Kotaku-Redakteur: "Previews sind obsolet"

Bild von Johannes
Johannes 53700 EXP - 24 Trolljäger,R10,S8,A8,J10
News-Redaktion: Hat von der Redaktion weitere Rechte für das News-Redigieren erhaltenTop-News-Meister: Hat mindestens 500 Top-News geschriebenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat uns an Weihnachten 2020 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Idol der Massen: Hat mindestens 10.000 Kudos bekommenUmzugshelfer: Dieser User hat uns beim Umzug 2020 mit 5 Euro (oder mehr) unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2020 mit einer Spende von 10 Euro unterstützt.Alter Haudegen: Ist seit mindestens 10 Jahren bei GG.de registriertGG-Supporter: hat einmalig 10 Euro gespendetDieser User hat bei der 10-Jahre-GG-Aktion mind. 1000 GGG gespendet.Gold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriert

29. Juni 2014 - 11:17 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!

Jason Schreier, der als Spielejournalist momentan für die US-Seite Kotaku schreibt, hält Previews auch aufgrund von Formaten wie dem Playstation- oder Xbox-Wire-Blog für überflüssig. Seine Ansicht hat er in einem Post im neogaf-Forum dargelegt. So meint er, dass Vorab-Berichte über ausgewählte Spielszenen vor allem dem Publisher dienen würden:

Wir tun das, weil wir es immer schon getan haben und weil die Leser heiß auf Informationen über spannende neue Spiele sind. Aber die Teilnahme an diesem Kreislauf macht uns nur zu Mittelsmännern, die vom Zugang zu Publishern und Entwicklern abhängig sind, damit sie allen erzählen können, wie sich ihre Spiele bisher anfühlen. Das ist nicht besonders interessant und macht die Presse am Ende zu dem, was zynische Leser als den "verlängerten Arm des Marketings" bezeichnen.

Positive Previews würden laut Schreier vor allem dazu dienen, einen Hype aufzubauen, während Kritiker negativen Punkten einen geringeren Stellenwert beimessen würden, da es sich in der Regel nicht um finale Versionen des Spiels handelt.

Ein weiterer Punkt sei laut Schreier, dass inzwischen viele Publisher ihre eigenen Blogs oder Videokanäle betreiben, die oftmals von ehemaligen Spielejournalisten geführt werden. Schreier unterstellt, dass einige der dort veröffentlichten Previews 1:1 von einem Magazin gebracht werden könnten, ohne dass die Leser den Unterschied bemerken würden. Zudem würden solche Blogs den Lesern einen direkteren Zugang bieten:

Ich zum Beispiel habe auf der E3 eine 30minütige Demo zu Pillars of Eternity gesehen und für meine Leser ein paar Gedanken und Informationen aufgeschrieben – das Spiel sieht fantastisch aus –, aber hätten diese Leser nicht viel mehr davon gehabt, wenn sie die Demo selbst gesehen hätten?

Man könnte dem entgegenhalten, dass Previews nicht nur einen Hype aufbauen können, sondern gegebenenfalls auch dazu dienen, die Leser vor der Vorbestellung eines Spiels zu warnen, das bald erscheint und in der bereitgestellten Fassung einen fatalen Eindruck hinterlässt. Das ist ein Service, den ein Publisher wohl kaum selbst leisten würde. Laut Schreier soll die Spielepresse sich lieber auf spannende Geschichten aus der Industrie konzentrieren, etwa über die momentane Situation bei Crytek (wir berichteten).

Azzi (unregistriert) 29. Juni 2014 - 11:36 #

Hmm jo im Grunde hat der Mann schon Recht, Previews sind vor allem Ausschnitte aus Spielen die den Magazinen von Seiten der Hersteller gegeben werden zwecks Promo. Warum sollten sie auch sonst Redakteure einladen, da steckt natürlich immer der Gedanke dahinter neue Kunden zu werben und dementsprechend werden nur die Sahnestückchen zugängig gemacht.

Trotzdem finde ich hat sowas seine Berechtigung, zumindest wenn es wirklich ein Artikel ist bei dem was Substantielles herauskommt (positives Beispiel hier vielleicht das neue Civilization Preview). Allerdings sind ca. 70% der Previews irgendwelche Präsentationen oder zusammengefasste Infos von andern Quellen und haben ziemlich dürftigen Inhalt und keinerlei Rückschlussmöglichkeiten aufs fertige Spiel (Beispiel hier vielleicht die hunderste Preview zu Witcher 3 mit gigantischen 2 neuen Screenshots und sonst nix)

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 11:50 #

Es wirklich interessant, wie aus sehr wenigen Informationen ganze Beiträge gemacht werden ( zB https://www.youtube.com/watch?v=s7bbsUT2VlM ) aus Mangel an Informationen spekulative - im Fachjargon "Analysen" oder "analytische" - Beiträge entstehen (zB https://www.youtube.com/watch?v=lswyE5yODWs ) oder gleich ganze Werbevideos aus Kritikerhand gedreht werden ( zB https://www.youtube.com/watch?v=Pw41tVBubtU ). Journalismus ist das alles nicht.

wcr8ezq (unregistriert) 29. Juni 2014 - 13:34 #

Ich erinnere mich da noch mit Grauen an die Zeit vor Risen in der Gamestar.
Ungefähr jeden 2. Monat war da ein mindestens 2 seitiges Preview in der Gamestar weil 2 neue Informationen von der garnicht so doofen PR-Abteilung rausgegeben wurden.

