Von Dead Space 3 (GG-Test: 7.5) zeigten sich viele Serienfans enttäuscht. So bemängelten sie unter anderem, dass die Reihe von Teil zu Teil mehr Richtung Action abdrifte und weniger Wert auf Horror lege. Visceral Games, die mittlerweile an Battlefield - Hardline (GG-Angespielt) arbeiten, sollen daraufhin und auch wegen nicht zufriedenstellender Verkaufszahlen die Arbeiten an einem weiteren Nachfolger eingestellt haben (wir berichteten).
Patrick Söderlund von EA will aber nicht ausschließen, dass Dead Space irgendwann wieder zurückkehre:
Ob ich glaube, dass wir noch mal ein Dead Space machen? Ja, ich denke schon. Doch wenn es so weit ist, müssen wir uns erst anschauen, was die ersten Teile so erfolgreich gemacht hat und wie wir Dead Space auf eine neue Stufe heben.
Um eine Ankündigung handle es sich hierbei aber definitiv nicht – derzeit werde an keinem neuen Ableger der Reihe gearbeitet.
Auch Frank Gibeau von EA äußerte sich bereits im letzten Jahr ähnlich. So habe man die Serie, wie auch einige andere, die derzeit noch im Tresor liegen, nicht abgeschrieben. Ein weiterer Teil scheitere unter anderem aber auch daran, dass nur eine begrenzte Zahl an Entwicklerteams zur Verfügung stehe (wir berichteten).
Mich hat Dead Space 3 beim Zocken echt genervt... Der erste Teil hat mir total gefallen, vor allem die geniale Soundkulisse, auch der zweite war meiner Meinung nicht schlecht, kam aber an den ersten Teil nicht ran.
geht mir ähnlich. Teil 3 liegt halb gespielt seit Release rum. Ich frag mich ob der Titel bei den Leuten die unbedingt mehr Shooter haben wollten überhaupt gut ankam.
Der Witz dabei ist ja, dass sie dafür erstmal durch den weniger actionlastigen Teil mit größerem Schwerpunkt Horror durch mussten, bevor der actionlastige Part anfing.
Mann, hat EA das verbockt... ^^
Ich hab Teil 2 und 3 noch nichtmal gespielt. Von mir aus können sie sich mit der Fortsetung also noch viel Zeit lassen. :)
geht mir auch so, irgendwie fehlt mir die zeit :-(
Teil 1 und 2 gehören zu meinen Lieblings-Titeln. Vor allem der erste 2008, hat mich ziemlich umgehauen. Teil 3 war zwar noch gut, aber deutlich weniger Horror und zu lang gezogen. 20 Stunden Spielzeit müssen nicht sein für diese Art von Spiel. Außerdem haben sie die Story gegen die Wand gefahren. Ein Reboot im Stil von Teil 1 wäre aber schon interessant... irgendwann.
Kommt jetzt Early Access zu Dead Space? ;)
Und auf der nächsten E3 dann das Developer Diary ohne Gameplay, aber mit Reaction Shots von einem dutzend Frauen zwischen 40 und 60, die versichern, dass sie dich das neue Spiel nie spielen lassen würden, wenn du ihr Kind wärst.
Dead Space 4: Dead Spaciger!
Jetzt mit 6 Spieler Coop, noch mehr Action, weniger Story aber mehr QTE, noch mehr Mikrotransaktionen und gratis Onlinezwang. Bestellt am besten jetzt eine der 15 PreOrder Boni Editionen und nur wer bei Gamestop kauft darf ingame auch wieder einen Lasercutter nutzen!
Nene den Lasercutter gibts nur als Bonus wenn man innerhalb 2 Wochen nach Release 3 PreOrder Codes eingibt!
Nein. Der Lasercutter besteht aus 3 Teilen. Jeder ist jeweils ein PreorderBonus bei Amazon, Gamestop und Lidl.
Die übermäßige Kritik am dritten Dead Space kann ich nicht nachvollziehen. Für mich steht es auf der gleichen Stufe wie die ersten beiden Teile.
