Mordors Schatten: Test-Vergleich dt. Magazine [12/12]
Teil der Exklusiv-Serie Test-Vergleich

PC 360 XOne PS3 PS4
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Benjamin Braun 440060 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
PS3-Experte: Ist auf PS3-Spiele spezialisiert und kennt auch die Konsole selbst gutDarf als Pro-Gamer die seltene „30“-Medaille tragen.Sport-Experte: Kümmert sich bei GamersGlobal um Sport- und RennspieleAdventure-Experte; Kennt sich wie kaum ein Zweiter mit Adventures ausArtikel-Schreiber: Hat 15 redaktionelle Artikel geschriebenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2018 teilgenommenGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtHow-to-Guru: Hat 10 How-tos / Lösungen geschriebenRollenspiel-Experte: Kaum ein RPG, bei dem er nicht das Ende gesehen hat...Dieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2017 teilgenommenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriert

30. September 2014 - 9:42 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Das letzte Update umfasst die Wertung von Spieletipps. Der Noten-Vergleich ist damit vollständig.

Im Noten-Vergleich zu Mittelerde - Mordors Schatten führen wir Tests, Reviews, Wertungen oder wie auch immer von den folgenden deutschen Online-Spielemagazinen auf – unabhängig davon, dass einige davon auch Print-Angebote (aka Hefte) publizieren: 4Players, CBS (Computer Bild Spiele), Eurogamer.de (nicht .net), Gamona.de, GameStar.de und GamePro.de (getrennt für PC- und Konsolenwertungen), Gameswelt.de, GIGA.de, PCGames.de und Videogameszone.de (getrennt für PC- und Konsolenwertungen), Spieletipps.de und, natürlich, GamersGlobal.de – wobei wir uns höflich ans Ende der Review-Liste stellen. Was uns wichtig ist: Eine Wertung kann immer nur eine grobe Beschreibung der Spielqualität sein – bitte lest euch den jeweiligen Testbericht durch, bevor ihr euch zu einer vielleicht aus dem Rahmen fallenden Note äußert.
Wertungs-Vergleich: Mittelerde - Mordors Schatten

Review von Note/Link Umfang Zitat aus dem Testbericht
4Players 81
v. 100
21.600 Z. [Mordors Schatten ist ] unterhaltsam inszenierte Mittelerde-Action mit interessantem Nemesis-System sowie gelungener, wenngleich mitunter wirr erzählter Rache-Geschichte.
Computer Bild Spiele 1,65
(Schulnote)
7.000 Z. Mit den Fähigkeiten wächst aber die Komplexität der Kämpfe und die düstere Mordor-Stimmung ist perfekt. [...] Action- und „Herr der Ringe“-Fans sind mit Talions packendem Rachefeldzug bestens beraten.
Eurogamer.de 8
v. 10
13.000 Z. Mordors Schatten hat nicht auf jede der Herausforderungen, die diese Gattung Spiel vor der Brust hat, die beste erdenkliche Antwort, zeigt Schwächen bei Weltengestaltung und Erkundung.
Gamona 85
v. 100
24.900 Z. Die tollen eigenen Ideen und unterhaltsame Mechaniken machen kleinere Schwächen mehr als wett. Satt, ambitioniert und ein wahres Schlachtfest.
GameStar 82
v. 100
20.800 Z.
1 Video
Ich habe selten ein Spiel erlebt, das gleichzeitig so gut und so mutlos war [...] und so wenig [...] eigene Akzente setzt. Es ist der spielgewordene Big Mac: Schmeckt fast jedem, ist aber nun wirklich keine Kunst.
GamePro 82
v. 100
20.800 Z.
1 Video
Zitat siehe GameStar
Gameswelt 8.5
v. 10
15.500 Z. Man kann den Entwicklern vorwerfen, dass sie sich fast schon schamlos bei Titeln wie AC oder Batman bedient haben [...] Der Witz [...] ist [...], dass die Entwickler einige Aspekte sogar besser hinbekommen als die Vorbilder.
GIGA 9
v. 10
13.000 Z Was Monolith hier zeigen, ist durch das Nemesis-System einzigartig, durch tolle Mechaniken und befriedigendes Gameplay ein Schmaus, in einigen Details aber zu kompromissbereit, [...]
PC Games 75
v. 100
22.900 Z.
1 Video
Eine neue Serie [...] könnte schlechter beginnen. Mechanisch macht Mordors Schatten nämlich sehr vieles richtig. Gerade die ständigen Kämpfe haben mich immer wieder begeistert [...]
Videogameszone.de 75
v. 100
22.900 Z. Zitat siehe PC Games
Spieletipps 85
v. 100
14.400 Z. Trotz teils frustrierender Bildschirmtode eine gelungene Mischung aus personalisierten Feinden, Schleicheinlagen, opulenter Grafik und offener Spielwelt.
GamersGlobal 8.0
v. 10
34.000 Z.
2 Videos
Das Spiel profitiert von den großartigen Kämpfen, das Nemesis-System ist ein spannender, wenn auch nicht ganz zu Ende gedachter Ansatz. Die Welt und das Schleichen zeigen einige Schwächen.
Durchschnittswertung 8.2 *Stand: 11.10.2014, 12:00 Uhr

Wir errechnen die Durchschnittswertung auf Grundlage des 10er-Systems, eine "75" entspricht also einer 7.5. Selbstverständlich unterscheiden sich die Wertungssysteme und -philosophien im Detail. Vergibt ein Magazin unterschiedliche Wertungen beziehungsweise Noten je nach Plattform, verwenden wir für den Durchschnitt die höchste. Sollte mittlerweile ein Test bei einem Magazin erschienen sein, der hier als "Nicht getestet" gekennzeichnet ist, so freuen wir uns über die Nennung der Wertung nebst Link als Comment.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 30. September 2014 - 10:42 #

Bisher sieht das doch gut aus.

Ach, Gamona hat ihren Test auch veröffentlicht:

http://www.gamona.de/games/mittelerde-mordors-schatten,test-ps4:article,2538258,page-fazit.html

Namewegw (unregistriert) 30. September 2014 - 14:14 #

Vom selben Typ getestet wie das GIGA Review... da wird die Meinung sicher sehr auseinandergehen.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 30. September 2014 - 15:51 #

Trotzdem vergibt Leo unterschiedliche Noten und es sind unterschiedliche Seiten. Hier werden ja auch übernommene Noten von Gamepro und Gamestar etc. eingetragen, obwohl nur eine der beiden Redaktionen testet. ;-)

Benny (unregistriert) 30. September 2014 - 17:51 #

Das ist doch leider gang und gäbe.
Frag mal die freien Autoren, wie oft sie Kritiken/Tests zu ein und demselben Spiel auf verschiedenen Webseiten anbieten müssen, damit es sich rechnet. Das heißt nicht, dass die Texte einfach kopiert werden (das würde keiner der feinen Auftraggeber zulassen). Sie werden schlicht abgewandelt veröffentlicht.

Leider ist es inzwischen so, dass Seiten- und Onlinepreise so sehr gedrückt wurden, dass man nicht einmal mehr annähernd davon leben kann. Oder man macht es wie einige Kollegen und veröffentlicht einfach auf zwei, drei Seiten parallel. Die Recherchezeit muss man seinen drei Auftraggebern dann nur noch zu je einem drittel in Rechnung stellen. Bei der eigentlichen Schreibleistung kann man wiederum nur dann sparen, wenn man die Qualität senkt.

Das hat übrigens gleichermaßen negative Konsequenzen für Leser, Auftraggeber und Autor:
- Der Leser bekommt auf unterschiedlichen Seiten die gleiche Kost vorgesetzt. In diesem Fall wird der Unterschied von 0,5 Punkten (oder 5 Prozentpunkten) nicht klar. Sind die Wertungen also beliebig gewählt?
- Der Auftraggeber verliert die Gesichter, mit denen sich Leser früher noch identifiziert haben und die zum Kauf von Magazinen animiert haben. Das "Ich bekomme die Informationen auch auf anderen Seiten!" wird zur traurigen Realität.
- Der Autor profitiert nicht von diesem neuen System, sondern muss noch mehr Arbeit (nicht Kreativität) für den gleichen Lohn leisten. Kritiken nach Schema F lassen sich am einfachsten verfassen, da man wenig Eigenleistung in Aufbau und Konzept seiner Kritik stecken muss. So liest sich das dann aber auch oft.

Im Grunde wird damit die Angst vor Profilverlust der Magazine/Onlineseiten zur selbsterfüllenden Prophezeiung: Sie werden beliebig und die Leser können wirklich einfach zu Alternativen weiterziehen.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 1. Oktober 2014 - 13:37 #

Moment...das ist der selbe Tester und der gibt dem selben Spiel einmal 8,5 und einmal 9,0? WTF!?! o.O

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 1. Oktober 2014 - 14:04 #

Das ist völlig normal. Ist bei Gamestar / Gamepro auch in der Regel so, wobei die sich zumindest damit rausreden können, dass sich die PC von den Konsolenversionen unterscheidet. Aber unterschiedliche "Einrichtungen" haben nun einmal unterschiedliche Wertungssysteme. Bei Giga ist eine Wertung z.B. rein subjektiv (wie viel Spaß macht dem Tester das Spiel) unabhängig von sonstigen Kriterien wie Technik etwa.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 1. Oktober 2014 - 20:22 #

Unterschiedliche Wertungssysteme mit "knallhart objektiven" Kriterien wie bei der Gamestar? Lol. Spielewertungen sind immer subjektiv, und entschuldige, aber wenn der selbe Tester mit diesen Fake-Kriterien unterschiedliche Wertungen zum selben Spiel begründet ist das nur albern.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 2. Oktober 2014 - 12:12 #

Ist einfach unprofessionell.

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17129 - 2. Oktober 2014 - 12:38 #

Von "objektiven Kriterien" in Spieletests halte ich nichts.

Klar, das sind nachprüfbare Fakten, und damit punkten Spieletester heute ohne größeren Aufwand (ich kann als Redaktion einen Praktikanten damit betrauen: "...zähle doch mal, wie viele unterschiedliche Gegnertypen vorhanden sind", etc.) - letztlich sind das aber alles Dinge, die ich als Spieler auch selbst aus Factsheets der Hersteller ablesen kann. Genau so sinnig wie ein mehrseitiger Autotest, dessen Inhalt es ist, die verschiedenen Motorisierungen und Ausstattungsmerkmale aufzuzählen.

Ich möchte: die subjektive Meinung eines erfahrenen Spielers, der eben durch seinen Beruf ein Wissen über Spiele hat, welches ich selbst nicht habe. Der durch eine fundierte journalistische Ausbildung und entsprechendes Talent in der Lage ist, auch komplexe Sachverhalte so zu erklären, dass ich sie mit Freude lese und dabei noch meinen Horizont erweitere. Den ich irgendwann aus meiner Leser-Erfahrung kenne und dessen Meinung ich einschätzen kann, und darauf vertrauen kann.

Das geht nicht mit zusammengekauften Artikeln, das geht nicht mit Praktikanten, die sich selbst noch ausprobieren und entwickeln müssen. Ich kann auch bei Amazon zig Laienmeinungen über jedes beliebige Spiel bekommen, viele davon sehr ausführlich, detailverliebt und mit unheimlichem Zeitinvestment verfasst. Dieser "user-generated-content" ist doch vielen gestandenen Profis ein Dorn im Auge: ich möchte halt beim Lesen eines professionellen Artikels auch das Gefühl haben, dass hier ein _Journalist_ mit einer feinsinnigen, pfiffigen Schreibe (...ist das nicht eigentlich Berufsvoraussetzung?) verdeutlicht, dass seine Erzeugnisse eben ein anderes Niveau haben als Amazon-Rezensionen.

