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| Die große Neuerung von Unity: Ihr könnt erstmals im Koop zu viert spielen. |
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Koop-Meuchelei
Erstmals in der Assassin’s-Creed-Serie erlaubt Unity, mit bis zu drei Freunden gemeinsam loszuziehen und die Zielpersonen kooperativ auszuschalten. Dabei werden natürlich nicht alle drei in die Rolle von Arno schlüpfen. Den übernimmt nur der Host, während die übrigen in die Haut anderer Charaktere schlüpfen. Ob auch Solisten ihnen während des Abenteuers begegnen werden, sie also in irgendeiner Form handlungsrelevant sind, wollte uns Pontbriand noch nicht verraten. Er beschreibt diesen Koop-Modus jedenfalls als eine konsequente Fortsetzung des mit Brotherhood eingeführten Assassinen-Systems, bei dem Ezio Gefolgsleute anheuern und im Kampf oder bei einem Anschlag an die Seite holen konnte.
Der Koop-Modus funktioniert sowohl innerhalb als auch außerhalb der Hauptmissionen. Ihr könnt also auch Nebenaufgaben gemeinsam erfüllen. Zusammen findet ihr entweder über die Spielersuche, ihr könnt aber auch einfach in das laufende Spiel eines Freundes einsteigen und ihn unterstützen, sofern dieser das auch zulässt. Der Koop-Modus dürfte größere spielerische Freiheiten und damit auch taktische Optionen einräumen. Er könnte jedoch auch ein Problem für das Balancing des Spiels darstellen, das einmal mehr auf unterschiedliche Schwierigkeitsgrade verzichten wird. Wie Ubisoft genau verhindern will, dass es gemeinsam nicht zu leicht wird, verraten die Entwickler noch nicht. Jedenfalls gibt es auf unsere Frage, ob die Feinde aufmerksamer, stärker oder wenigstens zäher sind, wenn man zu mehreren spielt, keine klare Antwort. Schade für Freunde des Mehrspieler-Modus der letzten vier Serienteile ist, dass dieser in Assassin’s Creed - Unity wegfallen wird. Grund dafür ist laut Pontbriand, dass es für dessen Umsetzung nicht genügend Entwicklungs-Ressourcen gegeben hätte. Ob er in späteren Serienteilen wieder zurückkehren wird, steht aktuell noch nicht fest.
Fantastische Grafik, keine „Lastgen“
Ubisoft hat auf der Messe die PC-Version von Assassin’s Creed - Unity vorgestellt, was zumindest andeutet, dass diese diesmal parallel mit den Versionen für PlayStation 4 und Xbox One erscheinen wird. Umsetzungen für Xbox 360 und PS3 wird es erstmals in der Serienhistorie (zumindest, was die Kernreihe angeht) nicht geben.
So unerfreulich dies für Gamer sein mag, die noch nicht auf die neuen Konsolen umgestiegen sind – und für die die PC-Fassung nicht in Frage kommt – profitiert Unity eindeutig von dieser Entscheidung. Denn grafische Kompromisse, wie es sie bei den vorherigen Serienteilen bei Texturqualität oder Effekten gab, scheinen nun nicht mehr gemacht werden zu müssen. Gesteigert hat sich Ubisoft aber auch im Bereich der Mimik. Was auch zuletzt immer noch ein wenig hölzern wirkte, kommt nun deutlich lebensechter rüber.
Ausblick: Nextgen-Neustart
Gewiss bietet Assassin’s Creed – Unity viele der bekannten Elemente aus den Vorgängern. Zumindest ist das Spiel technisch klar der Sprung in die nächste Generation, den Entwickler ansonsten lediglich versprechen. Ob das auch spielerisch gilt, bleibt allerdings noch abzuwarten. Insbesondere sind wir noch skeptisch, ob die Kämpfe wirklich anspruchsvoller werden. Sehr positiv stimmt uns hingegen die Möglichkeit, auf Wunsch auch heimlich vorzugehen, wodurch die Vielfalt – und einige weitere Elemente – deutlich anwachsen könnten. Das Szenario ist spannend, eine dichte Atmosphäre entsteht schon jetzt. Wir sind gespannt, ob die ersten eigenen Spieleindrücke unseren insgesamt sehr positiven Eindruck untermauern können.
