Print-Auflagenzahlen Q1/2014 mit Quartals- und Jahresvergleich

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22. April 2014 - 20:00 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Seit wenigen Stunden sind in der Datenbank der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) die Zahlen der Druckerzeugnisse für das vor etwa drei Wochen zu Ende gegangene 1. Quartal 2014 verfügbar. Erneut haben wir die aktuellen (Verkaufs-)Daten einiger bekannter Printmagazine aus dem Spielebereich zusammengefasst und sie sowohl mit jenen des 4. Quartals 2013 als auch mit den Angaben aus dem gleichen Zeitraum des Vorjahres verglichen.

Ende des vergangenen Jahres sah es ganz danach aus, dass auch die Computer Bild Spiele unter den Wert von 100.000 verkauften Exemplaren rutscht. Wie ihr anhand der folgenden Tabelle jedoch erkennt, stiegen die Verkaufszahlen in den ersten drei Monaten dieses Jahres um etwa acht Prozent auf 110.060 an. Alle anderen, exemplarisch ausgewählten Magazine verzeichneten hingegen ein weiteres Mal zum Teil deutliche Einbußen; einzig bei der PC Games Hardware und der Game Master ist die jeweilige Differenz zwischen den beiden letzten Quartalen kaum nennenswert.

Quartalsvergleich zwischen Q1/2014 und Q4/2013 (nur Verkauf)
Magazin Auflage
Q1/2014
Auflage
Q4/2013
Differenz
(Exemplare)
Differenz
(%)
Computer Bild Spiele 110.060 101.825 +8.235 +8,09%
GameStar 68.209 72.087 -3.878 -5,38%
PC Games 44.087 48.565 -4.478 -9.22%
PC Games Hardware 32.972 33.148 -176 -0.53%
Games Aktuell 20.123 24.239 -4.116 -16.98%
play³ 22.545 24.656 -2.111 -8.56%
GamePro 17.406 19.049 -1.643 -8.63%
Game Master 16.397 16.669 -272 -1.63%

Der nachfolgende Jahresvergleich macht abermals den anhaltenden Sinkflug der Auflagenzahlen mehr als deutlich. Demnach wurden zum Beispiel vom Produkt aus dem Axel-Springer-Verlag im ersten Quartal 2014 über 34.000 Exemplare weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres verkauft. Ähnliches trifft auf die GameStar (von etwa 86.000 in Q1/2013 auf knapp 68.200 in Q1/2014) oder auf die PC Games und Games Aktuell zu. Nur bei der GamePro konnte ein minimaler Anstieg verzeichnet werden.

Jahresvergleich zwischen Q1/2014 und Q1/2013 (nur Verkauf)
Magazin Auflage
Q1/2014
Auflage
Q1/2013
Differenz
(Exemplare)
Differenz
(%)
Computer Bild Spiele 110.060 144.294 -34.234 -23.73%
GameStar 68.209 86.073 -17.864 -20.75%
PC Games 44.087 52.426 -8.339 -15.91%
PC Games Hardware 32.972 37.238 -4.266 -11.46%
Games Aktuell 20.123 22.407 -2.284 -10.19%
play³ 22.545 25.783 -3.238 -12.56%
GamePro 17.406 17.075 +331 +1.94%
Game Master 16.397 23.180 -6.783 -29.26%

 

LeDoc (unregistriert) 22. April 2014 - 19:23 #

So ganz langsam kann man den Spielezeitschriften-Printmarkt als eingestellt betrachten. Das sind ja bestenfalls noch Nischenprodukte. Eine Ära neigt sich ihrem Ende entgegen. Ein bissl Wehmut ist schon dabei, aber das ist der Lauf der Dinge.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 22. April 2014 - 19:27 #

Ja, ich geh auch nur noch kopfschüttelnd durch den Bahnhof, wenn man mir die neuesten Tageszeitungen kostenlos in die Hand drücken will.

Right Said Fred (unregistriert) 23. April 2014 - 0:42 #

Hier an der Uni wollten sie uns tatsächlich für ein Knoppers (!) ein Testabo einer bekannten, überregionalen Tageszeitung andrehen. Für wie blöd halten die uns Studenten?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 23. April 2014 - 7:10 #

Die Frage ist eher für wie hungrig sie euch halten.

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 23. April 2014 - 10:18 #

Wie war das bei Pastewka?
"Du kannst doch nicht das Sandwich da hin werfen!"
"Ach was, das holen sich schon Ratten oder Studenten. Nachher ist das weg!"

:o)

Barkeeper 16 Übertalent - 4420 - 23. April 2014 - 13:27 #

Hatte ich mal im Park in Stuttgart auch. Tooootaaal nervig.
Bist da am chillen, hübsche neue Bekanntschaft liegt neben dir, und dann kommen die alle 15min an und wollen dir so ein Knoppers gegen Abo anbieten.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. April 2014 - 19:26 #

Nur weil es weniger Verkäufe gibt heißt das nicht das der Markt tot ist, vielmehr sehe ich es als gesundschrumpfen an. Wer brauch 12 PC Gaming-Magazine?

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 22. April 2014 - 19:28 #

Wer brauch eins? Zwischen tot und gesundschrumpfen ist nicht viel Platz!

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. April 2014 - 19:38 #

Es wird immer einen kleinen. Markt für Print geben, wer glaubt das alles nur im Netz geht dachte auch Schallplatten sterben aus.

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 22. April 2014 - 19:40 #

Äh. Also meines Wissens haben die jetzt nicht sooo den riesen Markt zurückerobert sondern sind mehr was Liebhaber, Sammler und Nostalgiker!

IcingDeath 17 Shapeshifter - 6224 - 22. April 2014 - 19:43 #

und wer hat etwas von "riesen Markt" behauptet?

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 22. April 2014 - 19:46 #

Keiner. Ach so, doch. Ich grad!

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. April 2014 - 20:20 #

Schau dir die RetroGamer an!

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 22. April 2014 - 20:53 #

Die hat doch ne ganz andere Zielgruppe und liegt hier auch zu Hauf rum.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. April 2014 - 20:54 #

Ja und wer sagt das Print Medien nichts auch ne Zielgruppe haben?

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 22. April 2014 - 23:27 #

Niemand, aber das Produkt Spiele-Zeitschrift mit aktuellen Themen und Spieletests wird es auch in der Zukunft immer schwerer haben, sich gegen das topaktuelle Internet. Es gibt maximal einen Report im Monat (wenn überhaupt), der sich hervorheben lässt, für so wenig Inhalt wollen die Leute nicht bezahlen, und die Auflage sinkt weiter.
Bei Retro-Gamer dagegen erscheinen viele Artikel und Berichte halt zu alten Themen, die man so höchsten sehr schwer im Netz bekommt. Das der Markt dafür auch nicht so berauschend ist, sieht man an der eingestelten Chip Power Play die beide Bereiche verbinden wollte.

Es ist sicherlich eine Entwicklung, die von fast niemanden hier - die zum großen Teil mit den monatlichen Zeitungen aufgewachsen sind - begrüßt wird, aber es ist halt leider so.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 23. April 2014 - 10:24 #

Zur Zeit versuchen es die Verlage ja mit Mischformen. Computec bringt mittlerweile eine deutsche Ausgabe der Edge raus - aber nur als App. Auch die PCG gibt es als iOS-Ausgabe (Android ist noch in Arbeit). Bin mal gespannt, ob sich das bewährt.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 23. April 2014 - 15:28 #

Das ist zwar nur meine Meinung, aber... digitale Inhalte im printtypischen Magazin-Format halte ich für großen Blödsinn. Das vereint in meinen Augen die Nachteile beider Welten - ich bekomme nichts physikalisches zum Anfassen UND ich muss auf Inhalte warten. Als einziger Vorteil bleibt das vertraute Format eines Magazins. Ich sehe das als unkreative Mischlösung von Verlagen, die an ihren alten Methoden hängen, davon nicht ablassen aber trotzdem den Eindruck erwecken wollen, coole Hipster zu sein.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 23. April 2014 - 17:26 #

für mich nicht.
Es gibt Orte wo es sich irgendwie beruhigend anfühlt notfals noch etwas Papier zur Hand zu haben.

IcingDeath 17 Shapeshifter - 6224 - 22. April 2014 - 21:10 #

Du erweckst den Anschein das es für dich nichts zwischen "riesen Markt" und "tot" gibt... irgendwie traurig, aber jedem wie er's mag...

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 22. April 2014 - 21:17 #

Das Dumme ist halt, das viele da sehr emotional ran gehen. Aber ich denke das ist normal.

castro 12 Trollwächter - 862 - 22. April 2014 - 19:39 #

Ich denke schon, dass theoretisch Platz wäre für ein gutes, hintergründiges Redaktionsheft - nur nicht solange der schrumpfende Markt vom News-Preview-Test-Quatsch abgeschöpft wird.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 22. April 2014 - 19:58 #

Platz ist vielleicht für ein, höchstens zwei Hefte hochwertige (!) Hefte, die mehr bieten als GameStar & Co., die sich mit dem Ton im Heft an eine Käufergruppe anbiedern wollen (die Teenies), die als letzte noch im Monat 5-7 Euro in ein Magazin steckt, dessen Inhalte es überall gratis gibt, dank Twitter und Facebook so gut wie nie. Aber ein hochwertiges Heft, das von mir aus alle acht Wochen geballte Infos, gute Reportagen, etwas Retrokram und ein wenig Drumherum bietet (allerdings ohne Vollversionen, die braucht die Zielgruppe der männlichen Arbeitnehmer zwischen 20 und 50 nicht), so etwas könnte gut ankommen und würde wohl auch für um die zehn Euro funktionieren.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. April 2014 - 20:20 #

Die M!Games wird z.B. nicht mit aufgeführt.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 22. April 2014 - 23:28 #

Die ist doch nicht mehr beim IVW, oder?

eksirf 18 Doppel-Voter - 11744 - 22. April 2014 - 21:22 #

Der Ton der GameStar war schon immer so - ich scheine da nur rausgewachsen zu sein. Wobei die großen Reportagen zum Teil wirklich interessant sind.

ydjdlkudh (unregistriert) 22. April 2014 - 21:26 #

Nein, gerade die Zielgruppe ist im Netz und liest Polygon. Deshalb hat die GEE auch nicht überlebt. Magazine überleben nur als Special Interest (z.B. Retro) oder als breiter angelegter Lifestyle. Aber gleichzeitig eine Enthusiastengruppe ansprechen und ein breites Spektrum abdecken zu wollen, dürfte auf Dauer schwierig sein, zumindest für die derzeitige Zahl an Magazinen.

vicbrother (unregistriert) 22. April 2014 - 22:06 #

Solch ein Heft hat keine Chancen, schon weil a) der Inhalt der Spielezeitschriften schnelllebig, b) multimedial und c) die Publisher an einem laufendem Informationsfluss interessiert sind, um die Kundschaft bei der Stange zu halten. Ausserdem kennt die junge Kundschaft das Konzept Zeitschrift nicht mehr...