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 29. Juni 2014 - 11:36 #

Ganz meiner Meinung. Ich habe von Previews noch nie besonders viel gehalten. Gerade in den letzten Jahren in denen ich noch Printmagazine gelesen habe, empfand ich sie nur als störend. Nicht nur, weil mich der Zustand eines unfertigen Spiels, in dem sich noch viel ändern kann und man es nicht selber erleben kann sondern sich nur auf die Aussage eines Journalist verlassen es aber nicht selber überprüfen kann (in einer Zeit in der Alpha- und Betaversionen aus dem Netz noch nicht Gang und Gebe waren), nicht sonderlich interessiert hat, es hat auch noch im Verhältnis zu den eigentlichen Test (weswegen ich die Magazine eigentlich gelesen habe) viel zu viel Platz eingenommen.
In Zeiten von Onlinemagazinen, ignoriere ich Prviews einfach und stürze mich lediglich auf News von Spielen die mich wirklich interessieren, kann eventuell selbst ne Beta antesten und kann mich dann noch gezielter im ganzen Netz informieren, als ich das in nem einzigen Preview haben könnte, wenn ich das wollte.

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 11:50 #

Die Kritik ist sicherlich berechtigt. Oft werden Features und Verhaltensweise die nur in einer Szene funktionieren bzw nur in dieser von den Entwicklern gescriptet/programmiert wurden erwähnt, dem Spieler wird aber etwas neues im Spiel suggeriert. Viel Werbung, wenig Fakten.

Videoberichterstattung durch Spieler - das ist die Zukunft :)

Sokar 24 Trolljäger - - 47905 - 29. Juni 2014 - 11:53 #

Erinnert mich schlimm an die Destiny-"Demos" auf E3 und GamesCom letztes Jahr, die waren zwar nicht gescripted aber die Vorspieler waren so trainiert dass sie immer exakt gleich abliefen. Da hätte man auch einfach ein Video davon veröffentlichen sollen.
Diese ganzen Demo hinter verschlossenen Türen, die dann von Journalisten in Wort-Form beschrieben werden haben sich meiner Ansicht nach überlebt, einfach das Video davon raushauen hätte den gleichen Effekt und jeder könnte sich selbst davon ein Bild machen. Ich hab viele zu Borderlands - The Pre-Sequel und Tales from the Borderlands gelesen, ich weiß aber nicht was jetzt stimmt weil die Teilweise höchst unterschiedlich ausfallen - die Zeit für die Journalisten waren zu kurz um alles zu erfassen und dann kamen nur Teile rüber, so wie er es erlebt hat.
Ausführliche Previews bei denen sich ein Redakteur hinsetzt und einige Stunden mit einer Testversion hinsetzten kann schätze ich aber nachwievor, weil da einfach genug Zeit bleibt das Spiel zu analysieren - dann ist nicht mehr nur eine Marketing-Aktion.

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 12:39 #

Echter Journalismus hat auch Vorteile, aber ich sehe kaum noch echte Analysen und Einordnung von Spielen. Viel mehr werden einzelne Fakten stark betont oder - wie ich weiter oben auf den ersten Kommentar im Thread mit Beispielen antwortete - der Journalismus zur Werbung verkehrt. Dann können das auch Spieler machen - und einige YouTube-Channels (zB TotalBiscuits, AngryJoe, Dr. Proof, ReviewgameX,...) machen genau das und sind sehr beliebt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468632 - 29. Juni 2014 - 11:57 #

Der Meinung bin ich nicht: Soll er halt gehaltvollere Previews schreiben. Ich verweise dazu einfach mal, immer in der Gefahr des Eigenlobs stehend, natürlich, auf unsere drei letzten Previews

- Sacred 3
- WoW: Warlords of Draenor
- Civilization Beyond Earth

Da steckt jeweils mehr Spielzeit drin als in vielen US-Tests (persönliche Meinung), und man kann sich damit mit Sicherheit ein besseres Bild über die Spiele machen, als wenn man nur ein Video anschaut. Ach ja: Kritikpunkte werden in diesen Previews genannt, und zwar reichlich.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 29. Juni 2014 - 12:54 #

Kritische, gehaltvolle Previews sind aber leider eher selten - kritischer, gehaltvoller Journalismus bedauerlicherweise auch, und das nicht nur auf dem Spielesektor...

Crunprince (unregistriert) 29. Juni 2014 - 22:40 #

Na zum Glück zwingt uns ja niemand, allen journalistischen Mist zu konsumieren. ;)

Ich für meinen Teil lese eben nur solche Magazine, deren Journalismus mich qualitativ anspricht. Ob es jetzt zehn oder hundert schwächere Konkurrenzmagazine gibt, interessiert mich dabei ehrlich gesagt überhaupt nicht.
Und genauso ist es im Spielejournalismus auch: die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen -> wie es schon immer war.

