Beim Computec-Verlag geht bald eine Ära zu Ende, denn Petra Fröhlich, die langjährige Chefredakteurin der Spielezeitschrift PC Games (und anderer Magazine) hat per Twitter ihren Rückzug aus dem Unternehmen angekündigt:
Wendepunkt: Nach mehr als 22 Jahren mit PC Games werde ich Computec Media zum Jahresende verlassen. Die Dezemberausgabe wird meine letzte als Chefredakteurin sein.
Zu ihrer weiteren beruflichen Zukunft hat sie sich bislang nicht geäußert.
Fröhlich arbeitete seit 1992 als freie Autorin und war ab 1995 als Redakteurin angestellt. 2000 übernahm sie dann den Posten des Chefredakteurs, zunächst als Doppelspitze mit Florian Stangl, auf den 2001 Christian Müller folgte. Seit 2004 ist sie alleinverantwortlich für die Redaktion der PC Games und war dies zwischenzeitlich auch in Personalunion für die mittlerweile eingestellte PC Action. Mit ihr verlässt eines der letzten "Urgesteine" der Print-Magazine das im bayerischen Fürth ansässige Medienunternehmen, zu dem neben der PC Games auch diverse Online-Portale, wie etwa Gamezone oder 4Players gehören.
Kenn die noch als 'Petra Maueröder' und ja, ich oute mich als einstiger PC Games-Leser. Ich war jung und hatte keine Ahnung...
Ich auch. Aber frühre konnte man die PCGames auch noch lesen (oder waren meine Ansprüche geringer?). Als Computec aber alle Magazine mehr und mehr vereinheitlicht hat und die Schreibstiele der Redakteure gleichgeschaltet hat (ja blöde formulierung, aber mir fällt nix besseres ein) damit die Artikel in allen Magazinen erscheinen können war es für mich aus. Einen Artikel in Monat a in der PCGH, in a+1 in der PCGames und in a+2 in der PC Action (mit angepasster Einleitung, ansonsten identisch) zu lesen war mir zu viel.
Synergie in ihrer schönsten Form. Ich habe immer nur ein Heft gelesen, daher hatte ich keine Probleme damit, aber doof fand ich es auch immer. Unterschiedliche Zielgruppen brauchen eigentlich auch unterschiedliche Schreibweisen.
Bei uns in der Gegend gab es egal ob Supermarkt oder Kiosk nur die PC Games und die PC Action und später dann die Bravo Screenfun und Computer Bild Spiele. Wir wußten also nichtmal, dass es was anderes gibt...
Gut, die GameStar kam dann irgendwann noch dazu. Aber von PC Player & PC Joker zum Beispiel hatte ich keine Ahnung.
Nichts, wofür man sich schämen müsste. Ich war gute 10 Jahre Abonnent und ja, mir ist durchaus bewusst, dass wir hier auf der Plattform des einstigen Erzrivalen sind. Jedenfalls hat mich die PCG stets vor Fehlkäufen bewahrt, auf spannende Neuerscheinungen aufmerksam gemacht, zu ersten Hardwarekäufen animiert, mit Videos, Demos und Patches versorgt sowie das eine oder andere Mal so richtig gehypt. Es war eine tolle Zeit.
Ohne Konkurrenz hätte keines der Magazine ihre jeweilige Qualitätsmarke erreicht.
Ironie?
dito ^^
meine erste PC Games hatte ein ziemlich großes Strategie Spezial für das damals erschienene Starcraft. wie hab ich das verschlungen :)
Du NOOB!
Da gab's ja schon gar keine Heft-Disketten mehr ^^
Nach dem Wechsel von Amiga zu PC war meine erste PC Games die mit dem Test zu einem Spiel namens "Die Siedler" - getestet von Petra Maueröder und das war der erste Test und Titel, der mir bleibend für den PC in Erinnerung geblieben ist. Ich habe gerade mal Google bemüht, es war die Ausgabe 6/94 - und damit mehr als 20 Jahre her... Scheiße wird man alt...
www . pcgames.de/Die-Siedler-PC-208281/Tests/Die-Siedler-614603/
Die Siedler, legendär war mein erstes PC Spiel mal von den Fussball Managern, BMP/BMX abgesehen... allein die DRM mit den Codes göttlich der dicke Wälzer mit den kombis... ach ja schöne alte Zeit...
