Print-Auflagenzahlen Q3/2014 mit Quartals- und Jahresvergleich

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20. Oktober 2014 - 17:47 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Seit heute enthält die Datenbank der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) die Zahlen der Druckerzeugnisse für das 3. Quartal 2014. Wie schon in der Vergangenheit, fassen wir in den folgenden zwei Tabellen die aktuellen Daten einiger bekannter Printmagazine im Spielebereich zusammen und vergleichen sie sowohl mit den Auflagenzahlen des vorangegangenen Quartals als auch mit den Angaben aus dem 3. Quartal 2013.

Im Gegensatz zum letzten Quartalsvergleich – bei dem alle Beispielmagazine abermals starke Rückgänge der Verkaufszahlen hinnehmen mussten – fällt die aktuelle Gegenüberstellung weniger negativ aus: Bis auf die GameStar können alle Magazine ein Plus verzeichnen: Während dieses beispielsweise bei der Computer Bild Spiele mit 381 oder der PC Games Hardware mit 477 Exemplaren recht gering ausfällt, konnten Games Aktuell (+3.933) und Game Master (+6.770) deutlich bessere Steigerungen verzeichnen. Aktuelle Daten für die PC Games liegen derzeit nicht vor; in der IVW-Datenbank findet sich im Moment nur der Hinweis, dass die Auflagenmeldung nicht eingetroffen ist.

Quartalsvergleich zwischen Q3/2014 und Q2/2014 (nur Verkauf)
Magazin Auflage
Q3/2014
Auflage
Q2/2014
Differenz
(Exemplare)
Differenz
(%)
Computer Bild Spiele 88.060 87.679 +381 +0.43%
GameStar 67.839 68.600 -761 -1.11%
PC Games keine Daten 40.229
PC Games Hardware 30.912 30.436 +477 +1.56%
Games Aktuell 22.075 18.142 +3.933 +21.68%
play4 20.657 20.333 +324 +1.59%
GamePro 16.623 15.738 +885 +5.62%
Game Master 20.522 13.752 +6.770 +49.23%

Die leicht positiven Zahlen des dritten Quartals 2014 können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Print-Markt nach wie vor mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. So wird durch den Jahresvergleich deutlich, dass zum Beispiel die Differenz bei der Computer Bild Spiele knapp 35 Prozent, bei der GameStar etwa 18 Prozent und bei der play4 (ehemals play³) 25 Prozent beträgt. Durch die fehlende Meldung der PC-Games-Zahlen ist ein Vergleich zwischen 2013 und 2014 nicht möglich.

Jahresvergleich zwischen Q3/2014 und Q3/2013 (nur Verkauf)
Magazin Auflage
Q3/2014
Auflage
Q3/2013
Differenz
(Exemplare)
Differenz
(%)
Computer Bild Spiele 88.060 134.871 -46.811 -34.71%
GameStar 67.839 82.567 -14.728 -17.84%
PC Games keine Daten 54.044
PC Games Hardware 30.912 33.596 -2.684 -7.99%
Games Aktuell 22.075 24.384 -2.309 -9.47%
play4 20.657 27.575 -6.918 -25.09%
GamePro 16.623 18.604 -1.981 -10.65%
Game Master 20.522 24.403 -3.851 -15.90%
Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 20. Oktober 2014 - 17:47 #

Ich hoffe die Gamestar fängt sich noch mal, sie hat diese Jahr die richtigen Weichen gestellt und wenn mich PC-Spiele mehr interessieren würden, würde ich sie auch öfter kaufen.

Die Konsolenmagazine dümpeln weiter bei 20.000 Heften vor sich hin, aber scheinbar rechnet es sich noch. Mir reicht allerdings die M!Games.

Auf neue Marktteilnehmer braucht man wohl nicht zu hoffen bei der angespannten Situation.

Maestro84 19 Megatalent - - 18456 - 20. Oktober 2014 - 18:28 #

Meine Rede. Der Weg seit Jahresanfang gefällt auch mir so gut, dass ich das Heft jetzt wieder abonniert habe. Wäre schade, ginge der Fall noch weiter, wobei der Trend anscheinend ausgebremst wird.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2014 - 18:30 #

Kann mich dem nur anschließen. Die haben wirklich ordentlich an sich gearbeitet und an den richtigen Stellen angesetzt.

chrislzissl (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 19:31 #

Kauf mir die nächste Gamestar! Zuviele schöne Erinnerungen

Justmy2cents@work (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 19:56 #

Auch im Magazin?
Habe da seit Ewigkeiten nicht mehr reingeschaut, aber ich besuche deren Homepage zuletzt wieder öfter, da sie zunehmend mehr eigenen Content bieten und recherchieren - sie waren z.b. die ersten, die von Problemen bei Crytek berichtet haben.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 20. Oktober 2014 - 20:20 #

Das mit Crytek war ja sogar der Start, Heftinhalte exklusiv zu halten (und Online-Nutzern erst nur gegen Bezahlung zu zeigen).

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2014 - 20:53 #

Das geht ja Hand in Hand. Die Premium-Reports finden sich beispielsweise auch im Heft. Wenn du Premium hast, brauchst du das Heft natürlich nicht mehr.

Falcon (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 20:19 #

> Ich hoffe die Gamestar fängt sich noch mal, sie hat diese Jahr die
> richtigen Weichen gestellt und wenn mich PC-Spiele mehr
> interessieren würden, würde ich sie auch öfter kaufen.