Die Leute bemängeln den fehlenden Horror, doch das war nie ein besonders ausgeprägter Aspekt der Reihe. Schon das erste Dead Space wurde nach dem ersten Drittel reichlich actionlastig. Überhaupt erinnert mich das Franchise stark an Resident Evil 4, was auch mehr auf Terror als auf Horror setzt. Dead Space 2 wurde für den Schritt weiter in diese Richtung doch gar noch mit höheren Bewertungen belohnt und der dritte Teil unverständlicherweise dafür abgestraft.
Was man Dead Space 3 sicherlich vorwerfen kann, dass es insgesamt wenig Neues zu bieten hat. Damit ist es aber in bester Gesellschaft von jedem CoD, Assassins Creed und so ziemlich allen Nintendo-Marken, die ja trotzdem jedes Mal aufs Neue ordentlich Höchstnoten absahnen.
Wenn du das Nintendo-Bashing rausgelassen hättest, hätte ich dir zustimmen können.
Ich behaupte ja nicht, dass Nintendo die Höchstnoten nicht verdient. Ich sage nur, dass wenn man einem Franchise mangelnde Innovationen vorwirft und es dafür abstraft, dass man bei anderen Spielen, u.a. eben zahlreichen Nintendo-Titeln, auch keine Ausnahme machen darf.
Keine Ahnung was das mit Bashing zu tun hat...
Es ist halt einfach nicht so allgemeingültig wahr. Bis auf die New Super Mario Bros-Teile fällt mir kein Beispiel für ein innovationsloses Nintendo-Spiel ein. Selbst die nummerierten Spiele wie Galaxy 1 und 2 oder Metroid Prime 1, 2 und 3 unterscheiden sich noch sehr deutlich voneinander.
Kann man natürlich so sehen. Wenn aber die von dir genannten Titel schon erhebliche Innovationssprünge bereithalten, dann kann man die AC und CoD-Reihe nicht wegen ihrer Einfallslosigkeit kritisieren. Da fallen die Unterschiede, trotz jährlicher Aufgüsse, nicht weniger gering aus.
Von "erheblich" hab ich nichts gesagt. Und AC und CoD verändern nur das Setting, aber nicht den Spielablauf. Ist für mich ein Unterschied.
Wo hat sich bei SMG 2 der Spielablauf großartig geändert? Gibt mit Yoshi und Co. ein paar neue Spielelemente, aber die hat ein AC beispielsweise mit den Seeschlachten ja auch bekommen.
Wo die anderen Franchises mit neuer Story und Setting aufwarten, da wiederholt Nintendo wieder die Geschichte mit den Sternenfestival, welches einmal alle 100 Jahre gefeiert wird...
Das Story-Argument ist ja wohl völliger Quatsch, die diente bei Mario von Anfang an nur dazu, zu erklären warum er von links nach rechts rennt. Und eine bekannte Geschichte kann man noch schneller erzählen als eine neue, die man erstmal erklären muss. In SMG 2 war die Handlung nach 2 Minuten abgehakt und man konnte zu dem Teil kommen, der Spaß macht: Dem Gameplay.
Und wenn neue Spielelemente für dich keine Innovation sind, dann weiß ich nicht, worüber wir hier reden sollen. Die Schiffskämpfe waren auch tasächlich eine Innovation in Assassin's Creed, aber neben dem Multiplayer aus ACB auch die einzige, die mir jetzt einfiele. Zudem wirkten sie in AC 3 noch völlig aufgesetzt, Innovation um der Innovation und nicht um des Spieles willen, erst AC 4 konnte sie vernünftig integrieren, was ja dann auch im frischesten Spielgefühl seit Teil 1 mündete.
Action ja, aber eher im Sinne von Terror. Man musste mit Munition und Medipacks gut haushalten. In DS3 ist man völlig überlegen und metzelt ganze Horden nieder, was die Bedrohung stark abbaut. Zudem hat man gefühlt unendlich Munition und kann sich extrem mächtige Waffen basteln. Und der mitunter noch subtile Horror ist fast völlig weg. Ich sehe da schon sehr große Unterschiede, wenn auch natürlich nicht so krass, wie z.B. zwischen Resident Evil 1 und 4.
