Der eSport steht unter anderem dank der leicht zugänglichen Live-Streaming-Plattform Twitch immer mehr im Fokus. Das ist nicht erst seit der Dota 2-Weltmeisterschaft "The International" bekannt, bei dem die Sieger fünf Millionen US-Dollar einheimsen konnten (wir berichteten). Die Bedeutung von Twitch für den Gaming-Bereich hat Amazon zuletzt unterstrichen, als dieser den Livestream-Anbieter für knapp eine Milliarde US-Dollar übernommen hat. Der Boss des amerikanischen Fernseh-Senders ESPN, John Skipper, teilt diese Begeisterung für den Videospiel-Sport jedoch nicht, wie er auf der "Code/Media Series: New York"-Konferenz verraten hat.
Als er nach einem Kommentar zum Amazon-Twitch-Deal gefragt wurde, äußerte er seine Meinung klar gegen den eSport:
[eSports] ist kein Sport – es ist ein Wettbewerb. Schach ist ein Wettbewerb. Dame ist ein Wettbewerb.
Skipper fügte hinzu, dass er nur an "echtem Sport" für seinen Sport-Sender interessiert sei.
Kommt drauf an wie man Sport definiert. Für mich ist das auch kein Sport. Formel 1 allerdings auch nicht.
Ist für dich Formel 1 kein Sport, weil er nicht gut vergleichbar ist, weil man vom Auto abhängig ist oder weil dir die Fahrer nicht sportlich genug sind. Ersteres trifft auf EXTREM viele Sportarten zu. Oder glaubst du, dass bei der Tour de France der beste Fahrer gewinnt?
Bei der Tour de France ist aber immer noch jemand, der strampeln muss.
Und in einem Rennauto immer noch einer der lenken muß...
Und beide sitzen dabei. Sind also alles faule Säcke! :P
Apropos Säcke: Wobei der im Auto noch Kinder zeugen kann. Bei dem auf dem Fahrrad bin ich mir nicht so 100% sicher ^^.
Auf Motorrädern geht's, falls uns das bei der Überlegung jetzt weiterhilft. ;)
edit: Moment, ich glaub' ich hab' dich missverstanden...
Gnihihi, erwischt :).
Ich bin mir sicher, Maverick wird eine fundierte Aussage dazu treffen können :)
[@Maverick: Das ist nicht böse gegen Dich gemeint!]
Und beim e-sport auch jemand ne Maus bedienen muss...
Und dazu eine Tastatur. Ich benutze beides jeden Tag 10+ Std. im Büro. Also ist mein Beruf ja eigentlich ein Sport! Yay! :)
Dann solltest du deinem "Arbeitgeber" eigentlich eine Mitgliedsgebühr überweisen, statt der dir Gehalt :-P
Ich will gar nicht wissen wie anstrengend son ein Formel 1 Rennen ist. Die Kräfte die da die ganze Zeit auf einen wirken und sich dabei noch zu konzentrieren...
Ich finde die Belastung bei Motorradrennsport noch extremer.
Müsste man einfach beides ausprobieren um das festzustellen.
Ich kanns nur aus dem Hobbybereich sagen - nach ein paar Runden auf dem Ring mit dem Motorrad hast du als untrainierter aber ambitionierter Hobbyfahrer am nächsten Tag einen Muskelkater in Beinen, Rücken und Gesäß, dass alles zu spät ist.
Auto ist auf dem Ring auch anstrengend, aber kein Vergleich... da bist zumindest mit dem eigenen Auto höchstens nervlich am Ende, wennst dir bei jedem Drift um eine Kurve überlegst, was der neue Kotflügel jetzt kosten würde... und danach, wenn du feststellst, dass weder Straßenreifen noch Straßenbremsen auf der Rennstrecke eine hohe Lebenzeit haben.
Wobei da in der Formel 1 die G Kräfte und Geschwindigkeiten anders sind und das wohl schwer vergleichbar mit straßenzugelassenen Fahrzeugen ist. Und mit Motorrädern weiß ich es nicht, hab noch nie eins auf Asphalt bewegt :P
Ich fahr leider weder das eine noch das andere auch nur auf semiprofessionellem Level, sondern eher auf "Don't hurt me"-Schwierigkeitsgrad (mein Motorrad-Rennsport erfahrenerer Begleiter meinte damals zu mir, er würde meine Rundenzeiten auch mit dem Fahrrad schaffen)... insofern dürften die Fahrer-Belastungen für Profis bei beiden Rennsportarten um Welten höher liegen als bei mir. ;-)
War nur als kleiner Vergleich aus eigener Erfahrung gedacht, nicht als Maßstab für Profis... da man auf dem 2rad allerdings schon nach der Winterpause gern neue Muskelgruppen findet behaupte ich einfach dreist, das das 2Rad mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anstrengender ist, körperlich.
Der mit dem besten Dope gewinnt doch bei der Tour de France, oder? ;)
Das behaupten nur diejenigen, die noch nie länger als 10 Minuten Kart gefahren sind.
Dann Google mal irgendein Video was das Trainingsprogramm eines F1 Piloten zeigt. Und das machen die bestimmt nicht aus Spass. Die Physis spielt eine sehr große Rolle, was man aber einem Rennen erst mal so natürlich nicht ansieht. Weniger fitte Fahrer machen mehr Fehler, speziell in Hitzerennen oder auch gegen Rennende. Gutes Beispiel ist der sehr talentierte an sich sauschnelle JP Montoya, der nie wirklich durchtrainiert war und eben auch nie wirklich konstant und fehlerfrei war (liegt auch an seinem recht kleinen Hirn ;). Ist Rennrodeln für Dich Sport? Motoradrennnen? Windsurfing? Curling?
