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Im Januar dieses Jahres veröffentlichte der Hamburger Publisher und Entwickler Daedalic sein bislang kommerziell erfolgreichstes Spiel. Allerdings nicht etwa mit einem klassischen Adventure, sondern mit einem klassischen Rundentaktik-Spiel im Universum von Das Schwarze Auge. Bereits im kommenden Jahr soll ein zweiter Teil auf
Blackguards (
GG-Test: 8.0) folgen, zugänglicher werden und vor allem mehr Freiheiten und mehr Transparenz bieten. Weshalb das in einer Pressemitteilung genannte Wort "Simplifizierung" vielleicht nicht ganz so glücklich gewählt war, haben wir mit
Kai Fiebig und
Johannes Keel während der Präsentation auf der gamescom besprochen.
Never change a winning party
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Die Produzenten Johannes Keal (links) und Kai Fiebig haben Spaß auf der GC. |
Nach dem Erfolg des ersten Teils liegt es nahe, dass die Entwickler das Konzept für
Blackguards 2 nicht komplett umkrempeln werden. Allerdings möchte man diesmal für mehr Transparenz sorgen, um damit Spieler, die sich mit dem DSA-Regelwerk vielleicht nicht ganz so gut auskennen, ins Boot zu holen.
Auf der Kampagnenkarte wird es deshalb nun für jede Mission kleine Infotafeln geben, die auf die Ansprüche des jeweiligen Szenarios eingehen und darauf hinweisen, ob man sich mit seiner aktuellen Truppe bereits der Herausforderung stellen sollte. Das ist aber nicht bloß eine Hilfestellung, sondern ein Stückweit auch eine Notwendigkeit. Diesmal möchte man den Spielern in Blackguards nämlich mehr Freiheiten einräumen und weitgehend selbst entscheiden lassen, wo man weitermachen möchte. Das ging in Teil 1 zwar auch, doch gab es feste Storymissionen, die man im Wesentlichen hintereinander abklapperte.
Auch bei der Verwaltung eures Trupps wird es kleinere Vereinfachungen und mehr Komfortfunktionen geben, was durch ein überarbeitetes und erweitertes Skillsystem, aber auch durch die Beschränkung auf nur noch sieben Charakterwerte gewährleistet werden soll. Speziell bei der Astralenergie soll der Spieler eindeutig ablesen können, was er genau braucht, damit kein Rätselraten mehr angesagt ist. Ausrüstungsteile sollen nun außerdem klarer anzeigen, was sie genau bewirken.
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"Simplifizierung" war ein schlecht gewählter Begriff von Daedalic. Mehr Komfort und Nachvollziehbarkeit hätte die Änderungen wohl besser umschrieben. |
Noch mehr Komfort? Fernkämpfer können auf Wunsch nun auf Automatik-Kampf gestellt werden, was nicht bedeutet, dass sie eigenständig ziehen, aber innerhalb ihrer Reichweite selbständig Feinde bekämpfen. Neu ist auch die Möglichkeit, die Karten über mehrere Zugangspunkte zu erreichen. Ihr startet also nicht automatisch an einer bestimmten Stelle. Egal, wo ihr startet, werdet ihr die Karten grundsätzlich etwas anders lösen müssen. Sehr wichtig in diesem Zusammenhang ist das freie Platzieren der Einheiten in einem begrenzten Bereich am Zugangspunkt. Wer hier gut plant, kann sich einen erheblichen Vorteil verschaffen.
Mehr Transparenz gibt es auch in der taktischen Ansicht, die euch in Blackguards 2 genau anzeigt, wohin ihr mit eurer Einheit ziehen könnt und klar visualisiert, wie es mit den Sichtreichweiten von Freund und Feind aussieht. Ein Zuckerschlecken müssen Rundentaktik-Experten deshalb nicht erwarten. Immerhin gibt es für sie entsprechende Schwierigkeitsgrade – wer will, darf sich im Expertenmodus auch bei der Charaktererstellung um jedes kleine Detail selbst kümmern. Einen frischen Charakterwert gibt es auch: Ausdauer.