Kann ich so nicht bestätigen, an Munition hat es mir in keinem der Spiele nach den Anfangsleveln gemangelt. Zudem muss man bedenken, dass man aufgrund der Spielerfahrung in den ersten beiden Teilen natürlich effizienter die Gegner im dritten Teil besiegen kann.
Den mangelnden Horror sehe ich ebenfalls nicht als Nachteil an, da die Necromorphs und Horrorvisionen mit der Zeit eben ihre Wirkung verlieren. Ich fand schon die ganzen Jump scares im zweiten Teil vorhersehbar und ermüdend, daher habe ich diese Sachen im dritten Teil auch nicht vermisst.
Du hast natürlich recht, dass sich die Tricks mit der Zeit abnutzen und selbst, wenn Teil 3 voll auf Horror gesetzt hätte, wohl nicht mehr die gleiche Wirkung gehabt hätte. Finde nur schade, dass man da einfach aufgegeben hat, statt sich neue Wege zu überlegen den Spieler ordentlich zu schocken. Aber das hat da sicher auch was mit Massenmarkt-Kompatiblität zu tun. Teil 1 konnten ja die meisten angeblich nicht bis zum Ende aushalten, weil er so unter Stress setzt. Und die völlig hirnverbrannte Idee mit dem Koop-Modus gehört sicher auch dazu. Glaube du kannst die Enttäuschung nicht so richtig nachvollziehen, weil du offensichtlich die ersten beiden nicht allzu schockierend fandest. Ich hatte da schon Panik und es gibt leider zu wenige Spiele, die das so effektiv machen. Zuletzt gab es Outlast (das ich allerdings nicht so schlimm wie Dead Space fand) und viel mehr ist da nicht. Deshalb auch die große Enttäuschung über Teil 3, ist halt "nur" noch ein Shooter im wesentlichen und davon gibt es einfach genug (bessere).
Also auf den Koop-Modus habe ich mich ehrlich gesagt gefreut, hat auch bei RE5 schon reichlich Spaß gemacht. Das Spiel wurde für den Schritt damals auch belohnt, Dead Space folgt dieser Spur und es ist plötzlich schlecht? Sehe ich jedenfalls nicht so.
Dead Space 1 fand ich anfangs auch recht gruselig, aber es hat eben auch schnell nachgelassen. Am Ende wirft das Spiel einem auch nur noch Horden von Gegnern entgegen, beispielsweise wenn man den Marker wieder an seine Position zurück bewegen muss. Teil 2 fing ja direkt hektisch an. Der Horror war doch längst verflogen, auch das Werbematerial zeigte sich deutlich actionlastiger. Insofern kann ich die Enttäuschung wirklich nicht nachvollziehen, denn sie baut meiner Meinung nach auf falschen Erwartungen auf.
Guten Horror kann man nur schwer wiederholen. Amnesia war großartig und auch wenn A Machine for Pigs nicht an das Spiel heranreicht, so gefällt mir der dort gewählte Ansatz besser, als wenn man den ersten Teil einfach kopiert hätte.
Gilt bei Filmen doch genauso. Alien ist ein klasse Horrorfilm, aber Aliens ist doch nun kein Mist, weil es ein Actionfilm geworden ist.
Für mich hat der Horror bei Teil 2 noch sehr gut funktioniert. Mit den Gegnerwellen am Ende von Teil 1 hast du recht, aber bei 3 ist es das ganze Spiel in etwa so wie dieser Level. Wäre es ein wirklich guter Shooter geworden, hätte man auch damit vielleicht noch leben können, aber die Kernmechanik ist eben noch aus dem Survival-Horror mit dem eher behebigen Charakter und den stark auf Nahkampf fixierten Gegnern ohne KI. Das passt dann einfach nicht so richtig. Von den miesen Gefechten mit den menschlichen Gegnern fange ich gar nicht erst an. Finde übrigens auch RE5 nicht viel besser. Das hat sehr ähnliche Probleme meiner Meinung nach. Falsche Erwartungen? Naja, es steht eben Dead Space 3 drauf und trotz des gezeigten Materials haben die Entwickler immer wieder betont, dass es auch Horrorpassagen gibt, die nur nicht so gut für's Marketing geeignet wären. Gab es aber nicht wirklich.