Leider passiert es immer wieder, dass ich mich beim Stöbern in Print- oder Webmagazinen gestandener Verlage über simpelste Rechtschreibfehler, einfachstes Deutsch, platte Kalauer und oberflächlichste Recherche ärgern muss... ach, ich schweife schon wieder ab.

Also: Gegnertypen, Levelgröße und Polygonanzahl niederschreiben kann jeder, die Kunst, eine gute _Kritik_ zu verfassen, ist halt die wirkliche Kür. Und hier ist durchaus eine subjektive Position erwünscht!

Valeo 15 Kenner - 3468 - 2. Oktober 2014 - 19:04 #

Ich kann Dir nur zustimmen. Subjektive Checklisten, z.B. die den eigenen, geühlten Grad der Innovation oder der Stimmigkeit eines Testsubjektes widergeben, helfen aber dem Leser, einen schnellen Einstig in den Einblick des Testers zu erhalten.

Wichtig ist es m.M.n., dass die Tests von spezialisierten Branchenkennern höher gehalten werden, als die von "Möchtegern"-Testern. Nur, wie soll man das anstellen? Kann man bei Amazon einreichen, dass man 30 Jahre Berufserfahrung als KFZ-Mechaniker hat und daher den Schraubenschlüsselsatz für das KFZ besser beurteilen kann als der Spontankäufer, dem die leere Wand in der Garage nicht gefällt? Und wenn man ein solches System hätte, um ausgebildeten Spezialisten einen deutlich höheren Rang einzuräumen, wie hinterfragt man deren Unabhängigkeit?

Für etwas wie Spiele gibt es eigentlich nur einen Weg: Man sucht sich jemanden, dessen Urteil man vertraut und den man (über einen längeren Zeitraum) kennengelernt hat. So weiß man, wie derjenige testet, was ihm wichtig ist und wie man seine Tests zu lesen hat. Dies ist übrigens der Grund, warum ich Jörg Langer bereits seit dem PC Joker quasi stalke ;).

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 4. Oktober 2014 - 17:22 #

Du meinst PC Player ... ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 2. Oktober 2014 - 13:24 #

Selbstredend ist eine Wertung immer subjektiv, aber es gibt unterschiedliche Grade der Objektivierung von Subjektivität. Man kann sich beispielsweise null dafür interessieren und einfach sein subjektives Spaßempfinden in eine Zahl packen. Oder man bemüht sich (unterschiedlich stark) darum, seine eigenen Vorlieben aus der Wertung herauszunehmen.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 20:49 #

Und wie will man letzteres machen? Wie will man Spaß ohne Vorlieben haben? Wie will man wissen wie viel Spaß es jemandem macht der andere Vorlieben hat? Sorry, aber ich finde dieses objektivierte Subjektivität Zeug etwas albern. Eine Wertung ist entweder persönlich oder bezieht sich auf rein quantitative, technische Aspekte. Alles dazwischen ist schlicht beliebig.

MeckernderNichtsbezahler 16 Übertalent - 4407 - 2. Oktober 2014 - 22:12 #

Ich hab das mal in einem Userartikel erläutert, dass es ziemlicher Schwachfug ist, den Spielspaß als Eigenschaft des Spiels anzusehen, den man dann durch eine dem Spiel zugeordnete Zahl ausdrückt. Spielspaß ist keine Eigenschaft eines Spiels, sondern ein Interaktionsprodukt aus der Passung zwischen den Präferenzen des Spielers und den Merkmalen des Spiels. Ergo, der Spielspaß fällt für jeden Typ Spieler anders aus.

https://www.gamersglobal.de/user-artikel/spielspass-ist-keine-eigenschaft-eines-spiels

Larnak 22 Motivator - 37541 - 2. Oktober 2014 - 22:58 #

Beispiel:
Ich kann mir Fußball absolut nichts anfangen. Mein subjektiver Spaß bei Fifa ist 0. Dennoch bin ich in der Lage, objektivierend zu erkennen, dass das für Fußball-Fans ein ziemlich gutes Spiel ist. Sicher kann ich da keine Feinheiten beurteilen (dafür müsste ich mich in die Thematik einarbeiten, was sicherlich auch kein Ding der Unmöglichkeit wäre, wenn es darauf ankäme), aber dass es über ner 5.0 liegt, erkenne ich locker :p

Mag sein, dass du es albern findest. Ich finde es logisch und vernünftig, nicht in seinem eigenen kleinen Blickwinkel festzustecken, sondern sich darum zu bemühen, das große Ganze zu sehen.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 23:40 #

Echt kannst du das? Ich kann das nicht, echt nicht. Keine Ahnung ob ein Fussballspiel gut ist oder nicht. Davon hab ich keine Ahnung und Mannschaftssport halte ich in jeder Form für eine Strafe.

Ich finde einfach diese Ausdrücke wie "objektivierte Subjektivität" (oder anders rum?), das große Ganze, etc. für nichtssagend. Ein Spiel kann wie Fifa technisch astrein sein, ist es damit auch gut? Keine Ahnung. Ich kenne eine Menge Spiele die technisch AAA mit Sahne waren und mir einfach keinen Spaß gemacht haben obwohl ich das Genre mag (lange Liste - lass ich weg). Sollte ich die jetzt besser bewerten weil ich denke anderen könnten sie Spaß machen? Ne! Das halte ich nämlich für Verarschung. Alles was ich machen kann ist meine Sichtweise erklären, meine Erfahrung schildern. Leute lesen das dann und wissen sofort "Aha, so sehe ich das auch, Trashmobs nerven, einfache Trashmobs noch mehr, peinliche Teenieromancedialoge nerven, Fanatsykitsch bäh!" und so weiter. Oder sie denken eben "Was will der? Mob's metzeln ist doch cool, vor allem wenn es noch locker von der Hand geht. Und was störts den wenn man die Alte rannehmen kann... usw." Ich denke damit ist die Grenze erreicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. Oktober 2014 - 0:05 #

Du kannst das weiter gern für Verarschung halten, aber ich brauche keine rein subjektiven Analysen. Das lass ich mir im Forum gefallen, wenn andere von ihren Erfahrungen berichten, aber so eine "alles was ich nicht mag ist blöd"-Ansicht kann ich in einem Test nicht brauchen. Ich sehe jedenfalls nicht so recht, was daran nichtssagend sein soll, wenn Menschen von ihrer Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, Gebrauch machen. Ich meine sogar, das wird viel zu selten getan. Stattdessen liest man allerorten ein dumpfes "Hää? Kapier ich nicht. Wie kann man nur [Zufällige Phrase, die sich mit dem Verb "können" kombienieren lässt, hier einfügen]". Wir hätten viele Probleme nicht, wenn mehr Menschen öfter über ihren Horizont blicken und lernen würden, andere zu verstehen. Und es gibt keinen Grund, warum das ausgerechnet bei Spielen nicht funktionieren sollte.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 0:41 #

Ganz einfach, weil zu behaupten Spaß universell quantifizieren zu können einfach unseriös ist. Das hat nichts damit zu tun, sich in andere hinein zu versetzen. Es geht auch gar nicht um "alles was ich nicht mag ist blöd", das hast du komplett falsch verstanden, es geht um "was mir nicht gefällt, macht mir keinen Spaß, und ich habe keine Ahnung ob es anderen Leuten Spaß macht". Alles wird irgendwem Spaß machen. Sorry, aber du hast einfach unrecht. Ich lese schon 20 Jahre Tests mit Zahlen. Ich erlebe es sehr oft, dass meine Ansicht nicht mit der Note übereinstimmt, aber ebenso den Umkehrfall. Wenn Fifa 9.0 bekommt dann gilt das für wen? Fifa Fans? Wenn Shadowrun eine 6.5 bekommt gilt das für die Masse? Für Shadowrun Fans? Für cRPG Fans? Welche cRPG Fans? Die die Dragon Age 2 auch toll finden? Ich gebe Dragonfall eine 9.5, brillant und fast perfekt. Wasteland 2 hat im Moment beste Chancen auf eine 10. Aber muss das jeder so sehen? Keinesfalls! Kann es andere geben die das auch so sehen? Ganz bestimmt! Meine Güte, Spiele sind nun mal eine Sache persönlicher Erfahrung. Ebenso wie Bücher und Filme. Dem einen taugts dem andern nicht. Was der eine Literaturkritiker für Weltliteratur hält, bezeichnet ein anderer als Groschenroman oder Klolektüre. Mit Spielen ist es da nicht groß anders. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, jemals aus der Note eine wichtige Info bekommen zu haben. Und noch mal bevor wir uns falsch verstehen: Jeder kann mögen was er will. Wenn jemand CoD oder Mass Effekt für ein 10/10 brillantes Spiel hält ist das seine Meinung. Sein Geschmack. Ist nicht besser oder schlechter als meiner. Ich weiß dann nur, dass ich den Empfehlungen dieser Person nicht folgen sollte.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 3. Oktober 2014 - 1:00 #

Natürlich muss man mit dem Genre generell etwas anfangen können. Wenn mir Open World und Auto fahren nicht gefällt, dann ist ein GTA nichts für mich, egal wie gut das sonst auch sein kein.

Und natürlich kommt es auch auf den Tester und seine Präferenzen an. Ganz ausschließen kann man die nie. Nur sollte man immer versuchen, objektiv an eine Sache heranzugehen. Da kann man sich schon mal fragen, ob die Grafik von Wasteland 2 gut ist. Da kann man sich auch fragen, ob der Einstieg zu dem Spiel gut ist oder ob man einfach ins kalte Wasser geworfen wird. Genauso kann man sich fragen, ob Shadows of Mordor zuviel klaut oder zu repetetiv ist.

Fans einer Reihe konnten immer schon 1-2 Noten draufpacken. Wenn ein Hearts of Iron eine 7.0 bekommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es mir richtig viel Spaß bringt. Wenn es eine 9.0 bekommt, dann könnte es sogar mehr Leuten Spaß bringen, als nur Fans der Reihe. Trotzdem sollte man offen gegenüber dem Genre sein, sonst hat man vielleicht keinen Spaß (oder man entdeckt das Genre mit dem Spiel für sich).

Um ehrlich zu sein, ist der Begriff "Spielspaß" vielleicht nicht so ganz passend. Eher z.B. "Qualität des Spiels", dazu würden z.B. auch technische Aspekte zählen. Eben jene, die dann doch immer wieder relevant für Tests sind: Story, Grafik, Artdesign, Sound, Übersetzung, Missionsdesign.

Ich glaube im letzten Punkt liegt die eigentliche Krux. Denn Spielspaß ist wirklich für jeden anders definiert.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 11:02 #

Was anderes sage ich doch auch nicht. Wie einzelne Aspekte gewichtet werden ist stark von der Person anhängig. Die Grafik ist bei Wasteland zB gut genug für mich um nicht negativ aufzufallen, einige Sachen finde ich sogar gut gelungen (zb Finisher). Trotzdem halte ich jede "Note" zwischen 6 und 10 für plausibel. Jemand der eine 6 gibt kann eben nichts mit den Sachen anfangen oder will moderne "Errungenschaften" wie Questmarker und Vollvertonung. Was mich nur stört, ist, wenn jemand behauptet, die eigene Note sei objektiver als eine andere. Denn selbst wenn er sie sich mit harter geistiger Anstrengung abgerungen hat, im Versuch jede persönliche Präferenz abzustreifen, ist nicht klar für wen diese Note die Referenz sein soll. Denn diese Note ebenso objetiv wahr zu nehmen erfordert von dem Leser schließlich die selbe "Objektivierung".