Hihi wie DRM heutzutage Gedanklich schon alles vereinnahmt :-D
ja du weißt was ich meine^^ digital war das damals natürlich noch nicht. xD
Einigen wir uns darauf, daß Kopierschutzmechanismen früher einfach nur 'arm' waren (Analogue Rights Management). ;)
Monkey Island Drehscheibe! In meinen Augen der kreativste, den ich aus der Zeit kenne. Zugegeben, ich hab mir beide Seiten damals fotokopiert und das Ding mit massiver kriminellen Energie einfach nach gebaut. ^^
Oder das "Buch" bei Indy 3 oder das Ding mit den Steinscheiben bei Indy 4. Da lohnte sich auch das Aufheben der schicken Pappschachteln, weil man alles beisammen hatte *hach* :).
Früher war das doch ne super Zeitschrift. Ich hab immer noch meine allererste PC Games von 10/92 mit Gobliins Demo auf Diskette. :)
PC Games hat mir irgendwie noch nie gefallen. Layout, Inhalte, Redakteure... Sie war also dran Schuld ;)
Kleine Korrekturen: Ich denke mal, nach dem Florian Stangl würde ein Beistrich passen und nur "2001" statt "in 2001" klingt meiner Meinung nach viel besser.
Klärt mich mal auf, was war an der PC Games so schlimm? Ich hab sie bis zur Design/Layout-Erneuerung (Ende der 90er?) schon gern gelesen. Das neue Design fand ich damals furchtbar, und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie die verlorene Spitzenposition im Printbereich damit wieder zurückholen wollten, dass sie immer aggressiver für sich geworben haben (Exklusiv! Nur bei uns!). Die fehlende Gelassenheit war dann auch in den Artikeln spürbar.
Ich habe die PCGames zwischen 2002 und 2004 sehr gerne gelesen und alle Ausgaben gekauft, später sogar dank ebay mir eine komplette Sammlung von der ersten Ausgabe an bis ca. 2007 zugelegt. Steht hier auch immernoch im Regal. Ab 2003 hab ich dann auch noch die PCAction und dann auch die Gamestar dazu gekauft. Ab ca. 2004 hab ich dann die Gamestar bevorzugt (auch da dann alle alten Ausgaben nachgekauft = komplette Sammlung von 10/97 bis heute). Damals (2002) hatte die PCGames auch noch eine Stammredaktion, d.h. man wußte da, ähnlich wie bei der Gamestar, die Geschmäcker der Redakteure einzuordnen.
Ich hab die PCGames also erst nach dem Redesign kennengelernt und fand das damals gut.
P.S.: wen's interessiert: ich habe außerdem alle Ausgaben der Powerplay (Martin Deppe), der ChipPowerplay, der RetroGamer (dt) sowie die PCGamer(UK) seit 2006 bis heute. Bin also ein Vertreter der "ich brauch' Papier"-Fraktion :-)
Ich bin gerade aus der Papierfraktion ausgetreten. Habe im Frühjahr sämtliche Computerzeitschriften von 1985 bis 2010, darunter etliche Spieleheftereihen komplett und vollständig, in die Papiertonne gekippt. Weggeben hätte ich die nicht können, es war so schon schwer genug. Aber es war ein halber Kellerraum voll mit Umzugskartons in denen nur Zeitschriften lagen.
Hättest du sie nicht lieber in der Bucht vertickern sollen ?
Dafür bekommst du auf eBay leider nichts mehr, da lohnt sich meist der Aufwand mit Text erstellen, fotografieren, einstellen, verschicken und Gebühren abdrücken (und eventuell Ärger mit Käufern) nicht mehr.
Vielleicht noch ein paar Euro bei sehr gutem Zustand und mit den CDs, aber nach etlichen Jahren Lagerung dürften die Hefte gelitten haben, zudem habe ich die Qualität der Bindung/Klammern zumindest bei der PC Games auch in schlechter Erinnerung.
Hätte ich sie verkaufen wollen, dann hätte ich sie eher behalten ...
Beim Wegschmeißen ging das nämlich nur mit "Augen zu und durch". Hätte ich nicht konsequent nicht in die Kisten reingeschaut, hätte angefangen zu sortieren oder ähnliches, dann wäre das nichts geworden.