Zu Seite 2 unseres Berichts zu Blackguards 2
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In Blackguards 2 geht ihr die Karten von unterschiedlichen Zugangspunkten an und platziert in gewissen Grenzen euren Trupp manuell auf dem Spielfeld. |
Ihr hab euch in Köln ja ziemlich viel angeschaut ;-)
Ich hoffe nur die fixen endlich die Schriften in 1440p. Der erste Teil ist unspielbar, alle Schriften sind extrem verpixelt. Was ich echt dreist fand, dass die Entwickler im November letzten Jahres einen baldigen Fix dafür versprochen haben (im Steam Forum) und bislang nichts geliefert wurde und auch kein neuer Patch mehr ansteht. Sicher, ich könnte runterskalieren auf 1080p, das sieht auf meinem 27"er aber maschig aus und macht mir das Spiel etwas madig. Da hätte ich von Deadalic mehr erwartet.
Daedalic ist dafür bekannt auch ihnen bekannte Bugs nicht oder erst nach Monaten zu fixen. Von daher leider nur Business as usual...
Ich dem Fall finde ich es aber schon recht schäbig einen Fix anzukündigen und dann nix zu machen. Sollte jetzt nicht so groß sein, das Problem, und inzwischen sind paar Patches rausgekommen, nur eben nicht dafür.
Nicht triggernde Steam Achievments bei Deponia 3. Nur ein winziger Schreibfehler, der im Handumdrehen behoben sein sollte. Man arbeitet dran Post von Daedalic im Oktober 2013(!) - gepatcht ist es bis heute nicht.
forum.daedalic.de/viewtopic.php?f=171&t=4310
Und das ist nur ein Beispiel...
Ich hatte anfänglich viel Spaß mit Teil 1. Dieser hat sich mit zunehmender Spieldauer auf Grund einiger Designmacken (Pre-Patch) aber rapide verflüchtigt und am Ende hab ich das Game nichtmal durchgespielt, sondern 2-3 Kämpfe vorm Ende entnervt deinstalliert.
Sehr schön! Blackguards war für mich 2014 bisher das beste Spiel. Freue mich auf mehr.
Das könnte geil werden! :)
Liest sich recht vielversprechend von den neuen Features, freu mich auf den 2. Teil. Das erste Blackguards steht hier im Regal als Retail-Version, daneben ist noch Platz. :)
Jep, bei mir ist auch noch etwas Platz. Ob es wieder für eine CE reicht weiss ich aber noch nicht.
Schön wäre es, wenn die Kämpfe etwas vorhersagbarer werden. Ich habe den ersten Teil gemocht, aber die hohe Varianz bei den Kampfergebnissen hat mich dann doch oftmals frustriert. Zwischen kritischem Stolpern und Overkill-Angriff war da zum Teil alles drin. Runde beginnt, der Gegner landet drei kritische Treffer mit Wunden in Folge -> Neuladen. Leider war das Minmaxing wichtig, um die Kämpfe einigermaßen frustfrei zu überstehen.
Ach ja - das Handelssystem wäre auch verbesserungswürdig. Um die halbe Weltkarte zu reisen für einen Satz guter Pfeile, die bei den Händlern nicht nachgefüllt wurden, war unzweckmäßig.
Sonst klasse und nette Puzzleelemente, die sollten stärker herausgebracht werden.
Dann müssten sie allerdings weg vom DSA-Kampfsystem. Das ist nun mal leider extrem zufallsbasiert.
Moment mal: "Aber auch die Möglichkeit, dass der Feind bereits befreite Städte erneut einnimmt, soll für mehr Dynamik sorgen." Man erobert in Blackguards 2 Städte? Das war bisher an mir vorbei gegangen.
Eine bessere Balance zwischen den verschiedenen Klassen, mehr interessante Items (ich habe mein Gold nie ausgegeben) und etwas abwechslungsreichere Kämpfe und ich bin dabei! Teil 1 war gar nicht übel, hatte aber durchaus einige Macken.