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. Oktober 2014 - 14:43 #

Dann ignoriere halt dieses Wort "Spielspaß", das ich auch unpassend finde, und dein Problem löst sich in Luft auf :p Wenn man das tut, gibt es auch mit Summen-Wertungssystemen wie dem der Gamestar kein Problem mehr. Das ist dann einfach eine andere Herangehensweise, die man nicht mögen muss, aber funktionieren kann.

""was mir nicht gefällt, macht mir keinen Spaß, und ich habe keine Ahnung ob es anderen Leuten Spaß macht""
Das ist, was ich, überspitzt, mit "alles was ich nicht mag ist blöd" ausgedrückt habe, denn daraus spricht eben die fehlende Außenperspektive.

"Sorry, aber du hast einfach unrecht."
Aha. Weil du dich nicht in andere hineinversetzen magst, habe ich unrecht? Merkwürdige Argumentation. Ich lese nun auch nicht erst seit gestern Spieletests und mir hat weder das Verständnis dieser Herangehensweise, noch die Herangehensweise selbst je Probleme gemacht. Dass das viele nicht können oder gar für Hexenwerk halten, ist dann schon eher ein Problem. Und es ist doch klar, dass so eine Einschätzung dann längst nicht für jeden gilt, darüber müssen wir nicht diskutieren.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 16:03 #

Es ist doch ganz klar, dass mein "du hast unrecht" sich auf die Behauptung bezieht, dass Spielspaß objektiv quantifizierbar sei. Das stimmt nicht und hat nix mit Empathie zu tun. Alles was ich sagen will, ist, dass es ein ganzes Spektrum von legitimen Wertungen für ein Spiel gibt. In der Regel ist diese Spektrum sogar recht breit, da muss man sich auch nur die Standardabweichung bei Metacritic ansehen. Ich bin auch gar nicht gegen Noten, nur gegen die Behauptung der eine Test sei objektiver als der andere. Noten sind persönliche Wertungen und werden es immer bleiben. Da verstehe ich nicht, warum man versucht einen anderen Eindruck zu erwecken.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. Oktober 2014 - 18:38 #

"Es ist doch ganz klar, dass mein "du hast unrecht" sich auf die Behauptung bezieht, dass Spielspaß objektiv quantifizierbar sei. "
Ne, das war mir nicht klar. Schon deshalb nicht, weil ich das ja nie behauptet habe, sondern nur gesagt habe, dass es erstrebenswert ist, die Subjektivität so weit es eben geht zu objektivieren.

Deshalb war mein allererster Satz weiter oben auch "Selbstredend ist eine Wertung immer subjektiv". Wenn das jetzt deine einzige Kritik war, hätten wir uns das ja auch sparen können. Ich schreib das da ja nicht zum Spaß hin :p

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 18:44 #

Dann hätten wir uns das sparen können, es geht mir um den Unsinn einer objektiven Quantifizierung von Spaß (ohne MRI oÄ ;)), wobei ich "Subjektivität objektivieren" immer noch für Nonsens halte. ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 15:02 #

Kannst du gern dafür halten, ich und viele andere werden das währenddessen weiterhin täglich tun :p

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 16:38 #

Genau, für euch persönlich, nicht für andere, das war mein Punkt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 19:32 #

Wie meinen?

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 4. Oktober 2014 - 22:11 #

Niemand kann objektiveren wie gut ein Spiel jemandem anderen gefällt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 23:43 #

Natürlich nicht. Ob es jemandem anderen gefällt, ist ja auch wieder subjektiv :p Deshalb habe ich ja schon weiter oben geschrieben, dass man dieses Wort "Spielspaß" aus den Wertungen streichen sollte.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 5. Oktober 2014 - 11:39 #

Ha, aber dann sind wir uns doch einig, dass in diesem Zusammenhang (Wertungen für Andere) die Konstruktion "Subjektivität objektivieren" keinen Sinn ergibt!
:p

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. Oktober 2014 - 11:54 #

Nur weil die Wertung für andere ist, hat sie nicht das Ziel, für jemanden anderen vorherzusagen, wie sehr ihm das Spiel gefallen wird. Diese Leistung, also die Subjektivierung des Objektivierten, muss der Leser vollbringen ;)

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 5. Oktober 2014 - 13:10 #

Nur eignet sich dafür ein ingame Video viel besser, als ein subjektiv objektivierter Text. So geht es mir.
Woher weiß ich, ob bei der Objetivierung nicht Sachen weggelassen wurden die für meinen subjektiven Spaß entscheidend sind?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. Oktober 2014 - 15:20 #

Das hat mit der Objektivierung nichts zu tun. Dass jemand einfach was weglässt oder vergisst, kann immer passieren, egal welche Herangehensweise an den Test jemand hat. Wenn dir der bewegte Eindruck wichtiger ist, guckst du halt das Testvideo, Problem gelöst :p

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 5. Oktober 2014 - 18:28 #

Nein, bei deiner "Objektivierung" geht schlicht Information verloren, nämlich die, die du deinen "Vorlieben" zuordnest. Den diese, sollst du ja, wie du gesagt hast, aus der Wertung rauslassen. Verstehe inzwischen aber auch nicht worauf du eigentlich hinaus willst.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. Oktober 2014 - 23:25 #

Eben, du sagst es: Aus der (Be)wertung herauslassen, nicht aus dem Test :)

Ich wollte darauf hinaus, dass es bei aller Subjektivität unterschiedliche Grade von versuchter Objektivierung gibt, die man anstreben kann.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 0:04 #

Lassen wir's gut sein. Ich weiß, dass mir Tests auf GG in der Regel zur Entscheidungsfindung nichts taugen. Nicht weil mir etwas fehlt wie du meinst, vor allem keine Empathie, ich habe schlicht eine andere Herangehensweise an Spiele. Das ist eine Tatsache, verstehst du? Alleine deswegen hast du schon kein Recht. Bei dir ist der Leser Schuld wenn er die objektivierte, subjektive, und zu Text gebrachte Erfahrung des Tester nicht re-subjektivieren kann. Das akzeptiere ich nicht. Ich finde man kann sich diese ganze pseudo-Versachlichungen sparen. Es geht um Computerspiele, um Vergnügungen, das ist keine Wissenschaft. Soll doch jeder machen was er will. Die Behauptung einer Objektivierung steht dem im Wege, denn dann gibt es objektiv richtige Wertungen. Und wenn man sowas für sich beansprucht kriegen sich alle in die Haare. Das ist zwar zuweilen recht unterhaltsam, aber wirklich zielführend ist es nicht. Für mich sind und bleiben Tests, Texte und Wertungen immer persönliche Meinungen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 7:26 #

Ich habe nirgendwo gesagt, dass du keine rein subjektiven Tests mögen darfst, verstehst du? :p Wenn du die objektivierten nicht magst, lies halt andere, verstehst du?

"Das akzeptiere ich nicht."
Und ich akzeptiere nicht, dass du eine Herangehensweise an Tests nicht zulassen willst, weil du mit ihr nicht umgehen kannst.

"Soll doch jeder machen was er will. Die Behauptung einer Objektivierung steht dem im Wege [...]"
Eigentlich stehst du eher der Vorstellung im Wege, dass es doch jeder machen soll, wie er will, wenn du mir einreden willst, dass das nicht so funktioniere (Das kannst du gern oben nochmal nachlesen). Ich habe nie gesagt, wie es gefälligst getan werden soll, sondern nur, dass es funktioniert, möglich ist und getan wird. Was du dann damit machst, geht mich nichts an und interessiert mich auch nicht sehr.

"Die Behauptung einer Objektivierung steht dem im Wege, denn dann gibt es objektiv richtige Wertungen."
Nein, gibt es nicht. Es gibt nur unterschiedlich objektivierte, die alle immer noch subjektiv sind 8-)

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 9:00 #

Dein letzter Satz sagt doch alles. Die Behauptung von Objektivität ist fehl am Platz.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 9:36 #

Die Behauptung bildest du dir auch ein, die hat hier nie jemand aufgestellt. Eine teilweise Objektivierung ist keine Objektivität. Das sollte durch meinen ersten Satz ganz oben klar geworden sein.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 11:00 #

Aber ich sage der Begriff ist dann nur Fassade, so dass man ihn sich ganz sparen kann. Alle Reviews "objektivieren" im Sinne, sie berufen sich auf Tatsachen und nicht auf Ereignisse im Leben des Testers die mit dem Spiel nichts zu tun haben . Dadurch werden sie aber kein Deut objektiver bei der Bewertung des großen Ganzen. Wenn wir Begriffe wie "objektivieren" benutzen, jetzt sogar noch mit dem Attribut "teilweise" versehen, wird nichts klarer definiert, es bleibt nebulös. Das Maß der "Objektivierung" bleibt immer subjektiv. Deswegen sage ich, dass man sich diese Bezeichnungen auch sparen kann, sorgen sie doch nur für Verwirrung und Streit, da sie implizieren, dass es eine "richtige" (aka objektivste) Wertung geben könnte.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 11:56 #

Ich habe die Einrückung mal zurückgesetzt:
http://www.gamersglobal.de/news/91575/mordors-schatten-test-vergleich-dt-magazine-1112#comment-1259807

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 11:57 #

Rücksetzen der Einrückung <---------------------------------------- :)
Da ist nichts "jetzt sogar", ich habe schon in meinem ersten Kommentar gesagt, dass es unterschiedlich stark möglich ist. Aber sparen kann man sich diese Bezeichnungen eben nicht, weil es ein Unterschied ist, ob der Tester beim Test einfach nur sich selbst und seine Erfahrung betrachtet, oder versucht, das in einen objektiveren Kontext zu setzen. Ob ihm das gelingt, ist wieder eine ganz andere Frage, genauso auch, ob es dann auf dich oder mich passt.
Inwiefern das impliziert, es könne eine richtigste, quasi absolut korrekte Wertung geben, ist mir nicht klar. Tut es meiner Meinung nach nicht.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 12:25 #

Ja aber was ist dieser "objektive Kontext"? Ist das nicht selbst subjektiv, was als objektiver Kontext wahrgenommen werden könnte? Jeder Tester gewichtet seine Eindrücke. Am Ende steht da eine Zahl. Um diese Zahl für sich zu nutzen muss der Leser den persönlichen Geschmack des Tester in Bezug zu seinem eigenen Setzen. Jetzt kannst du diesen Prozess "Objektivierung" und "Subjektivieren" nennen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass dieser Prozess individuell von deinem Geschmack und dem Geschmack des Testers abhängt. Ich finde dieser Prozess geht um so besser, je klarer die Vorlieben des Tester im Text zum Vorschein kommen. Denn das sind die Sachen auf die ich acht geben muss um am Ende die Wertung auf mich zu beziehen. Deswegen halte ich den Versuch die eigenen Vorlieben möglichst in den Hintergrund treten zu lassen für kontraproduktiv. Was ich zB gerne hätte wären viel längere Meinungskästen mit individuellen Wertungen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 12:48 #

Es steht dir selbstverständlich frei, andere Vorgehensweisen besser zu finden 8-)