Hmm, ich hab Anfang 2000 meine komplette "Video Games", "Megafun", und "Man!ac" Sammlung durch einen Brand verloren. Den Heften trauere ich heut noch hinterher :)
So ging es mir letztes Jahr auch. Ich habe Kartonweise Computerzeitungen aus den 80ern und 90ern weggeworfen. Da waren dann solche "Schätzchen" wie Happy Computer (mit der Power Play als Beilage) und ASM dabei. Statt Disketten oder CD´s als Beilage, gab es damals Listings, zum Abtippen. Kennt hier wahrscheinlich niemand mehr. Oh Mann, ich bin alt :-(.
Naja, jedenfalls hab ich auch nicht mehr großartig in die Zeitungen reingeschaut. Sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht übers Herz gebracht, sie wegzuwerfen.
oh mein gott, du kulturschänder!!!
Kennen hier mehr als du denkst. Oh Mann, hier ist, wo die Alten sind ;)
Doch, hier gibt es noch einige die auch die Listings damals selber abgetippt haben. ;)
:-) Ich kann mich erinnern, dass ich von den Dingern nie eins zum Laufen gebracht habe. Trotz Checksummer. Stundenlang habe ich als Kind diese merkwürdigen Assembler Codes eingetippt, nur starten wollten die Programme nie.
Die nächste Ausgabe mit den Ausbesserungen der Fehler war ja nur einen Monat entfernt.
Ja, es war sehr ermüdend diese ellenlangen Zahlenkollonen einzutippen, aber am Ende funktionierte der Bards Tale Trainer!
Der gute alte Checksummer, hat der überhaupt bei jemanden mal funktioniert? Aber zum Glück kam ja irgendwann MSE für Assembler dazu, das ging sogar meistens. Ja, alt.
Du meinst Maschinencode, nicht Assembler
Ich kann mich noch erinnern das man das damals Maschinensprache nannte, diese hexadezimalen Kolonnen. ;)
Eben - Assembler war dank Mnemonics nicht so fehlerträchtig beim abtippern
Ja stimmt. Ich meinte den Maschinencode.
Ich habe immer ein altes Heft neben meinem Bett liegen. Zur Zeit lese ich mich durch meine PCGamer(UK)-Sammlung, danach ist die Powerplay dran. Vorher wars die Gamestar.
Die Seite heißt nicht ohne Grund "Magazin für Erwachsene". Anstatt, dass wir alte Säcke im Park Enten füttern oder Falschparker protokollieren, treffen wir uns bei GamersGlobal und schimpfen über Autoheal. :-)
Listings waren super, vor allem der spannende Moment, wenn du nach Ewigkeiten endlich fertig warst und "RUN" getippt hast. Wenn's widererwarten nicht klappte: Viel Spaß beim Wimmelbild der 80er Jahre. ^^
Oh ja wenn man wie früher nicht unüblich 2-4 Zeitschriften gelesen hat waren das unglaubliche Papiermassen wenn man mal einige Jahre nicht "aussortiert" hat.
2-4 waren aber schon die späten 2000er ... in den 90ern habe ich wirklich so ziemlich jede Computerzeitschrift gekauft, die es gab. Hatte da mal eine Regalwand, komplett vom Boden bis zur Decke, wo alle Zeitschriften schön sortiert übereinander lagen ...
da war die c't auch 2,5 bis 3 cm dick
Das war aber auch vor der Umstellung auf zweiwöchentlichen Erscheinweise.
Jup - trotzdem gefühlt mehr Inhalt und weniger 100 heiße Windows-Tips
Ich hab' mal bei einem Umzug mitgeholfen, bei dem zig Kartons mit "Börse aktuell" mitgehen sollten. Alle Helfer haben sich geweigert, den Krempel mitzunehmen ;-)
Zu Recht! Aber wenn dort PC Player drin gewesen wäre, dann hätten die feinen Herren Umzugshelfer aber gefällst Kisten geschleppt!
Ich habe sie als verlässliche und integere Frau kennen gelernt. Aber sein wir mal ehrlich, sehr viele Spieleredakteure haben den Job als zweiten Versuch bekommen, meist gab es vorher zumindest den Versuch eines Studiums oder sogar einen alternativen Karrierestart. Sie arbeitet nun schon so lange in ein und dem selben Laden, da wird es wirklich mal Zeit für eine Veränderung.