Du musst wohl eine andere Webseite und/oder Magazin gelesen haben, als ich...

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 20. Oktober 2014 - 22:00 #

Ich meinte ausschließlich das Heft, die News sind weiterhin unterirdisch. Warum ich sie trotzdem manchmal lese? Weil ich regelmäßig im Gamestar Smalltalk Forum unterwegs bin.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 21. Oktober 2014 - 0:01 #

Dafür motzt ihr User auch dann über die News, wenn sie gut geschrieben und fachlich korrekt sind. Hab oft genug Schmähworte gelesen. Und mich dann, ein paar Wochen später, insgeheim gefreut, dass die Motzköpfe mal wieder falsch lagen. "Das ist doch von Gamestar erfunden, AMD wird nie CPUs mit 225 Watt TDP auf den Markt bringen, ihr seid doch von Intel gekauft!" - joa, klar ;) .

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 21. Oktober 2014 - 1:16 #

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. ;-)

Und es sind ja meist die selben News-Autoren, die kritisiert werden. Wobei ich dort fast nie was kommentiere im Gegensatz zu hier.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. Oktober 2014 - 8:16 #

Nur werden die betreffenden Leute das vermutlich nicht mal gemerkt haben.

Falcon (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 3:15 #

Auch die Artikel sind jenseits von Gut und Böse.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 21. Oktober 2014 - 8:16 #

Das stimmt nicht :)

Falcon (unregistriert) 22. Oktober 2014 - 2:03 #

Wenn Du meinst.

Elton1977 21 AAA-Gamer - - 28894 - 20. Oktober 2014 - 20:56 #

Volle Zustimmung! Die GameStar hat wirklich wieder an Qualität zugelegt, aktuelle lese ich sie wieder sehr, sehr gern.
Anders schaut es bei der PC Games aus, das geht das Niveau meiner Meinung nach unten. Habe zwar noch ein PCG-Abo, werde dieses aber vermutlich bald kündigen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 20. Oktober 2014 - 21:04 #

Bin am überlegen, ob ich mein Online-Abo dorthin verschiebe. Die Reports sahen echt interessant aus.

Drosan (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 17:59 #

Die Zahlen sind ziemlich desaströs :(
Ich hab mir früher immer sehr gerne Spielezeitschriften gekauft. Die Gamestar war fast ein Pflichtkauf (früher zu SNES Zeiten war es noch die Total!), bei guten Vollversionen gerne auch mal eine andere Zeitschrift. Als es dann irgendwann aufhörte mit den guten Vollversionen und die PC-Demos auch immer weniger wurden, habe ich auch keine Zeitschriften mehr gekauft. Und jetzt: Steam Sales, Bundle Aktionen, Newsseiten, Blogs, Let's Plays...vielleicht habe ich die rosarote Nostalgiebrille auf aber das "Rundum"-Paket der Zeitschriften fand ich besser.

IcingDeath 17 Shapeshifter - 6224 - 20. Oktober 2014 - 18:29 #

"Total!"... hachja, neben der Gamers eines meiner Stammhefte, das waren noch Zeiten

Wohlwollen (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 11:23 #

Ich habe die Gamestar auch über Jahre gekauft. Damals wo das Internet wenig verbreitet war, hat die Zeitschrift Wesentliches zum Spielen abgedeckt: Videos, Nachrichten, Tests, Demos, Patches, Tipps&Tricks. Und das am Sofa.

Heute bekommt man alles gegen Werbung im Netz. Und wenn man das am Tablet anseieht, dann auch wieder am Sofa.

Jack Reacher (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:01 #

Gute Kolumne von Ahmet übers Thema:

"Früher nahm sich der Spielejournalist mehrere Tage Zeit, um einen Titel in Ruhe zu testen. Man machte sich beim Zocken reichlich Notizen, diskutierte mit Kollegen und konnte Artikel deshalb mit jeder Menge Wissen füllen. Heute sind die Redaktionen auf ein Zehntel ihrer alten Größe geschrumpft und selbst gute Autoren zu google-optimierten Content-Generatoren mutiert. Und genau aus diesem Grund haben die Leser keinen Respekt mehr vor dem Spielejournalismus. Unter jedem Artikel findet sich im Internet ein ganzer Rattenschwanz von Kommentaren, die dem Autor Inkompetenz oder Ignoranz vorwerfen. Sehr oft trifft die Kritik ins Schwarze - außer bei meinen Artikeln, denn ich mache eigentlich nie Fehler.

Falling Down

Ich hätte es als Jugendlicher nie gewagt, Manfred Kleimann, den Gründer der Zeitschrift ASM (Aktueller Software Markt) für einen seiner Artikel zu kritisieren. Schließlich war er für uns eine Art Superheld! Auch Leuten wie Heinrich Lenhardt (Happy Computer), Jan Binsmaier (Video Games) oder Stephan Freundorfer (Power Play) konnte ich als Leser blind vertrauen. Diese Zeiten sind vorbei und ich will hier auch nicht groß über die Gründe des Niedergangs philosophieren, sondern ein Plädoyer für die geschundenen Opfer halten. Mit „Opfer“ meine ich Kollegen und ehemalige Redakteure, die durch den finanziellen Druck und fiese Leserkommentare in die seelische Insolvenz getrieben wurden."

gameswelt.de/kolumnen/special/der-abschaum-des-universums,230567,1

yeahralfi 16 Übertalent - P - 5797 - 20. Oktober 2014 - 18:07 #

Wobei das ja auch ein Henne-Ei-Problem ist: Sind die Leserzahlen nun geschrumpft, weil die Redaktionen geschrumpft sind? Oder sind nicht eher die Reaktionen geschrumpft, weil durch die sinkenden Leserzahlen kein Geld mehr dafür da war?

