Die Raspberry Pi Foundation hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen kostengünstigen Computer zu entwickeln, der interessierten Nutzern einen einfachen Einstieg in die Welt des Programmierens bieten soll. Die Stiftung, die unter anderem unter Beteiligung des Elite-Schöpfers David Braben gegründet wurde, brachte mit dem Raspberry Pi bereits im Jahr 2012 einen etwa kreditkartengroßen Mini-PC auf den Markt, der für den Preis von 35 US-Dollar erhältlich ist.
Knapp zwei Jahre später hat das Team in seinem Blog nun eine überarbeitete Version des Geräts angekündigt. Das Modell B+ wird zum gleichen Preis wie sein Vorgänger erhältlich sein und einige Neuerungen einführen. Obwohl die Neuauflage auf den gleichen Prozessor setzt und ebenfalls nur über 512 Megabyte Arbeitsspeicher verfügt, wurde die frei programmierbare Schnittstelle GPIO von 26 auf 40 Pins vergrößert. Über diese können Daten von und zum Pi geleitet werden.
Weiterhin wurde die Anzahl der USB-Steckplätze auf vier erhöht und der Steckplatz für SD-Karten gegen einen Micro-SD-Anschluss ausgetauscht. Außerdem konnte die Leistungsaufnahme verringert und die Audioausgabe verbessert werden. Zudem wurde der Aufbau des Geräts optimiert, um ihm einen ansprechenderen Formfaktor zu geben.
Trotz der begrenzten Leistung sind die Einsatzmöglichkeiten des Raspberry Pi vielseitig. Neben der Nutzung als Server oder Media Center lässt sich sogar darauf spielen. Bereits im letzten Jahr veröffentlichte beispielsweise das schwedische Indie-Studio Mojang eine angepasste Version des Sandbox-Spiels Minecraft, die ihr kostenlos herunterladen könnt (wir berichteten). Im unten eingebundenen Video erklären euch James Adams, Director of Hardware, und Eben Upton, CEO von Raspberry, die Neuerungen im Detail.
Der Raspberry Pi Modell B+ ist ab sofort über die Homepage der Entwickler verfügbar. Das Vorgängermodell soll auch weiterhin erhältlich sein. Bereits im Februar vermeldete die Stiftung, dass seit dem Verkaufsstart über zweieinhalb Millionen Geräte ausgeliefert wurden.
Schade das dort nicht etwas mehr Power verbaut wurde.
Die kleine CPU ist die größte Limitierung für den xbmc :/
Ich nutze Xbmc auf dem Ding seit über 1,5 Jahren sehr regelmäßig und habe keine Probleme :-) . Das letzte Xbmc-Release hat auch die vorher ein wenig mühsame Menu-Geschwindigkeit erhöht.
So schnell wird es kein CPU-Update für das Raspberry-Pi geben. Das hat mehrere Gründe:
1. ist es (übertrieben dargelegt) nicht das Ziel der Raspberry-Pi Foundation den schnellsten Einplatinenrechner der Welt zu bauen, dafür gibt es schon andere Boards.
2. hat die Raspberry-Pi Foundation einiges an Investitionen in die Entwicklung von Treibern etc. für genau den auf dem Raspberry-Pi verbauten Prozessor, vor allem den Graphikprozessor gesteckt. Und es gibt leider keinen schnelleren SoC mit kompatibler Hardware.
3. ist der große Vorteil des RPi die große Benutzerbasis und die Software für genau diese Platform. Eine komplett neue Hardwarerevision würde die Benutzerbasis fragmentieren.
Ich bin aber froh, dass sie nun wohl die vorher sehr instabile Stromversorgungsschaltung überarbeitet haben und einen 4x statt 2x USB-Hub verbaut. Das reduziert den Kabelsalat doch deutlich.
1. Reicht die CPU für XBMC
2. Gibt es nicht nur den Raspberry, wenn du unbedingt mehr Leistung brauchst :)
Schön!
Jetzt brauche ich nur noch ein "Projekt"!
Hmm, Drohne bauen?
Eine gute Möglichkeit, den Pi zu nutzen, ist, sich daraus einen Old-School-Konsolen-Emulator zu bauen.
Dazu gibt es auch ein paar Anleitungen im Internet. Das geht dann alles, Menü-Kontrolle per Gamepad und dann legale ROMs von SNES, Genesis u.a. zocken.
an dem werkel ich auch gerade, nur mit anderer hardware - ist aber ein wirklich lustiges projekt!
Nee, ich will irgendwas robotermäßiges.
So was hier? http://www.retas.de/thomas/raspberrypi/pibot-b/
Ja, geil!
bau dir nen gameboy ^^
mist, zu langsam...
Jetzt bist du für die NSA interessanter geworden! :P
Lieber einen APM Clone. Da wird die Software wenigstens ordentlich supported. Das PI Projekt ist höchst interessant, nur leider ist die relevante Community dahinter zu klein. Wenn du die nötigen Programmierkentnisse hast, nur zu.
Wenn ich mich richtig erinnern kann (auf die Baustelle ziehe ich nicht auch noch), gibt es eine ganze Reihe von Berichten über Probleme mit SD-Karten vor allem neuerer Herstellungsprozesse - da hoffe ich, daß die Änderungen das ausräumen.
Hab den Vorgänger hier auch noch rumfliegen... müsste nur noch was Gescheites draus basteln...
Schöne Sache. War ja Vorbesteller des ersten Modells, aber das liegt leider nur noch rum bei mir. Einfach keine Zeit für Projekte.