiden danke für die Erläuterung.
Ich bin nicht so in der Lore drin, hab aber früher exzessiv Space Hulk (Brett) gespielt. Und dafür gab es eben als zweites Addon die Grey Knights. Da waren, glaube ich, auch die Kampagnenregeln dabei.
Immer gerne doch :-)
Das ist natürlich richtig. Es hätte aber besser gelöst werden können. Ist natürlich subjektiv da ich die Ultramarines ganz einfach nicht ausstehen kann. Weil die jeder mag. Ist halt der Vorzeigeorden. Ich muss zufrieden sein bei W40K Killteam kann man sie immerhin spielen ;-)
Jörg: Damals waren sie sich selbst noch nicht so sicher was wo hingehört. Heute ist das alles kanonisch Geordnet.
Klingt ja alles sehr positiv und um einiges ausgereifter als die Standardedition letztes Jahr. Ein cooles qualitativ hochwertiges Turnbased Strategiespiel im W40k Universum hat echt noch gefehlt oder gabs das schonmal? Werd es auf jeden Fall mal auf die Wunschliste setzen.
TBS fällt mir nix ein, nur RTS mit Dawn of War, wobei Teil 1 echt gut ist. Zocke immer mal wieder eine Runde Dark Crusade.
Yep die dawn of war Reihe ist grossartig, vor allen Dingen jetzt, wo sie Games for Windows Live rausgekickt haben.
Turnbased waren das alte Chaosgate & Final Liberation so schlecht nicht. Zu ihrer Zeit. Hatten nur diverse Mängel weshalb sie halt auch eher was für 40k Puristen waren und nicht für Joe Casual mit Familie.
Das nächste *vernünftige* Turnbased das ansteht wäre Armageddon
http://slitherine.com/games/warhammer_PC
Mal schauen was da bei rum kommt. Ab da gehts betreffend turnbased mit Regicide
http://www.warhammer40kregicide.com/
wohl einfach nur weiter bergab. Aber vielleicht überrascht ein Battlechess 40k einem am Ende ja doch ;)
Danke für den guten Test.
Interessant wie sich Full Control die Kritik am ihrem ersten Space Hulk-Titel zu Herzen genommen hat. Mich würde auch interessieren, wie sich die auf Videospiel getrimmte Version im Vergleich zum Klassiker dann verkaufen wird.
Ich hab mir die Version des letzten Jahres gekauft und hatte sehr viele Stunden Spaß damit, vor allem im Multiplayer. Space Hulk ist im Grunde ein Multiplayer-Spiel, keine auch nur halbwegs kompetente KI kann den menschlichen Gegner, gerade bei so einer Spielmechanik, wie SH sie mitbringt, ersetzen.
Als eingefleischter SH-Brettspielveteran und Purist werde ich mir die Ascension Edition nicht kaufen, da ich die damaligen Kritikpunkte nur ansatzweise nachvollziehen konnte. Die quasi 1:1-Umsetzung als Computerspiel war beinahe perfekt, um bequem immer wieder mal ne nervenaufreibende Runde mit Bekannten oder Fremden zu spielen und die jetzigen Änderungen klingen für mein Gefühl weitestgehend unnötig und ohne Zugewinn oder zum Teil eher sogar kontraproduktiv an dem, was SH in meinen Augen eigentlich ausmacht, hochspannendes assymetrisches Tabletop unter massivem Zeitdruck für den Marinesspieler. Wer braucht denn Leveling, wenn die Spielfiguren in einem ernsthaft geführten Match eh eine mittlere Überlebenszeit von nur wenigen Runden haben?
Was EIGENTLICH notwendig gewesen wäre, und was bei der Brettspielversion einen ganz großen Anteil des Charmes ausgemacht hat, und was für höchsten Wiederspielbarkeitswert im Multiplayermodus gesorgt hätte, wäre ein Editor gewesen, mit dem man eigene Missionen hätte erschaffen können.
Stimmt, die meisten Verbesserungen betreffen den Solomodus. Aber du weißt ja sicher, dass Death Wing (oder war es Genestealers) Kampagnenregeln mitbrachte, wo du mit deinen Truppen haushalten musstest. Wenn ich mich recht entsinne, boten beide auf die Terminators, und der, der weniger Punkte bot (für Figuren und Waffen), durfte sie dann spielen.
Bei der KI bin ich nicht ganz sicher: Im Prinzip ist doch der Genestealers-Spieler der Arme, der nicht wirklich viel machen kann -- in vielen Missionen gibt es bestimmte sinnvolle Vorgehensweisen, und ab und zu lässt man vielleicht mal im Rücken einen Blip als Bedrohung auftauchen. Letzten Endes wartet man doch nur aufs Overwatch-Jamming. Soll heißen, so wirklich viel ist da nicht zu tun, und das erledigt die KI insgesamt nicht schlecht. Klar, ein Mensch macht es noch besser, aber ich denke mir, der Unterschied ist hier geringer als bei weniger heterogenen Multiplayer-Brettspielen.
Ich glaube ich sollte das auch mal ausprobieren.
Aber in Sachen Turn-Based wollte ich eigentlich erstmal "The Banner Saga" ausprobieren.
und Legened of Grimrock ist größer als ich dachte. Muss wohl doch noch etwas warten
Wobei die Spiele schon sehr unterschiedlich sind. Banner Saga erzählt vor allem eine wendungs- und entscheidungsreiche Story, das Kampfsystem ist ziemlich mies aus meiner Sicht, hat eine geradezu blödsinnige Idee, die der zahlenmäßig unterlegenen Seite Vorteile gewährt. Die Kämpfe machen vielleicht 50% der Spielzeit aus, je nachdem.
Space Hulk erzählt gar keine Geschichte, hat aber ein famoses Kampfsystem. Die Kämpfe machen 95% der Spielzeit aus.
Okay, ich merke gerade, dass es nicht möglich ist, eine neue Kampagne mit der alten Squad auf höherem Schwierigkeitsgrad zu spielen, Schwierigkeitsgrad einstellen geht nur bei Spielstart. Finde ich ein wenig schade...
Super Test! Werd es mir sicher kaufen.
Wieso eigentlich "Kurztest" - der ist Textmäßig länger als bei vielen anderen gaming websites :)
weil der test für GG-verhältnisse vergleichsweise kurz ist ^^
Vor allem im Gegensatz zu den Tests von Karsten. :) Echte Kurztests waren diese Kurztests von Powerplay: http://www.kultpower.de/archiv/heft_powerplay_1989-02. :)
Aber ich frag mich schon, warum das hier ein "Kurztest" ist und der ebenso zweiseitige Artikel zu Randal's Monday ein "Test". Habe zwar nicht die Wörter oder Zeichen gezählt, aber länger scheint mir der nicht zu sein.
Ne, Randal's ist sogar deutlich kürzer. Wir haben die ursprüngliche Kurztestidee etwas pervertiert, vermutlich werden wir sie mit dem Redesign abschaffen.
Alles klar, danke für die Antwort. :-)
Da kriege ich wieder richtig Lust das Brettspiel zu spielen, hab noch die 2009er Version hier rumliegen. Leider ist es etwas schwer geworden Mitspieler zu finden.
Vielen Dank für den Test. Deine Liebe zu Space Hulk kommt gut rüber. Deshalb habe ich mir das Brettspiel geholt. Es war gerade eine 2014er Edition beim GW vorhanden. Dann bin ich mal gespannt.
Hmm... interessant :)