Seit 1997 habe ich ihr Foto in eigentlich jeder PC Games gesehen, ein wenig fehlen wird mir das schon. Frischer Wind wird dem Heft dennoch gut tun.
Naja, zweite Chance trifft es nicht so, glaube ich. Viele haben das Studium geschmissen, weil eine Karriere als Spielejournalist irgendwie spannender wirkte. Kann ich verstehen.
OMG echt jetzt? Ich kenne die Petra noch aus den 90-ern, hmmm schade. Joerg sofort zum Hoerer greifen, sie anrufen und einstellen, sonst mach's ich!
Danke mal ans Mod-Team -- für die dämlichen Kommentare, die ich jetzt nicht mehr lesen muß!
Immer wieder gerne.
Schade, hätte sie gerne gelesen.
Ich schwanke auch zwischen Schade und ist wahrscheinlich besser so :-D.
dann mal schnell ne Mod-Karriere anvisieren :p
Dazu bin ich nicht neutral genug und zu streitsüchtig :-D
Das ist auf GG doch kein Ausschlusskriterium.
Das ist leider wahr....
Bei ihr denke ich immer an's Petra-Poster anno 1998 auf der PC Games-Seite und die grandiose "Play Vanilla". Was für eine Hinterlassenschaft.
Richtig, ich erinnere mich dunkel an irgend so eine 3D Fotoserie, wo sie im hautengen Kleid gemodelt hat.
Play Vanilla
"Die Druckauflage der Erstausgabe betrug 700.000 Exemplare."
Was für ein Fiasko!
Da ist eine Null zuviel. Waren 70.000 Exemplare für die Erstausgabe.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/medien/frauenmagazine-emmas-toechter/1020556.html
Sie hat ja in letzter Zeit viel Kritik wegen der sinkenden Verkaufszahlen einstecken müssen. Ihr Reaktion darauf: Der Markt ist schwierig, wir versuchens mit stärkerem Eyecatchern auf der Frontpage ... inhaltlich kam nicht viel. Aber ... Print ist wirklich was für Fans ... ebenso wie Schallplatten für Musikliebhaber.
Irgendwann ist jede Retrowelle vorbei ... und keiner lässt sich auf Dauer mit seinem Alleinstellungs-Hobby (Platten, Print) ins soziale Abseits schieben.
Formate sterben wenn die Freunde dieser keine Freunde haben.
Ich habe das Gefühl, sie haben den Weg der Gamestar so langsam verstanden. Zuerst die Umstellung auf Extended für (fast) alle, somit ein paar mehr Seiten, die nicht mit Tests und Vorschauen vollgeklotzt sind, und dann seit zwei Ausgaben im Hauptteil mehr Reports und interessante Hintergrundeschichten. Allerdings waren die letzten zwei Hefte auch mit Tests eher dünn besetzt. Ich weiß nicht, ob die Reportdichte nicht nur aus der Not geboren war das Heft voll zu bekommen. Ich hoffe es nicht.
Ich ertappe mich zuletzt wieder öfter Richtung Gamestar (Heft und Online) zu schielen. Die Reports sind eben Dinger, die es nicht an jeder Ecke gibt. Es war Gamestar, die mit den Problemen bei Crytek raus kamen. Das ist eben das Material, das nicht wie sonst 80% des Newscontents am Ende von englischen Seiten oder aus Presseerklärungen übernommen wird...
Nur in den Verkaufszahlen schlägt es sich nicht nieder.
Es schauen leider nicht auf einmal XX % mehr Leute in ein Heft, um zu sehen, dass der Inhalt vielleicht doch besser geworden sein könnte.
Ob es sich bei der Gamestar langfristig auszahlt, wird man sehen.
Hinzu kommt: Willst du eine wirklich gut recherchierte Reportage schreiben, hast du wesentlich mehr Aufwand/Kosten als für ein Review/Preview. Die Mehrkosten müssen schnell wieder reingeholt werden. Das gilt natürlich nicht für schnell dahingeschriebene "Reports", ohne echten Inhalt.
ps: Dass sie für ihre Reports zum Teil englischsprachige Artikel/Blogeinträge zu übernehmen scheinen, ist übrigens nicht sonderlich nett.