137 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
"Anspruchsvollere Kämpfe" und Assasins Creed in einem Text, das kann doch nur ein Widerspruch sein :P
Aber die Grafik sieht echt super aus.
Ich persönlich finde gerade diese eher nicht so anspruchsvollen Kämpfe sehr angenehm. Würde ich dauernd ins Gras beißen, hätte ich vermutlich weniger Spaß beim Spielen. Kommt natürlich auch drauf an, wie anspruchsvollere Kämpfe gestaltet werden. Kamikaze-Gegner in Massen finde ich jedenfalls nicht so prickelnd, taktisches und koordiniertes Vorgehen liegt mir da deutlich besser.
Aber das is ja gerade das Problem: Taktisches/Assasinen-haftes Vorgehen ist in Assasins Creed nie nötig. Die Gegner sind dumm wie Brot und es kämpft jeweils nur ein einziger gleichzeitig, was dazu führt das man quasi unendlich Gegner der Reihe nach abmetzelt.
Dann isses auch relativ egal welche Taste auf dem Gamepad man drückt, klettern tun die Enzios alle eh automatisch, Kämpfen mehr oder weniger das gleiche nur muss man manchmal tatsächlich gegen fette Gegner ne Taste im richtigen Moment drücken.
Richtig ätzend das Gameplay der AC Teile, ärgerlich vor allem weil das Artdesign und das Setting sehr ansprechend sind. Aber nutzt ja alles nix wenn ich durchn steriles Lets Play renne.
Ich weiß, was du meinst. Ich halte das Kampfsystem auch für überarbeitungswürdig, finde es aber grundsätzlich nicht schlecht, dass es zu den eher leichter zu meisternden gehört.
Das Klettern war in AC2 (also dem ersten Ezio-Teil) noch nicht so simpel wie in den späteren Teilen. Manche Fähigkeiten wie z.B. den Klettersprung, den man brauchte, um auch größere vertikale Distanzen überwinden zu können, hat man erst im Spielverlauf erlernt. Und Rennen und Klettern lagen nicht auf der selben Tastenkombination, es gab also auch kein unbeabsichtigtes Hochklettern an irgendwelchen Wänden, wenn man eigentlich hinter jemandem her rannte. So darf das von mir aus auch gern wieder in kommenden Serienteilen funktionieren.
Dafür war schnelles Klettern bei AC2 selbst auf einem Gamepad noch Fingerakrobatik pur.
Ich fand's ziemlich gut beherrschbar, wenn man sich dran gewöhnt hatte.
Mir gefällt das bisher gezeigte sehr gut. Das wird ein Release-Kauf. Damit bin ich dann wohl endgültig Casual-Gamer.
Nobody is perfect ;-)
Ich bin auch ein Casual-Arbeitnehmer mit Casual-Partnerin, Casual-Auto und Casual-Mahlzeiten. Heutzutage ist es eh schon Mainstream, ein s.g. Coregamer zu sein ;) .
Der Artikel lässt sich doch mit diversen Bildern noch versehen mindestens auf drei Seiten strecken : )
Schreibst Du das jetzt unter jede Preview? ;)
Nein natürlich nicht, aber einen kleinen Seitenhieb verkneifen konnte ich mir hier nicht, dazu liegt die Bloodborne News noch zu schwer im Magen : )
Seit wann arbeiten die da nun dran?
Grafisch wirklich fantastisch...aber das war Watch Dogs 2012 ja auch...hab da also ein bissel Angst wie es dann am Ende wirklich aussieht!