Ich kann dem ESPN Heini vielleicht soweit folgen, als dass Sport Menschen an ihre körperlichen Grenzen treiben sollte. Und wenn ich einige Baseballspieler oder Dartspieler sehe, denke ich da nicht spontan dran...
Naja - unterm Strich ist es ja auch Wortklauberei. Er will's halt nicht für ESPN, weil er das Zuschauerpotential für zu gering hält und es nicht zu seiner Marke passt. Ob es nun Sport oder Mikado ist, ist da ja egal.
Dart. Billard. Schach.
Sind alles Sportarten, die nichts mit körperlicher Fitness zu tun haben. Wenn man sich die Dart-Profiligen im TV reintut könnte man sogar den Eindruck bekommen, dabei wäre es Pflicht, möglichst unsportlich zu sein. ;-)
Das einzige, was diese Sportarten von E-Sport unterscheidet, ist das irgendwann mal jemand definiert hat, dass das Sportarten sind.
Schach ist kein Sport. Es ist nen Brettspiel.
Genauso wie es eSport nicht ist. Wie bereits gesagt wurde, ist es ne "competition".
Wann ist Sport im TV kein Wettkampf ("competition"), es soll ja darum gehen, wer der Beste ist?!
so einfach ist das nicht. wenn du jetzt eine passende definition liefern würdest, würde deine aussage diesbzgl vlt stimmen.
der deutsche sportverbund hingegen sieht schach als sportart an. und wenn man sich nur diesbzgl auf die wettbewerbs-eigenschaft als trennungsmerkmal konzentriert, dann müsstest du relativ viele sport-arten ihren status aberkennen.
Mir fällt keine Sportart ein, die nicht auf Wettbewerb ausgelegt ist.
Mir schon :-)))
Sex ist auch auf Wettbewerb ausgelegt: "Ich kann länger als Du!" - "Stimmt ja gar niiiiiiccchhht!"
"Sex ist auch auf Wettbewerb ausgelegt:"
ERSTER!
Was hab ich gewonnen?
scnr
Eigentlich sollte es hier eher darum gehen, LETZTER zu sein ;)
Scheisssport. :(
Lass das Deine Freundin nicht wissen ;)
da gibts tatsächlich einige. was auch oft eine begründung des olympischen komitees ist, diese nicht aufzunehmen. yoga oder kung-fu wären etwa beispiele. prinzipiell alle sportarten welche keine objektiven kriterien haben um erbrachte leistungen zu ordnen.
Turmspringen würde ich jetzt nicht gerade als objektiv bewertbar einstufen. Liegt alles in den Händen einer Jury. Das System wäre problemlos auch auf Kung-Fu oder Yoga übertragbar.
lobbyismus und mögliche vermarktung spielt natürlich auch eine rolle.
Tja, da ist das Problem - Schach ist international als Sportart anerkannt, auch wenn die finanzielle "Sportförderung" vor einer Weile eingestellt wurde.
http://www.pm-magazin.de/r/gute-frage/wieso-ist-schach-ein-sport
Sport ist schon seltsam. Da werden teilweise nur stupide Techniken angewendet, die auf Basis des Körpers zu besseren Ergebnissen führen (zB Speerwurf oder Laufen). Ich finde Sport sollte neben dem Körper auch die Kreativität abverlangen, so wird diese zB in Mannschaftssportarten aber auch in Schach gefordert. Und wer Schach anzweifelt: Schach auf hohem Niveau kann bei weitem nicht jeder, Denken ist eine körperliche Anstrengung, wogegen F1 nur eine Übungssache ohne Kreativität ist.
ist bei schach auf hohem niveau nicht anders. nicht umsonst sind spielvarianten so beliebt, da sie das auswendig lernen von eröffnungen und abspulen von endspielen aushebeln.
Aber das soll eben die Vorbereitung erschweren: Neue Eröffnungsvarianten als häusliche Vorbereitung sind oft ein Vorteil.
Wer den besten Wagen hat gewinnt, sieht man auch gerade wieder bei Mercedes. Für mich kein Sport mehr, wenn der der dass beste Material hat im Vorteil ist. Da kann ich auch jubeln wenn Jmd. beim Seifenkistenrennen mit Motor antritt.
Beim Rodeln und Bobfahren ist die jahrelange Dominanz der Deutschen auf das Material zurückzuführen gewesen. Das wurde auch immer laut gesagt. Warum hat Lance Armstrong so Erfolg gehabt? Weil er am effektivsten gedopt und gelogen hat, was unter anderem durch seine ehemalige Krebserkrankung möglich war. Wirklich gleichen Wettbewerb hat man doch oft nicht und dennoch bleibt es Sport und kann vielleicht begeistern. Ein Fußballspiel Schottland gegen Deutschland ist ja an sich auch lachhaft, schon weil Schottland viel kleiner ist und der Verband wahrscheinlich im Vergleich zum DFB bettelarm ist.