IcingDeath 17 Shapeshifter - 6224 - 29. Juni 2014 - 12:57 #

Sehe ich ähnlich... was obsolet sein sollte sind Previews die einfach nur vom Publisher / Entwickler veröffentlichte Infos wiederkäuen, sowas gehört eher in kurze Newsartikel oder so, nicht in etwas das sich "Preview" schimpft.

Previews wie die genannten finde ich sehr praktisch, da man sich schonmal ein Bild machen kann vom Spiel und "vorbereitet" wird auf eventuell vorhandene Schwächen, etc.

5br4thn (unregistriert) 29. Juni 2014 - 15:22 #

Niemand hat etwas gegen "Tests" mit einer "unfertigen" und unvollständigen Version des Spieles über mehrere Stunden.

Traileranalysen, nachgeplapper von "Wir zeigen mal was und erzählen euch was drüber"-Veranstaltungen oder "Previews" weil die PR-Abteilung ein neues Feature angekündigt oder ein paar neue (geschönte) Screenshots veröffentlicht, darauf kann wirklich jeder verzichten.
Sowas gehört allenfalls in eine News.
Aber mitlerweile wird ja gerne sogar gestelltes Material für ein Previewvideo verwendet. Teilweise mehrfach für immer neue Videos.
Weg mit sowas.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468632 - 29. Juni 2014 - 19:38 #

Einspruch beim Video, und auch hier der Verweis auf z.B. das Civ5-Video: Klar ist das Material gestellt, aber mir hat niemand gesagt, wie ich das schneiden und vor allem wie ich das kommentieren soll.

Aber grundsätzlich bin ich da bei dir: Wir gehören ja zu den Websites, die sich die Mühe eigener Videos und bei jedem Test auch eigener Screenshots überhaupt machen.

Thomas Barth (unregistriert) 29. Juni 2014 - 19:58 #

Japp, andere Websites machen es sich einfacher, bzw arbeiten "kosteneffektiver". Man nimmt einfach alles Material vom Publisher, schreibt einen kurzen Test den eh keiner mehr liest und packt eine Note bzw. Vorab-Einschätzung drunter und gut ist. Mittlerweile ist man ja schon sogar dazu über gegangen, in Previews schonmal einen Wertubgsbereich in Zahlen anzugeben, in dem sich das Spiel wohl bewegen wird. Hauptsache man muss nichts mehr lesen, dauert ja viel zu lange.

Ich will mir gar nicht ausmalen wie der Spiele-Journalismus aussehen wird, wenn auch der letzte der alten Schule irgendwann aufhört...

fs7atsi (unregistriert) 29. Juni 2014 - 20:41 #

Nichts davon ging gegen GG ;).
Das mit dem Videomaterial ist mir auch und vor allem eher bei der Gamestar aufgefallen, die schon mal 3 Previewvideos aus dem gleichen Bildmaterial macht.
Ich glaube TESO war da so ein Kandidat bei dem das gemacht wurde. Und irgendwann macht man so ein Video auch einfach kurz nach dem Start aus.

Am schlimmsten finde ich allerdings noch immer Traileranalysen. Bitte nicht auch in diese Unsitte verfallen.

GG ist ein eher positives Beispiel im ganzen Zirkus. Wobei der gesammte professionelle Bereich des Spielejournalismus im internationalen Vergleich noch eher positiv zu sehen ist. Wenn ich mir da manche englisch sprachigen "Tests" auch größerer Seiten ansehe...

Solala (unregistriert) 30. Juni 2014 - 10:08 #

Richtig. Auf Youtube gibt's das Gameplay-Video und dann muss man sich in den s.g. Previews das dort gezeigte noch mal durchlesen. Das macht keinen Spaß und ist sinnlos. Dann doch lieber das Gameplay-Video verlinken und fertig. Was anderes ist es, wenn der Redakteur tatsächlich (ungestört) spielen kann, sich danach noch mit anderen Journalisten unterhält und die Spielerfahrung beschreibt - ganz subjektiv -, auch auf die Gefahr hin, dass sich da noch was bis zum finalen Spiel ändern kann - was eh nie passiert.

Der Kommentar ist aber grundsätzlich gerechtfertigt und ich hoffe auf eine Diskussion innerhalb der Redaktionen, ob das, was sie ihren Lesern bieten wollen, tatsächlich Mehrwert hat oder sie sich nur zum verlängerten Arm der PR-Abteilung machen.

vicbrother (unregistriert) 30. Juni 2014 - 10:44 #

Es wird keine Diskussion geben, da es einen Wettbewerbs- und Erwartungsdruck der Redakteionen untereinander und der Leser gibt.

Previewer (unregistriert) 30. Juni 2014 - 0:47 #

Eine Preview zu einem Zeitpunkt, wo schon etwas real Spielbares da ist, ist sicher nicht verkehrt. Sie dient dem Leser dazu, sich das Spiel (bei Interesse) auf die Watchlist zu setzen. Oder eben nicht. Auf GG gelingt Euch das gut.

Im Print (Gamestar) gab es aber eine Phase, wo mit quasi nichts ausser ein paar Pressebildern erst 2-3 Previews, dann später eine Mega-Preview und kurz vor Release dann eine 12-Seiten-Super-Mega-Preview zu lesen waren. Der eigentliche Testbericht nach Release war dann nur noch ein Abhaken der Features, die es ins Spiel geschafft haben und endlose Hinweise, was alles gestrichen wurde... das war ganz großer Mist, um's mal salopp zu sagen. Inzwischen hat Gamestar zum Glück die Preview-Frequenz runtergefahren.

