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Schon
vor zwei Jahren durften wir uns auf der
gamescom Until Dawn ansehen, dann wurde es vorerst still um das Horrorspiel von Supermassive Games. Nach einigen Gerüchten, die Entwicklung sei eingestellt worden, gab es letzte Woche erste Anzeichen darauf, dass Sony auf ihrer Pressekonferenz auf den Verbleib eingehen würde. Und so kam es dann auch: Damals noch als Move Titel auf der PS3 angekündigt, ist es in der aktuellen Fassung ein PS4-Titel mit regulärer Steuerung über den DualShock 4 Controller. Neben einer spielbaren Version
auf dem Showfloor zeigten die Entwickler von Supermassive Games einen weiteren Spielabschnitt im Pressebereich von Sony. Kurzer Recap der Grundidee: Acht Jugendliche verbringen eine Nacht in einer verlassenen Hütte im Wald, den Rest kann sich jeder denken, der schon je einmal irgendeinen Horrorfilm gesehen hat. Die Entwickler wurden auch nicht müde auf ihre Einflüsse in dieser Hinsicht hinzuweisen - tatsächlich sollen auch zwei Horror-Autoren an der Story beteiligt sein.
Suche im Keller
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Ashley und Chris durchforsten den Keller |
Der gezeigte Abschnitt spielt im Kellerbereich der Hütte, in dem sich zwei der Charaktere, Chris und Ashley, auf der Suche nach ihrer Freundin Sam befinden, die im kurz vorher gezeigten Recap eine Begegnung mit dem Bösewicht des Spiels durchleben musste. Laut Entwickler soll es solche Wiederholungen bei jedem Spielstart geben, um auch bei längeren Pausen wieder sofort einsteigen zu können. Aber zurück zum Keller: Ashley wird mit dem DualShock gesteuert, durch Bewegung des Controllers lässt sich ihre Taschenlampe herumschwenken. Interaktive Objekte erhalten eine Markierung, allerdings nur wenn sie im Sichtkegel sind oder sich der Charakter nahe daran befindet. Nach kurzer Untersuchung eines Puppenhauses, in dem sich die zwei mit ihren Freunden wiedererkennen, und einigen schemenhaften Begegnungen, findet Ashley eine versteckte Kamera hinter einigen Kisten. Dabei zeigt eine "Butterfly"-Einblendung, dass es sich um eine der vielen kleinen Gabelungen handelt, die die Geschichte mehr oder weniger beeinflussen können. Butterfly bezieht sich hier auf den Butterfly-Effect - die Idee, dass eine kleine Veränderung große Auswirkungen haben kann. Im Laufe der doch recht dialoglastigen Vorführung, die noch einige Jumpscares und einen Mini-Showdown mit dem Maskentragenden Bösewicht enthält, finden sich noch ca. vier weitere solcher Weichenstellen, inklusive Dialogentscheidungen mit Zeitdruck.
Variationen und Technik
Über tausend verschiedene Szenen-Variationen soll es geben, und somit den Spielverlauf für jeden Spieler einzigartig machen. Dabei können alle Acht der Charaktere sterben, oder auch alle acht überleben. Allerdings erschienen die Auswirkungen, die die einzelnen Entscheidungen nach sich ziehen, nicht sehr absehbar zu sein. Generell wirkt das Spielprinzip von Until Dawn wie ein Telltale im Horrorszenario. Es verwendet die Killzone: Shadowfall Engine und liefert damit eine sehr atmosphärische Szenerie und ansehnliche Charaktermodelle. Nur einige der Animationen sahen noch etwas hölzern aus. Seit der letzten Vorstellung wurde sämtlicher Text neu aufgenommen, und die Charaktere ihren neuen Schauspielervorbildern nachempfunden. So wird Sam z.B. von Hayden Panettiere (Heroes) verkörpert, was man dem Ingame-Model durchaus ansieht.
Eindruck
Die bisher gezeigten Szenen wirken wie aus einem aufwendig produzierten Horrorfilm - ob es allerdings auch ein gutes Horrorspiel wird, lässt sich erst in der Gesamtheit sagen. Bisher macht es schon einen recht guten Eindruck, wenn auch die Dialoge teilweise etwas klischeebeladen rüber kommen. Aber vielleicht gehört das auch einfach zum Horrorfilm-Grundgerüst.
So zurückhaltent? Ich habs angespielt und für mich war es klar das Überraschungs-Highlight der Messe! Die Spielmechanik von Heavy Rain gepaart mit Cabin in the Woods und SAW. Und vielen Anspielungen auf Horror-Klassiker! Alles in sehr guter Grafik. Sollte man echt im Auge behalten.
Boah! Obwohl ich es interessant finde, bin ich zu schissig dafür ;-)
Mir hat das Anspielen auf der Messe heute auch sehr gut gefallen, den Titel behalte ich im Auge.