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. April 2014 - 22:31 #

Das ist Quatsch, wo kommt das immer her? Mein Sohn 7 ließt auch schon Hefte.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 22. April 2014 - 23:31 #

Weil du ihm das Internet rationierst, oder? ;)

Spaß bei Seite, über kurz oder lang werden Printhefte zu aktuellen Spielen sich nicht mehr lohnen. Aber der Abschied wird nicht dieses Jahr kommen und auch nicht im Nächsten.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 23. April 2014 - 9:43 #

Ich gebe dir recht, das klassische Heft lohnt sich nicht mehr. Aber wer sagt das sie nicht ein neues Konzept finden? WASD, RetroGamer machen es doch vor. Ich lese auch im Netz keine Test warum auch? Schlechte Spiele gibt es kaum noch, das war in den 80er und 90er anders, da musste man sich informieren.

Ein Heft mit Reportagen und Vorschauen kann sich gut verkaufen. Print ist lange nicht tot. In anderen Bereichen verkauft sich es doch auch? Warum sollte dann unsere Branche die Ausnahme sein?

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 23. April 2014 - 9:56 #

Schlechte Spiele gibt es kaum noch ? Sorry, aber du bist da sehr optimistisch mit dieser Aussage. Schau allein mal die Leserwertungen auf GG die sprechen eine deutlich andere Sprache :)

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 23. April 2014 - 10:06 #

Auf Leserwertungen würde ich nicht soviel geben. Denn da gibt es genug Hater oder auch Fanboys. Ist im Prinzip genauso witzlos wie die Metacritic-Wertung. Außer, wenn redaktionelle und Spielerwertungen übereinstimmen. Dann kann man sich Gedanken machen.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 23. April 2014 - 10:22 #

Welches Spiel läuft denn heute nicht mehr? Oder hat so schwere Bugs das es unspielbar ist? Der Rest ist Geschmackssache! Und Leserwertungen interessieren mich Null, heute ist jeder Kritiker.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 23. April 2014 - 10:25 #

Schwere Bugs....mhmmm...XRebirth ?

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 23. April 2014 - 11:03 #

Ok, sagen wir auf Konsolen.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 23. April 2014 - 11:18 #

Keine feine Art der Diskussionsführung - wenn man merkt, dass das eigene Argument doof war, immer stärker zu verfeinern bis der "Gegner" im Unrecht sein muss. Wenn dir jetzt jemand ein Konsolenspiel nennt, forderst du dann drei? Oder ein Spiel für eine bestimmte Konsole?

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 23. April 2014 - 11:26 #

Und auf den Konsolen gibt es soviele Gurken, die kriegen wir hier gar nicht alle unter!

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 23. April 2014 - 11:35 #

Gurgen funktionieren technsich trotzdem. Früher leßen sich Titel erst gar nicht starten oder bedienen. Heute mag es zar sein das euch die Spiele nicht gefallen aber technische laufen sie.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 23. April 2014 - 11:42 #

Auf Konsolen???

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25741 - 23. April 2014 - 13:20 #

Er meint wohl eher die DOS-Zeit. Manche benötigen eine bestimmte freien RAM-Platz. Wenn das nicht möglich war, dann sind diese Spiele nicht gestartet. Es war damals die hohe Kunst, soviel RAM wie möglich freizuschaufeln. Da wurde der originale Maustreiber von MS gegen einen anderen ausgetuscht, um ein paar Kilobytes frei zubekommen. Das ist aber heute nicht mehr von Belang und technisch sollten die Spiele laufen.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62100 - 23. April 2014 - 14:29 #

Ohne Qemm wären bei mir einige Sachen nicht gelaufen.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 23. April 2014 - 14:50 #

Ach komm, Boot-Disketten haben wir doch alle damals geschrieben. Das interessante war, dass teilweise trotz gleicher Konfiguration (Maus, Sound, CD-ROM) das Spiel nach dem Booten über Diskette gelaufen ist (nach dem Start über Autoexec.bat), nach dem normalen Booten aber nicht - streckenweise auch nicht, man das Spiel zwischenzeitig mal verlassen hat. Demnach hatte ich einen kleinen Stapel mit Boot-Discs für verschiedene Spiele in der Box.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 23. April 2014 - 11:36 #

Das Argument ist nicht doof, nur spiele ich seit 3 Jahren ca. nicht mehr am PC, und bin da nicht auf dem Laufenden.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 23. April 2014 - 11:48 #

Im übrigen fällt mir bei Konsole grad Ride to Hell:Retribution ein. Läuft zwar hat aber soviele Bugs das es schon lächerlich ist ;)

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 23. April 2014 - 13:59 #

Aber es läuft, und ob es sonst Grütze IST habe ich nicht gesagt.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 23. April 2014 - 14:09 #

Aber darum geht es doch bei Spieletests. Ich les doch einen Test nicht um zu sehen ob ein Spiel läuft, sondern weil ich mich informieren will ob a) das Game was für mich ist und b) ob es überhaupt spielbar ist. Und wenn ich dann sowas wie im RTH Test lese werd ich sicher dafür meine sauer verdiente Kohle nicht rauswerfen.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 23. April 2014 - 17:18 #

Und genau ist es nicht logisch warum ich Spiele nach einer Testwertung kaufen soll. Der Tester hast sicher nicht den gleichen Geschmack bei Spielen wie man selber und bei vielen Magazinen schreiben irgendwelche Praktikanten die so kurz da sind, dass man sich nicht in sie hineindenken kann. Und ob es spielbar ist oder nicht erfahre ich doch heute eh in einer News.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 23. April 2014 - 17:31 #

Das Problem ist eher das man viele Bilder zu sehen kriegt; für sowas ist das Internet natürlich völlig fehl am Platz da man hier gleich Videos kriegt.
Auch wird am GMV vorbei"getestet".
Wichtige Sachen fließen nicht in die Bewertung ein oder nicht der Rede wert.
Am besten fährt man (meiner Meinung nach) indem man sich das ganze Geld für Spielezeitungen spart und "riskiert" lieber ein bis zwei Blindkäufe zum VP.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 23. April 2014 - 17:57 #

Ach was bei Unsicherheit holt man sich das ganze mal im Sale ;)

vicbrother (unregistriert) 23. April 2014 - 10:27 #

Das kommt aus meiner Gedankenwelt :)

Ich brauche ja nur zu vergleichen, wie schnell ich jederzeit und überall Informationen aus dem Internet hole und wie ich bei Zeitschriften erstmal ein Kiosk suchen muss. Du gehst doch auch nicht zum Brunnen dein Wasser pumpen, wenn es einen Wasserhahn im Haus gibt. Fliessend Wasser ist heute normal, das abgestandene aus dem Eimer wollen nur noch Retrofans... ;)

Asderan 14 Komm-Experte - 2551 - 23. April 2014 - 0:25 #

Sehe ich auch so. Hatte lange Jahre Joker & Gamestar. Aber solche Hefte find ich mitterlweile unerträglich und Angebote wie GG sind eben viel besser.

Stattdessen habe ich jetzt ein WASD-Abo. Premium-Nische ist das was bleibt.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62100 - 22. April 2014 - 19:26 #

Das bleibt ein Trauerspiel.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 22. April 2014 - 19:28 #

Hatte die CBS im letzten Quartal besonders gute Vollversionen oder warum sind die Verkaufszahlen gestiegen? :D

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 22. April 2014 - 19:29 #

Wahrscheinlich wurde wieder ein Virenscanner dazugelegt!

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 22. April 2014 - 19:30 #

Immer die Vollversionen. Die Hefte sind seit 5 Monaten nur noch Nachdrucke alter Ausgaben von 2002. Merkt nur keiner im Altpapier wenn man die Vollversionen spielt. ;)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 22. April 2014 - 20:24 #

Mich wundert das sich dieses Noob Blatt überhaupt verkauft XD

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 22. April 2014 - 20:40 #

Gibt doch zu jedem Thema mehr N00bs als Pr0s. Sogar zum Thema "Denken", sonst würde sich das "Mutterblatt" der CBS gar nicht mehr verkaufen.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 22. April 2014 - 22:41 #

Ich schätze du meinst das Käseblatt mit den 4 Buchstaben :)
Aber schlimmer als CBS ist eigentlich CB. Das Mag ist ja für totale Nixblicker. Mein alter Herr ist eigentlich auch alles andere als pro und selbst der findet sie ätzend :)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. April 2014 - 21:59 #

Ich lese sie eigentlich nie, kaufe sie aber von allen Zeitschriften am Häufigsten, eben weil dort oft gute Vollversionen drauf sind, zumeist ja mindestens eines der drei Spiele (die anderen Zeitschriften haben eh nur ein Spiel) ja sogar manchmal eben dadurch bis zu drei brauchbare Spiele pro Ausgabe und dazu eben noch so Sachen wie Virenscanner etc. mit Jahreslizenz.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 22. April 2014 - 22:42 #

Das Argument lass ich gelten, aber der Rest ist wirklich besseres Einwickelpapier :)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 22. April 2014 - 19:33 #

Interessant ist noch, dass bei der Gamestar von den 68209 schon 6496 ePaper Ausgaben sind, also ca. 10%.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 22. April 2014 - 19:46 #

Naja, das ePaper ist ja auch fast besser, als das normale Heft. Und es hat den Namen auch verdient und ist nicht nur die .pdf-Datei.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330203 - 22. April 2014 - 20:16 #

Die Papierqualität der GS hat mit der Zeit aber auch deftig nachgelassen...