Previews sollten:
1. kurz sein
2. einmalig (als Gegenteil von mehrmalig) sein
3. extrem sparsam mit Konjunktiven sein

Dann lese ich Previews auch sehr, sehr gerne.

Solala (unregistriert) 30. Juni 2014 - 10:11 #

Naja ... bitte mal etwas selbstkritisch sein! Es gibt auch auf GG genügend Angespielt-Artikel, die wenig Mehrwert als das Gameplay-Video des Herstellers bieten. Da wird ewig lange das Video verbal beschrieben und dann kurz eine Lala-Meinung samt Fazit in den letzten Abschnitt gequetscht.

rammmses 22 Motivator - P - 32608 - 29. Juni 2014 - 11:57 #

In guten Previews findet man durchaus Kritik und Hinweise darauf, welche Features noch nicht ausgereift oder gezeigt wurden. Oder bei Problemen eine Einschätzung, ob das bis Release noch behoben werden kann. Das hängt natürlich auch davon ob, wieviel der Publisher vom Spiel zur Verfügung stellt. Wenn es nur auf einem Demo-Video beruht, bringt es natürlich nicht so viel, aber darauf kann ja hingewiesen werden. In jedem Fall kann es schon einen Mehrwert gegenüber Herstellervideos geben, wenn sich der jeweilige Redakteur denn die Mühe macht.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 29. Juni 2014 - 12:06 #

Für mich sind ehrlich gesagt eher Reviews obsolet, denn ich weiss schon nach einigen Previews ob mir ein Spiel zusagen wird und ob ich es kaufen werde. Reviews lese ich oft auch aus Angst vor Spoilern nicht mehr, dass selbe vorgehen mache ich schon bei Spielen die ich sicher kaufe, wie alle von Quantic Dreams oder damals Mass Effect 2 und 3. Weil ich alles selber entdecken will.

Thomas Barth (unregistriert) 29. Juni 2014 - 14:00 #

Geht mir genauso. Ich lese ein Preview, gucke mir die Trailer an und weiss ob ich ein Spiel haben möchte oder nicht. Was interessiert mich die subjektive Meinung von irgendeinem Tester? Am Ende kommen Reviews wie Animal Crossing und Resident Evil Revelations von GG bei raus...

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 14:07 #

Ihr habt also das X-Rebirth-Preview gelesen (Einschätzung: "Gut") und es dann gekauft? ;)

Thomas Barth (unregistriert) 29. Juni 2014 - 14:18 #

Preview gelesen und festgestellt, dass es mich rein garnicht, also mal so über! haupt! nicht!, auch nur weitesgehend die Bohne, ja nichtmal ein Böhnchen, interessiert. Warum soll ich dann noch einen Test lesen? ;)

Hyrule Warriors dagegen interessiert mich sehr von den Previews her, auch wenn alle schreiben das es vermutlich sehr repetitiv wird und keine Story hat. Meinetwegen kann das Spiel 10% bei Metacritic kriegen, ich werds mir einfach kaufen und selber eine Meinung bilden.

Ergo: Reviews sind obsolet, wenn man selber weiß woran man Spaß hat und woran nicht.

Nachtrag:
Ich sehe gerade das der Test von Mick Schnelle ist, der auch meinen oben erwähnten Test von Animal Crossing geschrieben hat. Tut mir ja leid, aber ihm vertraue ich mal noch weniger, als mich Xcom interessiert.

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 14:18 #

Letzteres stimmt: Ich kauf mir auch jedes Fantasyrundenstrategiespiel, einfach weil das mein Lieblingsgenre ist. Einige andere Genres scheiden dagegen komplett aus ( zB Adventures & Jump'n'Runs).

bsinned 17 Shapeshifter - 8201 - 29. Juni 2014 - 12:14 #

Es gibt haufenweise Previews, die kaum Kritik an wasauchimmer üben und eigentlich nur Mittel zum Hype sind. Kritisiert werden hier höchstens mal kleinere Bugs, die dann "dem Entwickler bekannt und bis zum Releasetag noch ausgebügelt werden. Das hat man uns hochundheilig und drölfzigmal versprochen. Doppelschwör!"
Solche Previews kann ich mittlerweile auch echt nicht mehr sehen/lesen und halte mich eher an Berichte von Jim Sterling/TotalBiscuit, die gern auch mal den salzigen Finger in die Wunde legen.
Ob deren Meinung zum fertigen Spiel dann auch meiner entspricht, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ein hochgelobter reiner Multiplayer-Titel geht mir eben trotzdem am Poppes vorbei.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36177 - 29. Juni 2014 - 12:29 #

Ich lese Previews hauptsächlich aus Informationsgründen, ob ein Spiel was taugt erfährt man ja im Review.

Flitzefisch (unregistriert) 29. Juni 2014 - 12:53 #

Recht hat der Mann — ich lese gerne Tests von fertigen Spielen, nach oder während der Preview-Phase kann und wird immer noch so viel geändert, dass es nicht wirklich sinnvoll ist.
Was ich hingegen schön finde, sind Vorab-Berichte die ein wenig über den Entwickler und die Pläne für ein Spiel erzählen und ein bisschen das "Umfeld" des noch nicht fertigen Spiels abtasten.