Ich glaube ja eher, dass ersteres der Auslöser und zweiteres die ggf. falsche Reaktion darauf war.

vicbrother (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:28 #

Besprechungen von Multimediainhalten wie Spielen in Textform mit Screenshots ist nun mal eine Technik der 80er, entsprechend kann der Erwartungswert der neuen Spielergeneration nicht mehr erfüllt werden. Wenn ein Video mehr über technische und spielerische Aspekte als tausend Worte sagen kann? Für junge Spieler gilt m.E. dazu auch noch, dass Videos von jungen Spielern besser ankommen, da sie die gleiche Sprache/Slang sprechen und andere Aspekte von Spielen höher bewerten, als es die abgeklärten Redakteure der 80 und 90er könnten. Spass ist eben auch altersabhängig.

lolaldanee 14 Komm-Experte - 1949 - 20. Oktober 2014 - 19:58 #

er hat sicher mit vielem recht, aber mit einem glaube ich nicht: ein sehr guter artikel wird nur unwesentlich weniger trollkommentare anziehen als ein schlechter! wer sich wie ein arschloch aufführen will der findet schon einen grund, dafür verbürge ich mich

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 21. Oktober 2014 - 11:02 #

Da muss man nicht lange suchen, weder hier noch bei SpOn.

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17151 - 22. Oktober 2014 - 18:21 #

Es geht ja auch nicht ums Trollen, sondern um den schnöden Mammon. Würden die User dafür bezahlen, ihre Kommentare zu posten, sähe die Welt anders aus.

yeahralfi 16 Übertalent - P - 5797 - 20. Oktober 2014 - 18:04 #

Ich bin ja auch mal gespannt, ob sich die Neuausrichtung der Gamestar demnächst mal positiv in den Verkaufszahlen widerspiegelt. Schliesslich wurde ja vieles genau in die Richtung verändert, die immer wieder von so vielen gefordert wurden: mehr Hintergrundberichte, mehr Subjektives.

Ehrlich gesagt, glaube ich ja persönlich, dass sich die Zahlen nicht besonders verbessern werden. Denn fordern tun die Menschen viel. Das heisst aber noch lange nicht, dass sie dann auch wirklich kaufen, wenn ihre Forderungen erfüllt sind.

Ich zumindest habe die letzten 3 Ausgaben seit langer Zeit mal wieder gekauft. Und die haben mir sogar wirklich gut gefallen.

Justmy2cents@work (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 19:58 #

Naja, es muss sich erstmal rumsprechen. Dass die Gamestar was an der Heftausrichtung gemacht hat, lese ich z.B. hier zum ersten mal. Ich habe da schlicht nicht einmal mehr im Laden reingeschaut...

eksirf 18 Doppel-Voter - 11744 - 20. Oktober 2014 - 20:11 #

Ich glaube auch nicht, dass die Abo zahlen "besser" werden. Der klassische "Test-Journalismus" ist tot. Ähnliche und bessere Informationen aus dem Artikel bekomme ich aktueller und zum Teil besser/ausführlicher aus dem Netz.

Die Sparte könnte ein Weg sein zu überleben - wenn auch mit niedrigeren Abo Zahlen als zu den "guten, alten Zeiten". Die Informationen recherchieren, an die eben nicht jeder kommt und entsprechende Artikel verfassen.

furzklemmer 15 Kenner - 3936 - 20. Oktober 2014 - 22:19 #

Die Kunst eines guten Unternehmers ist es nunmal, zu agieren, bevor die Ratten das Schiff verlassen haben. Das hat die GS und fast alle anderen verpennt. Eine Neuausrichtung zum jetzigen Zeitpunkt ist sicher löblich, aber es wird viel Zeit und Schweiß kosten, die Verprellten wieder zurück zu holen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2014 - 22:36 #

Dass die GS das verpennt hat sehe ich überhaupt nicht. Die haben heute eine der meistbesuchten Spielemagazine im Netz. Ja, das Heft leidet. Aber: Das hat die GS ganz bewusst in Kauf genommen, um diese Position mit der Website zu erreichen, indem sie fast alle Heft-Inhalte kostenlos bereitgestellt haben.

Meiner Meinung nach ist das genau das Gegenteil von "verpennt".

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 20. Oktober 2014 - 18:04 #

Und Computec stellt offenbar PlayBlu ein und das Schwesternmagazin XBG kann man dann wohl auch als gefährdet betrachten.
http://www.magaziniac.de/2014/10/16/playblu-hat-ausgespielt/

Maverick 34 GG-Veteran - - 1329566 - 20. Oktober 2014 - 19:41 #

Die XBG lese ich schon einige Jahre. Würde ich schade finden, wenn das letzte(?) Xbox Only Heft auch noch vom Markt verschwindet.