Ich mag Meinungskästen, aber ich mag auch, wenn die Bewertung selbst sich Mühe gibt, nicht im eigenen Horizont zu verweilen. Für mich ergänzt sich beides sehr gut. So kann ich ne 80er-Wertung haben und gleichzeitig einen Redakteur, der mir im Meinungskasten erzählt, warum er das Spiel trotzdem furchtbar findet. Das hilft mir mehr, als wenn der Test einfach so eine 30 ist. Aber da sind die Geschmäcker eben verschieden.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 13:43 #

Aber ich habe doch nirgendwo gesagt, dass man Spiele die einem nicht gefallen per se verreißen muss Zwischen 0 und 5 kann ich sowieso nicht wirklich differenzieren, schlecht ist schlecht. Es geht mir eher darum, Spiele die einem Spaß machen nicht absichtlich schlechter zu machen wenn sich zwar scheinbar "objektive" Gründe dafür finden lassen, diese für den eigenen Spaß jedoch keine Rolle spielten. Andererseits, wenn es keinen großem Spaß macht, es aber lauter "objektive" Gründe gibt ein gutes Spiel vor sich zu haben, sollte man nicht versuchen höhere Noten zu vergeben. Wenn ich zB in Jörgs Meinungskasten zu Divinity lese, dass er das Spiel nicht weiter spielen will weil es ihm aus diversen Gründen nicht zusagt, muss ich mich schon über die 9.0 wundern (auch wenn Karsten der Haupttester war). Bei solchen Sachen verstehe ich dann nicht wie das mit der "Objektivierung" gehen soll, denn offenbar würde Jörg keine 9.0 geben, also ganz anders "objektivieren", oder er würde eine 9.0 geben obwohl ihm das Spiel gar nicht so sehr gefällt. Hilfreich für mich ist aber der Grund, warum es ihm nicht gefällt, denn die Dinge die er aufzählt gelten für mich so ähnlich auch, und auch ich habe irgendwann die Motivation verloren weiter zu spielen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 14:33 #

"Bei solchen Sachen verstehe ich dann nicht wie das mit der "Objektivierung" gehen soll."
Das verstehe ich wiederum nicht. Wenn du einen Artikel gefunden hast, in dem das praktiziert wird, siehst du doch, wie das geht.

edit: Ah, du hast es noch konkretisiert. Naja, das dürfte dann wohl in diesem Fall daran liegen, dass Jörg nicht allein getestet hat. Was natürlich gut ist, verschiedene Ansichten können da nur hilfreich sein :D

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 14:49 #

Irgendwie habe ich den Eindruck du willst mich nicht verstehen.

Zu deinem Edit:

Ja genau, zwei Tester, zwei unterschiedliche "Objektivierungen". Das nennt man Subjektiv.
Man kann nicht mehr oder weniger gut "objektivieren", man kann mehr oder weniger nachvollziehbar begründen warum man so wertet wie man wertet. Das hat mit Objektivierung nichts zu tun, sondern mit der Fähigkeit das eigene Spielempfinden möglichst gut in klare Worte zu fassen. Ein Beispiel für unklare Aussagen, also wo nicht klar ist was gemeint ist, ist zB "objektivierte Subjektivität". ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 15:01 #

"Das nennt man Subjektiv."
Sag bloß :p

"Man kann nicht mehr oder weniger gut "objektivieren""
Natürlich kann man das. Dem Spielejournalismus gelingt das recht gut, wie man an den Wertungen erkennen kann, die zwar verschieden sind, oft aber doch eine gemeinsame Tendenz aufweisen. Das lässt sich nur schwer damit erklären, dass die Tester halt alle gleich sind.
Das hat auch nichts mit der Fähigkeit zu tun, das Spielerlebnis in klare Worte zu fassen, das ist etwas ganz anderes. Das wird sicherlich benötigt, ist aber nicht ausreichend. Die reine Schilderung der eigenen Erfahrung ist nur die persönliche Meinung, wie ich sie überall in Foren von Spielern lesen kann, kein Test. Spieletests funktionieren in der Regel anders und haben einen wesentlich differenzierteren Blick.

"Ein Beispiel für unklare Aussagen, also wo nicht klar ist was gemeint ist, ist zB "objektivierte Subjektivität". ;)"
Ich finde das sehr klar. Das ist schlicht das, was Journalisten in allen Bereichen ihres Arbeitens ständig versuchen, sei es in der Lokalredaktion, in der Wirtschaftszeitung oder im Spielejournalismus. Das Streben nach dem Objektivitäts-Ideal, das nie erreicht werden kann. Wenn dir dieses Konzept immer noch nicht klar wird, kann ich da, fürchte ich, nicht mehr weiterhelfen.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 15:16 #

Das stimmt doch gar nicht. Ja, bei einigen Spielen ist eine gemeinsame Tendenz erkennbar. Bei anderen nicht. Dieses Alien Spiel bekommt zB gerade durch die Bank Wertungen von 50 bis 90...
...
...
...
...
...
...Na toll, jetzt habe ich Lust bekommen Metacritic einer statistischen Analyse zu unterziehen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 15:21 #

Wenn ich schreibe "oft", dann kannst du das nicht widerlegen, indem du angibst, dass es auch mal nicht hinkommt :p Das ist in "oft" bereits enthalten.

Bei Metacritic musst du aber aufpassen, weil viele internationale Seiten diesen Ansatz nicht verfolgen, sondern rein subjektiv werten. Also so, wie du es möchtest. Wenn du die da mit rein mixt, klappt es natürlich nicht mehr.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 15:33 #

Ok, ich gebe auf. Du legst es dir ja eh so zurecht wie es dir passt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 17:53 #

Ja, jetzt bin ich schuld, weil ich ganz bewusst "oft" und nicht "immer" geschrieben habe. Top :p

Oder willst du mir jetzt ernsthaft vorwerfen, dass ich meine Worte bewusst gewählt habe?

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 18:52 #

Was willst du eigentlich erreichen? Soll ich sagen zu blöd zum "Objektivieren" oder "Re-subjektivieren" zu sein, zum Lesen von Tests?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 19:09 #

Ich will gar nichts erreichen. Ich antworte, wenn ich dazu etwas sagen möchte. Und du? Was willst du erreichen?

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 19:09 #

Ah, und ich hatte gedacht du willst mir etwas erklären. Mein Fehler!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Oktober 2014 - 19:15 #

Eigentlich reagiere ich auf deine fortwährenden Behauptungen, ich würde Unfug erzählen :p Dass ich dabei hin und wieder was erklären muss, liegt wohl in der Natur der Sache. Soll ich jetzt auch noch erwähnen, dass ich dafür Buchstaben, Wörter und Sätze verwende, bevor du das selbst bemerkst und vor Überraschung vom Stuhl fällst?

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 6. Oktober 2014 - 19:21 #

Na, da hast du es mir aber gegeben!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 7. Oktober 2014 - 17:05 #

Beim nächsten Gespräch mit dir sollte ich besser vorsorglich die Samthandschuhe anziehen, du reagierst unerwartet empfindlich 8-)

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 7. Oktober 2014 - 17:30 #

Hoho, noch einen hinterher!

Einen Tipp was du dir bei der Gelegenheit auch merken kannst (nicht, dass ich glaube, dass du darauf Wert legst):
Ich finde pseudo-sachliche Diskussionen die ohne Ziel geführt werden langweilig. Vor allem wenn sie dann noch auf Grundlage von schwammigen Worthülsen geführt werden, die man sich immer gerade so zurechtlegen kann wie es einem gerade in den Kram passt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 7. Oktober 2014 - 20:46 #

"Hoho, noch einen hinterher!"
Eigentlich nicht. Schlimm genug, dass du das für "einen" gehalten hast und meinst, das auf diese Weise kommentieren zu müssen. Wie gesagt: Offenbar empfindlicher als ich dachte.

Vielleicht scheust du oben nochmal nach, wer begonnen hat, wessen Äußerungen, zusammenfassend, als unwahr zu bezeichnen und sie in Zweifel zu ziehen. Wenn du das langweilig findest, steht es dir frei, so eine Diskussion nicht zu starten. Ich kann nichts dafür, dass du Wortbedeutungen nicht verstehst, also "oft" für "immer" oder Objektivierung für eine Worthülse hältst, mir dann willkürliche Zurechtlegungen andichten willst und dabei auf eine rechthaberisch-trotzige Meta-Diskussion ausweichst, in der es dir dann plötzlich total ungerecht erscheint, dass ich auf deine Spitzen mit eigenen Spitzen reagiere.

Warum soll ich mir also jetzt merken, was du magst oder nicht? Soll ich aufhören, Kommentare zu schreiben, weil es ja sein könnte, dass du daraufhin eine Diskussion starten wollen könntest, die du eigentlich nicht magst? Du bist selbst verantwortlich für die Diskussion, an der du dich beteiligst, ja sogar startest. Also reiß dich zusammen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 7. Oktober 2014 - 20:49 #

So, jetzt ist mal Schluss hier. Ihr beide kommt in dieser Diskussion nicht klar miteinander, das hat hier inzwischen jeder gemerkt. Weicht entweder auf PN aus oder beendet das Ganze hier.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 7. Oktober 2014 - 21:24 #

Menno :(

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 7. Oktober 2014 - 21:30 #

Musstest du das jetzt unbedingt löschen? Fandest du das jetzt besonders fair? Aber Beleidigungen gegen mich lässt du stehen, ja?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 7. Oktober 2014 - 21:33 #

Ja, musste ich. Weil ich bereits eine halbe Stunde vorher erklärt habe, dass ihr bitte auf PN ausweichen mögt oder die Sache endgültig ruhen lasst. Dass Du Larnaks letzten Kommentar so nicht stehen lassen wolltest, ist nachvollziehbar. Aber euer öffentlicher Kleinkrieg hier ist beendet. Und nein, ich gebe nicht Dir die Schuld, falls Du das jetzt denken solltest. Stattdessen seit ihr beide gleichermaßen für den Diskussionsverlauf verantwortlich. Und beleidigend seid wenn dann ihr beide geworden.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 7. Oktober 2014 - 21:36 #

Dann sei doch bitte so fair und lösch' hier, oder setze meine Kommentar zurück:

http://www.gamersglobal.de/news/91575/mordors-schatten-test-vergleich-dt-magazine-1112#comment-1257867

Moriarty1779 19 Megatalent - - 17129 - 6. Oktober 2014 - 13:30 #

Ich lese häufig nur die Meinungskästen. Das habe ich schon zu Print-Zeiten so gemacht. Als Beispiel sei hier mal der Test von zwei Jung-Redakteuren, nennen wie sie mal "Heinrich" und "Boris" zum 1987er-Spiel "Dungeon Master" angeführt:

http://www.kultboy.com/index.php?site=t&id=1199

Hier zeigt sich schön, dass der Test selbst dem Spieler erstmal in beschreibender Form die Geschichte des Spiels nacherzählt wird (im Grunde ein Klappentext wie auf einem Roman) und dann die Spielmechanik erklärt wird, z.B. "Ein Klick auf das Waffensymbol öffnet ein Menü, das zeigt, was man alles mit der Waffe machen kann" - aha. Im Grunde also eine Beschreibung dessen, was der Spieler beim Spielen auf dem Bildschirm sieht. Das ist wieder wie der 8-seitige Auto-Test, der die Knöpfe im Cockpit aufzählt. "Dungeon Master benötigt 512 KB und TOS im ROM" - OK, das stand sicher auch auf der Packung, und die hielt man im Offline-Zeitalter vor dem Kauf in der Hand...

