Mitte April hat Bungie seinen langjährigen Komponisten Marty O'Donnell scheinbar ohne Grund entlassen (wir berichteten). Obwohl laut Bungie die Trennung im Guten verlaufen ist, hat O'Donnell am 1. Mai Klage gegen den Chief Executive von Bungie, Harold Ryan, eingereicht. So habe das Studio ihm für nicht genommene Urlaubstage und bezahlten Urlaub – gegen das Versprechen von Ryan – kein Geld gegeben. Wie nun das Magazin Venture Beat berichtet, haben sich O'Donnell und Bungie außergerichtlich geeinigt – zu Ungunsten des Entwicklers.
So verpflichtet sich Harold Ryan, O'Donnell 38.385 US-Dollar für unbezahlte Arbeit und Urlaubszeit, sowie weitere 38.385 US-Dollar Entschädigung zu zahlen. Zusammen mit den Gebühren für die Anwälte sowie Zinsen liegt die Gesamtsumme bei 95.019,13 US-Dollar.
O'Donnell trat der Firma 2000 bei und zeichnete in seiner 14-jährigen Zeit bei Bungie für den ikonischen Soundtrack der Halo-Reihe verantwortlich. Zuletzt wirkte er auch als Audio Director bei Destiny (Stunde der Kritiker) mit, das am 9. September erscheinen soll.
Soviel gibt der CEO wahrscheinlich an einem einzigen Vegas Wochenende für Koks und Nutten aus. Peanuts.
Die Kündigung des Komponisten hat einen fahlen Beigeschmack. Ist doch der Soundtrack einer der wenigen hervorragenden Dinge im Spiel.
Der war fies ^^
Ist aber korrekt, das einzige, was ich gross aus der Serie herausgezogen habe, war der Soundtrack. Der Rest war imo doch eher Standardkost...
Ich wollte das Machwerk nicht verteidigen ^^.
Aehm... Irgendwie sehe ich hier keine große "Neuigkeit", die eine News rechtfertigt... So etwas passiert schließlich ständig auf dem Arbeitsmarkt. Deswegen gibt es ja ein Arbeitsgericht. (Zumindest hier in Deutschland.) Die Summe ist nun auch nicht spektakulär...
Naja, zumindest für 'nen Klick hats gereicht...
Für Fans der Halo Serie/Bungie/des Komponisten ist das allemal eine News Wert.
An allen Halo Titeln von Bungie war der Soundtrack Bombastisch, Marty O'Donnell ist ein begnadeter Komponist und hat sich unter den Halo Fans einen Namen gemacht.
Für mich macht die Musik und der Sound viel vom Spiel aus, neben der News das er Geld ausbezahlt bekommen hat ist es für mich also auch die News das derjenige der die akustische Stimmung der Bungie-Spiele mehr als eine Dekade lang mitbestimmt hat nun raus ist, also sozusagen zwei News in einer, und die Zweite von zehn die ich überhaupt heut geklickt hab. Daneben ist es halt auch mal wieder ne News über die Spielebranche und wie da mit Mitarbeitern umgegangen wird. Wieso sollte man da nicht drüber berichten?
Beim Sound gebe ich dir recht. Allerdings schalte ich die Musik in Spielen grundsätzlich aus; mich nervt sie meist (ausser bei Turrican, aber das ist eine andere Sache).
Er wurde nach fast 15 Jahren ohne Angabe von Gründen gekündigt, darüber haben wir berichtet. Jetzt gibt es Neuigkeiten. Warum sollte es also keine News dazu geben?
Ich finde die Kommentare "das ist doch keine News wert" überaus anstrengend und weitaus überflüssiger als die kritisierte News selbst.
Werde Dir mal klar darüber, dass jeder Mensch andere Interessen und Gewichtungen hat. Du bist nicht der Nabel der Welt.
Keiner zwingt Dich die News anzuklicken, wenn sie Dich nicht interessiert.
Im Gegensatz dazu muss man Dein Geschreibsel zwangsweise lesen, wenn man die Kommentare lesen möchte.
Ich finds immer wieder komisch das man über so selbstverständliche Dinge vor Gericht gehen muss..
Wenn der Überstunden gemacht und keinen Urlaub genommen hat, hat der in der Zeit ja wohl für die Firma gearbeitet. Somit hat die Firma damit Geld gemacht und dann bekommt der Mitarbeiter dafür auch seinen Teil vom Kuchen.
Fertig. Wo ist das Problem?
Nirgends. Aber was glaubst Du, welche Lächerlichkeiten, auch hierzulande, vor dem Arbeitsgericht landen...!?
Das weiß ich aus Geschichten sehrwohl. Dennoch geht es auch da mehr um verletzte Eitelkeiten.. Erwachsen ist anders..
Ich glaube ja immer noch, dass es den Zustand "erwachsen" nicht gibt. Manche sind vielleicht reifer als andere, aber dass ab einem gewissen Alter so ein bedeutender Sprung passieren soll, nunja...
Den Zustand gibt's schon, nur wird er mit Bedeutungen überladen, die er nicht erfüllen kann. So Sachen wie "besonnen", "vernünftig" oder "fair" haben leider nur wenig mit "erwachsen" zu tun.
Wenn doch nur alle Firmen so einsichtig wären wie du...leider machen das viele Firmen, in der Hoffnung NICHT verklagt zu werden und teilweise klappt das sogar. Firmen sind faschistische Organisationen, denen jegliches soziales Verhalten abgeht.
Der Betrag geht wohl eher zu "Lasten" als zu "Ungunsten" von Bungie, immerhin halten sie mutmaßlich nur eine ursprünglich getroffene Abmachung ein. Weil man sich ja im "Guten" getrennt hat und ein Urteil wohl dann tatsächlich "ungünstig" ausfallen könnte.
Ich finde diese Formulierung auch wenig treffend. Ein Urteil kann zu Ungunsten einer Partei ausfallen, aber wenn man sich außergerichtlich einigt, würde ich davon eher nicht sprechen. Eine Einigung ist eine Einigung, d.h. beide Parteien waren mit der Lösung einverstanden. Meiner Meinung nach kann man folglich nicht davon sprechen, dass sie zu Ungunsten einer Seite ausgefallen ist.
Seh ich genauso.
Wenn man sich im "Guten" trennt, hat man üblicherweise eigentlich weniger noch einen Streit um Geld anschließend. Gab zwar kein öffentliches Drama, aber wer weiß was sich da hinter den Kulissen abgespielt hat... einen Beigeschmack hat es für mich auf jeden Fall
Der Teil war daher auch "ironisch" gemeint mit dem Guten, weil man sich dann in der Tat nicht vor Gericht trifft.
In der verlinkten anderen News zum Thema ist er 1999 zu Bungie gestoßen, hier 2000. Gibt es auf GG jetzt schon 2 unterschiedliche Wahrheiten? :D
Pssst... leise, sonst hört dich Vickie ;-)
Now you jinxed it. :O
"gegen Klage den"... müsste das nicht Klage gegen den heißen?
Ups, da ist mir beim Anpassen das Wort an die falsche Stelle gerutscht ..
>>>...für den ikonischen Soundtrack der Halo-Reihe...<<<
Wenn das der Gunnar hört! ;)
War auch mein erster Gedanke - und einen Schmunzler wert :-)
Wobei die Fallhöhe für weitere Soundtracks natürlich hoch ist.
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