Um jedes Jahr ein neues Call of Duty veröffentlichen zu können, betreibt Activision mittlerweile einen beachtlichen Personalaufwand. Drei Studios – Sledgehammer Games, Treyarch und Infinity Ward – arbeiten ausschließlich an der Serie und wechseln sich bei der Produktion der einzelnen Titel ab. Wie der Publisher jetzt bekannt gab, bekommt eins der Teams Zuwachs: Infinity Ward wird mit Neversoft Studios zusammengelegt. Das berichtet Giantbomb unter Berufung auf ein internes Memo von Activision.
Neversoft besteht seit den 90ern und wurde durch die Tony Hawk's Pro Skater-Spiele bekannt. In den vergangenen Jahren hatten sie an der Guitar Hero-Serie gearbeitet, nachdem ihre Erfinderin Harmonix zu Electronic Arts wechselte. Zuletzt half das Team bei der Entwicklung von Call of Duty - Ghosts (GG-Test: 8.5) mit und programmierte den Extinction-Modus. Activision begründet die Fusion der beiden Studios, die künftig weiter unter dem Namen Infinity Ward firmieren werden, damit, dass die Zusammenarbeit gut funktioniert habe. Insgesamt arbeiten damit über 700 Entwickler an Call of Duty.
Soldaten die auf Skateboards flitzen, welch Innovation.^^
und dabei Gitarre spielen^^
Guitar Skater's Duty ein Millonenseller.
Auch wenns 'ne andere Firma ist, aber wenns um Geld geht, werden die sich bestimmt einig:
Die Sims: Guitar Skater's Duty auf dem Reiterhof of Warcraft
Klingt eigentlich geil :D
ich würds kaufen allein wegen den namen^^
Schade, dass Activision Neversoft so verkümmern lässt. Die Tony Hawk-Spiele und GUN haben gezeigt, dass das Team was kann.
Wenn talentierte Leute in einer Massenproduktion jedes Jahr das gleiche Zeug abliefern sollen, gehen sie irgendwann.
Wer weiß, vielleicht gibt's ja in einem Jahr ein Startup, was ein Kickstarter-Projekt zum Thema Skateboarding startet.
Neversoft wird halt einfach den Weg von Rare, Lionhead und Co gehen. Als Spieler muss man das in einer Ära, wo auch große Plattformen kleine Indiestudios gern aufnehmen, nicht besonders tragisch sehen. Im Moment herrscht ja eh Aufbruchsstimmung durch Kickstarter, Oculus Rift und die neuen Konsolen. Da wird's schwer, gute Leute bei 08/15-Projekten zu halten.
Neversoft durfte jahrelang nur Tony Hawk machen, dann jahrelang nur Guitar Hero und jetzt jahrelang nur CoD. Als Activision-Studio muss man wohl mit sowas rechnen. Treyarch als anderes Beispiel haben jahrelang Spider-Man gemacht, bevor auch sie zum CoD-Studio umfunktioniert wurden. Jetzt ist Beenox für Spider-Man zuständig, die haben vorher auch irgendwas anderes gemacht... Eigene Ideen der Entwicklerstudios sind wohl nicht gefragt. Lieber irgendeine Erfolgsserie in Dauerschleife anfertigen.
700 Mitarbeiter die an einem Spiel Arbeiten, echt heftig wie viel Aufwand hinter sowas steckt...
die 700 bezieht sich glaube ich auf alle Entwickler, die am CoD-Entwicklungsprozess beteiligt sind
Genau, die Studios haben zusammen ca 700 Angestellte
Und es wird ja auch parallel an zwei bis drei CoDs gearbeitet. In einem Jahr ist so ein Spiel nicht machbar. Bei Assassin's Creed ist es ähnlich, das Team, was Teil 3 entwickelt hat, hat nicht Teil 4 entwickelt.
Ich glaube, bei Ubisoft ist das von der Struktur her noch mal ein bisschen anders, da arbeiten immer Leute aus mehreren Studios zusammen an einem Spiel. Zum Beispiel helfen die Leute, die Driver San Francisco gemacht haben, bei Watch Dogs mit und es gibt eine eigene Abteilung für Storywriting und -Optimierung
Dann können sie ja ein Entwicklerteam mal wieder etwas im letzten Jahrhundert in die Luft sprengen lassen.
700 klint ganz schön mächtig