Wo übernimmt die Gamestar für ihre Reports denn aus engl. Artikeln? Infos aus anderen Quellen zu übernehmen ist übrigens weder ungewöhnlich noch unanständig.
PCGames, das Magazin das seine Kinderleser siezt. Machen die das eigentlich immer noch? Hab vor 10 Jahren aufgehört die Gazette zu lesen.
Du machst deinem Nick echt keine Ehre :D
Seit ungefähr einem Jahr nicht mehr.
Wobei ich das eigentlich nicht schlimm fand. War auch irgendwie ein Alleinstellungsmerkmal und hat eine gewisse Seriosität ausgestrahlt, finde ich.
Die Gamestar hat ihre Leser auch immer gesiezt, versteh deshalb nicht, was am Siezen so besonders oder gar schlimm sein soll.
Finde ich auch gar nicht schlimm, im Gegenteil. Es irritiert mich immer noch, dass in der PCG nicht mehr gesiezt wird. War für mich in PC-Spielezeitschriften irgendwie immer so und gehört so. Obwohl ich im richtigen leben eigentlich nichts dagegen habe, geduzt zu werden, da fühlt man sich jünger. ;-)
Dieses duzen und siezen in diesen Magazinen zeugt allerdings auch davon, dass die Redakteure von Spielezeitschriften fast alle keine normale journalistische Ausbildung haben. Persönliche Anreden sollten in Artikeln nämlich eigentlich überhaupt nicht vorkommen.
Na, also das hast du ja mal sehr verallgemeinert. Eine Zielgruppenfrage ist das. Männermagazine duzen z.B. auch.
Sehe ich auch so. Ich habe selbst schon Texte geschrieben, bei denen ich eine direkte Anrede vermeiden wollte, fand das aber sehr verkrampft und eingeschränkt in den Formulierungen.
Frauenmagazine übrigens auch. Ja, sogar meine TV-Zeitschrift siezt mich.
Sehr geehrter Herr Spiritogre,
dem ist zuzustimmen. Hingegen sollte im GG-Commentsbereich doch so langsam mal das Sie eingeführt werden, um da etwas mehr Respekt und Achtung auszudrücken.
Mit freundlichen Grüßen, seine Exkremenz
KritikloserAlleskonsument
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hat sie zum Start von C&C3 so ne hübsche kleine Reportage zum Launch in irgendeinem ranzigen Computerladen gemacht. Nicht, dass jetzt die Reportage sooo spannend war, aber sie hat doch einen seeeehr starken fränkischen Dialekt (oder verwechsel ich sie gerade???) und an den kann ich mich heute noch gut erinnern.
An den Dialekt kann ich mich auch noch erinnern. Es gab irgendwann ein Video auf CD/DVD wo Petra bis nachts im Büro saß, ein Spiel zockte & irgendwann auf die Uhr sah " Mist, schon wieder Al Bundy verpasst! ". Dann packte sie ihre Sachen & meinte zum unbemerkt auf einer Tastatur schlafenden Harald Wagner noch " Nacht Harald " zum Abschied.
Du hast wohl mal die WiSim MAG!!! gespielt, da wo man eine Spielezeitschrift leitet, oder? Denn diese Szene ist aus dem Introvideo, was von der PC Games Redaktion zu diesem Spiel gemacht wurde. Ich spiel nämlich MAG!!! nochmal hin und wieder und ans Intro kann ich mich noch erinnern.
Nein, ich denke mit dem fränkischen Dialekt liegst du hier richtig. Sie kommt ja aus Schwabach, das keine 20km von Nürnberg und keine 10km von meiner Heimatstadt entfernt liegt. ;)
Almächd na :D
Wie sich computec immer noch hält, ist mir auch unklar. Die haben mehrere Hefte/Redaktionen und Websites, alle mit miesen Zahlen und nahezu identischer Zielgruppe.
Einheitsredaktion für alle Hefte. Ein Artikel erscheint dann in allen mit diesem Thema bezogenen Magazinen.
Bei den Websites macht es die Masse, es sind eben sehr viele, davon ab haben sie mit 4Players ja eine der größten (Spiele-) Websites überhaupt.
Kenne nicht alle, aber zb pc games und Games aktuell haben keine Überschneidungen bei Artikeln und Personal aber im Prinzip denselben Inhalt.