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 22. April 2014 - 20:33 #

Ja, die Papierqualität ist wirklich mies, die Tinte verläuft total schnell, wenn man mal etwas feuchte Hände hat.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 22. April 2014 - 19:47 #

Danke, ist immer wieder interessant zu lesen. Und traurig.

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 22. April 2014 - 19:51 #

Da waren ja sogar die Nerdzeitschriften zu Nerdzockerzeiten noch Massenware gegen. Mal schauen, wann IDG Gamepro und -star zu einem Magazin zusammenlegt, um wenigstens etwas zu retten. Viele Artikel zu Topspielen sind ja heute schon hier wie da die selben, auch wenn das einigen alten Hardcore-PCler nicht schmecken wird, aber die leben wohl noch gedanklich in den 90ern, als ein Heft 01/1999 über 300.000 Mal verkauft wurde.

Als traurig empfinde ich die Entwicklung aber nicht mehr, das sind halt die Zeiten von heute. Entweder man geht mit diesen oder man geht unter, die Gründe für den Schwund sind ja schon endlos diskutiert worden.

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 22. April 2014 - 20:30 #

Jo, aber die Rechnung 68.000 verkaufte Gamestar Hefte plus 17.000 Gamepro Hefte sind gleich 85.000 Käufer der neuen ProStar wird nicht aufgehen. Da gibt es in beiden Lagern genug, die dann verzichten, weil sie kein Mischheft wollen.
Ich wollte damals immer, dass Konsolentests mit ins Heft kommen. Mittlerweile zocke ich nur noch Konsole und würde ein Mischheft auch nicht mehr kaufen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 22. April 2014 - 20:35 #

Wenn sie die Zeitschriften zusammenlegen würden, dann würde ich mir das Heft nicht mehr kaufen, da mich nur PC-Spiele interessieren. Und ich denke, so würden es viele Gamestar-Käufer machen, so dass ich nicht unbedingt glaube, dass es sich für IDG lohnen würde, aus Gamestar und Gamepro ein Heft zu machen.

rastaxx 16 Übertalent - 5055 - 22. April 2014 - 20:39 #

dann wäre aber nicht gleich viel platz für anzeigenkunden vorhanden. und insb. die teuren umschlagseiten würden sich in der anzahl halbieren...

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 22. April 2014 - 20:48 #

Ja, ich sag doch, dass es sich für IDG nicht wirklich lohnen würde.

rastaxx 16 Übertalent - 5055 - 22. April 2014 - 22:09 #

ich wollte deinen punkt ja auch nur unterstützen! :-)

MeckernderNichtsbezahler 16 Übertalent - 4407 - 22. April 2014 - 19:52 #

Woher wissen eigentlich die Verlage, wieviele von den Zeitschriften sie drucken müssen, um die Nachfrage zu befriedigen, wenn das monatlich um zig Tausend Exemplare schwanken kann? Werden da einfach mal 5000-10000 Exemplare mehr gedruckt wie benötigt? Was ist, wenn mal ein Heft super geht und 20000 mehr verkauft wie erwartet? Weiß jemand da näheres?

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 22. April 2014 - 19:54 #

Dann wird nachgedruckt. Das geschieht heute alles online und wird dann nachgeliefert. Soweit mir bekannt. Oder ist halt vergriffen!

Namen? (unregistriert) 22. April 2014 - 20:10 #

Nein, werden sie nicht, da ist dir was falsches bekannt.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 22. April 2014 - 22:07 #

Nein, die Verlage drucken einfach viel mehr Hefte als verkauft werden. Die merken ja wenn die Auflage sinkt und drucken dann beim nächsten Mal nicht mehr so viele zuviel.

Immerhin müssen ja auch die meisten Verkaufsstellen abgedeckt werden. Wenn man alle Kioske, Supermärkte, Tankstellen etc. bedienen will, dann muss man ja schon über 100.000 Hefte drucken, noch weitaus mehr, damit überall zwei bis drei Stück liegen. Man merkt ja aber schon, dass viele Zeitschriften an vielen Orten nicht mehr vorrätig sind.

Die Rückläufer wandern übrigens einfach ins Altpapier.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 22. April 2014 - 22:12 #

Das ist schon heftig, wie sich das geändert hat. Früher lag hier im Bahnhofsbuchhandel ein riesiger Stapel Gamestars, 30 Exemplare waren es bestimmt mindestens und jetzt sind es nur noch 3 oder 4 (eines davon kauf ich immer :D).

Vampiro Freier Redakteur - - 121639 - 22. April 2014 - 19:55 #

Ich lese gerne Print. Kaufe die GS quasi seit der ersten Ausgabe. Sie wird aber immer Schwächer. Aktuell gabs immer mal gute Reporte, die aktuelle (Cheater-Report) ist aber echt schlimm, und inhaltlich immer dünner, Redakteure farbloser...

Ich hab halt gerne was in der Hand!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 22. April 2014 - 20:39 #

Naja, ich finde, mit den letzten Ausgaben geht es bei der Gamestar so langsam wieder aufwärts. Und mit Jochen Gebauer, Andre Peschke und Sebastian Stange sind gute neue Leute dabei, die ich jetzt nicht als farblos bezeichnen würde. Das Problem ist, dass sehr viele freie Redakteure und Praktikanten Artikel schreiben, die erscheinen einen dann farblos.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 22. April 2014 - 20:55 #

Ja das ist das Problem die ganzen Praktikanten, früher konnte man sich noch mit den Redakteuren identifizieren.

Hemaehn 16 Übertalent - 4637 - 22. April 2014 - 22:23 #

Ich hab damit kein Problem... wie sollen die denn ein Bild von sich entwickeln, wenn sie direkt als charakterlos abgestempelt werden.
Ein Christian Schmidt, Fabian Siegismund oder sonst wer war doch auch nicht immer da, die mussten sich doch auch erstmal einen Namen machen...

keimschleim (unregistriert) 22. April 2014 - 22:32 #

Früher war der "Durchlauf" der Redakteure aber gefühlt nicht so hoch. Dadurch konnte man sich besser an die paar "Neuen" gewöhnen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121639 - 23. April 2014 - 1:29 #

Das stimmt.

Vampiro Freier Redakteur - - 121639 - 23. April 2014 - 1:39 #

Da stimme ich dir absolut zu, die C&C sowie die EA Reportage waren klasse. Außerdem haben sie mit den Early Access Specials angefangen, auch top. Insofern hätte ich klarer formulieren müssen: Die Gamestar hat inhaltlich einen Aufwärtstrend, die letzte Ausgabe fand ich aber nicht gut.

Gebauer, das stimmt. Der ist gut. Peschke kann ich noch gar nicht einschätzen und Stange lese ich eben zum ersten Mal :-D Stimmt, es gibt zu viele "farblose" Inhalte, wobei gerade manche der Freien (Deppe, Austinat) weniger farblos für mich sind als Peschke oder Stange. Neben den vielen "Gastarbeitern" ist ein Problem denke ich auch, dass sie - aus mir unerklärlichen Gründen - in den Videos im Fazit die Sprecher nicht mehr zeigen. Das hat schon geholfen, die Leute etwas kennenzulernen (mehr noch als beim Rückblick).

Und dann tauchen ab und an pötzlich irgendwelche Leute aus der Gamepro auf mit nem Test...

Edit: Bei GamersGlobal ist es imho übrigens so, dass man die Einschätzungen der Hauptbelegschaft (v.a. Jörg, Christoph, Benjamin --> wobei gerade Jörg und Benjamin meist die Spiele testen, die mich am meisten interessieren, und ich Jörg seit 1997 lese ;) ) gut einschätzen kann. Dazu trägt auch der Podcast bei. Die Leute bekommen irgendwie ein Profil. Das hilft sehr, die Tests für sich zu verarbeiten.

Was ich übrigens, fällt mir bei verarbeiten gerade ein, echt krass fand, war eine Anmerkung von einem Ninjalooter, der für (ich meine) Buffed einen Artikel zu Dark Souls 2 schrieb. Der hat einfach in seinem Test die Todeszahl hochgeschraubt, nachdem er sich ein paar Reviews anderer Leute durchgelesen hatte, um nicht mit einer "zu niedrigen" Todeszahl aufzufallen. Auf so "Tests" kann ich gerne verzichten. Und das hat er im Podcast selbst gesagt...

Also, ordentliche Artikel von Autoren mit Profil sind einfach ein wichtiges Merkmal. Leute ohne Profil sind auch ok, wenn sie die Chance kriegen, eines zu entwickeln. Nico ist jetzt z.B. erst kurze Zeit Praktikant, hat aber schon einiges an News produziert, hatte eine ausführliche Vorstellung, war in diesem Kinect und dem Fifa Video. Der hat für mich schon mehr Profil als z.B. (meine ich nicht negativ) Peschke (durch die Gamestar-Auftritte).

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 23. April 2014 - 3:09 #

Naja, dass Freie wie Deppe und Austinat nicht so farblos für dich sind, liegt ja daran, dass es auch Veteranen sind, die man schon lange kennt. ;)
Aber stimmt schon, dass es schade ist, dass man die Leute in den Testvideos nicht mehr sieht, das fand ich früher auch besser.

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. April 2014 - 7:08 #

Ich finds auch schlimm, wie die Gamestar ihre Videos aufteilt. Jetzt wird einfach Story, Gameplay, Grafik etc. nacheinander runtergerattert. Früher waren es noch umfassende Einblicke.

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. April 2014 - 7:07 #

Jochen Gebauer und Sebastian Stange sind aber nun einmal keine großartigen Redaktuere... hat schon einen Grund, warum sie bislang eher im Verborgenen gearbeitet haben.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 23. April 2014 - 8:51 #

Jochen Gebauer wurde schon in der PCPowerplay für seine Reportagen gefeiert und war dann lange freier Redakteur für diverse Magazine. "Im Verborgenen" ist schon was anderes.

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. April 2014 - 10:46 #

Ja, ich bin auch schon älter als zwei und kenne die alten Magazine ;) Von mir wurde er jedenfalls nicht gefeiert und seine Reportagen sind lange her... Ich erinnere mich jetzt nur noch an seine absurd merkwürdig vertonten Testvideos bei der Gamestar.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 23. April 2014 - 11:20 #

Aber das ist ja eher ein "unsympatisch" als "im Verborgenen" oder?