Kramer(logged_out) (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 21:30 #

Die X3 von Computec ist auch Xbox-only, aber die erscheint noch seltener als die XBG. 4-mal im Jahr vielleicht, ich weiss es nicht genau. Reportagen gibts darin aber, meine ich, nicht, nur Vorschauen und Tests.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1329566 - 21. Oktober 2014 - 10:09 #

Danke für den Hinweis. :)Mal nachgeschaut, das ist ja das ehemalige offizielle Xbox 360 Magazin, die sagt mir noch was. Die X3 ist mir bisher beim Zeitschriftenhandel noch nicht aufgefallen. Wobei ich die 6 Ausgaben im Jahr der XBG ja auch schon sehr grenzwertig finde, dann sollte man z.B. die "News" komplett weglassen und den Platz für längere Tests nutzen.

ganga 20 Gold-Gamer - 22830 - 20. Oktober 2014 - 18:14 #

Die ganze Branche weiterhin auf Talfahrt, echt schade, aber ich muss zugeben, dass ich mir auch keine Printmagazine mehr kaufe und auch mein GS-Abo nicht vermissse

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 20. Oktober 2014 - 18:14 #

Können meinetwegen alle weg!

Right Said Fred (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:29 #

Glaube ja nicht, dass es nur Print trifft und Seiten wie GamersGlobal vom Wandel zu YouTube und Social Media verschont bleiben.

Maestro84 19 Megatalent - - 18456 - 20. Oktober 2014 - 18:40 #

Ich sehe das etwas anders. Sicher, gerade jüngeren Spielern reichen halbgare Let's Plays auf Youtube oder täglich hundert Twitternews, aber gerade die älteren haben doch oft keine Lust oder auch keine Zeit, sich den ganzen Tag mit dem Thema zu beschäftigen. Da ist dann eine Seite wie Gamersglobal angenehmer oder auch ein Monatsmagazin wie Gamestar.

Right Said Fred (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:56 #

Beide finden ihre Nische, aber sie erreichen nicht mehr (auf Gamestar bezogen) den Mainstream. Aber solange es zum überleben reicht, ist es womöglich ausreichend.

NameIhr (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:57 #

Man kann ja statt halbgarer auch gute Let's Plays nehmen ;)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 20. Oktober 2014 - 19:01 #

Aber auch die dauern. So wie bei Insert Coin ist es eigentlich perfekt, Felix zockt die Spiele live für 5-10 Minuten, das reicht für einen ersten Eindruck, aber die Spiele können einen immer noch überraschen, wenn man sie dann selber spielt.

Meursault 14 Komm-Experte - 2660 - 20. Oktober 2014 - 19:00 #

Ach, wie gut dass Youtube ja nicht nur aus "halbgaren Let's Plays" besteht.

Maestro84 19 Megatalent - - 18456 - 20. Oktober 2014 - 19:02 #

Aber selbst bei den guten frage ich mich, wieso ich mir die anschauen sollte? Ich will doch selber spielen und nicht zuschauen, wie das ein anderer macht. Ich halte es dabei wie Jörg im letzten Veteranencast: Wer viel und gerne Let's Plays schaut, ist wohl nicht die Zielgruppe der Spieleindustrie, denn die wollen ja, dass man den Titel selber kauft und spielt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 20. Oktober 2014 - 19:07 #

Es gibt eben Leute, die nicht alles unbedingt selber spielen möchten oder gar bestimmte Spielprinzipien nicht mögen, trotzdem aber von der Geschichte (z.B.) angetan sind. Auf diese Weise konnte ich beispielsweise Enslaved erleben, ohne mich über das Spielprinzip aufregen zu müssen :p

Wenn ich deswegen nun direkt nicht mehr Zielgruppe der Spieleindustrie bin.. Mh, meinetwegen. Aber das sollte ich vielleicht nicht zu laut sagen, dann kriegt Jörg gleich wieder weniger Geld für die Werbung bezahlt, weil hier ja lauter Nicht-Zielgruppen-Leute rumrennen.

Und Tomb Raider (das neue) habe ich tatsächlich ausschließlich wegen eines LPs gekauft, weil ich vorher nicht für möglich gehalten hätte, dass es mir gut gefällt (also, vom Gameplay, gleiches "Problem" wie bei Enslaved). Im LP habe ich aber gesehen, dass es mich total begeistert hat, also habe ich es nach Folge 5 oder so direkt gekauft.

NameIhr (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 19:10 #

Lustig das grade GG ja selbst Let's Plays anbietet, für Geld sogar früher verfügbar. Scheint also zumindest hier auf Nachfrage zu stoßen.

Ich rede ja hier nicht von Leuten wie Gronkh, die stellen sich ja ganz bewusst in den Vordergrund und moderieren zu gleichem Teil wie sie spielen.

Aber die erste halbe Stunde eines Spiels verrät mir doch schon einiges, deutlich mehr als manch Test der dafür schonmal tief aus dem Spiel spoilert, Schwächen die ich nichtmal bemerkt hätte in den Vordergrund stellt und Stärken die für mich den Reiz des Spiels ausmachen nicht mal anspricht.

Meursault 14 Komm-Experte - 2660 - 20. Oktober 2014 - 19:11 #

Das ist aber nicht so zu verallgemeinern. Und erstmal gibt es auch Reviews bei Youtube, von Genre-Kennern, die gute Einblicke bieten. Außerdem können Lets Plays in vielen Genres auch als eine Art Tutorial dienen (Sandbox, Strategie). Außerdem haben nicht alle Menschen den ANspruch alles zu schauen und schauen vlt. zur Unterhaltung das, was sie nicht spielen. Oder sie spielen und schauen parallel, weil es sie interessiert wie die Lets Playende Person es erlebt. Oder sie schauen erst, kaufen deswegen und schauen dann nicht mehr.
Zu denken, dass Menschen die Lets Plays schauen, nicht zur Zielgruppe der Gamingindustrie zählen würde, halte ich für absurd. Einfach mal aus der eigenen Perspektive wegbewegen...

