Vermutlich freut ihr euch schon alle aufs Wochenende – und natürlich auch auf das WM-Finale am Sonntagabend. Bis es soweit ist, könnt ihr aber noch einiges erledigen: Den Wagen auftanken, damit ihr für den Autokorso gewappnet seid, zum Beispiel. Bier, Chips und Guacamole bereitstellen. Lernen, wie man Guacamole zubereitet. Herrn Langer unter seiner aktuellen Kolumne versuchen davon zu überzeugen, dass Werbung im Web nicht hinnehmbar ist. Oder ihr schaut euch ein paar unserer Wochenend-Lesetipps an.
In den heutigen Lesetipps werdet ihr lernen, dass selbstverständlich auch Blinde an Computerspielen Spaß haben können und erfahren, wie ein Prüfvorgang bei der USK abläuft. Ein weiterer Lesetipp enthält wiederum eine Reihe von Lesetipps: Es geht um Bücher über Videospiele. Außerdem beschäftigen wir uns noch mit To the Moon (GG-Test).
"Computerspiele für Blinde"
Taz.de am 4. Juli, Felix Hütten
Blindheit muss bei Videospielen kein Hindernis sein, wie ihr in diesem Artikel erfahrt. Sehbehinderte Gamer können sich beim Spielen nämlich umso mehr auf den Sound verlassen, etwa im Beat'em'Up Injustice - Götter unter uns (GG-Test: 8.5): "Bei Injustice wird jede Bewegung der Figuren mit einem spezifischen Geräusch untermalt. Für sehende Spieler ein Bonbon, das das Spiel spannender macht. Erkin orientiert sich mithilfe dieser Geräusche auf dem Spielfeld."
"Videospiel-Romane: Von Resident Evil, Doom und Hitman"
Spieleschubser.de am 4. Juli, Flo
Zu namhaften Videospielserien existieren oft auch Romane, die sich mit dem jeweiligen Kosmos beschäftigen. Einige davon stellt Flo in seinem Blogpost kurz vor, unter anderem Resident Evil: Die Geburt des Bösen: "Doch im Gegensatz zum Spiel, bekommt der Lesende die Geschehnisse innerhalb des von Zombies überranten Herrenhauses aus mehreren Perspektiven erzählt. So ist es unter anderem leichter zu verstehen, warum Wesker überhaupt so tickt, wie er es tut."
"Der Superman-Faktor – Zu Besuch bei den Sichtern der USK"
Gamona.de am 6. Juli, Enno Eidens
Der Artikel vermittelt euch einen Einblick in die Arbeitsweise der USK. Enno Eidens, der dort selbst als Sichter gearbeitet hat, war beim Tag der offenen Tür vor Ort und berichtet darüber, wie die Einstufung eines Spiels abläuft. Zum Beispiel muss der jeweilige Titel vorher komplett durchgespielt werden: "Das kann manchmal Spaß machen. Stellt euch ein Mario vor – einmal durch, hat man so gut wie alles gesehen. Das kann manchmal aber auch eine richtige Qual sein – stellt euch ein GTA IV vor, das ihr eben kurz durchspielen müsst."
"To the Moon and back: a journey of connection"
Pcgamer.com am 30. Juni, Angelina Bellebuono (Englisch)
In diesem Artikel beschreibt Angelina Bellebuono, was das Indie-Spiel To the Moon in ihr ausgelöst hat und spricht außerdem mit dessen Macher Kan Gao. Der berichtet über die Entstehung des Titels und kommt außerdem kurz auf sein neues Spiel A Bird Story zu sprechen: "Es ist eine Liebesgeschichte, auf eine etwas andere Art erzählt. Es gibt keine Dialoge, es ist simpel gestrickt und ich hoffe, es gefällt denen, die To the Moon mochten."
Im heutigen Video: Die Melodie aus Game of Thrones, dargeboten von Portal-Turrets.
Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar!
Danke für die Auswahl, waren wieder interessante Sachen dabei. :)
Danke für die neuen Lesetipps. :)
Der To-The-Moon-Artikel ist ziemlich spoilerbehaftet, was das allgemeine Thema angeht. Wer das Spiel wirklich noch nicht gespielt haben sollte, dem würde ich zunächst von der Lektüre abraten, außer, man hat q's User-Artikel eh schon gelesen.
Aber steht auch in der Einleitung des Artikels, dass er Spoiler enthält. ;)
Richtig, aber Spoiler sind ja auch nicht gleich Spoiler; manche fühlen sich ja von einer SdK zu einem fünfzigstündigen Rollenspiel schon stark gespoilert. Der Plot an sich wird ja eigentlich nicht verraten, aber schon einer der Haupterkenntnispunkte, der im Spiel selbst ja immer nur tangiert bzw. indirekt angesprochen wird.