Lokalspieler (unregistriert) 29. Juni 2014 - 13:06 #

Was für ein Quark. Diese Argumentation hat die typische Struktur "XYZ hat die Probleme ABC, also ist XYZ Mist und muss abgeschafft werden". Heißt: Die Kritik an Previews, die hier zum Ausdruck kommen, mag manchmal zutreffen, aber daraus zu schlussfolgern, dass Previews an sich überflüssig sind, ist vorsichtig gesagt hanebüchen. Es ist vor Allem das Problem des jeweiligen Journalisten, wenn er es nicht schafft, einen neutralen und kritischen Eindruck des bisherigen Spieles zu vermitteln, sondern sich stattdessen als besserer Werbebotschafter missbrauchen lässt. Vielleicht sollte sich Schreier mal selbstkritisch hinterfragen...

Previews erfüllen eine wichtige Informationsfunktion, sie machen auf ein potenziell interessantes Spiel überhaupt erst aufmerksam. Das an sich ist zwar natürlich eine genuine Werbefunktion, aber ob eine Preview tatsächlich als bessere Werbung eingestuft werden muss, hängt entscheidend von ihrer Qualität ab. Wenn Schreier nicht dazu in der Lage ist gehaltvolle Previews zu schreiben, soll er's halt besser lassen, aber seinen dämlichen Sermon bitte nicht zur Allgemeinaussage erheben.

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 14:20 #

Wenn Previews sich nur in Ihrer Qualität von Werbung abheben können, dann gehst du davon aus, dass a) viele Informationen zur Verfügung stehen müssen und b) die Journalisten auch echte Journalisten sind.

Punkt a. wird von den PR-Abteilungen der Entwicklungsstudios und Publisher beherrscht. Da sieht man ggf. auch nur Spielszenen die gut funktionieren (was das nicht bei X-Rebirth so?)

Punkt b. ist im Spielebereich glaube ich schwierig. Erstens studieren m.E. nur wenige Spielejournalisten Journalismus und man sieht aus dem Abgang vieler alter Redakteure, dass auch viel Erfahrung und Wissen wegfällt. Eine Einordnung und Bewertung von Spielen wird daher immer schwieriger.

Statt Previews kann man also gleich den Hersteller-PR-Meldungen folgen.

Letztlich kommt es mir so vor wie bei den DFB-Pressekonferenzen, wo die dämlichsten Fragen gestellt werden, letztlich aber doch nur das Ergebnis auf dem Platz zählt.

Lokalspieler (unregistriert) 29. Juni 2014 - 14:56 #

Komische Argumente.

Frag doch mal Herrn Langer, ob er sich für einen echten Journalisten hält. Oder Benjamin Braun. Oder die GameStar-Redakteure. Wieso solle nur Journalist sein, wer das studiert hat? Was willst du eigentlich sagen?

Was die zur Verfügung stehenden Informationen betrifft, ist man für Previews klar oftmals nur auf das Material angewiesen, das einem die Publisher/Entwickler geben. Das schließt aber natürlich nicht aus, dass man sich kritisch dazu äußert. Das unterscheidet eben Werbung von einem Preview. Das eine ist Information, das andere Information + Kommentierung/Kritik/Einschätzung. Ggf. kann/sollte man bei zu wenigen oder zu einseitigen Informationen auf die Preview verzichten. Das ist aber einzelfallabhängig und daher kein Pauschalargument gegen Previews an sich.

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 16:40 #

Ich sage doch klar: Das Qualitätsjournalismus immer schwieriger wird (u.a. Kosten, Wettbewerbsdruck, Erwartungshaltung der Kunden, Medienwandel, Wissensverlust durch Abgänge), dass das Interesse an einem Thema nur die Grundlage sein kann. Journalist ist ein ungeschützter Tätigkeitsberuf. Jeder kann sich so bezeichnen, aber es gehört m.E. eben mehr dazu. Das ist wie mit Philosophen: Ob man sich dafür hält oder es studiert hat ist uninteressant, entscheidend ist, ob man von der Masse so gesehen und akzeptiert wird. Bei Jörg wird das sicherlich niemand absprechen, bei Benjamin kann ich das nicht bewerten.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8614 - 29. Juni 2014 - 16:27 #

Nur eine Anmerkung: Die Journalisten, die auch "Journalistik" studiert haben, sind ganz extrem in der Minderheit. Die meisten haben irgendetwas studiert, irgendwelche Geisteswissenschaften, Sprachen, Wasauchimmer. Studium, Volontariat, Learnin by doing, es gibt viele Wege, sich zum Journalisten zu qualifizieren. Richtig, falsch oder besser muss erstmal keiner sein. "Journalist" kann sich eh jeder nennen.

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 16:42 #

Ja, das ist wie mit Philosophen (siehe meine Antwort auf Lokalspieler). Aber ich frage mich, was wird da gelehrt, wenn es doch nicht erforderlich ist?