Was dem Leser dann wirklich hilft, sind die großen Meinungskästen von Heinrich und Boris. "Ich schaffe es einfach nicht, all die tollen Ideen zu loben, die in diesem Spiel stecken" - "bei keinem anderen Rollenspoiel ist die Athmosphäre so dicht" - DAS sind doch mal hilfreiche Aussagen, wenn ich wissen will, ob ich mein lang erspartes Taschengeld für diesen Titel opfern soll.

Wenn Heinrich Lenhardt sich in eine Kumpelrolle begibt und mir empfiehlt: "Hey, Du, kauf Dir Dungeon Master und nicht XY - mir persönlich hat es einen riesen Spaß gemacht!"

Genau das hat doch über Dekaden hinweg den Glanz der Spielepresse ausgemacht. Empfehlungen von Leuten, deren Meinung einem wichtig war. Auch heute noch sind die Meinungskästen aus den 90ern lesenswert, der Test selbst hingegen dürfte kaum noch Relevanz haben.

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 2. Oktober 2014 - 13:51 #

Ich habe schon öfters Spiele für mehrere Auftraggeber parallel getestet (wie Benny schreibt, anders rechnet es sich für Freie Autoren oft nicht) und es gab auch ab und an zwei abweichende Wertungen. Das lag meist an den Zweit- und Dritt-Testern der jeweiligen Redaktion, die ihre Wertungen eben auch haben einfließen lassen. Dann wird im Skype oder per Telefon diskutiert, das Für und Wider argumentiert und abgewogen. Und am Ende hat man plötzlich 0,5 Punkte mehr oder weniger als bei dem anderen Test. Kann aber auch an unterschiedlichen Wertungsformen oder -kriterien der jeweiligen Seiten liegen. Ein WTF-Grund ist im Normalfall aber nicht daran schuld ;-)

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 2. Oktober 2014 - 20:16 #

Nur um das nochmal klarzustellen: meine Irritation bezieht sich nicht auf unterschiedliche Wertungen von unterschiedlichen Personen (wie bei Wertungskonferenzen), sondern auf unterschiedliche Wertungen von derselben Person. Dass verschiedene Redaktionen durch Diskussion zu unterschiedlichen Wertungen kommen können, auch wenn einzelne Mitglieder gleich sind, ist ja logisch. Wäre komisch wenns nicht so wäre. ;) Wenn aber dieselbe Person zum selben Zeitpunkt beim selben Spiel zu unterschiedlichen Wertungen kommt irritiert mich das schon sehr. Und wenn sowas durch angeblich objektive (was ich bei Spielspaßwertungen für Unsinn halte) Kriterien begründet wird, machts das nicht besser. Spielspaß kann man mE nicht messen, sondern nur erfühlen. Von daher gibt es meiner Ansicht nach auch keine "falsche" Wertung, wenn sie subjektiv schlüssig begründet ist. Ich kann mit der GG-Wertung zu Dark Souls gut leben, auch wenn ich sie überhaupt nicht teile. Ich kann sie aber nachvollziehen, da sie schlüssig begründet ist. Muss mir also für die Zukunft merken, dass der Tester und ich was solche Spiele betrifft einen anderen Geschmack haben. Wo ich aber nicht mit leben könnte wäre, wenn der Tester für ein anderes Magazin eine andere Wertung vergeben würde, weil dieses Magazin z.B. "Grafik" anders gewichtet. Dahinter steckte dann nämlich wieder die Illusion, Spielspaß objektivierbar machen und messen zu können.
tldr: Ist alles Geschmackssache, der Tester sollte aber auch bei seinem Geschmack bleiben sonst wird er unglaubwürdig. Wenn die GAMONA-Philosophie "nur der Subjektivität verpflichtet" heißt finde ich sie sehr gut. :)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 2. Oktober 2014 - 23:00 #

"Nur um das nochmal klarzustellen: meine Irritation bezieht sich nicht auf unterschiedliche Wertungen von unterschiedlichen Personen (wie bei Wertungskonferenzen), sondern auf unterschiedliche Wertungen von derselben Person."
Darauf bezieht Karsten sich auch. Unter dem Test steht nur der Name des Testers, was die Redaktion da noch mit einfließen ließ, steht da ja nicht dran.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 4. Oktober 2014 - 14:58 #

Danke dass du mir Karstens Sichtweise erklärst. Er spricht aber auch von unterschiedlichen Kriterien der Seiten, und darauf beziehe ich mich.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 4. Oktober 2014 - 15:06 #

Ok, sehe ich dann aber auch nicht problematisch.
Vermutlich sollte man sich also einfach davon lösen, die Wertungen mit Spielspaß zu assoziieren, dann ist auch das unterschiedliche Gewichten von unterschiedlichen Aspekten nachvollziehbar.

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 3. Oktober 2014 - 20:35 #

Wie Larnak sagt. Auf manchen Seiten wie GG kann man dank den verschiedenen Meinungskästen sehen, dass mehrere Redakteure an einem Test beteiligt waren. Das ist aber nicht immer und überall der Fall.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 4. Oktober 2014 - 15:01 #

Siehe oben, es geht ja nur um Tester die ihren Geschmack aufgrund vermeintlich objektiver Kriterien ändern.

Cal 11 Forenversteher - 707 - 30. September 2014 - 16:35 #

GameStar-Wertung ist online (82)
http://www.gamestar.de/spiele/mittelerde-mordors-schatten/wertung/50303.html

Horschtele 16 Übertalent - 5693 - 2. Oktober 2014 - 13:09 #

Die Big Mac Analogie finde ich klasse. Diesen Vergleich muss ich mir unbedingt merken, passt er doch zu vielen anderen Spielen genauso gut.

Amco 19 Megatalent - P - 19342 - 30. September 2014 - 17:00 #

Wenn nicht Forza Horizon 2 diese Woche käme, würde ich es mir jetzt holen, aber so muss ich es nach hinten schieben.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 30. September 2014 - 19:14 #

Yay, wir haben den fettesten Review! ;P Und gut zu lesen war er auch noch.

DarthTK 14 Komm-Experte - 2216 - 2. Oktober 2014 - 13:06 #

Damit hab ich kein Problem, ich hab keine XOne ;)

Valeo 15 Kenner - 3468 - 2. Oktober 2014 - 19:07 #

YEAH, und wenn wir nächstes Mal noch einen längeren haben, dann sind wir die größten Hengste. Meine natürlich den Test...

Wolfen 17 Shapeshifter - 6170 - 1. Oktober 2014 - 13:44 #

Sind doch durchgehend gute Wertungen, sollt ma halt doch mal anschauen, das Ding!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 1. Oktober 2014 - 14:12 #

http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/Allgemein/Test/35261/80628/0/Mittelerde_Mordors_Schatten.html

4Players liegt mit 81 Punkten gut im Schnitt.

knallfix 14 Komm-Experte - 1963 - 2. Oktober 2014 - 15:28 #

Überrascht mich, ehrlich gesagt.
Sie hätten das Spiel auch problemlos verreißen können. Ansatzpunkte gäbe es ja schon.
Aber Tests bei 4P sind halt ... wie es gerade in den Kram passt und nach Lust und Laune etc

irgendjemandiminternet 14 Komm-Experte - 1950 - 2. Oktober 2014 - 16:04 #

Ach hab von der 4PL eigentlich eine solche Wertung um die niedrige 80 bzw hohe 70 erwartet.

Es ist eher so das die GS und auch die PCG in den letzten Monaten viel Vorsichtiger mit ihren Wertungen geworden sind, und nicht mehr alles in den Himmel loben was bei drei, nicht auf den Bäumen ist.

Vor 1-2 Jahren hätte Modor bei einer der beiden Zeitschriften noch ne 90 bekommen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 16:12 #

Irgendwie erscheint mir die zitierte Wertungszusammenfassung der GS etwas unsinnig. Gerade durch das Nemesis-System scheint das Spiel deutlich mehr eigene Akzente zu setzen und mutiger zu sein als 97% aller anderen Entwicklungen.

Sp00kyFox (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 17:10 #

das ist eigentlich eher traurig, dass bei allen feedbacks dies das einzige interessante merkmal ist. denn grundlegende spielerische auswirkungen hat das nicht. es unterstreicht halt eher schon das, was als extrakt aus den reviews hervorgeht. und zwar, dass man in dem spiel nur gegner meuchelt und sonst weiter nichts macht. da ist nemesis wohl das einzige was es interessant macht, denn auch das eigentliche tolle szenario ist völlig austauschbar.
inhaltlich kann es daher mit den oft genannten vorbildern batman und assassin's creed absolut nicht mithalten. insofern würde ich dem zitat schon zustimmen. dieses gehypte nemesis-system ist nun wirklich nicht die tolle große innovation die das spiel von seinen genre-kollegen abheben lässt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 17:38 #

Ich hab das Spiel ja nun noch nicht selbst gespielt, aber die Idee hinter dem Nemesis-System finde ich schon ziemlich innovativ, sowas gab es bisher eigentlich noch nie. Mag durchaus sein, dass es im Spiel nicht perfekt umgesetzt ist und noch viel Potential nach oben besteht, aber Mutlosigkeit kann dem Entwickler nun wirklich nicht vorgeworfen werden.

Sp00kyFox (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 18:00 #

ob man das nun mutig finden soll, dass sie ein aufgesetzt wirkendes rache-system implementiert haben, möchte ich mal in frage stellen. ist das ganze sonderlich kontrovers aufgenommen worden? in keinster weise, allerdings der restliche spielinhalt und das nicht deswegen, weil dieser so ungewöhnlich wäre.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 18:34 #

Es ist wohl eher ein Rangsystem. Und aufgesetzt scheint es mir nicht zu sein, da es sich eigentlich durchaus sinnvoll in die Spielwelt integriert. Und ob das Element nun kontrovers aufgenommen wurde oder nicht ist doch nun wirklich irrelevant in unserer Diskussion.

Sich zwei Spielelemente rauszupicken und sich über die schamlose Kopie derer aus anderen Spielereihen aufzuregen, gleichzeitig aber ein Spielelement völlig zu ignorieren, obwohl es eigenständig und in dieser Form neu ist, halte ich jedenfalls für höchst inkonsequent.

Sp00kyFox (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 19:21 #

inwiefern das kontrovers ist, hat insofern relevanz für unsere diskussion, da es ja ursprünglich um den angeblichen mut der entwickler ging. von dem du meinst, dass man den nicht bestreiten könne. den kann ich aber beim besten willen nicht an diesem nemesis-system erkennen.

mittelerde machts nun mal sehr einfach das kopieren von spielelementen (namentlich kämpfen aus batman und klettern aus AC) zu kritisieren, da es inhaltlich nichts weiter bietet. der über den kopierten elementen hinaus gehende inhalt in den vorlagen, ist hier nämlich als gegenstück nirgendwo zu finden.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 19:29 #

Es ist wirklich erstaunlich, dass Du die Existenz der kopierten Spielelemente immer wieder heraushebst, gleichzeitig aber die Existenz eines nicht kopierten Spielelements abstreitest.