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 21. Oktober 2014 - 6:45 #

Alle bis auf die M! Games und die Retro-Gamer.

CHL 9000 13 Koop-Gamer - - 1741 - 20. Oktober 2014 - 18:14 #

Die Trennung von Videospielen und Computerspielen ist totaler Mist.

Right Said Fred (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:33 #

Aber ein Muss. Die Gamestars sind fast ausgetickt wegen einer regelmäßigen Seite über Konsolenspiele und die Gamepros haben sich furchtbar über eine kostenlose Vollversion von Aquanox 2 aufgeregt.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 20. Oktober 2014 - 18:21 #

Keine Angaben mehr von PC Games das lässt tief blicken... CBS und GameStar stabilisieren sich auf schwachem Niveau...
Sehe derzeit eigentlich nur 2 Zeitschriften die sich noch etwas halten können CBS und GameStar wen sie GamePro mit reinehmen und GP einstellen. Speziell die Leserschaft möchte das aber nicht.

Tyberius78 13 Koop-Gamer - 1441 - 20. Oktober 2014 - 18:30 #

Die fetten Jahre sind vorbei. Das trifft mit sicherheit auch auf die Spielzeitschriften zu. Generell haben alle Printerzeugnisse mit rückgängen zu kämpfen. Der Verbraucher bezieht seine Informationen halt jetzt aus dem Internet. Wer kauft da noch ein gedrucktes Magazin. Tja ich und das nicht nur aus reiner Gewohnheit. Ich schmökere gern mal in einem Heft anstelle immer nur vor dem Schirm zu hängen. Und auch ich muss sagen das sich die Gamestar langsam aber sicher verändert. Muss sie auch. Mit den Konzepten von Früher wird sie es nicht schaffen am Markt zu überleben. Was ich mir gut vorstellen kann ist das die Gamestar, oder auch andere Spielezeitschrichten, zu einem nischenprodukt werden. Wie es zum Beispiel die RetroGamer ist.

Mantarus 18 Doppel-Voter - 10404 - 20. Oktober 2014 - 18:33 #

Ich hoffe, dass sich die PC Games noch fängt. Ich hab immerhin die Erstausgabe noch hier herumliegen.

Meiner Meinung nach hat die PCG qualitativ nicht so abgebaut wie die GS. Ich versteh bis heute noch nicht, warum die GS so viel mehr Hefte verkaufte :-/

Naja ...

heutzutage kauf ich mir noch die M! und habe ein gamersglobal Abo. Damit bin ich eh über alle Maßen informiert :)

eksirf 18 Doppel-Voter - 11744 - 20. Oktober 2014 - 22:36 #

[...]Ich versteh bis heute noch nicht, warum die GS so viel mehr Hefte verkaufte :-/[...]

Einverleibung der PC Player? (Nur geraten)

vicbrother (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:34 #

Die Tendenz der Zeitschriften kehrt sich nicht um, Aktualität und Exklusivität sind nicht mehr gegeben, das Medium Text mit Screenshots hat gegen Video mit Sound, Bewegtbild und Kommentatoren (egal ob nun Lets Plays wie von Gronkh, Reviewer wie Angry Joe, Genreexperten wie ReviewGameX oder ein Dual-Komentator-Konzept) einfach verloren.

Auch die GameStar wird sich mit dem neuem Konzept nicht bei ihrer hohen Auflage halten können, weil es mehr die Spieler anspricht, die etwas mehr über Hintergründe wissen wollen. Die normale Zielgruppe will aber einfach nur spielen und unterhalten werden.

ChrisL: Danke für deine Mühen, aber ich denke die Artikelserie bringt keine neuen Erkenntnisse mehr :(

Right Said Fred (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:53 #

Aber Let's Plays fressen doch viel mehr Zeit als ein Testvideo der Gamestar und spoilern schon alles im Voraus. Warum dann noch das Spiel zocken?

Hoch ist die Auflage der Gamestar schon lange nicht mehr, fast könnte man meinen Jörg Langer hätte seinen Job besser erledigt als seine Nachfolger. Es kann ja nicht nur am Internet liegen, oder findet man im Internet keine Fotos und Videos über das Landleben weswegen alle Landlust kaufen müssen? Oder die hunderten Regebogenmagazine, gibts Gossip nicht auch im Netz? Oder die unzählichen Kochmagazine, kennt keiner Chefkoch.de? Oder die c't und iX, haben deren Leser nicht alle eine DSL-Flatrate?

Meursault 14 Komm-Experte - 2660 - 20. Oktober 2014 - 19:06 #

Warum immer so ein engstirniger, einseitiger Blick auf Lets Plays? Die sind sehr divers und können durchaus auch bei Kaufentscheidungen helfen, bieten einen Einblick ins Spiel. Das funktioniert doch eigentlich nur bei stark Story fokussierten Spielen nicht. Allerdings dienen Lets Plays scheibar verschiedenen Zwecken - zur Unterhaltung, zur Kaufentscheidung, als Tutorial (Bei Strategie oder Sandbox-Games z.B.). Und dann gibt es auch auf Youtube Reviews, die äußert gut gemacht sind und je nach Genrenische mir auch mehr sagen können, als ein Test bei GG oder Gamestar.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 20. Oktober 2014 - 19:32 #

Eine gute alte Demo würde ich jedem Let's Play vorziehen. Gerade bei Fällen wie "Alien: Isolation" hätte uns eine ordentliche Demo viel Geschwafel erspart.

