Diesen Montag ist die fünfte Ausgabe des alle sechs Monate erscheinenden Spiele-Essay-Magazins WASD erschienen. Das Bookazine, also ein Magazin im Taschenbuchformat, ist mehr als 200 Seiten dick und kann über die WASD-Internetseite bestellt werden. Dort schreiben Herausgeber Christian Schiffer und Layouter Markus Weissenhorn, das Schwerpunktthema dieser Ausgabe könne nicht trostloser sein, es handele sich schließlich um ein nicht sonderlich beliebtes Thema. Unter dem Titel "Insert Coin" geht es um Geld.
Auch in unserem Hobby läuft nichts ohne Geld. Schließlich brauchen auch Indieentwickler in regelmäßigen Abständen eine warme Mahlzeit auf dem Tisch und das mainstreamige Blockbustergame in High-End-Grafik entsteht auch nicht unbedingt in ehrenamtlicher Arbeit. In der fünften Ausgabe der WASD folgen wir also den Spuren des Geldes durch die Gameskultur. Welche Rolle spielt Geld in unseren Spielen? Wie tickt eine Free-To-Play-Klitsche, die es auf unsere hart verdiente Kohle abgesehen hat? Und kann man große Raumschiffe eigentlich in Raten abzahlen?
Auf der WASD-Website könnt ihr in einer Leseprobe mehrere Artikel testlesen. Jan Fischer schreibt über Farmville, Michael Schulze von Glaßer über das Lizenzgeschäft in Computerspielen, etwa über lizensierte Fußballvereine oder Waffenprodukte, und Benjamin Filitz hat den "Großen WASD-Währungsrechner" entwickelt, mit dem sich zum Beispiel Linden-Dollar in Simoleons oder Dark-Souls-Seelen umrechnen lassen.
Die fünfte WASD-Ausgabe kann für 15,90 Euro erworben werden. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann zum Preis von 39,80 Euro ein Förder-Abonnement über zwei Ausgaben abschließen.
Bestes Printprodukt zum Thema Spiele ever!
Naja, habe mit der Ausgabe Spiele und Politik angefangen und fand sie nicht gut. Erstmal finde ich es nicht gut das nur ein Thema behandelt wird, und die Texte sind auch nicht so gut.
Die WASD wirkt so, als hätte jemand sich ein paar mittelmäßige Spiele-Blogs rausgesucht, deren Artikel ausgedruckt und zu einem Büchlein zusammengeklebt.
Ich habe schon viele schrottige Spiele-Publikationen gelesen, aber die WASD-Erstausgabe hat selbst die PlayTime locker von Platz 1 verdrängt.
Man muss ja die WASD nicht supertoll finden, aber hey, die Erstausgabe der PlayTime war nun wirklich in einer ganz anderen Dimension von schrottig! ;-)
Bei dieser Ausgabe werde ich mal wieder zuschlagen. Ich fand die Ausgabe zu "Games und Politik" hervorragend.
Das war auch meine letzte Ausgabe, die anderen schienen mir thematisch nicht mehr so interessant. Die hier werd ich mir aber womöglich wieder holen.
Schön geworden. Ich liebe ihre Themensetzung und ihre Layoutideen. Meinetwegen könnten Sie gern einen kürzeren Zyklus haben, aber leider wird so etwas wohl immer Nische bleiben...
Bereits bestellt, WASD lese ich immer wieder gerne im Sommerurlaub.
Find die Texte leider meist nicht sonderlich gut. Wirken immer wie absichtlich "anders" geschrieben. Meist gefallen mir ein, zwei Artikel, dann hängt er mir schon wieder zum Hals raus der Stil. Aber das Layout ist immer toll.
Wenn ich mir die Website anschaue und dann Artikel lese wie "Froschrennen auf der Reeperbahn", "Let's Play "GTA 5": Ein Spieletest, der keiner ist!" oder "Gelassenheit adé - Hallo Aggressivität" (alle auf der Hauptseite gelistet) kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Text nicht sonderlich gut sind.
Die Qualität schwankt schon sehr. Gerade auf der Website werden Spiele in weiten Teilen nicht als solche ernst genommen und vor allem irgendwelche "lustigen Randthemen" behandelt.
Ja schade.
Klingt ein bisschen wie die Randthemen von der GEE, ich werds mir auch zulegen. Vielen dank für den Tipp
Die Leseprobe sieht beim überfliegen ja nicht schlecht aus. 15,90 (wahrscheinlich noch zzgl. Versand) sind natürlich eine Hausnummer. Werde das aber vielleicht doch mal ausprobieren.
Mittlerweile ist Ausgabe Nr 6 erschienen. Thema: Retro.
http://www.nerdcore.de/2014/12/04/wasd6-is-here/