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. April 2014 - 11:57 #

Ich finde nicht, dass er als Freier Autor irgendwo im Rampenlicht stand. Erst als er wieder zur Gamestar kam, habe ich mitbekommen, dass es ihn noch "gibt".

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 23. April 2014 - 14:53 #

Ich mag die Testvideos von Gebauer.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330203 - 23. April 2014 - 23:20 #

Mir haben seine Artikel bei der PCPowerplay auch gut gefallen.

Sancta 15 Kenner - 3295 - 22. April 2014 - 19:59 #

Der Trend geht doch zunehmend zum Videoreview. Denke mal, dass nur eine Minderheit Tests, die länger als eine halbe Seite sind, komplett liest. Es ist auch nichts schlimmes. Ich selbst höre auch lieber Podcasts oder schaue Videocasts und Videoberichte zum Thema Gaming an. Gaming ist eben ein Bereich, in dem das geschriebene Wort n zunehmend weniger Leute interessiert und durch das Video bzw. den Podcast ersetzt werden. So gute Tipps und Tricks Videos, wie man sie zum Teil im Netz findet, gab es früher bei keiner Print-Seite. Hintergrundberichte, Reviews ganze Trophy/Achievement Guides gibt es in hervorragender Qualität als Videos in Netz. Wozu dann eine Print Version? Leider, leider gibt es in Deuschland eigentlich keine Seite, die das komplette Spektrum einer guten Gaming Seite abdeckt. Ich gebe für Leistung ja gerne Geld aus aber man findet das Komplettpaket leider (noch) nicht. IGN USA - von der schwankenden Qualität mal abgesehen - ist, zumindest was die Quantität angeht, nahe dran. Die bieten Reviews, Berichte und eine gute Tipps und Tricks Ecke. Früher kaufte man eine Zeitung und dachte, man sei rundum versorgt. Heute WEISS man durch das Internet, dass man nur einen recht kleinen Ausschnitt abgedeckt bekommt. Deshalb zahlt man dafür nicht mehr so gerne. Jeder hat etwas anderes, was ihn interessiert und findet im Internet seine Special Interest Seite. Dieses Denken wird auch in der Zukunft das klassische TV in Bedrängnis bringen und die Streaming Dienste stärken.

jqy01 16 Übertalent - P - 4294 - 22. April 2014 - 23:34 #

Den Trend zu Videos und Podcasts sehe ich auch und für mich ist das einfach ein Alptraum. Ich kann auf keine Printversion entweder im Internet oder als Heft verzichten.

Als Beispiel eignen sich gerade irgendwelche Guides:
Ich habe eine ganz spezielle Frage und muss mir bei einem doofen 10-minütigen youtube-Video erstmal alles reinziehen (auch das was ich schon weiß), was ich bei einem guten und strukturiert geschriebenen Guide in windeseile schnell gelesen hätte.

Ebenso geht es mir bei Kommentaren oder Hintergrundberichten.Ich kann mir die Videos von totalbiscuit und Co. nicht oder nur ungern anschauen, da ich gestreckt auf ca. 30 Minuten Informationen/Meinungen/Hintergrundwissen von der größe von maximal zwei DIN A4-Seiten bekomme, die teilweise unstrukturiert und redundant sind. Anders wie einen Text kann man ein Video leider nicht überfliegen, um dann, wenn es interessant ist, die ganze Geschichte genauer zu lesen.

Darum wo auch immer die Reise mit dem Spielemagazinen hingehen mag, ob sich einzelne Magazine halten können, die Inhalte sich ändern oder das ganze ins Internet abwandert, so lange ich noch Informationen in Textform bekomme, sehe ich der Entwicklung gelassen entgegen.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 23. April 2014 - 1:51 #

Ja, alles wird immer audiovisueller, aber darum hat das geschriebene Wort doch noch lange nicht ausgedient. Lesen im Internet scheint uncool zu sein, jedoch ist es vermutlich das, womit ich am meisten Zeit im Netz verbringe.

Und manche Podcasts würden auch ebensogut als Text funktionieren, gerade wenn sie mehr sind als die üblichen Reviews.

Bücher werden auch nicht aussterben, selbst Papierbücher nicht, obwohl ich die Zukunft auch eher im ePaper sehe, was aber nicht schlimm sein muss. (Solange es nicht total mit DRM verdongelt ist wie etwa der Kindle.)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 22. April 2014 - 20:05 #

Da sag ich schon seit Jahren den Tod der GamePro voraus und dann legen die Ferkel auch noch zu. Jetzt macht den Laden halt endlich dicht. Ich will auch mal Heim.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 22. April 2014 - 20:11 #

"Opa, was hast du den 2010-2015 gemacht?"
"Die GamePro durch reine Willenskraft vom Markt gewünscht."
"Booooaaaaahhhh"

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 22. April 2014 - 20:29 #

Das wäre mehr als viele andere hier jemals erreichen werden ;).

Maestro84 19 Megatalent - - 18467 - 22. April 2014 - 20:30 #

Also das, was WoW-Hater seit mindestens 2004 mit WoW machen ;)

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 22. April 2014 - 20:37 #

Ich habe nach dem Probemonat einfach nicht mehr weitergespielt und das Spiel dann einfach ignoriert. WoW ist gut, aber leider ein Themepark-MMO was nahezu alle MMOs, die danach kamen, geprägt hat.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 22. April 2014 - 20:41 #

Es geht hier gar nicht um gehate (falls das nun auf mich bezogen war), sondern darum, dass die GP seit Jahren qualitativ im Sturzflug ist und man das unwürdige Treiben lieber beenden sollte, statt den Ruf einer ehemals sehr guten Konsolenzeitschrift endgültig zu ruinieren. Fusion mit der Gamestar wäre natürlich eine Alternative, wobei ich mich dann beim Gejaule der PC-Elitisten schlapp lachen würde.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 22. April 2014 - 20:49 #

Die Talsohle scheint erreicht zu sein, im letzten Quartal konnten sie ja auch schon zulegen. Scheinbar lohnt es sich noch für den Verlag oder man will die Website nicht ohne Heft weiterbetreiben. Wundert mich auch, dass 17.000 Menschen jeden Monat dafür Geld ausgeben.

vicbrother (unregistriert) 22. April 2014 - 22:17 #

Auf den Dörfern gibt es noch nicht soviel Internet, das wird zugeteilt ;)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330203 - 22. April 2014 - 20:20 #

Ich bin gespannt, wann die Gamestar mal den "Boden" erreicht hat bei ihren Auflagezahlen. Bin auch seit Ausgabe 1 dabei und habe seitdem jede gekauft, auch wenn mir es die GS mitsamt der gesunkenen Qualität beim Papier und den Weggängen bei den Redakteuren in den letzten Jahren nicht leicht gemacht hat...

Kramer (unregistriert) 22. April 2014 - 20:26 #

Das ist schon brutal, den Absturz der PC Games kann ich mir nicht erklären, die hat doch meist richtig viel Inhalt und testet auch mehr Spiele als die Gamestar. Die Schreibe, bis auf Rossis Rumpelkammer, finde ich bei der PCG aber eher fad und uninteressant.

Aktuell kaufe ich jede zweite Games Aktuell, weil die noch eine richtige feste, sympathische Redaktion hat, über PC- UND Konsolenspiele berichtet und weil sie günstig ist - mit DVD zum die Videobeiträge gemütlich anschauen (habe langsames Internet). Jede zweite deshalb, weil auf der DVD jeweils die letzte Ausgabe drauf ist.

Und ich überlege mir, die Gamereactor zu abonnieren. In der Schweiz gibt es das Heft nicht gratis in den Gameläden oder ich habs noch nie entdeckt.

Exzellent fand ich zuletzt die CHIP PowerPlay. Tolle Schreibe von Veteranen, die Erfahrung haben, für mich meist interessante Spieleauswahl im Heft (eher Rollenspiel- und Adventure-orientiert). Schönes, schlichtes Layout, viel Inhalt. Meinungen, Hintergrundinfos, Interviews, aktuelle Spiele mit dem Bogen in die Vergangenheit und alten Titeln im "Replay-Test" (obwohl ich kein Retro-Fan bin, aber da wurden tolle oder kuriose Spiele vorgestellt, von denen ich noch nie etwas gehört habe). Das war mein Heft, nicht so sehr mainstreamig, sondern eher so eine persönliche Zusammenstellung der Redaktion. Das beste Gamemag seit langem für mich. Jammerschade, wurde es nach so kurzer Zeit eingestellt.

Ich werde auch in Zukunft Hefte kaufen, da ich längere Texte einfach lieber auf Papier lese als am Bildschirm. Ein Tablet habe ich nicht und will ich nicht.

Inso 18 Doppel-Voter - P - 11399 - 22. April 2014 - 20:50 #

Also bei mir war die PcG komplett raus als die freien Schreiber nichtmal die Version für das Konsolenmag und die Version für die PcG entsprechend angepasst haben, und ich von den schlecht aufgelösten Texturen der PS3-Version las die ja unbedingt noch gefixt werden müssen. Auch die Schreiber an sich sind da nicht wirklich umwerfend, da hat man in den letzten Monaten bis Jahren doch ziemlich stark abgebaut.
Bei der CPP stimme ich dir voll zu und hab irgendwie noch die Hoffnung das sie als E-Paper wiederkommt. Ich bevorzug schon die richtigen Papierversionen, aber wenn´s sich halt nur so rechnet les ich auch am Tablet, hauptsache die Qualität stimmt wie gewohnt.

ronnymiller 12 Trollwächter - 1113 - 22. April 2014 - 20:32 #

Andre Horn hat es in einem großartigen Interview ja schon erzählt: Computerspielemagazine werden immer mehr zu Nischenprodukten. Er machte mir allerdings Hoffnung auf eine Neuausrichtung - weg vom Billigheft mit Internetinhalten - hin zu teuren aber hochwertigen Produkten. Bin mal gespannt, ob es auch so kommt. Ich würde mir eine hochwertige Gamestar für 12 Euro lieber kaufen, als diesen Mist, der aktuell so veröffentlich wird. Da lese ich dann lieber auf Gamersglobal...

