Ein Reaver macht sich über einen unserer Kameraden her. |
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Gutes Balancing, nerviges Matchmaking
Entscheidende Balancing-Probleme weist Nosgoth in unseren Testpartien mit der Beta nicht auf, gegen jede der Klassen gibt es erfolgreiche Gegenmaßnahmen. Auch die vier bislang vorhandenen Karten machen einen gelungenen Eindruck, da es darin weder für die Vampire noch die Menschen unfaire Passagen gibt. Dank ihrer kompakten Größe benötigt ihr auch nach einem Tod zudem nur wenige Sekunden, bis ihr euch wieder in der Action befindet.
Nervig ist hingegen das aktuelle Matchmaking-System: Sobald ihr in einer Lobby seid, habt ihr keine Möglichkeit mehr, die Karte zu verändern. Dementsprechend könnt ihr derzeit eure Mitspieler nicht behalten, wenn ihr auf einer anderen Map spielen wollt. Wir hoffen, dass Psyonix noch an diesem eigentlich selbstverständlichen Aspekt arbeitet. Und auch an diversen kleinen Fehlern, die aber für eine Beta normal sind.
Die selbstschießende Mine links kaufen wir uns mit Münzen oder echtem Geld. |
Wirklich Free-to-Play?
Nosgoth befindet sich derzeit noch in der geschlossenen Beta, weshalb zu der mageren Spielmodi-Auswahl (Team-Deathmatch und Checkpoints verteidigen in “Siege“) noch einige andere Spielvarianten hinzustoßen könnten. Wir hoffen, dass die Entwickler diese Chance nicht verstreichen lassen und weitere Modi nachliefern, denn sonst würde Nosgoth auf Dauer die Abwechslung fehlen. Ihr könnt zwar im Level aufsteigen, aber das bringt euch zurzeit nur Münzen für Ingame-Käufe ein.
Mit diesen schaltet ihr etwa neue Waffen oder weitere Skills frei. Damit der “Scharfschütze“ des Spiels, der Scout, statt einem Pfeilhagel eine selbstschießende Mine auf die Feinde loslässt, müsst ihr letztere zunächst mit der Ingame-Währung erwerben. Oder eben gegen echtes Geld – das Bezahlmodell ist bereits in der Beta implementiert. Ebenso erhaltet ihr Zugang zur geschlossenen Beta im Regelfall nur über den Kauf des Spiels über das Early-Access-Programm auf Steam, für derzeit 15 Euro. Darin sind Mikrotransaktionen im Wert von ungefähr 14 Euro enthalten. Nach aktuellem Stand sehen wir keine Gefahr für "Pay to win", da zahlende Spieler schlicht Zeit sparen. Aber auch das Standard-Set an Fähigkeiten kann einen geübten Spieler weit bringen.
Autor: Nico Carvalho / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
Sehr schade. Hätte mir einen direkten SP-Nachfolger gewünscht.
Quo vadis, LOK? Da hatte ich mich schon auf ein Reboot, Remake, Revival oder sonstwas mit der putzigen "Re"-Silbe drin gefreut - und dann wird es doch nur ein MP-game und dazu noch F2P. Schade, schade. ALlerdingt bleibt zu hoffen, dass die Serie mit diesem Titel den Leuten zumindest wieder ins Gedaechtnis kommt und sich mal wieder ein kerniges SP-Abenteuer anschliesst. Ich habe die meisten Titel der Serie verschlungen und werde die Hoffnung nicht aufgeben.
Schade, hätte mich interessiert, als Left4Dead "Klon" hingegen lässt es mich kalt.
Ich hatte erwartet, es wird ein Action-RPG mit 3rd Person Shooter anleihen und kein reines Map-Geballer mit Gruppenzwang.
Ich wundere mich über die Verwunderung das es ein Multiplayer-Spiel ist. Das war doch schon lange bekannt?
Die Unterschiede zwischen Counterstrike und WoW sind aber erheblich - und beides sind Multiplayertitel. Dazwischen gibt es eine breite Palette und wenn Nosgoth nun mal mehr in Richtung Counterstrike geht, dann hat es mit der ursprünglichen Spielreihe, auf der es basiert, nun mal so gar nichts mehr zu tun, was ärgerlich ist.
Die sollten vielleicht noch Legacy of Kain davorklatschen. War erst unsicher, ob es wirklich ein Titel der Reihe ist oder der Name nur zufällig der selbe ist wie der jener Stadt, dieich in Blood Omen 2 so gerne durchstreift habe.
Urteil zjm Spiel erlaube ich mir nach dem Anzocken. Ist ja keine Hürde bei F2P. Danke GG/Nico für den Einblick!