Hmm, ich lese die Zeitungen nicht (mehr) aber höre die Podcasts und da sagen sie im Games Aktuell Podcast öfter mal, dass ihr Artikel auch in der PC Games erscheint ...
Massive Einsparungen. Frag doch mal Jo Hesse oder Harald Fränkel!
Hat nicht die PC Games die zweithöchste Auflage nach der CBS?
edit: Gerade noch mal recherchiert, die ist ja massiv abgerutscht. Das letzte Mal, als ich das verfolgt habe, lag die PC Games noch vor der Gamestar. Ist wohl etwas länger her... ;-)
Das muss aber wirklich lange her sein. Die Gamestar liegt doch schon ungefähr seit dem Jahr 2000 vor der PC Games.
Naja, sie haben gerade mit dem Linux-Magazin etc. eine andere Zielgruppe eingekauft. Ich befürchte schlimmstes für die Hefte :(
Die PC Games war meine zweite Spielzeitschrift nach der PC Player und wurde parallel gelesen. Da war Frau Maueröder allerdings noch einfache Redakteurin. Dann kam die Gamestar, und 3 Zeitschriften gleichzeitig wurden mir dann doch zu teuer, so musste dann die PCG weichen.
Die Auflage bei der PC Games ist ja alles andere als rosig und eine Trendwende nicht mehr möglich, da macht sie jetzt wohl einen hoffentlich erfolgreichen Absprung.
Für mich ist die gute Frau diejenige, welche Fränkel und Jo Hesse entlassen hat, was der PC Action den letzten Gnadenstoß verpasst hat. Also weine ich ihr so gar keine Träne nach...
Ist das so? Hat sie das entschieden oder war das nicht doch eher die Entscheidung von Verlag und Geschäftsführung? Warum sollte der Chefredakteur von PC Games, Gamestar etc. Geld einsparen wollen? Ist ja nicht seins und macht sein Blatt schlechter.
Ich formuliere es mal ganz allgemein: Mir fallen schon Gründe ein, warum es ein Chefredakteur evtl. in Kauf nimmt, dass sein Blatt an Qualität verliert. ;)
oh, bad vibrations ;)
Okay... ;-)
Damit verbinde ich auch die Frau Maueröder als letztes. Nach dem rauswurf von Fränkel und Hesse war die PCA für mich gestorben.
Geht mir ähnlich, gab auch nie eine Stellungnahme zu dem Thema.
Plötzlich waren die 2 nicht mehr dabei und man versuchte den Verlust sehr proletenhaft auszugleichen. Das Niveau sank schnell und stetig. Ich meine die PCA war der Proll unter den Games Zeitschriften, aber trotz allem steckte da mehr dahinter als der Bodensatz der geblieben ist. Grill und Wollner waren auch weg und der Rest konnte nichts mehr bewegen. Dann hat Computec auch wirklich alle Redakteure und Praktis in allen Magazinen schreiben lassen. Habe das Abo der PCA dann gekündigt.
Naja, seitdem konsumiere ich kaum mehr Print. Fränkel spammt mir inzwischen den Twitterfeed zu und Onkel Jo erheitert mich beim Zockersalat.
Btw... Wo bleibt der PCA kocht YouTube Channel???
Puh....noch nie gehört...
Sei froh ;-)
Hab hier gerade mal einen wunderschönen Videobericht der PC Games von der E3 09/97 in Atlanta gefunden. Wirkt gar nicht mal so angestaubt, wie manch andere antike Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=7KJ-VMMC5x8
Was mir am meisten auffällt: Keiner hat Richard Garriott's englische Einführung zu Ultima Online oder sonst irgendwelche Interviews übersetzt. Das waren noch schöne Zeiten ohne stümperhaften Lokalisierungswahn.
Ich hab mir die PC Games nur mal ab und zu gekauft, wenn eine interessante Vollversion dabei war. Für mich kam sie nie an die Gamestar ran, selbst dann nicht, als es auch bei der Gamestar bergab ging.
ist die mit Peter Lustig verwandt?
Kommentar-Kudo! Dieses Kleinod kann man hier doch nicht untergehen lassen.
Hm. Mein Leben als Gamer begann 1993 mit dem Kauf eines 386er und einer PC Games. Hab das Blatt damals immer gern gelesen. Schon krass wie stark sich die Dinge seitdem verändert haben.