Ein NextGen Dead Space in der Art von Teil 1 wär schon toll
Spielmechanisch war es leider zu viel vom selben und die Story zu wirr am Ende aber da ich mit wenig Erwartung reingegangen bin hatte es mich nicht zu sehr enttäuscht. Liegt wohl auch daran das ich einfach das Setting mag und der part vom Weltall zum Planeten hinunter mir gut gefallen hat. Teil 1 war natürlich immer noch der Beste aber trotzdem fand ich DS3 immer noch okay
Mir hat Dead Space 3 sogar tatsächlich ganz gut gefallen. Bin mir aber durchaus bewusst darüber, dass dieser Teil mit Dead Space nichts mehr zu tun hatte, die allerdings aufgrund ihrer Horrorthematik nichts für mich sind.
Wenn man Dead Space 3 allerdings als Lost Planet 3 betrachtet, funktioniert es erstaunlich gut... nämlich Welten besser als das "richtige" Lost Planet 3 ^^.
Schwierig hier noch mehr rauszuholen. Die Stimmung, die Spannung und das langsame vortasten in der Story aus Teil 1 kann man nicht mehr umsetzen. Es würde nur ein weiteres Ballerspiel gegen bekannte Gegner in einem bekannten Setting werden.
Visceral könnten aber mal eine neue Marke verwirklichen. Mal wieder etwas richtig gutes...wie eben Dead Space (1).
Hätte nix gegen einen weiteren Teil. Der erste bleibt für mich allerdings immer der Beste. Der letzte Teil war nur noch ganz Ok. Der hatte zwar einen netten Ansatz (Waffen basteln) und auch optisch/atmosphärisch seine Momente (im Weltraum), aber dieser Coop-Modus fand ich voll deplaziert. Da hatte es kurz den Anschein dass man zwischen verschiedenen Stationen hin und her reisen und erkunden kann, um dann kam die tolle Meldung das man den Bereich nur zusammen mit einem Online-Spieler betreten kann - WTF! Das ist für mich ein Beispiel wie schlecht man einen Coop-Modus in einem Singleplayer-Spiel integrieren kann - war ja eigentlich auch nur ein durchgerenne. Dazu war dieser Modus auch noch verbuggt - am Ende konnten wir das letzte Schleusentor nicht öffnen.
Habe alle Teile der Dead Space-Serie gespielt und mir hat der 3. Teil trotz des größeren Actionanteils ab der Ankunft auf dem Eisplaneten immer noch richtig gut gefallen, was auch nicht zuletzt an dem Zusammenschrauben der Waffenteile lag, das Experimentieren mit den verschiedenen Komponenten für die Waffen war echt spassig. Und der erste Teil von Dead Space 3 bot wirklich einiges an Horroratmosphäre (auch wenn bei Teil 3 verständlicherweise das Zusammentreffen mit den diversen Necromorphs weniger intensiv wirkt als noch in Dead Space 1) und auch die Weltraumausflüge fand ich sehr gut umgesetzt. Den Koop-Part habe ich nicht ausprobiert.
Ich würde mich über einen vierten Teil sehr freuen, hab Teil 1-3 und Extraction sehr gerne gespielt, für mich sicherlich eines der Highlights der LastGen.
Wirklich gegruselt hab ich mich schon bei Teil 1 nicht, für mich waren die DS-Spiele immer eher düstere Actionspiele (auch schon Teil 1, der ähnlich wie Teil 3 eigentlich nur in der ersten Spielhälfte "Horror" gesetzt hat und danach mehr auf Action - komisch, bei DS1 hat da keiner gemeckert, bei DS3 hingegen die große Empörung - alles Heuchlerei!).
Außerdem hat Visceral unglaublich tolle Kulissen in der DS-Serie erschaffen und der Einstieg in DS3 ist für mich neben Uncharted 2/3 eines der größten technischen Feuerwerke der LastGen.
Teil 4 darf sicher gerne wieder mehr am Gameplay und der Atmosphäre von Teil 1 orientieren. Weniger Action ist manchmal mehr.