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 22. April 2014 - 20:38 #

Das Problem dabei ist, dass man Leute braucht, die hochwertige Inhalte liefern können. Sehe bei der Gamestar nur wenige bis keine Leute, die das können.

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. April 2014 - 7:10 #

Großartig ist das Interview wohl nicht, weil er einfach das nachlabert, was alle anderen aktuell schon machen. Entweder Premium oder gar nicht mehr. Ich sehe bei der Gamestar aber niemanden, der echte "Premium" -Inhalte liefern könnte. Da müsste sich einiges verändern, um das Niveau für die Premium-Nische interessant werden zu lassen.

vicbrother (unregistriert) 23. April 2014 - 10:34 #

Premium, alle reden von Premium... Wer soll das kaufen? Jugendliche sparen lieber ihr Geld und schauen zur Informationsbeschaffung ins Internet.
Studenten ebenso. Ältere kaufen sich solch ein Heft ein paar Mal und dann ist da auch Ende. Ich glaube auch nicht, dass sich die Retro-Hefte lange halten werden, dafür ist allein schon der Inhalt endlich.

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. April 2014 - 20:04 #

Weder Jugendliche noch Studenten. Ich würde es mir kaufen. Artikel, die es wieder wert sind zu lesen. Reportagen die wieder enthüllen, aufdecken, erklären. Ich würde sofort wieder 5 Euro investieren und zwar nicht nur einmal. Es geht dabei ja nicht um "Informationsbeschaffung", sondern um lesenswerte Artikel über Videospiele, von Autoren die mit Wortwitz etwas erschaffen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 23. April 2014 - 20:05 #

Also ich bin Student und würde mir solch ein Heft kaufen. ;)

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 23. April 2014 - 20:26 #

Na, sowas wie die WASD werde ich mir noch holen und die alten Ausgaben nachbestellen. Die produzieren für mich Premium-Content, den ich so nicht im Netz finde oder nicht auf blöd formatierten Webseiten lesen will.

Die liegen aber auch nicht am Kiosk rum, haben eine kleine Auflage, erscheinen nur alle paar Monate und sprechen direkt eine spezielle Zielgruppe an.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330203 - 23. April 2014 - 23:25 #

Die englische Retro Gamer hat mittlerweile schon 127 Ausgaben rausgehauen. Da sich die Inhalte auch mit der Zeit auf nicht so alte Spiele erstrecken, dürfte da noch so einiges kommen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 22. April 2014 - 20:56 #

Ich lese aktuell nur noch die M!Games.

In der aktuellen Ausgabe befindet sich ein schöner zehnseitiger Artikel zum Thema "20 Jahre Playstation" und in der letzten Ausgabe gab es einen achtseitigen Artikel über Weltraum-Spiele.

Und Ende Februar gab es sogar einen weltexklusiven und umfangreichen Test zu Dark Souls 2, der in ausländischen Gaming-Foren (NeoGaf) ausführlich diskutiert wurde. Leider ist das nicht die Regel, die Embargos werden auch für Print immer knapper. Hat man früher über die Spiele der nächsten vier Wochen berichtet, berichtet man heute über die Spiele der letzten vier Wochen.

Die Reviews und Previews sind zwar knapper gehalten als das was man so im Netz findet, aber das muss ja nicht unbedingt was schlechtes sein.

Außerdem stöber ich derzeit der alten Zeiten wegen in Gamepro-Ausgaben aus dem Jahr 2005. Schnüff. Die neuen kann man ja leider vergessen, weswegen ich Ende 2011 der Zeitschrift den Rücken gekehrt habe. Welch ein Jammer, vor allem die Messeberichte auf der DVD waren echt gut und werden von mir aus Nostalgiegründen immer mal wieder eingeworfen.

Apropos Nostalgie, vielleicht sollte ich mir mal ein Gamestar Premium-Abo leisten, da kann man ja alle Ausgaben seit 1997 als PDF runterladen. Leider gefällt mir das aktuelle Layout nicht, das hat bei mir selbst im angetrunkenen Zustand auf der gamescom nur Kopfschütteln ausgelöst (es wurde mit der September-Ausgabe 2010 eingeführt und auf der Gamestar-Party in Köln konnte man das neue Heft schon am Freitag vor der Veröffentlichung durchblättern).

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 22. April 2014 - 20:45 #

Und damals heulte man das die PC Player dichtmachen musste mit einer Auflage von knapp 100.000... Und die Games hat heute nichtmal mehr die Hälfte :(
Ein gutes Print Mag ohne 1000 Previews von Spielen sondern wie die Powerplay - 1 Messebericht, Vortest und Test. Dazu mal ein paar Seiten zu Bluray, Kino, Bücher und vor allem Berichte über Studios und Interviews. Dafür zahl ich gern auch 10 Euro für ein Mag. Vollversion ist in Zeiten von GOG, Steamdeals lächerlich. Lieber die DVD nutzen um Testvideos reinzupacken. Wie früher die Testplayer der PC Player. Like this:

http://www.youtube.com/watch?v=WGPlsSGZniU
2 Tester, 2 Meinungen - Fazit und ein paar Gameplay Videos.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 23. April 2014 - 10:36 #

Daran muss ich auch jedes mal denken, wenn ich die neuen Zahlen sehe. Aber das ist halt 12 Jahre her. Und bei der PCP gab es noch besondere Umstände durch diesen US-Verlag, der seine deutsche Niederlassung recht schnell wieder aufgegeben hat.
Trotzdem, dass die größten PC-Magazine nicht über 70.000 bzw. 50.000 Hefte kommen, war damals unvorstellbar.

Der gute Ano (unregistriert) 22. April 2014 - 20:54 #

Naja, bei euren Nachrufen dürft ihr nicht vergessen das GameStar z.B. ein sehr aktives und großes Onlineportal besitzt. Ich glaube da ist sogar mehr los als hier...

irgendjemandiminternet 14 Komm-Experte - 1950 - 23. April 2014 - 0:00 #

Jup. Die Internetpräsez der GS ist sehr gut besucht. Und das GSPB ist immer noch eines der größten Spiele Foren im deutschspachigen Raum.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3824 - 22. April 2014 - 20:58 #

Im Gegensatz zu den anderen hier, trauere ich zumindest der GS keine Träne nach. Zig Seiten Previews jeden Monat zu gehypten Titeln ohne Neuigkeiten, dafür Viertelseiten-"Tests" zu kleineren Spielen. Hinzu kamen Wertungsinflation und kein Widerstand gegen DRM: "Wir fühlen uns nicht als Anwalt der Spieler" - der Satz sprach Bände.

Kai (unregistriert) 22. April 2014 - 21:02 #

Danke für die interessanten Zahlen. Diese Änderungen innerhalb von nur einem Jahr sehen ja wirklich dramatisch aus.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 22. April 2014 - 21:27 #

So sehen die Jahresvergleiche schon gefühlt seit fünf Jahren aus. ^^

Hier eine schöne Übersicht über die Gamestar-Verkaufszahlen seit 1997:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/fda940fd8f9b43e4139b467dbf9a4bb8.png

Und hier die selbe Übersicht für die Gamepro:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/e8a50ea68041d9e7abda67ad5ed480d1.png

Hans am Meer (unregistriert) 22. April 2014 - 22:11 #

Naja, geht. 20% von 300.000 Exemplaren sind heftiger als 20% von 80.000. Und wer weiß, vielleicht hält der Sinkflug wirklich irgendwann an, wenn nur noch die Enthusiasten übrig sind.

DragonBaron 13 Koop-Gamer - 1471 - 22. April 2014 - 22:54 #

Hehe, Computer Bild Spiele auf Platz 1 und das einzige Magazin mit einer Steigerung zum vorherigen Quartal. Das ist erstaunlich. Glückwunsch!

YHsedGB (unregistriert) 22. April 2014 - 23:12 #

Gibts die immernoch? Reinste Geldverschwendung, die sollen sich auf das Online-Geschäft fokusieren!

Right Said Fred (unregistriert) 22. April 2014 - 23:39 #

Wozu? Sie sind weder gewillt noch fähig das Niveau der englischsprachigen Konkurrenz (Eurogamer, Rock Paper Shotgun, Destructoid) zu erreichen.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 23. April 2014 - 1:51 #

Gäbe es eine deutschsprachige Seite auf dem Niveau von RPS, das wäre mal was. RPS ist tatsächlich für mich unerreicht. Und ich muss sagen, dass ich den Einschätzungen von Adam Smith, was Rundenstrategie angeht, mehr zugeneigt bin als denen von Jörg.

Hm, für ein deutsches RPS hätte ich außer mir auch schon eine weitere Idee für die Besetzung Redaktion ;D.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 23. April 2014 - 7:27 #

Auch, wenn ich noch keinen Rudnenstrategie-Vergleich gemacht habe - ich denke auch, dass ein deutsches RPS fehlt: weniger Tests, mehr Breite hinsichtlich der Spiele und vor allem viel mehr Subjektivität. Um mal ein aktuelles Beispiel raus zugreifen: RPS hat Moebius komplett verrissen und man konnte die Enttäuschung des Schreibers eindeutig bemerken. Wenn hier jemand ein Spiel schlecht findet, es aber technisch okay ist, bekommt es halt 6/10 und die Sache ist gegessen.

Deutscher Videospiel-Autoren hängen viel zu stark am Beispiel des Auto-Tests fest, womit sie viele erwachsende Leser, die des Englischen mächtig sind, halt an RPS, Eurogamer und co (oder wie oben genannt: Polygon) verlieren.

Namen (unregistriert) 23. April 2014 - 8:35 #

Ach was, für mich sind das alles Hipster Online Magazine. Ich bleib bei meinen deutschen Magazinen .. (in dem Fall GG und Gamestar). Beide zusammen decken eine gute Bandbreite ab.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 23. April 2014 - 17:00 #

Isch geb dir gleisch mal "Hipster"... immer dieser neumodische Kram...

Old Lion 27 Spiele-Experte - 77783 - 23. April 2014 - 17:06 #

Wusste gar nicht, dass die Magazine jetzt Bart und Hosenträger tragen!