Maestro84 19 Megatalent - - 18456 - 20. Oktober 2014 - 20:06 #

Das sowieso. Leider sind Demos ein Relikt fast des letzten Spielejahrtausends.

interceptor 13 Koop-Gamer - 1313 - 20. Oktober 2014 - 21:38 #

Ich kenn die fast nur noch aus dem Indie-Bereich. Zuletzt habe ich mir Gunpoint und Rogue Legacy nach Durchspielen der Demos gekauft.

vicbrother (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 21:49 #

Dafür gibt es heute Free2Play.

Rashim of Xanadu 16 Übertalent - 4273 - 20. Oktober 2014 - 22:03 #

Wieso? Gerade seit ein bis zwei Jahren gibt es doch gefühlt zu fast jedem Spiel wieder eine Demo. Die heißen heute nur "Beta", "Early Access" oder auch gerne mal "Releaseversion mit DayOnePatch" und kosten zwischen 20 und 70 Euro. ;-)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 20. Oktober 2014 - 22:05 #

Auf der 360 hat weiterhin jedes Download-Game eine Demo. Sehr ärgerlich, dass Microsoft die Entwickler auf der One vom Demo-Zwang befreit hat. Aber zu Vollpreisspielen gibt es auf allen Plattformen weniger Demos.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 21. Oktober 2014 - 7:09 #

Find ich nicht, Nintendo veröffentlich in dieser Generation deutlich mehr Demos als auf DS und Wii :)

vicbrother (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 19:34 #

Wie Meusault schon sagt: Lets Plays können viele Aspekte befriedigen: Neue Strategien und Spielweisen, Hilfe bei Stellen die man selbst nicht lösen kann oder einfach in ein Spiel ungeschminkt und ungeschnitten reinschnuppern - und das in beliebiger Länge.

Right Said Fred (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:44 #

Es müsste mehr Spielemagazine für iPad und Android-Tablets geben, das ist einfach perfekt für eine Fahrt mit der Bahn. Und Konsolenmagazine, die nur Videos auf dem Datenträger haben, sollten endlich zur Blu-Ray wechseln.

Die Kolumne auf Gameswelt trifft es sehr gut. Weil die Publisher ohne Ende mauern, veröffentlicht der kostenlose News-Schreiber auf GamersGlobal nicht weniger Informationen als der richtige Journalist, der recherchiert und mit Designern redet, nur um dann von der PR-Abteilung einen Maulkorb zu bekommen.

Maestro84 19 Megatalent - - 18456 - 20. Oktober 2014 - 18:54 #

Mir reicht eine Mobilversion, um in der Mittagspause mal kurz News zu checken, aber so richtige Artikel lesen? Dann lieber Papierform, das geht gemütlicher.

Right Said Fred (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 18:58 #

Man darf nicht einfach nur das PDF in die App laden, sondern muss die Vorteile des Mediums ausreizen. Dann kann es eine sehr gute Leseerfahrung sein, besser als sich mit dem Tablet durchs Internet zu wühlen.

rammmses 22 Motivator - P - 32639 - 20. Oktober 2014 - 19:15 #

Hab mir kürzlich mal wieder die gamepro gekauft. An sich kein schlechtes Heft, aber man findet mittlerweile nahezu den kompletten Inhalt inklusive Videos und exklusiv Interviews auf ihrer Website und das oft lange vor dem Heft. Sozusagen selbst überflüssig machen, statt mehrwert.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 20. Oktober 2014 - 19:19 #

Seit dem es die GEE nicht mehr gibt, sind Videospielzeitschriften für mich leider gestorben.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 21. Oktober 2014 - 7:10 #

Geht mir ähnlich. Seitdem kauf ich nur noch gaaanz sporadisch...

BlindPlayer 07 Dual-Talent - 111 - 20. Oktober 2014 - 19:39 #

Ich schwöre noch immer auf Print. Seit den 80ern kaufe ich viele Magazine. Pc Games sogar von Anfang bis heute. Man merkt aber den Bruch seit dem Internet. ASM, Pcjoker, Amiga Joker, Powerolay etc. Print ist meine Generation. Wir alten sterben aus wie das Print, das hängt denk ich zusammen.

Die Spieler von heute sind digital aufgewachsen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 20. Oktober 2014 - 19:48 #

Da die Gamestar in den letzten Heften einen positiven Wandel durchgemacht hat, werde ich sie mir auch weiterhin kaufen. Bin gespannt, ob sie sich jetzt bei der Auflagenzahl stabilisiert oder vielleicht doch mal wieder ein wenig zulegt.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 20. Oktober 2014 - 19:51 #

Ist die PC Games so abgestürzt das sie keine Daten mehr rausgeben oder warum liegen da keine vor?

