Wurde das erste Dead Island noch von Techland entwickelt, entsteht Dead Island 2 (GG-Angespielt) derzeit bei Yager. Das hält die Polen von Techland aber nicht davon ab, an einem neuen Zombie-Spiel zu arbeiten. Wenn es nach Lead Designer Maciej Binkowski geht, soll Dying Light aber nicht einfach nur ein Actionspiel unter vielen werden, sondern stattdessen das Genre der First-Person-Shooter dauerhaft verändern.
Am meisten stolz sind wir auf die Freiheit, sich in der Welt zu bewegen. Ihr könnt auf so gut wie alles, was ihr seht, hinaufklettern. Daher hoffe ich, dass es mit seiner Freiheit das Genre der Egoshooter verändern wird.
So sei ihm zwar bewusst, dass es sich dabei um eine mutige Aussage handelt, doch er nennt ein Beispiel:
In Wolfenstein gab es keine Sprungtaste, man konnte nur laufen und schießen. Ein paar Jahre später wurde Springen zum Standard. Fehlte es in deinem Spiel, war es mies.
Bei Techland habe man bei Tests mit ihrem neuen Spiel ähnliche Erfahrungen gemacht. Nach mehreren Stunden mit Dying Light hätten sich Spieler in anderen Egoshootern plötzlich eingeschränkt gefühlt, so Binkowski. Auch wir konnten Dying Light bereits ausprobieren, zuletzt auf der Gamescom (GG-Angespielt). Zwar ist uns auch aufgefallen, dass die Freiheit, die Levels zu durchqueren, relativ groß ist, für eine Revolution des Genres würden wir diesen Punkt jedoch nicht halten.
Als Shooter hätte ich das Spiel jetzt noch nicht einmal gesehen. :-)
Ich auch nicht. Dachte, man metzelt die Zombies wieder hauptsächlich im Nahkampf.
Fühl mich auch schon Titanfall in anderen spielen leicht eingeschränkt. Aber nur leicht. Und kurz. Humbug m.E.
PR-Blabla.
Der größte Schritt in der Shooter - Freiheit seit HL, der aber sofort wieder zurückgenommen wurde, war Red Faction meiner Meinung nach.
Löcher in den Boden sprengen für Deckung. Wände zerstören und sogar Türme auf denen Gegener Standen... Das war stark für mich damals. Ich meine in einem Far Cry sind zwar auch mal Türme zu zerstören, aber das ist gescriptet. Wirklich mal einfach ne Brücke hochjagen oder einen Tunnel unter einer Stadt sprengen gabs seit dem nichtmehr oder habe ich was vergessen?
Kann man so sagen. War damals auch total überwältigt, als ich mir mit dem Raketenwerfer Tunnel geschossen habe ^^
Soldner - Secret Wars, falls das jemand kennt.
Ein genialer Shooter, für mich einer der besten, nur war es nichts für die Mainstream-Spieler. Waren da nicht noch Hundemarken mit in der Box? Egal, vielleicht wird es ja mal eine Neuauflage per Crowdfunding geben. Das Spiel hat mächtig viel Spaß gemacht.
naja
nur ein "Pro" Spielere kann erklären warum man mit nem 50+t Panzer an einem Holzzaun festhängen bleibt.
Das das Spiel es eigendlich nie geschafft hatte lag nicht nur an den Bugs.
Ein Spiel mit etwas mehr Tiefgang ist Red Orchestra; nur fehlt hier eben die Zerstörung des Levels.
Ganz folgenlos blieb das allerdings nicht - zerstörbare Level und zerstörbares Terrain haben ja mittlerweile in ziemlich viele Spiele Einzug gehalten, von Battlefield bis Planetary Annihilation. Weiß nicht, ob man diesen Verdienst jetzt wirklich Red Faction zuschreiben möchte, aber es war zumindest einer der ersten Shooter mit derartiger Mechanik.
Naja, dass in Battlefield jetzt einige ausgewählte Mauern wegbröseln ist sicher ganz nett, aber ich bin erst zufrieden wenn wir mindestens das Niveau von Silent Storm 2 haben - Holztüren lassen sich zerballern, und ein fettes MG hämmert sich auch mal durch die Zimmerdecke bzw. den -boden in die angrenzende Etage. Muss doch wohl möglich sein...
Und es wird eine Gravity Gun, mit der man Zombies erfassen kann.
Oder Medipacks, weil sich Gesundheit nicht automatisch regeneriert!