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 23. April 2014 - 12:44 #

RPS hat den Vorteil, dass es eben trotz der eigentlich winzigen Redaktion aus sehr starken Charakteren besteht, die schon eindeutig auch am Schreibstil erkennbar sind und an ihren Vorlieben. Die haben alle ihren eigenen Kopf.

Und ja, die Breite. Die schauen sich halt die Spiele an, die sie interessieren, da wird nicht alles abgedeckt, aber die meisten AAA-Titel schon, daneben dann aber fast ebenso viele Indies, das ist schon interessant. Und es sind halt keine Auto-Tests, sondern mehr Erfahrungsberichte, die eben nicht nur Featurelisten abhaken und sich an technischen Spielereien ergötzen.

Ich weiß auch nicht, warum es im deutschsprachigen Bereich keinen "New Games Journalism" gibt.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 23. April 2014 - 16:58 #

Na ja, für einiges sind die Ansätze ja da. 4 Players beispielsweise verschließt ähnlich wie RPS nicht mehr die Augen vor Brettspielen. Und einiges passiert sicherlich in Blogs.

Was fehlt sind Persönlichkeiten, die etablierten Modellen den Rücken zukehren, aber trotzdem Spielejournalisten bleiben. Ist ja nett, wenn Christian Schmitt einen wirklich herausragenden Podcast macht, aber halt eben auch was anderes als das Sprechen über aktuelle Spiele. Aus der Außenperspektive vermute ich, dass die meisten das als nicht lohnend verworfen haben, sofern sie darüber nachgedacht haben - es ist ja auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko, sich selbstständig zu machen. Zumal der deutsche Markt ja deutlich kleiner ist.

Wenn ich die Spieleveteranen allerdings ganz subjektiv über aktuelle Spiele hab reden hören, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das so toll wäre... Das neuste Angry Birds wurde und wird da ja dann doch noch - übertrieben gesagt - zum Spiel des Jahres erklärt... ;)

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 23. April 2014 - 20:23 #

Die Brettspiel-Kolumne auf RPS ist ja auch eine Sache für sich. Die würde mMn auch auf nem eigenen Blog funktionieren, ich bin aber auch froh, dass es das bei RPS gibt.

Christian Schmidt arbeitet auch bei der WASD mit - die ist aber nicht geeignet um sich Kritiken zu aktuellen Spielen abzuholen. Dazu erscheint sie zu selten und hat einen gaaaaaanz anderen Fokus. Sowas wie die Gee war eigentlich immer nett, aber das hat ja ganz offensichtlich nicht funktioniert.

Und ja, das Problem mit der deutschen Sprache. Wozu sollte ich ein halbgares Blog lesen, wenn es auch RPS gibt, die schon fast alles bieten, was ich will - wenn auch mit einem anderen regionalen Fokus, wenn es denn mal einen gibt. Umgekehrt wird ein deutschsprachiges, tolles Blog kaum genug internationale Leser*innen anziehen.

Na, dann werd ich mir mal den Spieleveteranen-Podcast anhören, wenn Angry Birds so gut dabei wegkommt ;).

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 23. April 2014 - 21:55 #

Ich finde es wichtig, dass Videospiele-Medien auch über den Tellerrand schauen, zumal Spielmechanismen häufig in der Brettspiel-Welt viel besser umgesetzt werden. Deswegen ist 4Players in diesem Punkt ja auch ein positives Beispiel.

Ich muss gestehen, dass ich die WASD noch nie gelesen habe. Bei dem ersten Heft gab es so ein Skandälchen um ein unzureichendes Lektorat, aber ansonsten ist mir die Zeitschrift schlicht noch nie untergekommen.

Das mit dem halbgaren Blog stimmt natürlich. Aber wenn ich mich recht erinnere, waren die Autoren von RPS bereits vorher etabliert. Deswegen sage ich ja: Im deutschen Raum müssten sich bekannte Autoren von ihrem bisherigen Modell abwenden, damit so was wie RPS möglich wäre.

Na ja, ich fand schon, dass die älteren Herren (vor allem Anatol) eigentlich keine 'großen' Spiele mehr spielen mögen. Ähnlich hat er sich ja auch hier geäußert.

vicbrother (unregistriert) 23. April 2014 - 23:21 #

Im Alter verschieben sich halt die Wertvorstellungen und da werden auch die Hobbies geändert. Oder anders gesagt: Alle werden älter, während die Zielgruppe für Spiele ewig jung bleibt. Entsprechend sehen die Spiele auch aus: Tiefgang, Story und Questaufbau sind eher flach, die Geschicklichkeit wird dafür höher geschraubt und beinahe jedes Spiel wird für Konsolen und seine schlechte Menüsteuerung designt. Wunderbar Zielgruppenkonform.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 24. April 2014 - 7:07 #

Na ja, ich sage ja nicht, dass man dem Trend hinterherlaufen muss. Im Gegenteil muss man halt schauen, was gerade interessante Spielkonzepte sind. Das passiert hier auch zu wenig. Zum Beispiel ist dieses lustige Octodad-Spiel hier gar nicht besprochen worden von der Redaktion. Das liegt aber auch an dem Format - einen Test kann man dazu schlecht schreiben.
Was mich bei den Spieleveteranen im Speziellen beunruhigt, ist, dass einige (insb. Anatol) eher auf sehr simple Spiele stehen, wo halt auch gar keine Weiterentwicklung stattfindet. Aber in gewisser Weise ist das eine Schwäche der Retro-Community (man schaue nur mal, wie viele Retro-Medien sich Strategiespielen widmen - die trauern halt eher der verlorenen Unschuld der Videospiele hinterher).

vicbrother (unregistriert) 24. April 2014 - 8:54 #

Retro... Der Begriff bildet für mich nur Spiele vor 1990 ab, die aus heutiger Sicht anders und veraltet sind. Spiele der 90er, das beginnt so mit Kings Bounty 1989 und Civ 1991, werden im Grunde bis heute fortgesetzt und in Nuancen weiterentwickelt. Das liegt u.a. auch daran, dass in den 90ern fast alle heutigen Spielekonzepte entwickelt wurden.

vicbrother (unregistriert) 23. April 2014 - 23:08 #

Also sowas wie StayForever für neue Spiele mit diesem wunderbar-kurzweiligen Blick auf die Spielmechaniken und Intuitionen der Entwickler ohne diese technische Aufzählung von Inhalten oder ein deutsches ThreeMovesAhead mit klarem Themenfokus auf aktuelle oder vergangene Spiele oder einfach nur einzelne Gamemechaniken oder Spielegenres. Das wäre wirklich spannend und dafür würde ich auch im Internet Geld zahlen.

Obwohl ich die Spieleveteranen früher alle gerne gelesen habe, so ist der Podcast für mich zu farblos, nicht fokussiert und auch nicht gut moderiert. Das mag an der Zahl der Teilnehmer liegen, aber es erinnert mich immer ein wenig an die vielen Talkshows im TV erinnern. Ausnahme ist "Unter den Linden" mit zwei Gästen und einem Moderator zu einem Thema: Da kommt auch inhaltlich was bei rum.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 24. April 2014 - 7:10 #

Ich würde mich auch über ein deutsches 3MA freuen, da ich den Podcast jetzt wirklich schon lange höre. Einfach, damit mehr Leuten diese Inhalte zugänglich werden. Aber ich sehe nicht so richtig, wer das leisten können sollte. Selbst Jörg als Strategiespieler schreckt vor Paradox-Spielen zurück, von den Wargames, die im Winter jetzt Thema waren, gar nicht zu reden.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 22. April 2014 - 23:20 #

Computer Bild Spiele verkauft sich noch am besten das ist richtig traurig.

NWebner 14 Komm-Experte - 1950 - 22. April 2014 - 23:45 #

Ja leider ist die niveauloseste Zeitschrift die die sich am längsten hält.Ist leider nicht nur bei PC Mags so. Siehe morgens die ganzen Massen die sich auf dem Weg zur Arbeit die BLÖD Zeitung kaufen , statt sich das Regionalblatt zu holen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 22. April 2014 - 23:53 #

Das Regionalblatt hier hat schreib- und recherchiertechnisch etwa das Niveau der Bild. Wie auch viele andere Zeitungen. Weswegen ja Print allgemein auch rückläufig ist.

Right Said Fred (unregistriert) 23. April 2014 - 0:38 #

Hat die ZEIT nicht letztens einen Auflagenrekord verkündet? Die Sueddeutsche Zeitung läuft auch nicht schlecht, nachdem das Cover des beigelegten SZ Magazins letzten Monat zum wiederholten Male ein eindeutig antisemitisches Bild zierte, hab ich das Abo allerdings gekündigt.

Kühlschrankmagnet (unregistriert) 23. April 2014 - 11:32 #

Ekelhaft, diese 100.000er Publikationen. Dabei weiß doch einer jeder, dass ein guter Verleger die Öffentlichkeit zu scheuen habe. ;)

Right Said Fred (unregistriert) 22. April 2014 - 23:51 #

Print ist tot? Warum gibt es dann am Kiosk über 50 Klatschzeitungen, die sich richtig gut verkaufen?:
topfvollgold.de/?page_id=144

Asderan 14 Komm-Experte - 2551 - 23. April 2014 - 0:26 #

weil die Käuferschicht, die zu doof fürs Internet ist, noch(!) nicht tot ist...

Right Said Fred (unregistriert) 23. April 2014 - 0:33 #

Meine Schwester und ihre Freundinnen sind alle zwischen 30 und 32. Einige haben sogar promoviert, trotzdem lesen sie mit Freude diese Hefte. Dein frommer Wunsch dürfte also noch mindestens 50 Jahre auf sich warten lassen.

Aber ich werd aus Frauen eh nicht schlau. ;-)

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. April 2014 - 7:14 #

Tja, sonderlich schlau ist man aber wohl nicht, wenn man sich für Klatsch interessiert. Bildung macht eben noch lange nicht "klug" :)

SimSinn 17 Shapeshifter - 7139 - 23. April 2014 - 13:46 #

Ich halte es für ziemlich gewagt, jemanden für dumm ("nicht sonderlich schlau") zu halten, nur weil er/sie zum Zeitvertreib solche Zeitschriften liest. Ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen einer In Touch (oder wie die alle heißen) und den meisten Hollywood-Komödien oder einem Call of Duty. Hat alles keinen nennenswerten intellektuellen Nährwert. Jeder hat nun mal seine eigene Art der Entspannung.