Und in der F1 haben ja nun mal immer min 2 Fahrer den besten Wagen. Und dennoch haben die dieses Jahr nicht alles gewonnen. Die aktuelle Saison finden ziemliche viele Leute extrem spannend, ich gestehe aber ein, dass man sich vielleicht etwas mehr mit dem Sport beschäftigen muss. Z.B. war Fernando Alonsos F1 Saison 2012 ein echtes Meisterstück, obwohl er nicht Weltmeister wurde. Gerade weil er im unterlegenen Wagen irres geleistet hat. War das Sport? In meinen Augen ganz großer sogar. Gehört zum Wettkampf nicht auch mal eine Aussenseiterrolle?
Da zwei Sportler genetisch bedingt nach selben Training praktisch sicher nicht die gleiche Leistung bringen werden können- Bolt auf 100m unschlagbar, genauso wie Phelps beim schwimmen- ist Sport im Endeffekt eh einfach eine Lotterie. Bei Teamsportarten noch mehr, einfach weil mehr Würfel fallen.
"Perfekte" Eltern sind mal der Grundstein, dann muss man selber oder jemand anderes das Talent entdecken, dann muss man es auch noch wollen- Zeit und Schweiß investieren-, dann müssen die Trainingsmethoden was taugen und dann je nach Sport mehr oder wenige wichtig, das beste Material.
Zwangsweise gibt's da immer einen Außenseiter. Gleiche, "faire" Bedingungen gibt's nur in der Theorie.
Es gibt aber tatsächlich Kriterien, wann eine Betätigung als Sport gilt.
Beim Bodybuilding gabs ja auch lange die Diskussion ob das nun ein Sport ist oder nicht, letztendlich ist man zum Schluss gekommen das es alle Voraussetzungen eines Sports erfüllt.
Wenn ich zu Hause bin such ich die Kriterien Liste mal raus.
Dem stimme ich zu.
Recht hatta.
Synchronschwimmen ja auch nicht so wirklich... ;-)
UNd damit hat er auch vollkommen Recht, überhaupt nur auf die Idee zu kommen den ganzen Tag vorm Rechner zu hocken als Sport zu bezeichnen ist schon mehr als lächerlich.
Dann wäre Denksport (Schach, Logiktests, ...) für dich auch lächerlich?
BTW: Bei Dart oder Snooker wird auch nicht wirklich viel getan (auch nicht mehr als beim Zeitung lesen) ....
Dart und Snooker leben von der ständigen hohen Konzentration, die erbracht werden muß. Das gilt aber eignetlich für alle Arten von Sport. Auch im Esport ist eine Menge Konzentration nötig.
100% meine Meinung!
Schießen ist z. B. eine olympische Disziplin und es werden ähnliche Eigenschaften wie beim Dart verlangt. Ein Dartprofi trainiert meiner Meinung nach nicht viel weniger als ein Sportschütze und muss während des Wettkampfes ebenfalls ein Höchstmaß an Konzentration aufbringen um Erfolg zu haben.
Naja, wo er recht hat... ;) Vielleicht ändert sich das ja mit VR und Laufplattform...
Ist völlig Wurscht ob esport Sport ist oder nicht, ist mittlerweile ein Eigenname. Was bringt es irgendjemanden wenn das ausdefiniert wird? Jeder weiss was ihn erwartet.
Ich bin überzeugt es gab irgendwann, irgendwo auch mal jemand wichtiges, der behauptete, Fussball, Basketball oder Autorennen seien kein Sport. Letztlich sind es das Publikum, die Medien, die Sponsoren und vor allem die Sportler, die entscheiden, was als Sportart gelten darf. Alles eine Frage der Definition und der Zeit.
Der hätte sagen sollen, dass es kein Sport mit körperlicher Betätigung ist!
Man kann es aber als Denksport (StarCraft) oder eine Art Reaktionssport (Quake) bezeichnen.
Wenn du mal wüsstest wie viel man bei professionellen Quake-Matches denken muss ...
Am Ende orientieren sich die Sender doch am Pulbikum und da ist die Überschneidungsmenge von Starcraft-Guckern und "echten" Sport-Interessierten wohl sehr gering.
Ich denke, das ist wirkliich das wesentliche Argument.
... und Let's Plays sind doof, weil, wer will schon anderen beim Zocken zuschauen
Sehr schön ;) Volltreffer...
bei esports haben wir : wettbewerb, belastung, training
bei sport haben wir: wettbewerb, belastung, training
dazu noch profis, ligen etc.
und der sc'er klick- und tastenmarathon ist auch nicht ohne;)
aber im grunde ist es egal, ob sport oder nicht.
Das haben die Packer im ReWe-Lager auch, allein es fehlen noch die Ligen.
Arbeiten ist kein Sport.
Na dann frag Manuel Neuer mal was der beruflich macht ;)
Ihm geht es da wohl vor allem ums Image. ESPN zeigt ja auch Poker und ob das Sport im klassischen Sinne ist, daran kann man auch so seine Zweifel haben. Allerdings ist es halt auf dem amerikanischen Markt eher akzeptiert, als Bubis, die sich fürs große Preisgeld am Rechner nen Wolf zocken.
Wenn es danach geht sind viele Sportarten kein Sport. Sport ist eigentlich nur noch ein Überbegriff für eine Tätigkeit die eine gewisse Übung erfordert. Für mich ist auch Schach, Synchronschwimmen und z.B. Reiten kein Sport. Sieht alt jeder anders.