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 20. Oktober 2014 - 21:50 #

Die Bäume wirds freuen.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 20. Oktober 2014 - 22:34 #

Frage mich immer noch warum die Leute an die komische Theorie glauben, dass ein neues Medium das alte immer verdrängen muss. Es gibt heute auch noch Schallplatten und CDs. Bücher trotz eBooks, usw.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. Oktober 2014 - 15:35 #

Verdrängen und Aussterben sind schon zwei verschiedene Dinge. Schallplatten mögen nicht völlig ausgestorben sein, spielen am Markt aber keine Art von Rolle mehr, wurden also quasi vollständig verdrängt.

Sniizy (unregistriert) 20. Oktober 2014 - 22:37 #

Anfang der 2000er habe ich, als damaliger Nintendo-only-Zocker, die N-Zone im Abo gehabt und alle Ausgaben gesammelt und verschlungen. Ich erinnere mich an erste Bilder und Berichte zum Gamecube und dem Launch in Japan (Internet hatten wir zwar bereits seit 2001, aber das habe ich nie fürs Surfen genutzt, eher für Schularbeiten).

Noch Jahre später habe ich gerne in alten Ausgaben geblättert und war fasziniert, dass man sich noch genau erinnerte, wie interessiert man diese News aufgesogen hat. Heute kann ich mir schwer vorstellen, wie das damals war.

Leider habe ich vor einigen Jahren alle Hefte entsorgt - etwas, dass ich tatsächlich aufgrund der Erinnerungen und des "Retrogefühls" bereue.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 21. Oktober 2014 - 2:07 #

Na Previews, Tests etc. haben in meinen Augen in Magazinen auch nichts mehr so wirklich verloren. Da ist auch die Konkurrenz im Internet viel zu groß.

So wirklich Leute zum Kauf animieren, kann man eigentlich nur noch mit Exklusiven Reportagen, Exklusiven Einblicken etc. Und damit meine ich wirklich "exklusiv", also das man da wirklich die einzigen sind...

Daher wäre es aus meiner Sicht vernünftig diese Magazine in ihrem Umfang einzustampfen, den Preis zu senken und sich pro Ausgabe auf mehrere Reportagen beschränken. Da kriegt man vielleicht maximal nur noch 50-60 Seiten zusammen... aber dann hätte man immerhin noch was interessantes was auch ganz abseits der Aktualität ein Thema ist.

Und die Spielelandschaft gibt da mehr als genügend Themen her über die man ganz exklusiv schreiben kann.
Auf GG gab es eben auch mal die Reportagen über Qualitätssicherung in Spielen, die Reportage über japanische Video-Game Stores... oder eben diese Reportage über den russischen Spielemarkt ^^. Sowas meine ich halt :). Da gibt es so viele Interessante Themen wo ich nicht einmal als Branchenkennerin den totalen Überblick habe ;).

Scheint ja bei anderen Themen ja auch zu gehen, dass man da Monatlich immer was neues findet...

ChrisCross 10 Kommunikator - 359 - 21. Oktober 2014 - 13:53 #

Es verwundert mich derweil, dass Postillen wie Computerbild Spiele die höchste Auflage haben, vor renommierten Magazinen wie GameStar. Muss wohl den Software-Beilagen geschuldet sein, am Heft(inhalt) kann es tendenziell nicht liegen...

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 21. Oktober 2014 - 13:56 #

Wundert dich auch, dass die Bild die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland ist? ;)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 21. Oktober 2014 - 15:09 #

Also mich schon ^^.

chrislzissl (unregistriert) 21. Oktober 2014 - 15:27 #

jo, ist eine Schande! Ich bin stolz darauf, dass es mich wundert! :-)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 21. Oktober 2014 - 17:02 #

Und die haben anders als die Vollversions-Abgreifer der CBS noch nicht mal die Ausrede das Heft sofort im Müll entsorgt zu haben. ^^

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 21. Oktober 2014 - 17:08 #

Und den Hintern kannst du dir damit auch nicht abwischen - oder putzt du dich mit Scheiße?

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 21. Oktober 2014 - 19:07 #

War leider mit Ausgabe 1 schon so...

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 22. Oktober 2014 - 20:08 #

Die aber auch nur eine DM gekostet hat. Am Anfang hatten sie ein ganz gutes Gespür bei Vollversionen. Sachen wie Oddworld: Abe's Odyssey, N.I.C.E II, Shadow Company oder MDK wären mir damals als Teenager sonst durch die Lappen gegangen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. Oktober 2014 - 15:46 #

Computer Bild Spiele ist ja gar nicht mal so schlimm. Man kann sich halt einen groben Überblick verschaffen, was es auf dem Markt gibt. Die Texte sind außerdem ja auch nicht so lang, ist also eher was für den schnellen Konsum zwischendurch. Dazu halt der günstige Preis plus die Vollversionen.

Gleiches gilt übrigens für die Bild. Die ist halt schnell in der Mittagspause gelesen und schafft einen Überblick über Nachrichten, Unterhaltung und Sport. Bei einer "richtigen" Tageszeitung hingegen gibt es Bleiwüsten und man braucht schon für eine Seite erst einmal hohe Konzentration als auch so viel Zeit wie für die halbe Bild. Nicht das ich die Bild gut finde, ich verstehe aber den Erfolg. Gerade in Zeiten von Twitter, Facebook und Newsseiten (mit zum Großteil kurzen Meldungen noch voller Rechtsschreibfehler) sollten Internet versierte Nutzer verstehen, dass die Bild das analoge Gegenstück für die schnelle Information war und ist.