Da haben wir beide wohl einen ähnlichen Lebenslauf, was die Zeit, die Technik und die PCG betrifft ;0)
Da ich PC-Player und dann Gamestar gelesen habe, ist mir das ehrlich gesagt kein Begriff. Zum Glück bin ich dann auf Gamersglobal gestoßen, als Gamestar nur noch zu einem Mainstream-Medium für trollende Kids wurde. Danke Euch allen!
Ende der Neunziger war die PC Games ein erstklassiges Magazin, damals war Oliver Menne Chefredakteur. Hatte ich jahrelang im Abo. Doch irgendwann wurden die Kurztests kürzer, das monatliche Titelthema immer aufgeblasener und die Videos nichtssagender. Und die Konkurrenz stärker.
Petra Fröhlich hat sich aber echt lange im Chefsessel gehalten. Respekt.
Die Games war kein schlechtes Heft, zumindest bis in die frühen 2000er hinein. Damals z.B. noch mit Thomas Weiß, der nicht nur fähig war, sondern deutlich besser als fast alles, was man heute in solchen Heften so liest. Da haben wir auch den Hauptgrund: Redaktionen wurden zusammengelegt, viele Leute entlassen, Stellen gestrichen. Irgendwann ging es nicht mehr darum, ein markiges Heft mit speziellen Ecken und Kanten zu machen, sondern nur noch darum, überhaupt alles abdecken zu können. Kennste ein Heft, kennste alle. Computec Games Group oder wie sie das nannten, furchtbar... Irgendwann Mitte der 2000er, als sie auch der Action die Zähne zogen, war es dann vorbei. Schade drum eigentlich.
Mit Thomas Weiß ist jemand aus der "Firma" offensichtlich nicht zimperlich umgesprungen, wie er selbst noch kurz vor seinem Tod im PCG-Forum schrieb:
Hatetepedoppelpunktdoppelslash forum.pcgames.de/heft-dvd/8061130-thomas-weiss.html#post8085868
Kostprobe:
"Plötzlich schossen die arbeitsrechtlichen Geschosse aus Röhren auf mich los, deren Bauart mir unbekannt waren, sowieso hätte ich seinerzeit keine Kraft besessen, darauf angemessen einzugehen."
Auch wenn es sich dabei um eine "Ein-Mann-Artillerie aus der Personalabteilung handelte: Ein Unternehmen, das einen Todkranken derart in Enge treibt, dass er selbst kündigt, verdient ewige Verachtung.
Krass, dass Thomas Weiß verstorben ist, höre ich grade zum ersten mal. Hab die PC Games schon vor 2009 nicht mehr gelesen, aber fand grade seine Arbeit damals immer recht ansprechend. Das war einer von denen, wo ich mir ab und zu mal gedacht habe "Was macht der jetzt eigentlich?". Das jetzt nebenbei so mitzubekommen, ist irgendwie schon heftig.
Davon höre ich auch zum ersten mal. :O
Höre davon ebenfalls zum ersten Mal, kannte ihn aber auch nicht.
Gibt es Details zur Todesursache?
Das langjährige und verdiente Mitarbeiter vor die Türe gesetzt werden, wenn sie krank werden, ist ja nichts neues. Wenn diese Mitarbeiter dann plötzlich sterben, vergeht vielleicht aber sogar den überzeugtesten Kapitalisten das Lachen.
Traurige Welt!
Soweit ich weiss, ist er an Krebs gestorben.
Danke fuer den Beitrag aus dem PC Games Forum, hatte den bisher nicht gekannt. Wirklich traurig, dass er durch HR so gegaengelt wurde, ich dachte, er waere wegen seiner Krankheit freiwillig ausgeschieden. Der Text hoert sich aber schon komisch an, wenn man bedenkt, dass er nur 2 Monate spaeter schon gestorben ist. Ich weiss ja (zum Glueck) nicht, wie fies Krebs ist, aber kann das sein, dass er wirklich dachte, er hat es geschafft, nur um dann so schnell doch daran zu sterben? Oder ist das ominoese Projekt einfach nur extrem sarkastisch gemeint?
Der Bruder unserer Nachbarin hat sich ne üble Infektion eingefangen, die sein geschwächter Körper nicht abwehren konnte. Das ging dann auch plötzlich ganz schnell. Ohne die hätte er es eventuell gepackt.