Nur echter Sport. So wie Poker und Monster Truck Unleashed. Ah ja.
Der Mann hat Recht. Möchte auf keinen Fall mit Sportlern in einen Topf geworfen werden...
Also wenn ich immer so Twitch sehe, gerade Lol und Dota aus denen Twitch seinen Umsatz generiert, dann muss ich immer an KiKa, den Kinderkanal denken. Fehlt nur noch das Bernd das Brot die Moderation macht.
Die Margen sind also eher gering, kein Interesse seitens ESPN. Was nun Sport ist kann nicht klar definiert werden, da scheiden sich die Geister, allerdings kann Mann und Frau gerne darüber philosophieren wie sich das allgemeingültig abgrenzen lässt.
Leuten zuzusehen wie sie am Rechner hocken, dass kann ich auch auf Arbeit. Für mich jedenfalls gehört immer auch so bisschen eine muskuläre Komponente hinzu, die fehlt irgendwie bei SC-Spielern aus S-Korea. Ich meine Tasten schnell drücken kann ich auch bei der PIN-Eingabe im Supermarkt, schnelle Reaktionen am Automaten, Auge-Hand-Kommunikation ... im Ruhezustand ... Sport ?
Ergo: Sport = Bewegung ≠ eSport (+Yu-Gi-Oh, Memory, Poker, Schach)
Die Gleichsetzung elektronischen Wettbewerbs mit Sport ist allerdings eine wirklich hervoragende Werbemaßnahme in der die Definitionsunsicherheit des Konsumenten gezielt ausgenutzt wird.
nur weil das einige gleichsetzen, wird dadurch nicht die neugier bei bislang esport-uninteressierten geweckt. das bei videospielen gerne von einem sport geredet wird, scheint mir eher dem bedürfnis nach anerkennung entsprungen zu sein ("hey, wir sind auch ein richtiger sport!"), anstatt sich um diese definitionsfrage gar nicht zu kümmern. sponsoren in dem bereich sind schließlich auch zum überwiegenden teil aus der elektronischen unterhaltungs-branche, die muss man nicht überzeugen.
erinnert etwas an den allgemeinen umgang mit videospielen, wo lange zeit die rede war davon, dass dieses medium endlich so werden sollte wie filme. mitlerweile haben die meisten aber wohl eingesehen, dass es sich hier um unterschiedliche medien mit verschiedenen inhalten und zielsetzungen handelt.
LoL wurde gestern mehr als acht Stunden von EinsPlus live im deutschen TV übertragen. Seltsam, dass es hierüber keine Meldung auf GG gab...
Ich sagte es weiter oben schon: Sport sollte Kreativität und körperliche Anstrengung enthalten, Stuhlsitzen scheidet also aus, LoL und Schach sind dabei, Speerwurf... eher nicht.
Hättest ja einen Newsvorschlag machen können? <.<
Habe das auch erst zwei Stunden nach Beginn erfahren und es dann nebenher geschaut.
"...Stuhlsitzen scheidet also aus, LoL und Schach sind dabei..."
Theoretisch. Praktisch könnte ich das auch im Stehen spielen, an meinem höhenverstellbaren Schreibtisch ;).
Wer Poker-Turniere überträgt sollte sich echt zurückhalten wenn es darum geht zum Thema e-Sports die Nase zu rümpfen.
Und Schach ist nicht nur "Wettbewerb", es ist Sport. Kann er gern mit dem IOC ausdiskutieren.
Also hier jetzt das IOC als Referenz zu bringen finde ich zumindest heikel. Für die wird auch Tubablasen Sport, wenn ich das als Grosssponsor entsprechend "unterstütze"...
Diesen Worten will ich Taten folgen sehen! Ich erwarte das du bis zur nächsten Olympiade Tubablasen als olympische Disziplin durchgeboxt hast :-P
Di willst ja nur ne Chance auf eine Goldmedaille
Man nennt mich nicht umsonst den Meisterbläser von Säcklingen.
Oh Mann, wenn es einen Namen auf GG gibt, nach dessen Sichtung ich mich auf den darunterstehenden Kommentar freue, dann Makariel XD.
Ich hätte jetzt einen Shitstorm auf diesen Kommentar erwartet (nicht auf GG aber eben anderen Portalen). Komisch dass das bis jetzt ausgeblieben ist.
Naja, warum sollte es nen Shitstorm geben? Wenn er als Boss des Senders kein eSport ausstrahlen will, dann muss man es eben so akzeptieren. Gibt ja alternative Quellen, wo man es kostenlos sehen kann.
Finde es eigentlich ganz gut, wenn die "Gamer-Community" (*würg*) nicht gleich bei allem, bei dem sie sich vermeintlich "diskriminiert" fühlt, gleich auf die Barrikaden geht. Davon hatten wir in den letzten Tagen und Wochen echt genug. Bisschen Lockerheit schadet da wirklich nicht.
Will gar nicht wissen, wie es in Schach- oder Dameforen im Moment aussieht.
Die machen die große Rochade grade in Dauerschleife.
Ich halte es da mit (dem viel zu früh von uns gegangenen) George Carlin: die meisten anderen sogenannten Sportarten (Hockey, Fußball, laufen, schwimmen, segeln, boxen, Bowling, Bill(i)ards, Darts, Lacrosse, fechten, Gymnastics, Polo, Water Polo, jagen, Tennis und Golf) sind auch kein echter Sport ;)
Unter 120 Puls ists kein Sport. Fertig.