Sp00kyFox (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 19:53 #

stell dich doch nicht absichtlich dumm, du hast schließlich meine kommentare gelesen. ich streite keineswegs die existenz des nemesis-systems ab, ganz im gegenteil. stattdessen stelle ich den mut, der für dieses feature angeblich notwendig war, in frage, sowie dessen innovation und spielerische relevanz.

in dieser ansicht musst dir mir ja nicht zustimmen. mir aber nicht gemachte aussagen in den mund zu legen, ist auch nicht notwendig.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 22:33 #

Ich stelle mich nicht absichtlich dumm und es ist ganz ehrlich auch nicht meine Absicht, Dir Aussagen in den Mund zu legen, die Du nicht getätigt hast, aber:

"mittelerde machts nun mal sehr einfach das kopieren von spielelementen (namentlich kämpfen aus batman und klettern aus AC) zu kritisieren, da es inhaltlich nichts weiter bietet."

-> Laut dieser Aussage existiert das Nemesis-System schlichtweg nicht ("da es inhaltlich nichts weiter bietet"). Jedoch ist dieses System zufällig das zentrale Spielelement und ist somit inhaltlich vorhanden. Im ganzen Spiel geht es primär um dieses System, selbst die Story ist genau darauf ausgelegt - kämpfe Dich durch die Hierarchie der Orks nach oben, um Sauron die Stirn bieten zu können.

Du bezweifelst die Innovation des Systems. Wie oft wurde ein entsprechendes System bereits in Videospielen verwendet? Mit einer dynamischen Wechselwirkung zwischen Spieler und stärkeren Gegnern (hier z.B. Hauptmänner und Anführer der Orks)?
Wenn Du mir auch nur zwei Titel nennen kannst, die ein solches System im Action-Genre verwendet haben, dann gebe ich Dir recht und das Ganze ist nicht innovativ. Ansonsten ist dieses System innovativ und infolgedessen erfordert das Implementieren dieses Systems auch Mut seitens der Entwickler und Publisher. Denn ohne den Mut, etwas Neues zu wagen, gibt es keine Innovation.

Sp00kyFox (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 23:04 #

nur weil etwas keinen inhaltlichen mehrwert liefert, wird dadurch die existenz ja nicht negiert. dass dann das ganze spiel darauf ausgerichtet ist, machts nicht besser. im gegenteil, es offenbart eigentlich wie wenig das spiel an sich zu bieten hat.

dieses ränke-system ist jedenfalls keine neue idee und das weißt du sicherlich selbst nur allzu gut, sonst hättest du in deiner aufforderung das ganze nicht aufs action-genre beschränkt. genau das gibts nämlich in vielen global-strategie-spielen. in simpleren formen zumindest ist das aber auch im action-genre nicht neu. schon GTA2 hatte ein gang-system welches auf den spieler reagiert und womit dieser parteien aufeinander hetzten konnte. oder man denke an das reputations-system von farcry 2.
auch wenn du diese steigerung in form des nemesis-systems als innovativ bezeichnen willst, sehe ich nicht, inwiefern der entwickler/publisher dazu in irgendeiner form mut benötigt hätte. die lange marketing-kampagne im vorfeld hat das auch gar nicht nötig gemacht. mutig wäre es gewesen das spiel ohne solch ein spielerisches gimmick zu releasen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 3. Oktober 2014 - 2:26 #

Ah, Du meintest den inhaltlichen Mehrwert. Okay, zugegeben, das wusste ich natürlich. Allerdings wollte ich es mir nicht nehmen lassen, den Fehler in Deiner Formulierung zu offenbaren. Denn von Mehrwert hast Du nicht gesprochen, sondern tatsächlich nur vom Inhalt. Desweiteren: Natürlich bietet das System einen Mehrwert, da durch dieses System individuelle Spielabläufe möglich werden. Beim einen Spieler ist Ork XY ein doofer Lakaie gewesen, beim anderen Spieler hat es dieser Ork bis zum Hauptmann geschafft. Story-relevant sind solche Unterschiede sicherlich nicht, dennoch wird dem Spieler dadurch das Gefühl vermittelt, eine eigene, individuelle Story zu erleben, weil das Rangsystem eben nicht statisch ist.
Man kann zweifellos darüber streiten, wie groß dieser Mehrwert ist, das hängt ja auch von der Persönlichkeit des Spielers ab, nur absprechen kann man dem Element seinen Mehrwert für's Spiel sicher nicht.

Klar weiß ich, dass solche Systeme genre-übergreifend sicherlich nicht neu sind und natürlich habe ich da an Strategie-Spiele gedacht, obwohl ich mich mit diesem Genre überhaupt nicht auskenne. Ich halte es allerdings für unsinnig, einem Spielelement seine Innovation abzusprechen, nur weil es Ähnliches in völlig artfremden Genres bereits verwendet wurde. Denn innerhalb des aktuell betroffenen Genres ist es ja dann dennoch neu und unverbraucht, sprich: innovativ.
Anyway. Du hast zwei Action-Spiele genannt, die ähnliche Systeme verwendet haben, innovativ ist Nemesis also scheinbar wirklich nicht. Wenn ich aber die Wahl habe zwischen ...
a) ... einem Spiel, das primär lediglich zwei Spielelemente aus anderen Spielen klaut und sonst nichts zu bieten hat und ...
b) ... einem Spiel, dass ebenfalls diese zwei Elemente klaut und darüber hinaus ein System verwendet, welches ansonsten nur sehr selten in Spielen vorkommt und somit Abwechslung in den Spieleralltag bringt ...
... dann weiß ich, zu welchem Spiel ich eher greifen würde :)

Sp00kyFox (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 12:18 #

hör doch auf mit diesem blödsinn. erst absichtlich kontextfrei missverstehen, dann mir einen vermeintlichen fehler in meiner formulierung unterstellen und dann deiner korrektur derselbigen auch noch zu widersprechen. da brauchst du mich ja nicht mehr zum diskutieren.

und natürlich kann man diesem nemesis-feature seinen mehrwert absprechen. was denkst du was ich mit meinen bisherigen kommentaren getan habe, eben genau dies.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 3. Oktober 2014 - 14:01 #

Mein absichtliches Missverstehen war nicht kontextfrei, den Kontext hast Du ja selbst vorgegeben. Entsprechende Stelle hatte ich weiter oben ja bereits von Dir zitiert. Dass Du Dich da unklar ausgedrückt hast, kannst Du mir nun nicht ankreiden, zwischen "inhaltlich" und "inhaltlicher Mehrwert" besteht nämlich durchaus ein Unterschied. Ersteres bedeutet, dass inhaltlich tatsächlich nichts weiter vorhanden ist (Nemesis existiert nicht), zweiteres bedeutet, dass inhaltlich zwar noch was vorhanden ist, dieser Inhalt aber dem Gameplay und der Spielerfahrung keinen Mehrwert bringt (Nemesis ist überflüssig). Beides ist Unsinn.

"und natürlich kann man diesem nemesis-feature seinen mehrwert absprechen. was denkst du was ich mit meinen bisherigen kommentaren getan habe, eben genau dies."

-> Stimmt. Nur bisher ohne jede plausible Grundlage. Kannst ja mal damit anfangen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. Oktober 2014 - 14:59 #

Einspruch Eure Moddigkeit :p
Da oben steht nicht, dass es inhaltlich nicht vorhanden ist. Dort steht, dass es inhaltlich nichts weiter biete. Heißt: Es ist da, bietet aber inhaltlich nichts. Was könnte es bieten? Naja, Features bieten in der Regel, wenn sie was taugen, einen Mehrwert. Wenn sie also "nichts" bieten, fehlt der Mehrwert, das Feature bietet also "inhaltlich nichts weiter" oder "keinen inhaltlichen Mehrwert".

Die Formulierung ist jedenfalls kein Grund, extra noch drauf rum zu reiten 8-)

"-> Stimmt. Nur bisher ohne jede plausible Grundlage. Kannst ja mal damit anfangen."
Kann ich auch machen. Das System ist ja ganz nett, aber es scheint mir auf das Kernspielprinzip (rummrennen, klettern, schnetzeln) nur wenig Einfluss zu haben. Es ist halt ein zusätzliches System, das Feinde generiert. Im Kernspiel aber, also bei dem, was man als Spieler die ganze Zeit tut, ist so ziemlich alles bis hin zu Details in den Animationen von AC und Batman übernommen worden. Das macht ein Spiel nicht schlecht, aber der Analyse von Jochen Gebauer, die ja nicht nur einzelne Features herauspickt, sondern das Spiel als Ganzes betrachtet, kann ich da nur zustimmen. Und wenn dabei ein paar Feinde nach einem innovativen System erzeugt werden, ist das schön, aber nichts, was das Spiel insgesamt großartig nach vorne bringt.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 3. Oktober 2014 - 15:32 #

Einspruch stattgegeben. Bitte um Erlaubnis zur Gegendarstellung ;)
Dieses "dass es inhaltlich nichts weiter biete" bezog sich nicht auf das Nemesis-System, sondern auf das Spiel, welches neben den geklauten Spielprinzipien nichts vorzuweisen hätte. Zumindest ließ der Satzbau stark vermuten, dass "es" = "Mittelerde: Mordors Schatten" sein sollte.

Ansonsten: Gott sei Dank, wenigstens Du kannst begründen, warum Nemesis nicht so viel Mehrwert bietet, wie ich glaube. Ich bin zwar immer noch anderer Ansicht (:P), aber immerhin.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. Oktober 2014 - 18:48 #

Hast recht, war auf das Spiel bezogen. Sehe das aber trotzdem nicht als falsche Formulierung. Es wird ausgedrückt, dass das, was noch zusätzlich da ist, keinen bedeutsamen Effekt auf das Spiel hat.

Sp00kyFox (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 20:00 #

sehe jetzt erst die antworten. kann mich da jedenfalls nur larnak anschließen. und jup, genau so war es gemeint und so habe ich es auch ausdrücken wollen.
sollte ich aber mal lust auf das setting haben, werde ich bei einem sale vlt auch mal reinschnuppern. dann soll mich das nemesis-system vlt doch von seiner innovation und spielerischen relevanz komplett überwältigen ^^

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 4. Oktober 2014 - 1:20 #

Toi toi toi ;)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 2. Oktober 2014 - 18:08 #

Naja, das ist halt die Gamestar. Die wuerden progressive Spielkonzepte nicht mal dann wahrnehmen, wenn sie sie in die Cojones treten. Unter "mutig" verstehen die 1080p mit 60fps und vielen, vielen, bunten Sozialfunktionen mit FB-Anbindung. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen! :D

Sp00kyFox (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 18:29 #

auch nichts weiter als die üblichen "GameStar ist auf BILD-Niveau!!!11"-schreie. vlt dann doch mal selbst die reviews lesen, anstatt den trollen nachzuäffen ;)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 2. Oktober 2014 - 18:35 #

Ich glaube, du verwechselst mich mit jemandem, der dich ernst nimmt.

