Vor rund einem Jahr wurde auf Kickstarter die Dokumentation Gaming in Color sehr knapp, aber erfolgreich mit etwas über 50.000 US-Dollar von zirka 1.000 Backern finanziert (wir berichteten). Ab heute ist der Film über VHX.tv erhältlich. Die Macher von MidBoss, ebenfalls Organisatoren der GaymerX-Convention (wir berichteten), stellen die Lesbian-Gay-Bi-Trans-Gaming-Community vor und berichten über Schwierigkeiten, aber auch Erfolgserlebnisse, die "Queers" (im Sinne von: Menschen aller sexuellen Ausrichtungen und Spielarten) im Umgang mit Videospielen gelegentlich erfahren. Es wird nicht nur auf homosexuelle Spielfiguren und deren Repräsentation in Spielen eingegangen, sondern auch, wie Queers wahrgenommen werden. Besonderen Fokus richtet der Film auf die GaymerX und ähnliche Veranstaltungen. Doch werden auch Entwickler wie George Skleres von Riot Games, die Professorin Colleen Macklin von der in New York beheimateten Parsons Design School und andere zu verschiedenen Themen befragt.
Den aktuellen Trailer zum Film findet ihr gleich im Anschluss. Bei Interesse gibt es den Film mit einem "Pay what you want"-Modell auf VHX.tv zu kaufen. Die Macher empfehlen einen Preis von 15 US-Dollar, wollen aber mit der Möglichkeit, auch weniger zu zahlen, den Film jedem thematisch Interessierten zugänglich machen.
How Major Videogames are slowly Readying us for a gay Protagonist!
Wieso darf ich mir nix mehr aussuchen?
Wo kann man das denn? Außer Bioware fällt mir da gerade nichts ein.
Ja,eben. Nirgends mehr. Und jetzt wird mir das auch noch vorgeschrieben! Es ist sooo langweilig und abgedroschen alles!
Tja, willkommen bei den alten Knackern...
(Immerhin werden die Ausgaben für Spiele recht überschaubar)
Das stimmt. Das ist mir in den letzten 12 Monaten auch extrem aufgefallen.
In Divine Divinity kannst du gleichgeschlechtliche Prostituierte besuchen :-D
In Vampire Bloodlines konnte man doch auch was mit der Malkavianerin anfangen? Bin mir aber nicht sicher.
Weiss ich nicht mehr!
Schön, dass es sonst keine Probleme auf der Welt gibt, als zu wenige schwule virtuelle Spielhelden.
Doch die gibt es. Aber die beheben wir auch nicht indem wir sinnfreie Kommentare posten.
Ich frage mich nur gerade, ob wir vielleicht mehr Resonanz im Thread erreicht haetten, wenn wir statt "LGBT" dann doch "Queer" in der Ueberschrift geschrieben haetten. Wahrscheinlich denken alle, dass es um LBPK geht (Little Big Planet Karting). ;)
Wäre eventuell möglich, wobei ich das sogar noch nachträglich eingefügt habe. Ich hab den Film mittlerweile gekauft und runtergeladen, aber noch keine Zeit zum gucken gehabt. Vielleicht kann ich ja später noch ein paar heisse Fakten nachliefern ;)
Uh hm ja, vielleicht, allerdings ist es manchmal gar nicht so einfach, den treffenden Begriff zu schreiben.
Einerseits kann "Queer" als Oberbegriff für alle LGBTI* genommen werden, andererseits bezeichnen sich eben nicht alle selbst als "queer", andere aber schon. "Queer" wird oftmals auch dann genutzt, wenn eine Identität jenseits der Zwei-Geschlechter-Norm beschrieben wird - aka "genderqueer", daher gibt es auch LGBTQ* und ähnliches. (Das Sternchen steht hier für den Rest, der auch mitgemeint sein soll, im Falle des Is sind es Intersexuelle, aber es gibt auch Asexualität etc..)
Hmm, die perfekte Nomenklatur scheint mir dann aber ein primaer deutsches Problem zu sein. Hier in Portland ist Queer-Parade Queer-Parade. Habe ich noch nie Beschwerden der TeilnehmerInnen gehoert. Irgendwie muss man das Kind ja beim Namen nennen, ohne sich die Zunge zu brechen. Zu viele Konsonanten hintereinander machen die Leute hier nervoes. Sogar die mit tschechischer Abstammung. ;)
Dann ändert die Überschrift doch! LGBT ist doch eine Hommage an den AküFi. Bei Queer schauen die Leute wenigstens hin, bei LGBT eher weg ;-)