Schlimm finde ich eher, dass die Computer Bild, also das Mutterheft, so erfolgreich wurde. Das ist nämlich wirklich Grütze. Und das schlimme ist, dadurch haben andere Hefte wie PC Welt gemerkt, mit Runterdummen kann man auch verdienen und deswegen vor zehn, 15 Jahren dann anfingen auch immer schlechter und einfacher zu werden, weil sich Laienwissen natürlich einfacher Produzieren lässt als Fachwissen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 22. Oktober 2014 - 15:49 #

Die Bild schafft keinen Überblick. Das würde sie vielleicht, wenn ihre Texte kurz, aber korrekt wären. Sind sie aber nicht, sondern enorm tendenziös, einseitig und skandalisierend.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. Oktober 2014 - 16:53 #

Und damit eben nicht langweilig.

Aber natürlich gibt es dadurch dennoch einen Überblick über das Tagesgeschehen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 22. Oktober 2014 - 17:14 #

Unter "Überblick" verstehe ich, dass ich danach ungefähr weiß, was los war. Nach Konsum der Bild weiß ich aber nicht, was los war, sondern nur, was die Bild daraus gemacht hat. Und der Unterschied ist recht groß.

Zum schnellen Überblick finde ich da wahlweise Radionachrichten, Tagesschau oder ähnliches oder auch Webauftritte von Zeitungen geeigneter. Auf letzterem sind die Texte in der Regel auch recht kurz. Außerdem sind Zeitungsartikel (im Idealfall) so aufgebaut, dass man nach jedem "Absatz" problemlos mit dem Lesen aufhören kann und sie Stück für Stück tiefer ins Detail gehen. So lassen sie sich für den Leser quasi variabel an den Wissensdurst anpassen.

Aber gut, wenn's dir Freude macht :p

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. Oktober 2014 - 20:46 #

Die letzt Bild, die ich in der Hand hatte, war vor etwa 20 Jahren bei meinen Großeltern.

Was ich geschrieben habe war bloß eine Erklärung, wieso Bild gut ankommt bzw. ankam. Klar, heute kann man sein Smartphone rausholen und mal schnell surfen, nur nicht jeder hat mobiles Internet und nicht jeder hat Internetzugang auf der Arbeit geschweige denn in der Mittagspause.

Ob wir Nachrichten als Unterhaltung und politisch tendenziell aufbereitet nun gut finden oder nicht, der Masse scheint es zu gefallen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 22. Oktober 2014 - 21:09 #

Okay, das hatte ich dann falsch verstanden. Ich dachte, du wärst der Meinung, man könne sich gut einen Überblick verschaffen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. Oktober 2014 - 22:13 #

Nein, um Gottes willen ...

Ich selbst lese beim Arzt gerne den Spiegel. Aktuelle Nachrichten tatsächlich eher von der Tagesschau bzw. nutze ich Flipboard als App und als Radiosender ist der Deutschlandfunk fest bei mir eingestellt, sowohl in der Küche als auch im Auto.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 22. Oktober 2014 - 19:59 #

Ungefähr so gut wie Grimms Märchen ein Geschichtsstudium ersetzen..

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. Oktober 2014 - 20:45 #

Grimms Märchen sind genauso wahr wie die Bibel! Und jetzt versuche mal mit religiösen Menschen darüber zu diskutieren ... ^^

vicbrother (unregistriert) 23. Oktober 2014 - 8:52 #

Du möchtest mit einem religiösem Menschen über die Bibel reden? Da kommt der Berg ja zum Propheten! :D

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 23. Oktober 2014 - 13:05 #

Habe ich längst aufgegeben. Dass die Bibel ein Märchenbuch ist, ist den Gläubigen meist völlig egal.

vicbrother (unregistriert) 23. Oktober 2014 - 14:36 #

Es ist kein Märchenbuch, sondern eine Vision eines gesellschaftlichen Zusammenlebens.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 23. Oktober 2014 - 15:16 #

Beides sind Geschichten die moralische Werte und Erfahrungen über Analogien und Geschichten vermitteln wollen.

Und damit bitte wieder zurück zum Topic.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 21. Oktober 2014 - 19:47 #

Down it goes!

Cobra 16 Übertalent - 4941 - 22. Oktober 2014 - 20:46 #

Die Bild ist keine Kompetenz an Spiele Information aus meiner Sicht. Das einzige was mich daran juckt sind die Vollversionen.

Vor ca. 15-20 Jahren waren die PC Spiele Zeitschriften die einzige Informationsquelle für uns Spieler, wo man sich einen kleinen Einblick über Spiele und Technik verschaffen konnte. Bevor das Internet so schnell wurde in Informationen Transfer. PC Player, Amiga Joker, PC Games, Gamestar uvm... bereicherten uns durch ihre Redaktionelle Arbeit an Infos. Ich erinnere mich das ich 2 Abos hatte Gamesstar und PC Games früher auch PC Player. Und heute sind diese aus meiner Perspektive leider veraltet, da man Informationen zum Spiel / Technik schneller per Internet erhält, als eine Zeitschrift. Ich finde Portale wie Gamersglobal oder Podcasts sind der Schlüssel für die Redaktionen anstatt eine Zeitschrift. Meist schon nach dem Release der Zeitschrift ist oft die Information veraltet. Die einzigen Zeitschriften die mir ins Haus zukommen lasse sind Retro gamer, Return, Amiga Future. Also Retro bezogene Zeitschriften. ;)

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