Ich freu mich drauf. :)
Klingt alles gut, außer der Koop. Den will ich nicht und kann nur hoffen, dass man es auch alleine spielen kann, ohne was davon zu merken. Bei Dead Space 3 war das gut umgesetzt.
Kann ich auch zusammen mit KI-Assassinen kämpfen?
Ich habe schon beim ersten Teil aufgehört. Die Steuerung war mir persönlich etwas zu lahm. Ich will in so einem Spiel vielfältige Jump&Run und Kampfmöglichkeiten haben! Wenn es das nicht schafft, nichts für mich.
Und ja, ich will auch runter fallen dürfen, wenn ich mal nicht aufpasse. Nicht ZzZzZz spannend, geht alles automatisch.
Das Kampfsystem der Serie stört mich wenig, nur hoffentlich heißt größere Welt nicht auch mehr langweiliger Sammelkram. Ich freu mich aber auf jeden Fall drauf, endlich Anfang 2015 ein neues AC - natürlich bei mir wie immer nach frühestens einem halben Jahr nach Release ;) .
Den Sammelkram hab ich bei Assassin's Creed bisher eigentlich nur mitgenommen, wenn er zufällig in der Nähe war. Den Ehrgeiz, alles zu finden, hatte ich nie. Wie das ganze in Watch Dogs gehandhabt wird, gefällt mir ziemlich gut, vielleicht orientiert man sich bei Ubi in Zukunft ein wenig mehr in diese Richtung. Also nicht einfach lieblos irgendwo Federn und was weiß ich hinklemmen, sondern es irgendwie in den Kontext des Spiels einbinden.
Vorbestellt! Freue mich riesig darauf. Das Setting ist für UBI eine spürbare Herzensangelegenheit.
Das Setting spricht mich sehr an. Liegt vermutlich daran, dass ich als Kind immer Lady Oscar gesehen habe. ;)
Das und all die anderen Serien von damals schaue ich heute noch. Genau wie die Musketiere, Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert bietet einfach tolle Szenarien. Ich hätte trotzdem mal nichts dagegen, mit den Templern für Ordnung zu kämpfen, statt als Assassine Marke deutscher Obergauckler nur für "FREIHEIT IST ALLES!" zu kämpfen. Irgendwie waren mir die Assassinen in der Reihe meinungstechnisch immer weiter entfernt als die Templer.
"Und trootzdem ist sie iimmer ladyliiike!" :D
Pingelige Anmerkung: Auch ein Viertel ist ein "Bruchteil"
Okay. Ein Viertel aller Gebäude soll betretbar sein. Angesichts der Größe der Spielwelt ist das tatsächlich mal eine Ansage, vor allem, wenn die Entwickler auch noch Wert auf Abwechslung legen.
Bei den "anspruchsvolleren" Kämpfen ist eine gesunde Portion Skepsis mehr als angebracht, schließlich wurde zu jedem Serienteil eine verbesserte Kampfmechanik versprochen. Nur zu merken war davon bisher nicht wirklich was.
Mit dem Koop bin ich weiterhin skeptisch. Ist ja offenbar doch direkt im SP integriert. Das kann gehörig in die Hose gehen. Bei WD hat das ja ganz gut geklappt mit dem SP-MP-Mix, aber da hat man auch nur gegeneinander und zudem außerhalb von Missionen gespielt.
Ich hoffe, Ubisoft kriegt das gut gelöst, denn auf Unity freue ich mich deutlich mehr, als ich es bei Black Flag getan habe.
Sieht super aus, aber was imo so langsam mal wirklich über Bord geworfen werden könnte, ist das Prinzip der gruppenweise aufzudeckenden und nur 08/15-Aufgaben/Sammelobjekte bietenden Nebenaufgaben. Mit jeder Iteration langweiliger und nimmt grundsätzlich den Spaß daran, die an sich sehr schönen Spielwelten zu erforschen. 'Generisch' ist genau das richtige Wort.