Sp00kyFox (unregistriert) 2. Oktober 2014 - 19:22 #

und du verwechselst mich mit jemanden der auf personen eingeht, anstatt auf den inhalt von kommentaren.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 18:54 #

Nun, ich denke der Herr hat schon oft Hirn vom Himmel regnen lassen. Das geile Zeug wurde nur immer von Mecker- und Motz-Zombies aufgefressen ;)

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 2. Oktober 2014 - 19:08 #

Das Rangsystem scheint eher dazu zu dienen, vom alles andere als progressivem Spielkonzept von Mordors Schatten abzulenken. Ich kann zwar nur anhand von Videos urteilen, aber das Spiel sieht aus, als wäre Batman mit Altair (oder einem seiner austauschbaren Nachfolger) ins Bett gehüpft und in Mittelerde wieder aufgewacht. ;)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 19:15 #

Hm. Also da es glaube ich ein Skill-System gibt und sich das Spiel außerdem primär darum dreht, sich Stück für Stück durch die Ränge der Orks bis ganz nach oben zu arbeiten, kann man wohl durchaus von einem progressiven Spielkonzept sprechen.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 2. Oktober 2014 - 19:22 #

Das Rangsystem ist sicherlich 'ne nette Idee und wirkt sich vielleicht auch positiv auf die Atmosphäre aus, aber es sieht für mich eher wie Beiwerk aus. Man bekommt statt eines neuen Bossgegners eine stärkere Version eines bereits bekannten vorgesetzt. Am eigentlichen Gameplay (Schnetzeln bis der Arzt kommt) ändert sich dadurch aber nichts.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 19:31 #

Naja, in welchem Action-Titel ändert sich denn irgendwann mal was am eigentlichen Gameplay - nämlich "Schnetzeln bis der Arzt kommt"? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob Du das dem Spiel tatsächlich ankreidest, aber wenn ja, dann musst Du nahezu jedes Spiel heutzutage in die Tonne treten.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 2. Oktober 2014 - 21:00 #

Deswegen streife ich den Action-Bereich nur gelegentlich und beschäftige mich ansonsten mit anderen Genres. ;)

Wobei ich gerade mit einigem Genuss den Tomb Raider-Reboot spiele. "Action-Lara" ist zwar anfangs gewöhnungsbedürftig, aber die Mischung aus Kraxeln, Ballern und ein wenig Waffenaufwertung finde ich recht gelungen. Vielleicht wird das mit "Mordors Schatten" ähnlich laufen.

In Sachen Mittelerde bin ich halt schon einige Zeit in "Der Herr der Ringe Online" unterwegs. Klar, man sollte einen relativ simpel gestrickten Actiontitel nicht mit einem (wahrlich epischen) MMO vergleichen. Der kann in Bezug auf spielerische Freiheit, Spieltiefe und Umfang eigentlich nur verlieren. Wobei man natürlich auch HdRO "Schnetzeln bis der Arzt kommt" vorwerfen könnte. Aber ich kann halt auch mal ganz friedlich zum Angeln gehen. :D

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 2. Oktober 2014 - 19:21 #

Das System ist auf jeden Fall neu und macht es interessant, den Hierarchiebaum der Ork-Clans mitzuverfolgen oder sogar zu veraendern, indem man sie "besitzt" und gegeneinander in Feld schickt. Manchmal trifft man sogar Charaktere wieder, die man vorher schon mal (fast) besiegt hat und die demgemaess Rochus auf einen haben. Der Rest lehnt sich natuerlich an die AC und Batman Mechanik an, aber ist immerhin "gut geklaut" und umgesetzt - damit kann ich leben. Man fragt sich, wieso wir so oft ueber 1080p und 60FPS reden, wo es neue Spielmechaniken wie diese sind, die einen neuen Titel wirklich aus der Masse herausragen lassen. :) Aber Monolith war ja immer schon recht mutig, was neue Konzepte anging. Freut mich, dass dieses Wagnis sich fuer sie ausgezahlt hat.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 2. Oktober 2014 - 19:25 #

Wie gesagt, ich kann das Spiel nur anhand der Videos beurteilen. Aber irgendwann werde ich mal selbst Hand anlegen - der nächste Steam-Deal kommt bestimmt... ;)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 2. Oktober 2014 - 19:33 #

Ich glaube, ich bin so begeistert, dass ich auf die GOTY warten kann, weil ich keine Inhalte verpassen will. :D Habe mir schon einige YouTube Reviews angeschaut und bin begeistert. Vor allem die Tatsache, dass man sich je nach Lust und Laune ins Schlachtgetuemmel stuerzen kann oder Batman-maessig schleichen und aus den Schatten zuschlagen kann, finde ich brillant. Da kannst du das Spiel spielen, je nachdem wie du gerade drauf bist: Metzel-Schnetzel(TM) oder Kraeuchel-Meuchel(TM). Und das ganze vor der Kulisse von Mittelerde. Waaahnsinn. Ich freue mich gerade schon richtig auf The Hobbit III. :-D

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 2. Oktober 2014 - 19:32 #

Schön beschrieben. Ich sehe schon, bei der Bewertung des Nemesis-Systems und dessen Bedeutung im Rahmen des Gameplays liegen wir auf einer Welle :)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 2. Oktober 2014 - 23:06 #

Ich hoffe du meinst das nicht ernst :o

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 3. Oktober 2014 - 1:35 #

1080p und 60fps ist aber so ein Konsolending, darum kümmert sich die Gamestar nicht. ;) Außerdem machst du die Gamestar grad um einiges schlechter, als sie ist. Ich hab auch noch nicht in der Gamestar gelesen, dass ein Spiel toll ist, weil es Facebook-Anbindung hat. :P

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 3. Oktober 2014 - 3:25 #

Na fein, sooo mies sind sie nun auch wieder nicht - im Vergleich zu GIGA. ;) Aber manchmal fragt man sich bei ihren Tests wirklich, was sie geraucht haben. Und in diesem Fall haben sie eben ganz grandios an den glasklaren Gameplay-Innovationen des Titels vorbeidiskutiert und -gewertet. Und das tut einfach nur weh.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. Oktober 2014 - 14:58 #

Ach komm, deine Vorwürfe sind doch ziemlich an den Haaren herbei gezogen, vor allem einem wirklich kompetenten Redakteur wie Jochen Gebauer gegenüber. Hast du den Test überhaupt gelesen?

Bei so einer Reaktion wie der deinen frage ich mich eher, was *du* geraucht hast, dass es dir so schwer fällt, die Argumentation nachzuvollziehen. Du musst ihr nicht zustimmen, aber sie zu verstehen empfinde ich zumindest nicht als sonderlich schwer, wenn man sich ansieht, dass diese Innovation nur einen recht kleinen Teil des Spiels ausmacht, während der Rest eben eine weitgehende Kopie ist. Wie du oben lesen kannst, sehen das auch andere so. Vielleicht schmerzt dich jeder dieser Spieler ebenso?

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 3. Oktober 2014 - 15:29 #

Was ich ueber die Inhalte anderer Magazine denke, bleibt wohl mir ueberlassen. Und wenn du ein Problem mit mir hast, zieh bitte nicht andere mit hinein, wie am Schluss deines Kommentars. Die koennen fuer sich selber sprechen. Ach ja, und noch was: tu mir einen Gefallen und lass Sven in Ruhe, DAS bringt mich wirklich auf die Palme!

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 3. Oktober 2014 - 15:38 #

Lieben Dank, Freylis, aber Du musst mich nicht schützen :)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. Oktober 2014 - 19:38 #

"Was ich ueber die Inhalte anderer Magazine denke, bleibt wohl mir ueberlassen."
Und solange du das öffentlich kundtust, bleibt es mir überlassen, darauf einzugehen :)

Mit Sven komme ich gut klar, danke der Nachfrage. Allerdings würde ich auch, wenn dem nicht so wäre, nicht aufhören, mit ihm zu reden, nur weil dich das auf die Palme bringt.... Aber immerhin kann man mit Sven gut diskutieren, ohne sich gleich zu hassen. Bei dir scheint das schwieriger zu sein, da ich immer dann, wenn ich es wage, deine Aussagen in Zweifel zu ziehen, direkt dein Todfeind zu werden scheine (Kommt ja nicht zum ersten mal vor). Oder zumindest dichtest du mir an, ich hätte "ein Problem" mit dir. Nur weil ich dir einmal nicht zustimme? Oder überrascht dich nur mein Tonfall? Dann kann ich dich beruhigen: Das ist nicht meiner, die drastische Formulierung hab ich nur von dir übernommen. Wer austeilt, muss auch einstecken können.

In jedem Fall habe ich kein Interesse daran, mich bei dir zu zensieren. Wenn du also nicht magst, dass ich dir offen sage, wenn ich dir nicht zustimme, dann wirst du mit deinem Problem mit mir leben müssen :p

"Die koennen fuer sich selber sprechen."
Wär mir fast nicht aufgefallen. Haben sie oben sogar schon getan. Daher habe ich nicht für sie gesprochen, sondern dich nur darauf hingewiesen, dass sie es getan haben. Scheint dir sonst ja nicht aufgefallen zu sein.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 3. Oktober 2014 - 20:06 #

Du verschwendest deine Zeit mit noch mehr Polemik. Vergiss es einfach.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 3. Oktober 2014 - 20:45 #

Wie gesagt, den Stil hab ich dir nur angepasst. Aber wie dem auch sei: Angebot abgelehnt :p

One does not simply ... forget :o

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 3. Oktober 2014 - 21:26 #

*tatataaaaammmm!*
http://www.youtube.com/watch?v=-b5aW08ivHU

makroni 16 Übertalent - P - 4438 - 4. Oktober 2014 - 14:21 #

Ihr spielt wohl ein wenig das Nemesis System nach ;), live action roleplay faszinierend.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 4. Oktober 2014 - 14:52 #

lol, ja ich sag doch: das Nemesis-System ist Spitze! ;P

Benny (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 8:51 #

Schon witzig, wie Shadow of Mordor für sein zusammenkopiertes Spieldesign beinahe abgestraft wird (die Gamestar und die PC Games tun sich angesichts ihrer sonstigen Wertungen besonders hervor), während die Neuauflage von Tomb Raider überall abgefeiert wurde, obwohl es nur ein schlechterer Uncharted-Deckungsshooter war.

Shadow of Mordor hat immerhin eine zusammenhängende, wenn auch nicht sonderlich originelle Geschichte. Mit dem Nemesis-System gibt's einen Ansatz, der durchaus länger als nur 15 Minuten tragen kann, wenn man sich darauf einlässt. Außerdem passt das ganze "gamy" Spieldesign bei Shadow of Mordor besser, weil es gar nicht erst versucht, eine möglichst realistische, total ernste Geschichte zu erzählen, die nicht zum restlichen Spieldesign passt. Es ist in allen Bereichen ein Spiel vollgestopft mit Spielinhalten - und nicht nur mit Zwischensequenzen.

Sp00kyFox (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 11:50 #

dir sollte aber bekannt sein, dass im gegensatz zu batman und assassin's creed die uncharted-reihe nicht auf dem PC bekannt ist. außerdem solltest du mal die tests selbst lesen. mittelerde wird ja nicht abgestraft, weil es dinge ähnlich macht wie in anderen erfolgreichen spielen, sondern aufgrund des repititiven gameplays, der schwachen story und des fehlenden inhalts abseits des orks-meuchelns.

Benny (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 14:10 #

Und genau das hast du unter anderem auch bei einem Tomb Raider und all den anderen Action-Adventures unserer Zeit auch.

Sp00kyFox (unregistriert) 3. Oktober 2014 - 14:26 #

bei dem einen weniger als bei dem anderen. daher gibts auch unterschiedliche wertungen ;)

g3rr0r 17 Shapeshifter - - 7403 - 3. Oktober 2014 - 13:53 #

Also ich finde dass Spiel bisher super :D zwar nur die ersten beiden Hauptquests erledigt, aber dafür schon 5 einhalb Stunden spielzeit beisamen ^^ also ich kanns weiterempfehlen.

