Statt einfach eine Jury einige Preise bestimmen zu lassen, soll eine "Akademie" von Stimm-Mitgliedern aufgebaut werden in etwa 16 europäischen Ländern, etwa 400 pro Land. Jeder kann Akademiemitglied werden, der in der Spielebranche professionell arbeitet. Aus dem Kreis der Stimm-Mitglieder werden Executive Members gewählt (im ersten Jahr: von den Veranstaltern festgelegt), die unter anderem die Wahlergebnisse kontrollieren.
Ein Advisory Board wacht über alles, das mit Politikern und Sponsoren gefüllt sein soll, darunter je zwei Posten für jedes teilnehmende Land. Auch der amerikanische Spielepublisherverband IDGA ist mit zwei Board Members dabei.
Ganz in trockenen Tüchern ist die Sache noch nicht: Fest zugesagt haben laut Stephan Reichart bislang nur die Spieleverbände von Benelux, Frankreich und natürlich Deutschland, weitere sind bereits im Gespräch.
Wer als Profi oder Auszubildener Teil der Spielebranche ist -- dazu gehören auch Spiele-Redaktionen -- kann sich auf der offiziellen Website registrieren und wird vielleicht als Stimm-Mitglied aufgenommen.
Das Stimmsystem orientiert sich schonmal stark an dem beim Oskar benutzen. Imho nicht die schlechteste Wahl.
Interessanter wird wie sich der neue Award dann in der Öffentlichkeit platzieren und präsentieren wird.
Zum ersten Standort: Wenn sich Ubisoft durchsetzt Düsseldorf, wenn sich EA durchsetzt Köln ;).
Mal schauen was das wird.
Gut finde ich, dass überhaupt was in die Richtung gemacht wird. Spiele(r) brauchen eindeutig eine stärkere Lobby! Und vielleicht trägt auch so ein "offizieller" Preis dazu bei, dass das Ansehen von Spielen/Spielern steigt.
Bin da ganz einer Meinung mit Syntetic. Hoffentlich werden Computerspiele gesellschaftlich akzeptierter!