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8614 - 29. Juni 2014 - 16:52 #

Es ist nicht zwingend erforderlich, aber durchaus in Praxis und Theorie hilfreich: Recherche, Ethik, Mediensysteme, Medienökonomie, Radiojournalismus, Foto-Journalismus, TV-Journalismus, diverse Darstellungsformen (Reportage, Feature, Rezensionen, Kommentare, Glossen usw.). Das ist schon recht umfassend. Aber es geht halt auch anders.

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 17:46 #

Danke für die Darstellung. Aber das wird sicherlich in den verschiedensten Formen gelehrt und ist daher sicherlich nicht verkehrt. Wenn ich zB die Onlineauftritte großer Zeitungen lese (Welt, SpOn, Stern) dann schreiben die Redakteure dort alle im gleichen Stil. Bei 'Die Zeit' und SZ sieht es schon etwas anders aus und ist viel erfrischender.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 1. Juli 2014 - 15:24 #

Einen staatlichen Abschluss gibt es nicht, von daher auch keine Qualitätskontrolle. Insofern kann der Besuch einer Journalistenschule zwar durchaus hilfreich sein, muss aber nicht.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 29. Juni 2014 - 13:29 #

Hab schon seit Jahren kein Preview / Review mehr gelesen. :> Mich interessiert nur eine Stichpunkt / Faktenliste. :>

Equi 14 Komm-Experte - 2012 - 29. Juni 2014 - 14:08 #

Mit Faktenlisten bist du doch bei GamersGlobal perfekt aufgehoben. Was anderes sind (viele deutsche) Spieletests nämlich oft nicht. Die GG Reviews sind immernoch ganz ähnlich strukturiert wie die der Gamestar in den 90er Jahren. Meiner Meinung nach ist das absolut überholt und ich finde den stark subjektiven amerikanischen/britischen Spielejournalismus um ein vielfaches interessanter und zeitgemäßer. Ist bei Previews nicht groß anders.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 29. Juni 2014 - 15:30 #

Bei Previews wird in den meisten Fällen eh geschummelt.

Das mit den angepassten Previewversionen die an die Redaktionen verschickt werden um einen vermeintlich positiveren Blick zu geben, habe ich ja schonmal in einer anderen News in den Kommentaren ausführlich diskutiert.
Allerdings sind selbst Reviewversionen nie ganz verdachtsfrei in Sachen Manipulation, gerade wenn sie noch vor Release direkt vom Publisher/Entwickler verschickt werden und sich daher eventuell statt der Verkaufsversion um eine "review exclusive edition" handelt.

Für Bewertungen und Einschätzungen wird mit extrem harten Bandagen gekämpft. Schließlich will man so viele Kunden wie möglich ansprechen.

Thomas Barth (unregistriert) 29. Juni 2014 - 15:33 #

Nicht zu vergessen die Review-Events, bei denen immer jemand von der PR-Abteilung hinter einem steht und tausend mal erwähnt, dass diese Bugs noch gefixt werden und am Ende noch in die Kontaktliste für die Screenshots zum Test gibt. Dazu werden die PC-Versionen auf einem mehreren tausend Euro teuren PC gespielt, es gibt mehrere Tausend Euro teure Fernseher und 5.1 Anlagen und nicht zu vergessen die Willkommens- und Abschiedsgeschenke für die "Journalisten". Und wenn ein Test doch nicht so ausfällt wie gewünscht, wird zur Strafe halt einfach die Werbeanzeige gestrichen.

Der Videospiele-Journalismus ist eigentlich obsolet, solange er von den Firmen finanziert wird, dessen Spiele auch bewertet werden sollen.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 29. Juni 2014 - 15:50 #

Manchmal nimmt das groteske Züge an, auch bei Inhalten die dem Endkunden zur Verfügung gestellt werden. Nämlich in Form von Demoversionen.

Demos sind ja eigentlich in den meisten Fällen die pure Manipulation. Das in dieser die besten Seiten eines Spiels gezeigt werden ist natürlich in dem Sinne nicht einmal als verwerflich zu bezeichnen, schließlich geht es darum den Kunden zum Kauf zu überreden. Schlimm ist es allerdings, dass es, vor allem bei älteren Spielen, aber auch vereinzelt bei aktuelleren, viele Demos gibt, die entweder gar zusätzliche Funktionen oder gar eine bessere Grafik als die Vollversion bieten und damit dem Spieler eigentlich eine falsche Vorstellung vom Spiel gibt. Im Rahmen eines kleinen Demokosmos' ist das halt ein überschaubarer Mehraufwand, den man dort betreibt. Schließlich muss man nicht das ganze Spiel überarbeiten.

Ohne Previews und Videos würden uns vielleicht sogar noch mehr Demo Versionen beglücken die uns ein anderes Spiel suggerieren ^^. War ja vor allem in der Zeit vor YouTube und Co. durchaus verbreitet...

Thomas Barth (unregistriert) 29. Juni 2014 - 15:57 #

Heute schickt man einfach eine geschönte Version an die großen Lets Player und schon hat man eine schöne Werbung, mit Millionenfachen Publikum, zu einem sehr günstigen Preis. Oder man macht einen "exklusiven" Beta-Test, nennt diesen Alpha-Test und bietet den Spielern dort eine geschönte Version, die davon begeistert sind, wie toll bereits die Alpha läuft.