Also sind Eingangsexamen Sport?
Kommt auf den Eingang an ;-)
Dir ist aber schon klar, dass manche esportler mit Betablockern dopen, *damit* der Puls niedrig und die feinmotorischen Fähigkeiten erhalten bleiben?
Nee, Spocht ist das net. Dafuer wird dabei einfach zu viel weggetrunken. Jedenfalls, wenn man es richtig macht. ;)
Hier die endgültige Definition, Widerrede gesetzlich verboten:
Sport fordert in irgendeiner Weise den Körper, wodurch dieser gezwungen ist, sich zu verändern (Training). Dieses Training bezieht sich auf einerseits Ausdauer / Kraft und andererseits Skill. Bis zu einem Punkt ist dies gesundheitsfördernd.
Deshalb erhellt auch, warum Schach ein Sport ist - es erzeugt positiven Stress, was zu Energieverbrauch führt, Stichwort Glühlampen-Energieverbrauch des Gehirns.
Computerspiele erfüllen selten alle Kriterien. Insbesondere halte ich die Veränderungen den Körper betreffend eher für negativ. Seltsamerweise sind die Jungs, die extrem gut in Computerspielen sind, auch immer die fettesten, unsportlichsten und antriebslosesten gewesen.
Diese Beobachtung bezieht sich auf langjährige Erfahrung mit Schulkindern bis zur 8. Klasse.
Ich mag Computerspiele, aber diese qua Wettbewebskriterium und Interaktivität bei Online-Spielen als "Sport" zu bezeichnen, löst einfach einen gewissen Widerstand aus.
Letztlich halte ich diese Diskussion für einen weiteren Beweis des alten Minderwertigkeitskomplexes von Gamern. Angeblich sind Computerspiele längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, aber ständig versucht man sie dadurch aufzuwerten, dass man sie als "die neuen Romane", Kunst oder wie hier, vollwertigen Sport kategorisiert.
Habt doch mal Eier in der Hose, Gamer: Computerspiele machen einfach riesig Spass und haben allein deshalb ihre Daseinsberechtigung. Sport mache ich anderweitig und erhalte hier auch anderweitige Befriedigung. Gleiches gilt für Bücher, Kino, Kunst. Sie stehen für sich und haben Vor- und Nachteile. Und solange wir Computerspiele mit den genannten Beschäftigungen gleichzusetzen versuchen, geben wir indirekt zu, dass sie minderwertig sind.
Darum: lets zock und halts Maul.
"Deshalb erhellt auch, warum Schach ein Sport ist - es erzeugt positiven Stress, was zu Energieverbrauch führt, Stichwort Glühlampen-Energieverbrauch des Gehirns."
das ist dann doch eine sehr abstruse argumentation um die schon festgelegte zuordnung von schach damit zu rechtfertigen. genau dieselbe begründung kannst du aber für ziemlich viele spiele ohne direkte körperliche anstrengung verwenden. neben videospielen etwa auch alle möglichen kartenspiele.
"Insbesondere halte ich die Veränderungen den Körper betreffend eher für negativ. Seltsamerweise sind die Jungs, die extrem gut in Computerspielen sind, auch immer die fettesten, unsportlichsten und antriebslosesten gewesen."
da verwechselst du anscheinend kellerkinder mit profispielern. jemand der 24/7 zockt hat viel zeit, ist aber nicht deswegen auf einem hohen spielerischen niveau. wenn du dir hingegen spieler im esport anguckst, trifft dies überhaupt nicht zu. im gegenteil äußern sich viele in interviews dazu, dass es für die konzentration und reaktionsfähigkeit sehr wichtig ist, ausgeschlafen und körperlich fit zu sein. entsprechend schlank und straff sehen die meisten aus.
bzgl des begriffes esports. du kannst auch umgekehrt argumentieren, dass die klassischen sport-vertreter sich hier durch den begriff angegriffen fühlen und meinen sich abgrenzen zu müssen. in der esport-szene selbst wird weniger davon gesprochen "seriös" werden zu müssen indem man zu einer "echten sportart" wird. wieso sollte man auch? wie oben schon dargestellt sind die geldgeber ohnehin überwiegend aus dem elektronischen unterhaltungsbereich.
da scheints mir doch eher ein problem der fans regulärer sport-arten zu sein, die sich gezwungen fühlen dem begriff "esport" zu widersprechen, weil es nach ihrer ansicht keine wäre.
insofern frag ich dich zurück: was hast du dagegen, dass spieler ihre games professionell organisieren und austragen, wie es auch vertreter aller anderen möglichen aktivitäten machen? oder meinst du etwa, dass schach auch minderwertig wäre, weil es professionell organisiert ist? zwingt dich ja niemand dazu daran teilzunehmen oder dich dafür zu interessieren.
Im Schach wird eben das Gehirn als Organ gefordert. Was mich aber an eSports stört, ist die elektronische Komponente, die Regeln liegen nicht transparent offen, einen korrekten Ablauf kann ich - ebenso wie die Auswirkung eines schnellen Rechners auf das Ergebnis - nicht nachprüfen.
bzgl des gehirns ist dies bei videogames ja nicht anders. und einen anspruch wie sie mathematiker an computer-beweise stellen, wäre dafür doch reichlich übertrieben und auch nicht praktikabel. wie man sieht hat die esport-szene ja ihre ganz eigene art wie sie mit diesen speziellen problemen umgeht.
so wird die nutzung von speziell aufgeführten glitches oft als disqualifikationsgrund aufgeführt, während andere bugs als erweiterung der spielmechanik angesehen werden. hier hängt es ähnlich auch wie bei "regulären" sportarten davon ab, wie genau der turnierveranstalter die regeln festlegt.