Last Unicorn (unregistriert) 11. Oktober 2014 - 14:48 #

Nach fast 10 Stunden ist das Nemesis-System immer noch völlig sinnlos und bringt überhaupt keinen Spaß. Das Ding hat eine ewige Vorlaufzeit und zieht sich endlos. Man haut immer die gleichen Orks und nach drei ähnlichen Spielen ist das Kampfsystem nicht wirklich motivierend. Und bisher muss man eindeutig sagen, das die Konkurrenz deutlich mehr auf den Kasten hat.

Diese Konsequenzen - davon merk ich überhaupt nichts. Außer dass das Nemesis-System mit "der tötet den und wird befördert"-Meldungen beim weiterspielen stört. Mir könnte es nicht mehr egal sein, was da passiert. Ansonsten hat das nicht wirklich irgendwelche Auswirkungen.

Wenn ich mir die Trophäen anschaue: Nicht mal die Hälfte hat bisher Ratbag zum Häuptling gemacht. Den Hammer töten (28.1%) haben sogar noch weniger.

Nicht mal die Hälfte der Spieler hat überhaupt das "fertige" Nemesis-System gesehen! Ich würde behaupten, da läuft etwas gewaltig schief. Und ganz ehrlich, ich kann jeden verstehen, den die Motivation nach 10 Stunden verlässt.

Imo auch ein Fehler: Wenn man ein Hauptmann tötet, dann können die ohne Probleme wieder auftauchen. Das nimmt einen halt zusätzlich jede Illusion, das man irgendwas im Spiel erreichen könnte.

Für mich gehört zu einem dynamischen System auch mehr, als das die Hauptmänner an zufälligen ecken spawnen. Für mich gehört dazu, dass das System auf mich reagiert und zwar umfangreicher als in Modors Schatten. Es gibt zwar Kommentare der einzelnen NPCs, aber sie starten keine Aktionen. Bspw. das sie Hinterhalte etc. planen, wenn ich zu lange in einem Gebiet bin. Da ist aber wirklich nichts. Ich schnetzle Hundertschaften nieder und die Reagieren nicht darauf. Ich kann auch keine Orte erobern, die ich verteidigen muss. Ich kann Orks schnetzeln.

Hinzu kommt der HDR-Hintergrund. Das Spiel findet vor den HDR-Teilen statt. Da kommt ja auch eine Ork-Armee vor - rate mal welche. Ich weis einfach jetzt schon, das ich die Armee nicht wirklich aufhalten werde. Sauron bekämpfen... Da wird das Spiel einfach zu sehr von der HDR-Universum eingeschränkt. Eventuell wäre es auch eine gute Idee gewesen, wenn der "Held" ein Ork wäre. Dann könnte man in vielen Fällen komplett anders vorgehen.

Da liegt halt der gewaltige Unterschied zu Batman. Da gibt es Ziele, die Gegner die ich umhaue, sind und bleiben ko. Ich bekomme immer wieder was neues zu Sehen. Prinzipiell ändert sich überhaupt nichts in den ersten 10 Stunden in Mordor. Es kommen keine nennenswerte Elemente hinzu, alles ist eigentlich sofort von Anfang an verfügbar und wird leider mehr als unzureichend erklärt.

Möglicherweise hängt es auch von Spielertyp ab. Ich bin kein Diablo-Typ. Mir ist es egal, ob mein Char die beste Rüstung anhat oder nicht. Hauptsache der Endboss liegt im Dreck. Aber selbst hier sehe ich einen gewaltigen Unterschied: Es gibt ein Ziel und man bekommt wenigstens eine gute Ausrüstung.

Aber das ist das Problem am Nemesis-System. Es existiert einfach ohne das man wirklich Ziele drin verfolgen kann. Alle Töten, geht zwar, die kommen aber wieder. Es hat nichts bestand, was du machst. Die Dynamik des Systems beschränkt sich darauf, die Ausgangssituation wieder herzustellen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 11. Oktober 2014 - 18:04 #

"Wenn ich mir die Trophäen anschaue: Nicht mal die Hälfte hat bisher Ratbag zum Häuptling gemacht. Den Hammer töten (28.1%) haben sogar noch weniger.
Nicht mal die Hälfte der Spieler hat überhaupt das "fertige" Nemesis-System gesehen! Ich würde behaupten, da läuft etwas gewaltig schief. Und ganz ehrlich, ich kann jeden verstehen, den die Motivation nach 10 Stunden verlässt."

-> Das ist nun nicht wirklich ein brauchbares Indiz, wie gut ein Spiel ist. Selbst die besten Spiele "leiden" darunter, dass maximal die Hälfte aller Spieler überhaupt das erste Drittel eines Spieles erreicht haben.

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6540 - 12. Oktober 2014 - 7:43 #

Einen Punkt des langen Posts greife ich mal auf - bei Batman hat es auch keine Auswirkung ob man den Joker nun fängt oder in die Klapse steckt, der bricht eh wieder aus. Wie soll da ein einzelner Mann die Orkarmee aufhalten, vielleicht eine Rotte von denen, aber sicher nicht die ganze Armee.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 11. Oktober 2014 - 17:06 #

Ujj, das Game hat ja fast durchweg super abgeschnitten. Und man bedenke: LotR Lizenz! :)

Kanonengießer 15 Kenner - 2995 - 11. Oktober 2014 - 18:14 #

Ui Super! Werde ich mir definitiv noch besorgen :)

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 11. Oktober 2014 - 20:14 #

Ich habs mir mal bissi angeschaut, also nur auf Video. Ich finde es komisch, dass man die Bosse teilweise tötet, die dann aber wiederkommen. Auch dass man quasi gewisse Missionen/Aufgaben triggert und dann plötzlich in irgendwelche "Arenen" (also Gebiete ;) ) gebeamt wird finde ich komisch.

Ich glaube, das zerstört gewaltig die Immersion, oder irre ich mich da?

Die Kämpfe sehen hingegen schön animiert aus, da ist viel Arbeit reingeflossen denke ich.

Etwas arg nervig scheint mir das ständige auf Gebäude gehüpfe.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 11. Oktober 2014 - 20:18 #

Genau genommen ist es gar nicht so komisch, dass getötete Bosse wiederkommen. Funktioniert andersherum mit dem eigenen Spielcharakter ja auch. Und dass Sauron mindestens so mächtig wie irgendein dahergelaufener Elbenschmied ist, das wird wohl sicherlich nicht angezweifelt werden, oder? ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 11. Oktober 2014 - 21:53 #

Naja, ich finde das Wiederkehren generell komisch und mag daher auch roguelikes oder Spiele, bei denen die Figuren sterben können (X-Com, Jagged Alliance, FTL, bedingt Mass Effect usw.). Manche Spiele lösen es ja auch so, dass Charaktere/Figuren (erstmal) ohnmächtig werden.

Ob Sauron einen 08/15 Orkhäuptling wiederbeleben würde? Gibt es das eigentlich in der LOTR-Lore, dass ständig Orks wiederbelebt werden usw.? Dann würde ich meinen Einwurf zurücknehmen, sonst eher nicht.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45101 - 11. Oktober 2014 - 22:44 #

Nein, ich bezweifle, dass es in der LOTR-Lore Hinweise darauf gibt, dass Sauron alle Nase lang Orks wiederbelebt. Umgekehrt gibt es sowas aber auch nicht mit den Seelen verstorbener Elbenschmiede (glaube ich jedenfalls). Insofern würde ich schon beides auf eine Stufe stellen.
Ich finde es jedenfalls mal ganz angenehm, dass nicht nur der eigene Charakter resettet werden kann, sondern auch die Gegner.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 12. Oktober 2014 - 11:56 #

Die "Wiedergeburt" des Spielers erklärt sich wohl durch den Geist, der in ihm wohnt.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 11. Oktober 2014 - 21:10 #

Ich sag mal so, a Mords­gau­di!! :D
In dem Spiel geht es nicht um Immersion. Wenn du an die LotR Filme und Bücher denkst, ist das Spiel in der Menge angesiedelt wo die Filme nichts mit dem Geist der Bücher zu tun haben - brachiale Orks&Uruk Metzelei, Spektakel mit viel Blut. Die Mittelerde Lore ist rein Flavour. Ganz gut gemacht, aber in die Richtung darf man auch nicht viel erwarten. Gebeamt wurde ich jetzt nicht, aber wenn du einen Queststartpunkt aktivierts (um die Quest zu starten), dann ändert sich evtl. die Tageszeit und das Wetter. Das Gehüpfe auf/an Gebäuden nervt schon etwas, weil der Charakter an Wänden zu kleben scheint. Ein mal an der Wand kommt man nicht so schnell weg. Und die Bosse kommen, glaube ich, nur in einigen Fällen wieder, und nie, wenn sie per Köpfen Finisher das Zeitliche gesegnet haben. Spiel aber alles keine so große Rolle. Ich finde Batman und AC so lala, ganz nett, aber Mordor ist schon geil.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 11. Oktober 2014 - 21:55 #

Hi :)

Vielen Dank. Das klingt ja durchaus gar nicht so schlecht, wenn man nicht zu hohe Anforderungen an die Immersion stellt. Weil nett sind es schon aus.

Interessant zu wissen, dass die Hüpferei tatsächlich etwas nervt. Wenn zumindest geköpfte Gegner nicht wiederkommen, wäre das ein Pluspunkt für die Immersion :)

Batman habe ich (noch) nicht gespielt, AC 1 entnervt aufgegeben (blöde Hüpferei, miese Kämpfe, langweilig). AC 4 (mit GPS.......) habe ich angespielt, muss das aber mal weiterspielen.

J.C. - Desert Ranger (unregistriert) 11. Oktober 2014 - 22:22 #

Wobei das mit dem Köpfen nicht mal so auffallen würde. Bei dem Genozid, den du da begehst, wirst du sich schwer an einen Ork/Uruk erinnern können, dem du vor mehr als einer Stunde über den Weg gelaufen bist. Wenn sie wiederkommen, dann weil du sie nicht "richtig" getötet hast. Sie haben dann wohl irgendwie doch überlebt. Ein "Wiedergänger" hatte mal eine Stahlplatte im Schädel und meinte die verdanke er mir. Fand ich sehr cool. Zum Teil passen sich deren Eigenschaften auch an den Tod an, haben zB Angst vor Feuer wenn ich sie vorher geröstet habe.

Wenn du mit Gamepad spielst machen die Kämpfe richtig, richtig Spaß. Und wenn du nicht der ultimative Gamepad Guru bist, sind sie auch noch gut fordernd. Mit M/T kann ich mir das Spiel ehrlich gesagt kaum vorstellen, aber wer weiß?

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 12. Oktober 2014 - 2:53 #

Der größte Fehler des Spiels ist, dass du wirklich jeden Gegner und nicht nur die Grünen (Würmer oder wie sie genannt werden) verhören kannst. Somit bekommt man mit der Zeit alle Informationen zu allen Gegnern raus und muss es nicht taktisch einsetzen. So verkommt das System zur Beliebigkeit

Falcon (unregistriert) 15. Oktober 2014 - 3:20 #

Meine Güte.
Was heutzutage alles die Herr der Ringe Lizenz kriegt... Wenn man bedenkt, dass LotRO damals keine zweite Fraktion genehmigt bekommen hat von den Lizenzinhabern... Und nun son Mist wie dieser uninspirierte Batman-Abklatsch sogar eigene Story Firlefanzen einführen darf... Da scheint wohl wer sehr dringend Geld zu brauchen.
Traurig, traurig.

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