Zu meiner Zeit als Entwickler nannten wir eine Version Alpha, wenn sie einem breiteren Publikum noch nicht vorzeigbar war, weil man noch zuviel dran arbeiten musste.

vicbrother (unregistriert) 29. Juni 2014 - 16:20 #

Und die LetsPlayer sagen in jeder Beta folgende drei Sätze: "Den Fehler melde ich an die Entwickler", "Es ist nur eine Beta", "Das wird noch gefixt" ;)

joker0222 29 Meinungsführer - 114702 - 29. Juni 2014 - 17:33 #

Hast du denn Branchenkenntnisse? Dann darfst du gerne aus dem Nähkästchen plaudern. Ich finde sowas immer sehr interessant.

Thomas Barth (unregistriert) 29. Juni 2014 - 17:44 #

Nicht aus der Gaming-Branche, in der haben ein paar Bekannte von mir gearbeitet. Ich war ein paar Jahre bei einem Software-Entwickler, die die Verwaltungs-Software für Kinos programmiert hat. Lief auch gut die Firma, bis die Ehe vom Chef nicht mehr lief, das Geld für seine Nutten und Alkohol drauf ging und er mehr Aufträge und Kundenwünsche angenommen hat, als wir abarbeiten konnten.

Die Firma wurde dann verkauft, der Chef hat eine neue Firma gegründet und einige meiner ehemaligen Arbeitskollegen wurden von der neuen Firma weiter weiterbeschäftigt, bis sie dann im Endeffekt Java-Entwickler und Callcenter-Mitarbeiter wurden.

joker0222 29 Meinungsführer - 114702 - 29. Juni 2014 - 17:49 #

Ich sag ja, sehr interessant ;-)
Wenngleich für die betroffenen Mitarbeiter natürlich sehr frustrierend.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 29. Juni 2014 - 15:39 #

Das ist wohl wahr - weshalb ich als Kunde auch die Konsequenz daraus gezogen habe und Spiele grundsätzlich nicht im Erscheinungsjahr kaufe. 1-2 Jahre später hat man sehr viel bessere Möglichkeiten, das Spiel einigermaßen realistisch einschätzen zu können... und deutlich billiger ist es dann auch. Manchmal tun mir die Entwickler auch leid, weil weniger Geld für sie dabei herausspringt, aber ich warte nun mal definitiv nicht wegen des Geldes mit dem Kauf, sondern weil ich zu oft übers Ohr gehauen worden bin.

Thomas Barth (unregistriert) 29. Juni 2014 - 15:48 #

Wenn ich ganz ehrlich bin brauchen dir die Entwickler nicht leid zu tun, denn die meisten sind sowieso nur billige Arbeitskräfte und wenn man mal seinen Job verliert, macht man, wenn man sie nicht eh schon hat, eine Java-Schulung und bewirbt sich bei einer Firma die Mobile-Games entwickelt, um dort als billige Arbeitskraft weiterzuarbeiten.

Hier mal die aktuellen Stellenangebote für Java-Entwickler, ausschließlich in Hannover und das auch nur in der HAZ:
http://www.haz-job.de/stellenangebote-java-hannover.html

Java-Entwickler sind die neuen Staplerfahrer, die müssen einem also absolut nicht leid tun.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 29. Juni 2014 - 15:54 #

Da bin ich jetzt echt sprachlos... Der Markt für Handy-Games ist offenbar sehr viel größer, als ich gedacht hätte...

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8614 - 29. Juni 2014 - 16:30 #

"Billige Arbeitskraft", "neue Stalerfahrer", klingt schon so, als ob die einem Leid zun könnten... ;-)

Thomas Barth (unregistriert) 29. Juni 2014 - 16:38 #

Ganz und gar nicht. Sie haben zwar keine sicheren Arbeitsplätzen, werden aber immer von irgendeiner Firma gesucht. Eben genauso wie Staplerfahrer, Pflegehelfer und Callcenter-Mitarbeiter. ;)

Tungdil1981 19 Megatalent - 16680 - 29. Juni 2014 - 16:02 #

Mich interessieren Previews mehr als die Reviews. Der Test spiegelt doch nur die Meinung eines Redakteurs wieder, der Vorab-Bericht soll mir doch zeigen ob das Spiel etwas für mich wäre. Ich denke das die Branche sich generell entwickeln muss. Diese Test wie in den 80ern brauch heute keiner mehr. Spiele laufen eigentlich immer. Und über Geschmack läßt sich ja bekanntlich streiten.

Ramireza (unregistriert) 29. Juni 2014 - 18:03 #

"Pillars of Eternity gesehen und für meine Leser ein paar Gedanken und Informationen aufgeschrieben – das Spiel sieht fantastisch aus"

Unmöglich. Neusten Erkenntnissen nach KANN Iso und 2D nicht gut aussehen. Nur wenn sich alles dreht, zoomt, es überall blinkt oder schön hübsch blitzelt kann man von schöner Grafik sprechen! VERBRENNT DIE MONA LISA!