Isostar71 (unregistriert) 23. April 2014 - 7:57 #

Die Klatschmagazine verkaufen z.T. 1Mio. pro Ausgabe. (Kam bei Jauch)
Deren Zielgruppe hat mit Internet wenig bis gar nichts am Hut. Genau wie bei der Musik. Diese Menschen kaufen CDs und laden nicht runter.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 23. April 2014 - 16:25 #

Weil die einfach nur Stoff von vor zwei Jahren regelmäßig recyclen können (Prinz X hier, Prinzessin Y da oder die "neue" Diät von vor zwei Jahren). Dazu ein paar Paparazi-Fotos gekauft, minimal Text darunter und immer Überschriften mit Fragezeichen, damit man nicht verklagt werden kann.
Nicht umsonst sind die Schundblätter immer so billig.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 23. April 2014 - 17:05 #

So ähnlich machen die das auch jedes Jahr beim neuen CoD-Teil. :D

keimschleim (unregistriert) 24. April 2014 - 1:35 #

Zerstreuung.

NWebner 14 Komm-Experte - 1950 - 22. April 2014 - 23:53 #

Aber ich wollte jetzt auch nochmal was zum Thema sagen, die Magazine müssen wieder hochwertiger werden. Sprich wieder besseres Papier nicht mehr allzu viele Spieletest(die Wenigen aber bitte schön detailiert mit besseren hochwertigen Screenshots), den Platz der DVDS mit Spieletests Videos und vor allem Multimedia Leserbriefe und Redakteurstalkrunden.
Dann würde ich auch 12-15€ ausgeben.
Sprich mehr Niveau zurückbringen in den PC Spiele Blätterwald.

Finde die Papierquali der Retro Gamer zum beispiel richtig geil.

avalonash 12 Trollwächter - 1147 - 23. April 2014 - 1:07 #

Ich sehe bei den Spielemagazinen aber auch einfach noch zu sehr ein festhalten an der alten Inhaltsformel, die sich durch das omnipräsente Internet einfach überlebt hat.

Was haben noch Spielenews in so einem Heft zu suchen, bei denen schon der Redaktionsschluss Wochen nach der Veröffentlichung liegt? Wozu Tests, die es zum Erscheinungszeitpunkt schon im Dutzen im Netz gibt? Ebenso Previews?

Es gibt in den Heften einfach keinen unique content mehr.
Das wären ausführliche Reports, die in die Tiefe gehen. Essayistische Auseinandersetzungen mit den Strömungsrichtungen der Branche. Intensive Gespräche mit den Spielemachern und eine Auseinandersetzung mit ihren Designphilosophien. Einordnungen von Games in den größeren Kontext der Medienlandschaft.

Ich glaube da regiert einfach immer noch zu sehr die Angst, dass am Ende doch der Großteil der Gamerschaft noch unter 20 ist und man die verliert, wenn man mal Texte schreibt, die mehr als fünf Minuten Aufmerksamkeitsspanne erfordern oder den Lesern ihre Vorurteile nochmal nachgesalzen zurückfüttern.

Ich habe lese Spielezeitschriften seit 1994. Von den Haufen, die ich vor Jahren bei einem Umzug mal aussortiert habe, ist sogar als letzte Nostalgierarität sogar noch eine der ersten Ausgaben der CD Player übrig geblieben. Aber an den Inhalten der heutigen Games Magazine habe ich einfach kein Interesse mehr. Wenn die Hefte erscheinen haben die mir zu 90% schon nichts neues mehr zu berichten und den Rest finde ich meist zu oberflächlich betrachtet oder recherchiert.

Da bin ich zum kleineren Teil einfach der Zielgruppe entwachsen und zum viel größeren Teil ist der Spielejournalismus einfach aus dem kleinen, schläfrigen Printgestell gewachsen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 23. April 2014 - 3:15 #

Was du als Inhalte für Spielemagazine forderst, fände ich auch super, wobei Tests meiner Meinung nach drin bleiben könnten.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 23. April 2014 - 7:30 #

Tests müssten aber weg von diesem Waschmaschinen-Schema, bei dem eh jeder nur die Wertung am Ende wahrnimmt. Stattdessen wären Kritiken oder Erlebnisberichte sicher besser.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 23. April 2014 - 9:27 #

Zumal es immer mehrere Meinungen gibt. Wie oft hab ich schon Spiele gezockt die mir gut gefielen, aber von der "Fachpresse" zerissen wurden.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 23. April 2014 - 11:59 #

Das ist halt das, was früher unter die 60er Wertungen gefallen ist: für Fans durchaus interessant.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75372 - 23. April 2014 - 14:59 #

Ja, das stimmt, Wertungen sind mir eigentlich ziemlich egal, sie helfen vielleicht manchmal, um auf ein Spiel aufmerksam zu werden, aber ausschlaggebend für einen Kauf sind sie nicht. Obwohl ich mittlerweile meistens Let's Plays schaue, um zu sehen, ob ein Spiel was für mich ist. Da sehe ich das Spiel in Aktion und kann sehr gut einschätzen, ob mir das Spaß machen würde.

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15196 - 23. April 2014 - 6:11 #

Was wahrscheinlich für die CBS spricht und gegen die anderen Magazine: die Reichweite. Egal ob Edeka, Konsum oder was auch immer: überall liegt hier die CBS. Gamestar oder PC Games oder irgendein anderes Gaming-Mag? Dafür müsste ich an den Bahnhof fahren. Kaufe die CBS zwar nicht, aber das spielt für Einige bestimmt auch eine Rolle.

Thomas B. (unregistriert) 23. April 2014 - 8:54 #

Joa, ist halt eine Zeitschrift die man sich mal mitnimmt, wenn man gerade sowieso einkaufen geht und etwas interessantes auf dem Titelblatt zu sehen ist. Zeitschriften für speziellere Interesse wie M! Games, Metal Hammer und Fire & Food, bekommt man am Bahnhof oder im Abo, erreichen aber auch ein sehr spezielles Publikum, was für die Anbieter von Produkten interessant ist.

Einer deutsche Videospiel-Zeitschrift mit einer Auflage von 10.000, gibt man wahrscheinlich lieber ein kurzes Interview zu einem Spiel, als einer Spiele-Website mit 10.000 Klicks pro Monat, da man so mehr Interessierte erreicht.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 23. April 2014 - 10:41 #

Hmm, PCG und GS gibt es doch in jedem Rewe & Co.? Das einzige Heft, für das ich an den Bahnhofskiosk müsste, wäre die Retrogamer. ;-)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330203 - 23. April 2014 - 12:23 #

Der Kiosk in unserem Kaufland hatte sogar die Retro Gamer mal in der Auslage. ^^

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 23. April 2014 - 10:24 #

Ich lese quasi nur noch die M! Games. Für mich persönlich die einzige Zeitschrift, die noch interessanten Content liefert, den man nicht schon 3 Wochen vorher im Internet gelesen hat. Gamepro hatte ich auch mal im Abo, aber die hat mittlerweile den Charme einer Excel-Tabelle.

Lipo 14 Komm-Experte - 2226 - 23. April 2014 - 10:26 #

Ich sammle nur ein einziges Magazin , und das ist die M-Games . Die Ausgaben stelle ich alle , fein säuberlich , nebeneinander in´s Ragal .
Wie viele Abonnenten hat eigentlich GamersGlobal ? Wenn ihr schon, die Zahlen der Magazine präsentiert !

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469805 - 23. April 2014 - 10:39 #

Die verraten wir nicht. Ich gebe dir aber einen Hinweis: Hätten wir eine der Print-Auflagenzahl des kleinsten Hefts in der obigen Liste entsprechende Abonnentenzahl, würde ich sofort jegliche Werbung auf GamersGlobal unterbinden und unsere Gehälter erhöhen.

Hemaehn 16 Übertalent - 4637 - 23. April 2014 - 13:53 #

Das ist doch mal ein Anreiz :)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 23. April 2014 - 14:11 #

Eigentlich ist die Zahl recht einfach zu ermitteln. Man muss nur das komplette EXP-Ranking durchforsten und jedes Profil anklicken, um es auf den "Abostempel" zu überprüfen. Klingt nach der perfekten Beschäftigung für überengagierte Mods.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 23. April 2014 - 15:07 #

Schon alleine die Tatsache, dass es im Ranking nur 9688 User gibt, zeigt leider, dass diese Zahl der Abos noch sehr weit in der Zukunft liegt.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28974 - 23. April 2014 - 23:50 #

Noch 312...

Lorin 17 Shapeshifter - P - 7497 - 23. April 2014 - 10:54 #

Wenn man sich zB bei Computec die Redaktionsgrößen anschaut spiegelt sich das ja auch wieder.
Da sind max noch 3-4 Mitarbeiter für ein Heft zuständig (+Praktikanten) und dann teilweise noch heftübergreifend.
Da kann sich eben auch eine 20000er Auflage noch lohnen.

Es IST bereits ein Nischenthema geworden. Wenn man sich überlegt, dass genau noch 1 (eine) Nintendozeitschrift existiert.... das hätt's früher nicht gegeben. Und die ist sicherlich ziemlich auflagenschwach. (Ich schätze mal so 6k verkaufte Exemplare wenns hoch kommt.)

