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Jede Woche stellt der Arcade-Check ein interessantes Download-Spiel vom Xbox-Marktplatz vor, egal ob Indie oder Vollpreis. Die Rubrik wird von unseren Usern Vampiro und Old Lion betreut.
Manchmal spricht man im Spielebereich vom Sommerloch. Im Arcade-Check sprechen wir diese Woche vom Frühlingsloch. Darum wagen wir diesmal einen Blick zurück ins Jahr 2010. Damals brachte der Chips-Hersteller (nicht die für den Computer) Doritos den Titel
Doritos Crash Course auf den Markt. Ob er sich lieber weiter nur auf seine Lebensmittel konzentriert hätte, wird dieser Arcade-Check klären.
Lauf Avatar, lauf
Das Spielprinzip von Doritos Crash Course ist schnell erklärt. In dem 2,5D-Plattformer müsst ihr, ähnlich wie in
Trials, euren Xbox-Avatar quer über den ganzen Bildschirm bis ins Ziel steuern. Damit das nicht zu leicht wird, habt ihr auf einem an
American Gladiators erinnernden Parcours einige Hindernisse zu überwinden. Neben waghalsigen Sprungeinlagen und geschicktem Timing wird teils auch eure Geduld gefordert, damit ihr nicht Hals über Kopf ins Verderben springt und an einem der (fair gesetzten) Checkpunkte neu starten müsst. Hämmer schlagen euren Avatar von der Laufstrecke, es gibt Laufbänder, Kanonen beschießen euch mit Farbkugeln und ihr schwingt euch wie in
Pitfall an Seilen. Dabei werden die Levels immer anspruchsvoller und enthalten stets neue Herausforderungen.
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Bildtafeln führen euch in die Steuerung ein und geben Tipps. |
Langzeitmotivation und Multiplayer
Anfangs könnt ihr nur in zwei Levels mit USA-Thema starten. Beendet ihr jedoch einen, schaltet ihr den nächsten frei. Nach insgesamt fünf Levels in den USA folgen noch je fünf in Europa und Japan. London und Las Vegas könnt ihr für 1,89 Euro als DLC erwerben. Das Beenden der Levels gelingt fast sicher, früher oder später. Allerdings gibt es auch noch Zeitvorgaben, die es in sich haben. Eine Silber- oder gar Goldmedaillenzeit hinzulegen, ist kein einfaches Unterfangen. Ihr müsst dazu die Levels gut kennen, wobei diese teils auch schnellere, aber dafür schwierigere, Alternativrouten bieten. Das Spiel führt außerdem eine Highscore-Liste für jeden Level. Noch mehr Spaß macht Doritos Crash Course natürlich, wenn ihr entweder lokal oder online gegen bis zu drei weitere Spieler antretet. Einen kostenlosen Blick ist der gar nicht so leichte Plattformer auf jeden Fall wert.
Fazit
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2,5D-Plattformer
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Bis zu vier Spieler (lokal und online)
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Anspruch: Anfänger und Fortgeschrittene
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Preis am 07. Mai 2014: kostenlos
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In einem Satz: American Gladiators meets Trials, kostenlos und als (nervarmes) Werbespiel.
Wer so was mag ... ich gehöre leider nicht dazu
Geoff Keighley zum Beispiel....
SCNR
Das nenn ich mal Check-Quickie :-D
Endlich mal ans Anschlaglimit gehalten ;-) Normal muss ich ja immer ewig kürzen bevor ich halbwegs mich dem Limit nähere (von oben) ;)
Ein unterhaltsames und schönes Spiel. Der Nachfolger ist leider ein F2P der übelsten Sorte, überall "KAUFEN!!!!!!11"-Schilder und das Spiel selbst findet man kaum.
Das stimmt! Der Nachfolger wurde übrigens offline genommen (Xbox), gibt es nicht mehr zum Download. Laut Wikipedia ist es seit April offline, die Server bleiben aber wohl noch bis Oktober verfügbar.
In Doritos Crash Course gibt es praktisch keine Werbung. Da steht halt Dorito, das war es. Ich habe nichtmal einen Hinweis auf die Chips gesehen oder Werbetafeln. Wirklich sehr angenehm.
Ich fand's solo ganz nett für zwischendurch (hat ein bisschen was von Takeshi's Castle) und mit mehreren Spielern irgendwie eher anstrengend...
"American Gladiators meets Trials"
exakt
Fand ich damals ganz unterhaltsam. Gratis kostet ja höchstens Zeit und die empfand ich nicht vergeudet.
Hatte mal kurz reingeschaut, danach wieder gelöscht und mich anderen Games gewidmet. :)