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Als brutal bis zum Äußersten, blutig und mit ein paar der vielleicht übelsten Finishern aller Zeiten präsentierte Warner Mortal Kombat X auf der E3. Nun ließ uns Serienschöpfer
Ed Boon selbst Hand ans Spiel legen, das weit mehr zu bieten hat als seine überzogene Gewaltdarstellung.
Stein-Schere-Papier-Kampfstile
Nach diversen 3D- und Crossover-Experimenten kehrte die Mortal-Kombat-Reihe vor einigen Jahren wieder zu ihren Wurzeln zurück. Mortal Kombat X schlägt in dieselbe Kerbe, zeigt aber bei unserem Anspielversuch schnell, dass auch Prügelspiel-Experten stärker denn je auf ihre Kosten kommen könnten. Das oberste Merkmal dabei ist eindeutig, dass jeder Kämpfer (auch die von der KI-gesteuerten) sich für eine von jeweils drei Kampfarten entscheiden müssen. Ein gewisses Grundrepertoire haben Kano, Raiden, Scorpion und Co. zwar immer, bestimmte Spezialangriffe oder Schlagwaffen stehen aber nur in Abhängigkeit von der Wahl des Kampfstils zur Verfügung. Bei Scorpion sind das beispielsweise im Ninja-Stil die Katanas oder im Inferno-Modus ein dämonischer Teleporttritt. Kano verfügt im Kommando-Stil über spezielle Messerattacken, in einem anderen kann er sein berühmtes Laserauge einsetzen.
So kann nicht nur jeder Spieler seinen bevorzugten Stil finden, sondern kann sich auch leichter speziell auf den Kampfstil seines Gegenübers einstellen. Es ist also stärker eine Frage der Taktik, ob ihr zum Erfolg kommt oder nicht. Mit dem offensiven Kampfstil Raidens gegen einen defensiv kämpfenden Sub-Zero anzutreten, stellt einen zumindest vor eine ganz andere Herausforderung als wenn Sub-Zero uns mit einer seiner beiden anderen Kampfstile begegnet.
Nutz dein Umfeld
Neben den unterschiedlichen Kampfstilen gefällt uns auch die Nutzung der Umgebung bislang richtig gut. Auf dem Marktplatz greifen wir uns eine alte Frau, um sie auf unseren Widersacher zu werfen, im winterlichen Wald schwingen wir uns an einem Ast zum Sprungtritt auf. Manche dieser Interaktionen stehen allen Kämpfern offen, andere stehen nur bestimmten Fightern zur Verfügung. Die Kämpferin D’vorah, ein Mensch-Insekt-Hybrid, ist zum Beispiel extrem agil und nutzt die Umgebungen wesentlich effektiver als zum Beispiel die klobige Tag-Team-ähnliche Kombination Ferra/Torr. Aktuell hat Warner nur acht Kämpfer verraten, wovon jeweils die Hälfte alt und die Hälfte neu ist. Wie viele Charaktere im fertigen Spiel auftauchen werden, bleibt abzuwarten. Es ist in jedem Fall davon auszugehen, dass Fan-Favoriten wie Baraka ebenfalls wieder auftauchen werden.
Starke Grafik
Richtig gut scheint auch die Grafik zu werden. Die von uns gespielte PS4-Fassung bietet sehr detaillierte, belebte Umgebungen. Die Kämpfer sind sehr gut animiert und auch die Kollisionsabfrage scheint uns erheblich zugelegt zu haben. Wie ein Baumstamm umfallende Gegner haben wir bisher auch noch nicht gesehen. Die Xbox-One-Fassung, die wir zumindest in Augenschein nehmen konnten, nimmt sich visuell nichts zur PS4-Version. Die Lastgen-Versionen haben wir noch nicht gesehen. Wie groß die grafischen Unterschiede sein könnten, darauf lieferten die Nextgen-Umsetzungen von Injustice gewiss schon ein gutes Indiz.
Was die Fans wollen
Mortal Kombat X liefert genau das, was die Fans erwarten: brutale Action, grausam überzogene Fatalitys und X-Ray-Angriffe – und jede Menge Fan-Lieblinge unter den Kämpfern. Es sieht gut aus und verspricht auch spielerisch erheblich im Vergleich zum Vorgänger zuzulegen. Wir sind gespannt darauf – Prügelspielfans dürfen sich bereits jetzt aufs kommende Jahr freuen.
Gekauft :)
ohne test hätte ich des schon gekauft^^
Klingt klasse :)
Ich glaube ich brauche es :-D
schön, dass die MK-serie mit dem letzten teil anscheinend wieder den richtigen pfad aufgenommen hat, nach lauter eher durchschnittlichen experimenten.
Da heißt es wieder schnell zuschlagen (höhö), bevor das in Deutschland wieder beschlagnahmt wird.
eigentlich nicht, da der publisher das ohnehin erst gar nicht in deutschland veröffentlicht wird (wie beim vorgänger auch schon). du wirst es dir also ohnehin importieren müssen.
Bin ich froh dass es für Konsolen keinen Regionlock gibt!
apropos: Wurde eigentlich schon das Unwort des Jahres gewählt?
Verzeihung, aber wenn ich mich recht entsinne war MK9 auf der X360 durchaus mit deutschem Account Online gesperrt. Vonwegen keine DLC kaufen, nichtmal rubbelcode einlösen der im Spiel beilag. War nicht sogar das komplette Onlinespiel unmöglich? Hurra Konsole.
Im Gegenzug mal kurzerhand erwähnt das MK9 auf Steam keinerlei Regionlock hat ;)
Das wusste ich nicht, danke für die Info! Kann mich nur noch an die Wolfenstein-Sache erinnern, PC-Version hat ja Regionlock und die Konsolenversionen kann man wohl als Import in D aktivieren. Aber wenn das nun auch MK betrifft... werd ichs mir auch nicht holen.
nach dem vorgänger zu urteilen wirds die pc-version ja gerade nicht betreffen. die kannste dir also ruhig antun ;)
Hab mir grad ne PS4 gekauft, wollte es wenn dann dafür :) Bin kein Fan von Beat em ups auf PC :)
Onlinespiel war bei mir auf der Box schon möglich, nur die DLC-Charaktere musste ich via Österreich-Account kaufen
AH OK. War immer nur Silberfisch und konnte das Online Geplänkel eh nie ausprobieren. Wußte halt nur noch was für ein Clusterfuck das mit meinem Skin-Code aus der Verpackung war. Noch dümmer wurds dann bei den DLCs.
Ich durfte meinem "Fake US" Account keine deutschen Rubbelcode XBL Punkte gutschreiben um den DLC zu bezahlen. Hirnrissigerweise konnte ich aber via deutscher IP und Paypal dem US Account Punkte aufladen um mir dann übern Markt meine "kriegste nicht in Deutschland" DLCs zu besorgen...