David Braben, CEO von Frontier Developments und einer der beiden Schöpfer von Elite, werkelt derzeit mit einem 70-Mann-Team am zur kleineren Hälfte via Kickstarter finanzierten Elite Dangerous (GG-Angespielt). Seit kurzem verfasst er eine monatliche Kolumne für das Develop Magazine. Dort geht es nach eigenen Worten um Technologie, Design und die Grauzone dazwischen.
Gestern ist nunmehr der zweite Teil erschienen, in dem Braben über die sogenannten Mehrwertdienste in der Spieleindustrie schreibt. Darunter versteht man beispielsweise in der Spielepackung enthaltene Codes, die nach Eingabe besondere Features oder zusätzliche Inhalte freischalten. Das führt in der Theorie zu einer für den Entwickler beziehungsweise Publisher vorteilhaften Registrierung der Software und macht den Wiederverkauf unattraktiver (weil dann der Mehrwert fehlt).
Braben allerdings scheint diese Strategie für verbesserungswürdig zu halten. In seiner Kolumne warnt er vor den Risiken, die eine Aufsplitterung in viele verschiedene Dienste mit sich bringe. Braben fordert eine einheitliche Plattform zur Registrierung von Spielen, um den Spieler nicht zu vergraulen, frei nach dem Motto "Mach's so einfach wie möglich". Zu der in Englisch veröffentlichten Kolumne gelangt ihr über den Link in den Quellenangaben.
Bei mir heisst die einheitliche Plattform Steam.
Und bei mir PSN so kanns gehn
und ich habe beide.
Glückwunsch zur ersten News. :)
Dankeschön. Es war ein lehrreicher Prozess. Beim nächsten Mal und so...
Auch von mir Glückwünsche zu deiner ersten News!
Einen kleinen Fehler habe ich noch gefunden: Schöper -> Schöpfer
Korrigiert :) Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass Jörg den Fehler eingebaut hat :p
Sind zwei Hälften nicht immer gleich gross? ;-)
Die größere Hälfte dürfte das so sehen :-)
Jetzt weiß ich was mir an dem Satz seltsam vorkam. :)
Frag das doch mal deine bessere Hälfte. ;)
Stimmt, meine bessere Hälfte ist nicht so groß wie ich :-)
Dafür aber besser. ;-)
Aber nicht bei Mario Kart :-)
Beim Mannbärschwein ist jede Hälfte 33% groß.
Mittlerweise sind bei mir noch GOG, Origin und Uplay dazugekommen. Insofern kann ich das schon nachvollziehen, denn das sind ja bei weitem noch nicht alle.
Zustimmung. Es nervt einfach nur noch, mehrere Programm zu installieren, nur um ein Spiel zu spielen. Alle mit Passwort, Onlineanbindung etc.
Gog.com ist mir da noch am sympathischste, weil ich den normalen Installier bekomme, wie früher eben, auch wenn sie vor kurzem ja ebenfalls einen Client angekündigt haben.
Gegen Codes in den Verpackungen hab ich an sich nichts, aber es ist ziemlich nervig, das diese oft ein Ablaufdatum haben. Dann kauft man sie 1-2 Jahre nach Release und kann die Promocodes alle nicht mehr nutzen. :/
Was früher entmagnetisierte Disketten oder nach 10 Jahren verblichene CDs, sind heute verfallene Codes und abgeschaltete Server. :P
Schöne Kolumne.
Das ist doch wie mit der Mehrwertsteuer. Außer den ürsprünglichen Schöpfern derartiger Konzepte dürfte niemandem ein tatsächlicher Mehrwert bewusst sein?^^
Na toll. Er will also vom Regen der X Plattformen und im Hintergrund laufenden Programme also in die Traufe des Monopols.
Ich habe eine ganz verückte und neue Idee. Man läßt die ganze Internetpflicht und damit einher gehende Registrierungen und Bonuscodes usw einfach weg.
Ich habe auch ne Idee. Du baust dir eine Zeitmaschine, setzt dich hinein, fliegst in die achso tollen 80 und 90er und wirst glücklich!
(Mist, werde ich dafür jetzt schon wieder als "Troll" geblockt?)
Entschuldige, aber er hat doch nichts von "früher war alles besser" gesprochen, oder? Er sagt doch nur das man nicht gezwungen sein sollte Online zu sein um ein Spiel zu spielen.
Die Tatsache das die Industrie uns quasi zwingt uns immer irgendwo anzumelden hat nichts mit Fortschritt zu tun, zumindest nicht für den Spieler.
Absolut... ich muss mich nicht registrieren, wenn ich Bücher lese oder Filme konsumiere. Genau so wenig will ich diesem Zwang unterworfen sein, wenn ich spiele. Bei den Büchern/DVDs habe ich wenigstens noch die Wahl zwischen dem Kauf (ohne Registrierung) oder der Leihe aus Bibliothek/Videothek (mit Registrierung) - bei Videospielen versagen mir die Hersteller mittlerweile die anonyme erste Variante. Mich persönlich ärgert das ungemein ... aber nen prall gefüllten Steamaccount habe ich wohl oder übel trotzdem *grummel*
Ja, wirst du. Tschüss.
Gute Idee, doch erstmal umsetzen!
So sehr ich Steam von den Features und der Bequemlichkeit schätze, habe ich doch große Bedenken alles in der Hand einer einzigen Firma zu haben. Besser wäre es, wenn sie die gesamte Branche verständigen würde und Steam an eine neutrale Gesellschaft ausgegliedert werden würde.
Das sind Bedenken die ich bei Microsoft, Intel, Facebook, eBay und Google auch habe. Einige kann ich meiden, andere nicht. Mir im Zweifel eine handvoll Spiele die ich gerade aktuell in der Mache habe neu zu erwerben ist für mich da noch das kleinste übel. Insofern ja Steam-Alternativen immerhin noch präsent sind (wenn in meinen Augen nur mäßig attraktiv).