Sport hat den Begriff der Fairness geprägt, daher ist es für mich wichtig, dass diese auch nachvollziehbar bleibt und nicht an der Busgeschwindigkeit auf dem Mainboard hängt.
auch bei realen sportarten musst du die physik nicht im einzelnen nachvollziehen, damit fairness gegeben ist. das macht sich an ganz anderen dingen fest. da könntest du eher kritisieren, dass dir als zuschauer die ausrüstung (schuhwerk, schläger, ball, fahrzeug usw) im detail nicht bekannt ist. wird es dadurch unfair?
im übrigen werden auf esport-turnieren von spielern auch keine eigenen systeme genutzt. und die theoretische problematik fällt sogar komplett weg, wenn die involvierten spieler mit demselben gerät interagieren.
Die Physik ist einem ja schon bekannt, ich kritisiere ja aber auch die Ausrüstung! Schau dir Sportarten wie Rodeln und F1 an - da kommt es mehr auf die Technik an als auf den Sportler.
im esport wiederum hast du ja keine individuelle ausrüstung.
Mir sah es am Wochenende so aus, als wenn beim LoL-Finale die Tastatur schon individuell war. Aber das kann täuschen...
jo, die input-peripherie darf tatsächlich oft selbst mitgebracht werden, allerdings keine treiberinstallation. entweder es wird als standardgerät vom pc/konsole anerkannt oder du musst mit was anderem spielen.
Also die frischgeölte Tastatur ist schon ein Vorteil und die neusten Windowsversionen erkennen eh vieles korrekt...
Die Busgeschwindigkeit des Mainboards kann man wohl getrost mit der Ausdauer eines Leistungssportlers vergleichen. Der Beste gewinnt. Fairness? Kann man nur über Regeln bestimmen, nicht über die Leistungsfähigkeit der eigenen Hardware / Ausdauer.
Wohl kaum: Die Ausdauer kann ein Sportler einteilen, das muss er sogar. Die Busgeschwindigkeit des Mainboards ist eine Konstante, bringt auf die Länge des Spiels/Sports in jedem Falle Vorteile.
Fairness bedeutet faire Regeln und gleiche Ausrüstung, sonst können Spiele recht einfach gekauft werden (und geschieht in einigen Sportarten ja auch, wie Segeln und F1).
Und wie kommst Du darauf, dass im eSport jeder mit seinem eigenen PC antanzt? Die werden alle auf absolut identischen PCs zocken. Wenn auf Konsolen gespielt wird, ist die Sache sowieso eindeutig.
Ich glaube der verwechstelt das mit der old-school Lan-Party.
Die Busgeschwindigkeit auf dem Mainboard war eine Hyperbel. Es werden wohl aber eigene Eingabegeräte erlaubt, diese sind damit nicht gleich - und sind nach John von Neumann doch sehr bedeutsam.
Aha. Es werden aber "wohl" eigene Eingabegeräte erlaubt. Interessant, woran genau machst Du das fest? Auch einem eSport-Veranstalter dürfte verdammt klar sein, dass die Maus als Eingabegerät extrem wichtig ist, insofern kann man davon getrost ausgehen, dass die PCs - wie schon gesagt - absolut identisch sind. Inklusive Tastatur, Maus / Joystick / was auch immer und sogar Monitorgröße und Graphikeinstellungen sind mit Sicherheit identisch.
Ich frage mich, wie Du darauf kommst, dass im professionellen eSport andere Grundsätze gelten als in anderen Wettkampfveranstaltungen.
Das mache ich daran fest, dass ich es bei den Halbfinale und dem Finale der deutschen LoL-Meisterschaften live gesehen habe.
Ich zitiere aber ergänzend auch SpookyFox aus diesem Thread:
"jo, die input-peripherie darf tatsächlich oft selbst mitgebracht werden, allerdings keine treiberinstallation. entweder es wird als standardgerät vom pc/konsole anerkannt oder du musst mit was anderem spielen."
~Sp00kyFox - 10. September 2014 - 19:06
In Ordnung. Dennoch sehe ich es weitaus weniger kritisch als Du ;)
Manche Lan-Events verbieten eigenes Equipment ganz.
Ausserdem kann sich selbst bei erlaubtem Zubehör jeder ne Maus oder Tastatur leisten. Das ist schon etwas anderes als Milionenkosten bei anderen Technik-/Tierlastigen Sportarten.
Ferner steht ja auch noch die Frage im Raum, ob du bei ständig wechselndem Eingabeequipment (sofern du keine Einstellungen selber machen darfst, um nur ja keinen Vorteil zu haben) nicht eher die Fähigkeit desjenigen misst sich darauf einzustellen, als seine Fähigkeit das Spiel zu spielen.
Die professionellen Spieler werden von den Fähigkeiten m.E. relativ dicht beieinanderliegen. Daher denke ich, dass viele dieser Spiele von einer guten Eingabemöglichkeit stark profitieren: Denk an Echtzeitspiele mit den vielen hundert Klicks pro Minute.
