eShop-Check: Scram Kitty and his Buddy on Rails
Teil der Exklusiv-Serie Spiele-Check

WiiU
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16. Mai 2014 - 10:28 — vor 9 Jahren zuletzt aktualisiert
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Jede Woche stellen wir euch ein interessantes eShop-Spiel (WiiU, 3DS oder Virtual Console) vor, egal ob Indie oder Vollpreis. Um diese Rubrik kümmern sich unsere User CptnKewl und mrkhfloppy.
 
Der Name des WiiU-Exklusivtitels Scram Kitty and his Buddy on Rails ruft im ersten Moment Assoziationen mit einer japanischen Katzen-Marke hervor. Statt eines in Software gegossenen Zuckergusses erwartet euch aber – zugegeben nicht weniger bunte – Balleraction aus der Top-Down-Perspektive. Genmanipulierte Supermäuse haben alle Katzen in eine Raumstation entführt und ihr begebt euch in einem bewaffneten Raumgleiter auf Rettungsmission. Im heutigen eShop-Check berichten wir euch von unseren Erlebnissen.

Genre-Mix im Weltall
Die Mäuse geben ihre Gefangenen natürlich nicht freiwillig her: Geschütztürme, Heerscharen von Nagetieren sowie Flammen- und Laserbarrieren trachten euch nach dem Fell. Euer Gleiter ist zur Abwehr nützlicherweise mit einem Maschinengewehr ausgestattet, weitere Friedensstifter wie Laser und Flammenwerfer findet ihr unterwegs in den Levels, dürft diese aber nicht behalten, sondern sammelt sie im nächsten Abschnitt erneut ein. Euer Gefährt bewegt sich ausschließlich auf Schienen, zusätzlich könnt ihr auch nur im rechten Winkel zum Verlauf der Gleise schießen.

Um neue Feinde aufzuschalten und Gefahren auszuweichen, seid ihr permanent in Bewegung und wechselt zwischen den Plattformen hin und her. Allerdings müsst ihr auf den Boden unter euch achten: Manche Untergründe fügen euch Schaden zu, andere sind rutschig oder können nur in eine bestimmte Richtung befahren werden. Die Jump-and-run-Komponente hält sich mit den Shooter-Anteilen in etwa die Waage, allerdings erklärt euch das Spiel kaum etwas zu seinen Mechaniken. Einen Großteil müsst ihr selbst erkunden, wodurch es vor allem zu Beginn zu einigen frustigen Momenten kommt.
Euer Gleiter klebt immer senkrecht an der Wand. Das erschwert das Schießen und Ausweichen. 
Die sieben Leben einer Katze
Besonders weite Distanzen überbrückt ihr per Doppelsprung, durch den sich euer Vehikel in eine rotierende Feuerkugel verwandelt, die Gegnern Schaden zufügt. Allerdings fehlt dem Sprung die entscheidende Präzision, was auch der nicht vollständig nachvollziehbaren Gravitationsphysik geschuldet ist: Je weiter ihr euch von den Wänden entfernt, desto stärker ziehen euch diese magnetisch an. Den resultierenden Schwung könnt ihr für extrem große Hüpfer ausnutzen, allerdings könnt ihr hierbei den Halt verlieren und in den Abgrund stürzen. Scram Kitty and his Buddy on Rails verkommt zwar nie zur "Kugelhölle", der begrenzte Raum und die teils hohe Gegnerzahl rücken einige Passagen aber in ein unfaires Licht. Auch spawnen mancherorts die Feinde unendlich nach.

Das Spiel ist in größer werdende Abschnitte unterteilt, die ihr nach und nach durch das Einsammeln von Katzen freischaltet. Eine von ihnen wartet am Ende jedes Abschnitts auf euch, die restlichen der maximal vier Geiseln erfordern zusätzliche Leistungen. So müsst ihr 100 Goldstücke aufsammeln, den hartnäckigen lokalen Mäuse-General besiegen oder in einer Art Checkpoint-Rennen der schreckhaften Mieze hinterher jagen.
Mit feurigen Doppelsprung überwindet ihr große Distanzen. Die gelb-schwarze Absperrung schadet eurem Gleiter.
Die 2D-Grafik weist eine bunte Farbpalette auf und kommt im Neon-Look der 80er daher. Besonders detailliert ist der comichafte Stil nicht, aber das spielt dem Retro-Charme in die Karten. Die elektronische Untermalung schlägt in die gleiche Kerbe und dudelt Arcade-lastige Melodien, ohne Glanzpunkte zu setzen. Ein akustischer Stolperstein existiert dennoch: Jede abgeschossene Maus quittiert ihr Ende mit einem nervigen Fiep-Ton, wodurch eine gegnerische Armee zur Sinfonie des Grauens mutiert. Wer möchte, kann das Abenteuer auch mit dem Pro Controller bestreiten und so auf das Off-TV-Feature zurückgreifen, in dem ihr auf den Fernseher verzichtet und nur auf dem Gamepad spielt.
 
Fazit
Scram Kitty and his Buddy on Rails kombiniert Balleraction auf Schienen mit einer Plattform-Komponente und schafft eine interessante Mixtur. Den Sprungpassagen fehlt das letzte Quäntchen Präzision, aber Gameplay und Levelarchitektur fügen sich gut zusammen. Aus Mangel an Hinweisen müsst ihr die Spielmechaniken jedoch selbst erkunden und anfangs eine steile Lernkurve überwinden.
  • Shooter-Plattformer-Mix
  • Solospiel
  • Gamepad-only-Modus
  • Anfänger und Fortgeschrittene
  • Erhältlich seit 15.5.2014: 9,99 Euro
  • In einem Satz: Shooter trifft Plattformer trifft Katzen im 80er-Neon-Comic-Look.

Video:

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 16. Mai 2014 - 13:34 #

Ah, sehr cool! Danke für den Check.
Hatte auf manch anderer Stelle schon einige positive Stimmen zu dem Spiel gehört, konnte mir aber wenig darunter vorstellen.
Das Problem wurde nun gelöst.
Dennoch ist es mir (wie leider die meisten eShop Games) noch einen Hauch zu teuer; also heißt es warten. Das Gezeigte gefällt mir aber ausgesprochen gut!

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 16. Mai 2014 - 21:55 #

Wie immer sehr schöner Check, nicht meine Art von Spiel - das kommt dann wohl nächste Woche im Check ;-)

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 16. Mai 2014 - 23:01 #

Oh, was erwartest du denn?

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28168 - 11. Januar 2019 - 22:49 #

Gute Frage und keine Antwort ?

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28168 - 11. Januar 2019 - 22:49 #

Danke für den Test!!!