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. April 2014 - 11:08 #

Nintendo ist aber auch irgendwie komplett durch, finde ich. Konsolen/PC - Das wird es noch lange geben, wenn die Magazine gezielt nicht mehr auf Masse, sondern auf die echten Hardcore-Spieler setzten, die gerne gute Artikel lesen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 23. April 2014 - 11:44 #

Ich meine die N-Zone hätte so um die 14k verkaufte Exemplare. Dürfte aber auch an der schwächelnden WiiU liegen, mit dem 3DS und Pokémon alleine verkauft man nicht viele Hefte. Und die Zielgruppe der N-Zone gibt ihr Taschengeld wohl lieber für andere Sachen aus. Schade, dass der Verlag hinter der 64 Power/Big N vor ein paar Jahren dichtgemacht hat.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 23. April 2014 - 12:48 #

Ha, 64Power/Big.N, die hab ich zu N64-Zeiten auch gelesen. Wäre mir aber heute zu kindisch. N-Zone gehört doch zu Computec, oder? Die wird dann wohl mit den restlichen Heften mitgeschleift.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 23. April 2014 - 13:30 #

Ich finde es immer wieder interessant, dass so viele Leute über die ach so miese Qualität der Spielemagazine meckern, die angeblich schon seit Jahren keines dieser Hefte mehr gekauft haben. Stehen die alle im Laden rum und lesen die Hefte von vorne bis hinten für lau..? ;)

Ich lese seit den 80ern Spielemagazine und kann eigentlich nur den schwindenden Umfang bemängeln. Vielleicht noch die Zunahme an (Tipp-)Fehlern, da offensichtlich am Lektorat gespart wird. Aber das ist kein exklusives Spielemagazin-Problem. Davon abgesehen fühle ich mich auch heute noch gut über mein Hobby informiert. Klar, manchmal vermisst man das anarchistische Element einer ASM oder das familiäre Feeling einer PC Player. Aber damals waren Spielemagazine noch das, wozu sie in Zukunft wieder werden könnten - Nischenprodukte. Der Spielemarkt hingegen ist schon lange im Mainstream angekommen, und das hat die Thematik ein Stück weit langweilig werden lassen. Es erfordert schon ein Höchstmaß an schriftstellerischer Brillanz, um den Testbericht zum drölfzigsten Assassin's Creed noch interessant und lesenswert zu machen. Und wer hat dafür im Zeitalter der "Content-Lieferanten" noch die Zeit und Muße..?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469805 - 23. April 2014 - 14:37 #

Kommentar-Kudo von mir :-)

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 23. April 2014 - 15:33 #

Volle Zustimmung. Den Magazinen fehlt das anarchistische, wofür früher gerade Magazine wie ASM standen. Die Tests lesen sich eher wie Testberichte für Autos oder Gebrauchsgegenstände, das eigentliche Spielerlebnis kommt gerade in den Printmagazinen viel zu kurz. Die Online-Magazine wie GG füllen hier teilweise diese Lücke, müssen sich dann aber wieder mangelnde Objektivität vorwerfen lassen. Dieser Widerspruch war mir eine ganze Weile ehrlich gesagt auch nicht klar, bis ich neulich in einem Karton mit alten Zeitschriften geblättert habe. Die Texte der Tests von "damals, als die Spielewelt noch golden war" waren alles, aber NIE objektiv - und ich glaube, dass das den entscheidenden Unterschied in der Wahrnehmung ausmacht.

cyco99 14 Komm-Experte - 2113 - 23. April 2014 - 19:41 #

Ich hoffe nur, dass die Zeitschriften nicht aussterben werden. Im Internet gibt es zwar unglaublich viele Seiten mit den Themenschwerpunkten Spiele und Hardware, aber es ist leider auch extrem viel Mist dabei. Nur wenige Seiten, wie z. B. GamersGlobal (das kann man schon mal erwähnen), geben sich die Mühe möglichst objektiv (zu 100% ist dies naturgemäß nicht möglich) und seriös zu testen. Die breite Masse jedoch setzt auf Propaganda und Sensationswertungen, die möglichst viele Klicks bescheren sollen.

Bestes Beispiel dafür ist wohl 4players, deren Artikel auf mich einen extrem subjektiven und damit unprofessionellen Eindruck machen. Auch die ebenso erfolgreichen wie amateurhaften Let´s Play-Videos auf Youtube können mich nicht begeistern.

Es gibt tatsächlich noch Leute, die Zeitschriften kaufen und ich gehöre zu dieser Gruppe. Dabei hatte ich noch nie eine GameStar oder PCGH in der Hand, die sich auf ein derart reißerisches Level begeben hat.

Zugegebenermaßen ist auch bei mir die Anzahl der gekauften Hefte im Jahr gesunken. Während ich mir früher jede PCGH und mindestens 8 GamesStar Hefte pro Jahr gekauft habe, sind es heute von beiden Zeitschriften nur noch jeweils ca. 5-6 Stück.

Das hat aber weniger mit der inhaltlichen Qualität zu tun (die meiner Meinung nach beispielsweise bei der GameStar in letzter Zeit wieder deutlich besser geworden ist), sondern eher mit den Themenschwerpunkten. Previews haben mich persönlich noch nie interessiert und besteht eine Ausgabe hauptsächlich aus Previews, kaufe ich sie nicht. Den gefühlt 50sten Geforce oder Radeon Tuning Guide in der PCGH brauche ich auch nicht.

Hier hängen Zeitschriften und Online-Seiten vom aktuellen Marktgeschehen ab. Wenn es nichts Neues gibt, müssen die Lücken eben irgendwie gefüllt werden.

Trotzdem rate ich den Online-Only-Leuten sich mal wieder eine Zeitschrift zu gönnen (vor dem Kauf einfach kurz ins Inhaltsverzeichnis schauen).

Herbie (unregistriert) 24. April 2014 - 17:56 #

Ich kann Deinem Argument nicht folgen, dass Du die Artikel der 4players extrem subjektiv und unprofessionell empfindest. Woran machst Du das aus? Die Page macht auf mich keinen "gekauften" Eindruck und traut sich einiges - sei es in der Bewertung von AAA-Titeln als auch in den durchaus mutigen, aber unpopulären, Indietestberichten.
Wenn Du hingegen nur zum Ausdruck bringen wolltest, dass Du 4players nicht sonderlich magst (was Dein gutes Recht wäre), dann wäre das hingegen ein ganz anderes Thema.

cyco99 14 Komm-Experte - 2113 - 24. April 2014 - 23:29 #

Wenn man nur "mutig" ist um Sensationswertungen und damit mehr Aufmerksamkeit und Klicks zu erhalten, sind meines Erachtens solche Tests nichts wert. Mir geht es um eine möglichst hohe Objektivität und die ist nicht gewährleistet, wenn ich mit einer bereits vorgefassten Meinung und Wertungsabsicht einen Test starte (Titel A werde ich jetzt vernichten und Titel B werde ich zum Superspiel erklären).

Gerade 4players kommt mir als Spezialist fürs "Verbiegen" von Wertungen vor. Wenn zwei Spiele (gleiches Genre) die gleiche Spielmechanik haben, wird sie bei Titel A (den wollen sie gut testen) als "ausgereift", "solide" oder "erprobt" bezeichnet und somit positiv gewertet.
Die gleiche Mechanik wird bei Titel B (den möchten sie fertigmachen, finden aber nicht genügend negative Aspekte) als "innovationsarm", "langweilig" oder "schon 1000mal gespielt" abgetan.

"Gekauft" kommt mir die Seite auch nicht vor. Vermutlich kann man so die User einfach besser und länger auf die Seite locken. "4players gibt nur 59%? Warum das denn? Die anderen haben allesamt 80% oder mehr vergeben!"

btw: Nicht jeder Major-Titel ist automatisch schlecht und auch nicht jedes Indie-Spiel ist automatisch eine Perle. Mir geht es einfach um gute Spiele.

Herbie (unregistriert) 25. April 2014 - 12:25 #

Danke für Deine Antwort. Kannst Du mir zu Deinen Titel A/Titel B-Ausführungen Beispiele nennen? Ich frage nicht provozierend, sondern aus reinem Interesse.

Lipo 14 Komm-Experte - 2226 - 23. April 2014 - 20:34 #

Die meisten Zeitschriften ( M-Games , Gamepro/star usw ) sind ja auch im Internet vertreten . Die leben ja nicht nur von den Print Verkäufen !

Unregistrierbar (unregistriert) 23. April 2014 - 21:00 #

Ich habe mir in den letzten Jahren diese Zeitschriften nur wegen der Beilagen gekauft (nein, damit meine ich nicht Knoppers, sondern Spiele).

Da ist es dann auch egal, ob es die Computer Blöd oder sonst eine Zeitschrift ist.

Gelesen habe ich die sowiseo nicht, denn meistens reicht ein Blick auf die Screenshots, um sich ein Bild von einem Spiel zu machen.

Und das hat dann aber auch nur noch genervt. Also stellte ich das Bildchen gucken auch noch ein.

Und zum Schluss habe ich nicht mal mehr die Spiele gezockt. Alles nur Dreck.

Ich zocke jetzt immer weniger. Spiele sind Mist. Zeitschrfiten über Spiele erst recht. Der Markt ist tot. Computerspiele sind tot.

Dafür habe ich Tischtennis wiederentdeckt. Also das echte im echten Leben. Wertung: 100 % Grafik, Sound etwas eintönig, wenn auch treffend. Daher nur 56 %. Gesamteindruck: 100 %.

Und das beste: kein DRM, kein Day-One-Patch, keine Registrierung. Das ist NextGen pur.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 23. April 2014 - 21:20 #

Ähm, ok... Was machst du dann hier? ;-)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62100 - 23. April 2014 - 21:25 #

Über die gute alte Zeit reden. ;)

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 23. April 2014 - 21:48 #

Dummes Zeug reden XD

Namenloser (unregistriert) 23. April 2014 - 21:53 #

Tischtennis ist Mist. Sex hat 100% verdient.

Unregistrierbar (unregistriert) 23. April 2014 - 22:24 #

Dazu brauche ich erst ein paar Cum... ich meine Screenshots.

Ahlon 12 Trollwächter - 1006 - 23. April 2014 - 21:29 #

Ich halte der Gamestar jedenfalls die Treue. Da habe ich seit ewigkeiten ein Abo und auch ein Premium Abo der Webseite. Wenn man in der Badewanne sitzt ist mir ein Heft immer noch lieber als ein Tablet.
Ich überlege ob ich mir für GamersGlobal auch ein Abo hole. Die Seite gefällt mir sehr gut.

Maddino 18 Doppel-Voter - 10766 - 25. April 2014 - 14:19 #

Ich gönne ja Computec den Einbruch, da sie seit längerem immer mehr versuchen, sich dem Niveau der ComputerBlöd-Spiele anzugleichen. Dass nahezu alle Magazine bis auf besagte CBS mit sinkenden Zahlen zu kämpfen haben, ist aber schon bedenklich. Naja, solange es GG gut geht... :)

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