Du setzt hier einfach voraus, dass es eine Art "objektiv gute Eingabemöglichkeit" gibt und Spieler damit im Vorteil sind. Ich sage, es hat auch etwas mit den eigenen Vorlieben und der Gewöhnung zu tun. Der subjektive Faktor kann bedeutender sein als der vermeintlich objektive. Auch wenn das in der "Gam0r" Werbung oft anders dargestellt wird.
Nein, wo sage ich das? Ich schliesse nie den Faktor Mensch aus: Ich sage, dass es eine gute Eingabemöglichkeit gibt, für mich fliesst darin auch die Gewöhnung ein (zB kann ich mit den unterschiedlichen Tastatur-Desgins wenig anfangen und vertippe mich dann sehr oft).
Daran hängt doch dein ganzer Punkt. Wenn unterschiedliches Equipment unfair sein soll, dann muss es da Equipment geben, das besser ist und auf das andere nicht oder nur mit grossem Aufwand Zugang haben. Wenn das am Ende aber eher auf persönliche Präferenz hinausläuft, hat das imho wenig mit mangelnder Fairness zu tun. Wir lassen ja auch nicht alle Läufer barfuss laufen um sämtliche minimalen Einflüsse der Schuhe auszuschalten, noch dazu da sie kein Vermögen kosten.
Es gibt doch Equipment, welches besser ist, an welches man sich gewöhnen muss.: Tastaturen sind doch ein wunderbares Beispiel hierfür.
Und was ist an welchen Tastaturen besser?
Decorus, ich bitte dich: Es gibt soviele verschiedene Designs. Mein Dell Preciscion M6400 und mein M6800 haben zB komplett unterschiedliche Tastenanordnungen obwohl Seriennachfolger, meine Sun nochmals eine andere (und ohne "ß"), dazu habe ich noch zwei Funktastaturen mit weiteren drolligen Designentscheidungen und dann noch das Netbook und noch eine Tastatur wo man sogar Windows und STRG-Taste vertauscht hat. In Spielen, wo man oft blind Tasten drückt, ist das schon ein erheblicher Nachteil, wenn man sich erstmal umorientieren und einüben muss. Vom Druckpunkt will ich gar nicht reden ;)
Wenn jeder seine Tastatur aus dem Effeff beherrscht, geht es aber nur noch um die Fähigkeiten im Spiel. Unfair ist da gar nichts.
Kommt darauf an: Wenn du eine Tastatur/Maus/Joystick mit haptischem Feedback verwendest, kann das ein Vorteil sein.
Du beschreibst, dass diese Tastaturen "anders" sind, nicht "besser".
Ferner kann man Tastenbelegungen auch via Software ändern, du kannst deine STRG-Taste zur Taste F12 umändern etc.
Wir reden hier auch nicht über nen sündhaft teuren F1-Wagen sondern über milionenfach hergestellte Massenware. Wenn man will, klemmt man sich einfach ne andere Tastatur an.
Natürlich ist die Hardware besser, die am Leistungsstärksten ist: Aber in diesen Begriff muss man m.E. den Spieler einbeziehen, denn Beherrschbarkeit dient der Leistungserbringung, ist aber Spielerabhängig. Das ist ja auch bei der F1 so.
Das Anklemmen und nutzen eigener Hardware im eSports war ja die Ursprungsdiskussion und müssen wir nun wohl bejahen.
Ok und wo ist der Beweis, dass das unfair ist?
Wenn ich dir eine russische Tastatur gebe und du keine eigene anschliessen darfst, wirst du die Unfairness erkennen. ;)
Ich treffe die Tasten blind, da ändert sich nicht viel.
auch wenn du mich zitierst, sind kommentare von anderen usern keine vernünftigen quellenangaben.
Es war aber naheliegend, die bereits vorhandenen Antworten im Thread zu zitieren ;)
dafür hätte ich dann doch gerne eine quelle, inwiefern sich von neumann zur bedeutung von eingabe-geräten bzgl der fairness im esport geäußert hat ;)
Ich drückte es ja allgemeiner aus: Ein-/Ausgabmedien sind ein wichtiger Bestandteil seiner Architektur ;)
eigentlich ist Widerspruch ja gesetzlich verboten, aber OK:
ich habe nichts dagegen, dass sich Computerspieler organisieren bzw. dies auch im professionellen Rahmen geschieht.
Es geht nur um die Frage, ob eSport Sport ist. Ich finde diese Frage interessant und es macht mir Spass, vorschnell geäußerte Gedanken auseinanderzunehmen nach der klassischen Methode Begriffsdefinition und folgend Analyse. Und so finde ich nach einiger Überlegung kein überzeugendes Argument dafür, was an eSport den Körper fordern könnte.
Deshalb finde ich Dein Beispiel mit den Karten auch sehr treffend, nur gibt es meiner Argumentation recht: soweit ich weiss, gelten Kartenspiele nicht als Sport.
Aber wie würdest Du eigentlich Sport definieren? Vielleicht habe ich ja etwas übersehen...?