Jetzt mal ehrlich, das shootergenre hat sich in den letzten 10 jahren wieder zurück entwickelt. Wir sind an einem Punkt, wo Jetpacks und doublejumps in einem CoD und Titan Fall als Innovation vermarktet werden. Wie wärs mal mit Story und gutem Leveldesign, was nicht von Autoheal kaputt gemacht wurde.
Wir sind an einem Punkt, wo alles nur noch PR ist, statt mal wieder etwas zu bieten.
Danke, genau das dachte ich mir auch. Ist keine Weiterentwicklung, sondern eine Rückbesinnung auf alte Features, die dank CoD etc. verloren gegangen sind.
Schwer zu sagen. Also nach ein paar Wochen in Wildstar mit seinem schnellen und actionlastigen Kampfsystem wollte ich auch nur sehr sehr ungern zurück zu klassischen MMOs. Selbst wenn WildStar an allen Stellen irgendwie seine Ecken und Kanten hat. Es hat dafür gesorgt, dass jedes andere MMO sich nicht mehr richtig (für mich) anfühlt.
Ob komplette Freiheit nun einen ähnlichen Effekt haben kann? Ich glaube nicht. Open World Spiele haben es bis jetzt noch nie geschafft eine so dichte Atmosphäre zu erzeugen wie beispielsweise eine Mass Effect. Open World hat für mich eine andere Art von Charme als lineare Spiele. Von beiden erwarte ich andere Dinge.
Mal wieder ein Genre veränderndes Spiel... Gähn
Ein Open World Shooter mit Sprungtaste, bei dem man sogar auf Objekte klettern kann. Das wird das Genre bis ins Mark erschüttern. :D
Zombies sind auch dabei!
Vielleicht ja sogar springende Zombies...
Ich habs auf der Gamescom gespielt und bin mir ziemlich sicher, dass es das Egoshooter-Genre nicht verändern wird.
Habs bisher nicht so verfolgt, aber sieht recht interessant aus - hab etliche hundert Stunden L4D2 auf dem Konto. Weiß jemand, obs in Dying Light auch eine Art Versus-Modus geben wird?
Übrigens: "am meisten stolz sind wir" - das klingt nach einer typischen Floskel aus dem Englischen (we are most proud of) schräg übersetzt ins Deutsche.
Superlativ bei uns wäre "am stolzesten sind wir auf"
"Weiß jemand, obs in Dying Light auch eine Art Versus-Modus geben wird?"
Was ähnliches, ja:
http://www.gamersglobal.de/video/dying-light-be-the-zombie-trailer
Ah danke. Aber... mhm... neee... dann doch lieber noch eine Weile L4D2. Ohne Team auf Seiten der Zombies kann man sich nicht so schön hämisch über eine z.B. gut platzierte Boomerfalle freuen.
Na mal schauen wie Innovativ das ganze wird, ich habe da so meine Zweifel.
Vielleicht Social-Zombies, welche ihren "Arbeitsaltag" nachgehen und Beziehungen pflegen, ab und an mal schlafen gehen und auch Geschäfte haben... ('Wahhnna buuuy a Poooork-Leeehg? Its reaaally Pooork, believe meee!')
Und ich frag mich wieso Open-World das Allheilmittel sein soll ^^.
Lineare Spiele haben einfach den Vorteil, dass da die Action deutlich kompakter ist und regelmäßige Spitzen bekommt. Dazu kommt da auch eine Geschichte oft deutlich besser rüber. Nicht zuletzt kann man so auch sicher gehen, dass der Schwierigkeitsgrad langsam ansteigt.
Wenn man direkt überall hingehen kann... hat die Story sehr viel leerlauf, Action bleibt wohl auch hauptsächlich konstant auf einem Niveau und der Schwierigkeitsgrad ist in solchen Fällen entweder total Sprunghaft oder bleibt durch Effekter wie Levelscaling auch noch gleichbleibend.
Open-World ist sicherlich eine spielenswerte Alternative. Open-World Shooter haben dann aber auch einen ganz anderen Fokus und ein ganz anderes Spielgefühl. Daher nur eine Alternative, aber definitiv kein Ersatz, den entsprechend jeder anderer Shooter braucht.
Kenne jetzt persönlich kein Open-World Spiel, was irgendwie besonders durch die packende Geschichte oder ähnliches gepunktet hätte. Bei all diesen Reisen zwischen den Orten gibt es immer doch einfach sehr viel Leerlauf und ist eigentlich doch nur Sightseeing.
Da habe ich teilweise doch ein Spiel lieber, welches direkt zur Sache kommt.
Habe dieses Spiel aber bisher nicht einmal als Shooter wahrgenommen.