Ja, das kann wirklich so schnell gehen.
22 Jahre Pfusch am Bau reicht aber auch ^^ Trotzdem wünsch ich ihr alles gute.
Wow, ich kenne die PCG nur mit Petra Maueröder/Fröhlich als Chefredakteurin. Hab 2003 angefangen, die zu lesen, da mir die GS, die zwei Jahre zuvor die PCP-Abos übernommen hatte, nicht gefiel. ich weiß, hier bin ich damit in der Minderheit und möglicherweise hat sich das mittlerweile auch wieder gedreht. Bin aber zu bequem, das jetzt noch einmal zu ändern. ;-) Eher kehre ich Print irgendwann ganz den Rücken, aber noch hab ich mein PCG-Abo. Immerhin haben sie häufig schöne Vollversionen.
Weiß man schon, wer ihr Nachfolger wird? Hoffentlich nicht Wolfgang Fischer...
Nie so wirklich PC Games gelesen. Dennoch weiß ich, wer sie ist. Die coolen Leute, wie ich, waren Ende der Neunziger schon bei der GameStar.
Ladet sie doch mal in den Spieleveteranen-Podcast ein, das wäre sicher interessant.
Dem Vorschlag schließe ich mich an.
+10
Und den Harald dazu.
Den Kommentaren weiter oben nach zu urteilen ist das "dazu" vielleicht etwas unglücklich ^^
Hauptsache Harald kommt.
Gute Idee, wäre dafür!!!
Schade, wünsche Frau Fröhlich alles Gute.
Ich nicht!
Du bist wohl wütend auf sie... wie immer. :D
Er ist ja nicht sein bruder, manchmalwütend
Dass er auf eine Frau 'Fröhlich' nicht gut zu sprechen ist verwundert auch nicht wirklich. ^^
Die hat mich immer mit ihren "Editorials" genervt. Jedesmal hat sie auf höchst primitive Weise ihren eigenen Kram gelobt und die Konkurrenz schlecht gemacht - zumindest jedesmal in den wenigen Heften, die ich gelesen habe...
Unprofessionell eben. Das kann ich nicht leiden... macht mich wütend!
Machen das nicht irgendwie alle?^^
Aber manche mehr als andere...
Gib doch zu, dass du nur eine Projektionsfläche für deine Wut benötigtest 8-)
Ach was, dafür steht mir doch die ganze Welt offen.^^
Ich wusste gar nicht das du nen Bruder namens Manchmalwütend hast.....
Ist auch nur ein Halbbruder...
Ähhhh ... lol! Klasse Antwort. :-)
Besser als ne Halbschwester....
Also ne Frau manchmalwütend klingt doch reizvoll ^^.
Lieber wäre mir Frau Niemalswütend, aber die gibts nur im Märchen. Sonst wär sie auch ein.... Mann !
Wütende Kopulation kann aber sehr ... anregend sein :-D.
Das lässt tief blicken... :D
Ausschnittsweise ^^
:O
(einige Zeichen dazuschreib, damit mein vielsagender und aussageschwangerer und damit sehr gewichtiger Smiley nicht wieder gelöscht wird)
Zumindest schwanger sieht er ja aus ;-)
tschüss!
Kann jemand ein Mysterium meiner Jugend klären? Was ist das Petra-Poster? Lese das seit 98 im Zusammenhang mit Ihr. Sie ist ja sicher eine tolle Redeakteurin, aber ein Centerfold?
Erst seit '98? Ab, zurück in die Krabbelgruppe. ;)
Echt ey! Wenn einer Frau Maueröder nicht schon seit ihrem Leserbrief aus Play Time 12/91 kennt, dann braucht der hier mal gar nicht anzutanzen!
Ich habe die PCG ab der Ausgabe 12/96 gelesen. Mit C&C Alarmstufe Rot (1) und Schleichfahrt fing bei mir alles an.
Ich habe die Zeitschrift bis ca. 2007 gern gelesen.
Irgendwann gab es immer mal wieder Veränderungen, die ich nicht immer positiv fand. Mit der Ausgabe 12/2013 habe ich dann mein Abo beendet (Ich dachte, mit 50 muss ich mich literarisch mal langsam umorientieren :))
Insgesamt habe ich die Zeit mit der PCG sehr genossen.
Danke für viele schöne Jahre!