PS: ich fand in der Wikipedia noch Folgendes:
http://de.wikipedia.org/wiki/E-Sport#Anerkennung_als_Sportart
ich selbst habe keinen anspruch oder motivation den begriff zu definieren. ich stelle nur fest, dass verschiedene seiten zwar ihre vorstellungen davon haben, sich aber an den selbst gemachten kriteren dann nicht orientieren. zB der DOSB (deutscher olympischer sportbund) der schach als sport ansieht, nach eigener definition allerdings sportarten (unter anderem) nur solche aktivitäten umfassen, welche "eine eigene [...] motorische Aktivität [...] zum Ziel haben". dabei erwähnen sie explizit, dass dies nicht vorliegt bei "Denkspielen, [...]".
Wobei der DOSB betont, dass dies eine Ausnahme ist.
Du kannst nicht die gesamte Argumentation anhand einer einzigen Ausnahme für nichtig erklären.
natürlich kann ich, ein gegenbeispiel reicht aus um die definition der kategorisierung zu widerlegen. und das war ja nur ein weiteres beispiel neben dem aus dem eigentlichen newstext. der begriff wird nun mal zur abgrenzung und kommerzialisierung verwendet, als dass er von den organisationen die ihn nutzen tatsächlich eindeutig definiert und angewandt wird.
das ist ja nichts schlimmes. nur muss man dann nicht behaupten, irgendwelche aktivitären wären keine sportart, weil ihre definition darauf nicht zutrifft.
Kampftrinken, Kampffressen und Beachvolleyball der Frauen, sonst gibt es keinen echten TV-Sport.
Schlammcatchen!
Erinnert mich gerade an
https://www.youtube.com/watch?v=IXJPHZW8kvo
Regel #2 ist besonders wichtig!
Diese Oral-Sex-Wettbewerbe auf Malle ... und last but not least die Ice-Bucket-Challenge (wahlweise mit Feuer)
Ich denke eSports ist nicht unbedingt auf das Fernsehen angewiesen. Das Publikum ist den Umgang mit den neuen Medien gewohnt und man erreicht seine Zuschauer über Streaming oder Videoportale. Möglichkeiten hierüber Einnahmen zu generieren sind vorhanden und können noch ausgebaut werden. Wenn eSports weiter wächst, werden die Sender merken, dass sich eine Berichterstattung lohnen würde und von selbst auf die Veranstalter zugehen.
EinsPlus hat am Sonntag mehr als acht Stunden live die Halbfinale und das Finale um die Deutsche LoL-Meisterschaft gezeigt. Das TV wirkte dabei reichlich unbeholfen: Sie sendeten in 720p, also fehlten wichtige Bildschirminhalte, da das Spiel natürlich in 1080p gespielt wurde...
Ist -imho- ein reines PR-Statement, um den zukünftigen Konkurrenten kleinzureden.
ESPN überträgt schliesslich auch Poker und (festhalten!) "Spelling Bee" - nen Buchstabierwettbewerb.
Genausowenig Sport wie Schach.
Sagt der Herr ja auch.
NO MA'AM-Regeln
Regel Nr.9: Synchronschwimmen ist kein Sport!
Regel Nr.10: Schlammringkampf ist ein Sport!
Falsch! Das waren Gebot 8 und 9! :-P
Regel Nr. 1: Es ist falsch Franzose zu sein ^^
Das ist Regel Nr. 2.
Wo er Recht hat ^^
Recht hat er.
So siehts aus. Früher saßen die Nerds einfach nur so auf LANs zusammen und haben gezockt = kein Sport. Heute bekommen sie einen Haufen Kohle dafür = Sport. Is' klar...
ist mit anderen aktivitäten wie zB fußball ja auch nicht anders. wenn zB ein par freunde einen ball hin und her kicken würden das auch nur die wenigsten als sport bezeichnen.
Sport hat eben einen kulturgeschichtlichen Hintergrund. Denk an die Schiesssportarten oder den Reitsport: Militärische Ausbildung und Adelshobbies wurden so zum Sport erklärt.
genau. was eben schön aufzeigt, dass die verwendung des begriffes nicht auf einer festen definition basiert. das problem dabei ist, dass dies aber gerne behauptet wird, um die persönlich geprägte einordnung zu rechtfertigen. was dann aber zu solchen unlogischen argumentationen führt.
Ja. Für mich scheiden viele sog. Sportarten als Sport aus, eben weil diese repetitive Handlungen sind, weil sie von der Ausrüstung abhängen, usw.
Der beste Sport ist der, den man selber ausübt :)
Zumindest Bogenschießen und Reiten würde ich aber auch für Sport halten (Reiten mal wenigstens fürs Pferd).
Der Mann denkt einfach nur wirtschaftlich. Und ein Medienchef weiß eines genau: ich bekomme mit Poker immer noch mehr Zuschauer als mit eSports. Damit ist der Fall für ihn geklärt. Würde er genug Zuschauer bekommen, wäre "Kampf-Liegen bei Dunkelheit" auch ein Sport. Zumindest in seiner Sichtweise.
Diese Denkweise ist zwar legitim, führte aber zur Verkennung von twitch.tv. Heute ist die Seite schon 1 Milliarde wert, da kommt keine Pokerseite mit.
Aber ESPN2 hat doch letztens irgendwann Dota2 übertragen?!
Die Trennung, esports ist Wettkampf und echter Sport ist ??? mehr? anders? Erscheint hanebüchen.
Sport ist für mich ein Hobby, dass man nach ausgiebigem Training wettkampf-/-bewerbsmäßig gegen andere Amateure oder Profis ausübt. Mit irgendeinem bestimmten Leistungsziel. Schneller, höher, weiter, mehr Punkte...