Und Shooter mit großen Karten sind ja auch keine Erfindung von Dying Light. Delta Force, Operation Flashpoint, Armed Assault, Battlefield: Bad Company... aber bei allen bedeutete diese Freiheit eigentlich nur, dass man eben taktische Möglichkeiten hatte und ein Missionsziel aus einer anderen Richtung oder auf andere Art und Weise angreifen konnte. Da ging es aber nicht darum, irgendwo in der Weltgeschichte herum zu laufen, weil es da so schön ist.
Stimme zu.
Ich würde bei den Open Worlds noch zu einem gewissen Grad die Stalker Reihe rein nehmen.
Die haben zwar auch ihre "Level", aber die sind dann doch verdammt groß.
Und was soll ich sagen, der letzte und linearste Teil gefällt mir einfach am Besten. Zwar ist die Welt immernoch verdammt groß aber es ist mehr durch die Stroy gelenkt und wirkt einfach kompakter mit weniger leerlauf.
Und so gut wie überall raufklettern kann ich im Übrigen auch.
Verstehe daher auch nicht so recht wo da jetzt das große neue Ding sein soll.
Naja, aber in Stalker (und den anderen Shootern, wo man wirklich frei hüpfen darf) kann man halt wirklich nur das - Hüpfen. Da ist es zwar manchmal möglich, mit etwas Geduld auch an Stellen zu kommen die vielleicht nicht so direkt dafür gedacht waren, aber meistens hat es sich ja mit ein bisschen "rauf auf die Kiste, runter von der Kiste" ausgehüpft. Wenn dagegen wirkliches Klettern dazu kommt (wie bei Mirrors Edge, wobei noch lieber wirklich RICHTIG klettern wie in Assassins Creed), dann öffnet das die Spielwelt wirklich.
Ich kann da nur für mich sprechen, aber nachdem ich Just Cause 2 gespielt habe sind mir Open-World-Actionspiele ohne die Möglichkeit, mich so frei zu bewegen, doch eine Ecke unangenehmer geworden. Es ist einfach sinnvoll, sich vor nem Angriff auf das nächste Dach zu legen. Klar, das geht bei GTA manchmal auch, wenn eine Leiter angebracht ist oder 1-2 Mülleimer gut stehen, aber sonst eben nicht. Bei JC2 konnte man sich einfach mit dem Greifhaken hochziehen und gut. Und wenn Dyling Light so ähnlich wird, dann finde zumindest ich persönlich das toll. Wird sicherlich keine "Revolution" auslösen, aber mehr Freiheit in Spielen ist immer gut. Zumal sich dann die Leveldesigner auch mehr Mühe geben müssen, statt dir einfach einen kleinen Haufen Pappkartons in den Weg zu stellen und zu sagen "So, hier kommst Du nicht durch. Ha-Ha!" Oder wenn ich an die SdK von Alien Isolation denke... da hätte man über die Baustelle mit dem Brett springen können, man hätte über den Teewagen klettern können statt die versteckte Taste finden zu müssen etc. ... und wenn der Spieler WIRKLICH irgendwo nicht hin soll, dann hat man sich gefälligst gute Argumente einfallen zu lassen. Verschlossene Stahltüren zum Beispiel. Holz lieber nicht - da erwarte ich 2014 nämlich (leider meistens erfolglos...), dass ich die mit meiner Waffe zerlegen kann... naja, 2020 ist es dann vielleicht so weit, und wir feiern Red Faction 5. Yay!
Wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich läßt sind Gothic 1 & 2 ein sehr gutes Bsp. was Open-World angeht.
Als 3rd Person Variante würde mich das Spiel mehr ansprechen. Nahkampf und First Person ist okay, aber in 3rd Person gefällt mir das persönlich besser.
Mal abwarten. Bislang alles sehr interessant.
das beispiel mit wolfenstein ist ja mal ein griff ins klo. damals mussten technische vorrausetzungen geschaffen werden ( engine und hardware ), vertikale blickrichtungen oder höhenveränderungen waren nunmal nicht möglich in der engine und es war die einzig brauchbare auf dem markt. heute liegts allein am willen der entwickler, ob und wie er seine spielwelt gestaltet und da gibs offenbar wenig interesse, etwas anders zu machen.
Test abwarten. Babbeln können die den ganzen Tag lang.
Ist das eine Masche der polnischen Studios dick aufzutragen und kurz vor dem Ende zurückzurudern? Es ist schon klar, dass andere Studios auch dick auftragen, aber Techland,Witcher&Co treiben es auf die Spitze.
Heisser PR-Gerede ist ja meistens am Ende nicht ganz so gehaltvoll.