Zum Thema : Ich sehs ähnlich, Previews sind leider sehr oft nichtssagend und oberflächlich. Die von GG hingegen gefallen mir oft sehr gut, da habe ich zumindest das Gefühl das die Schreiber wirklich wissen worüber sie reden.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 29. Juni 2014 - 19:00 #

Es gibt solche und solche. Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

lolaldanee 14 Komm-Experte - 1949 - 29. Juni 2014 - 21:02 #

ich musste sehr lachen als ich die news gelesen habe
im obsidian forum gibt es einen guten schwung leute die wehement fordern das E3 material sehen zu dürfen, weil sie schließlich das spiel finanziert haben, aber obsidian weigert sich standhaft
das ganze mit der begrüdung: das spiel ist noch nicht gut genug um es den backern zu zeigen
diese situation macht es doch sehr skurril, dass der gute mann ausgerechnet PoE anführt als beispiel :D

Ramireza (unregistriert) 29. Juni 2014 - 21:05 #

Ist wirklich Ärgerlich das Obsidian "uns" nix zeigen möchte.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62028 - 29. Juni 2014 - 21:11 #

Mir recht das fertige Spiel. ;)

lolaldanee 14 Komm-Experte - 1949 - 29. Juni 2014 - 21:31 #

ich finds auch dämlich, vor allem mit dieser bescheuerten begründung, dass nur die storylastigen bereiche fertig genug sind um sie herzuzeigen, man die aber nicht spoilern will
von mir aus können die den verdammten endgegnerkampf zeigen, mir doch wurscht..

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 30. Juni 2014 - 14:38 #

Mir aber nicht und so dürfte es einigen anderen auch gehen zu viele spoiler schaden meinem persönlichen spielerlebniss.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 30. Juni 2014 - 17:13 #

Naja, man wird ja auch wiederum nicht gezwungen, das Video "Erste Szenen aus dem Endkampf!" anzusehen :)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 29. Juni 2014 - 21:23 #

Ich bin auch kein Freund von Previews, geschweige denn von Test zu Alpha- oder Beta- und Early-Access-Versionen.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 29. Juni 2014 - 22:05 #

Folgender Fakt: Gegenüber früher gibt es für den Spieler wesentlich mehr Möglichkeiten abseits vom klassischen Journalismus sich über Spiele zu informieren. Durch das Internet kann man über Alpha- und Betazugängen, Early Access-Titel, Leaks, Messen und Co. wesentlich mehr Informationen erhalten. Dazu kommt der zunehmende monetäre Einfluss seitens der PR-Abteilungen die immer geschickter es zu verstehen wissen, einen Hype um ein Spiel aufzubauen.

Daraus abgeleitet meine Meinung: Previews sind deutlich unwichtiger als früher und nur mehr in manchen Fällen hilfreich. Inzwischen gehe ich nicht mehr den inhaltlichen Fakten aus, sondern lasse mich von meinem Gefühl und meiner Erfahrung leiten ob ich mir ein Spiel gleich zu Release kaufe oder noch auf einen Test warte (wie es um Tests bestellt ist, ist wieder ein ganz eigenes Thema...).

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75007 - 29. Juni 2014 - 22:35 #

Ich hab nix gegen Previews, ich finde es nur nervig, wenn sie überhandnehmen, so dass man fast jeden Monat zum selben Spiel eine neue Preview liest, in der dann ein paar kleine Neuerungen angepriesen werden.

Wertungen (unregistriert) 30. Juni 2014 - 8:00 #

Auf solche Wertungen geb ich schon lange nichts mehr. Was HypeStar und diese Seite hier abliefern ist teils einfach absurd. Hier werden Probleme des Spiels teils einfach ignoriert oder gehen nur minimal in die Wertung ein.
Und das lächerichste ist, dass die ganzen HypeMagazine auch nur zwischen 70-95 werten.

4players ist mit die einzige Seite mit objektiven Tests und realistischen Wertungen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 30. Juni 2014 - 8:22 #

Warum bist du dann hier?

vicbrother (unregistriert) 30. Juni 2014 - 10:46 #

Vermutlich um uns das zu sagen ;)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 30. Juni 2014 - 13:28 #

Dann kann er ja jetzt gehen ;D

Bad Wolf 23 Langzeituser - 40856 - 30. Juni 2014 - 10:23 #

(Werbe)Previews können schon recht nervig sein...was mir aber so richtig gegen den Strich geht, sind Kommentare nicht registrierter "Poster", die Werbung für andere Websites machen!!

Btw: Die Formulierung "mit die einzige..." ist ein Paradoxon!

Cat Toaster (unregistriert) 30. Juni 2014 - 16:04 #

Ist das wie Paracetamol?

Bad Wolf 23 Langzeituser - 40856 - 30. Juni 2014 - 17:38 #

Wenn du es für deine Hämorrhoiden nimmst....ja! :-P

Cat Toaster (unregistriert) 30. Juni 2014 - 17:48 #

Das müsste ich erst recherchieren. ;)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 1. Juli 2014 - 15:17 #

Aber verrenk dich dabei nicht ;-)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 30. Juni 2014 - 17:01 #

Ich dachte es geht um Previews. Du redest von Tests, oder?

Cat Toaster (unregistriert) 30. Juni 2014 - 17:18 #

Review, Preview...klingt doch alles gleich. Vorschau und Test/Rezension sind voll 1950, weil man dann gar nicht Rätseln kann ob es der, die oder das Review/Preview heisst. Alles überflüssig, ich meine obsolet.

Mitarbeit