Der französische Publisher Ubisoft zählt zu den größten Unternehmen in der Videospielbranche. Auf der offiziellen Website wurden nun Zahlen veröffentlicht, die das untermauern. So befindet sich die Firma laut eigener Zahlen auf Platz drei der größten Dritthersteller in Europa und den USA (nach Activision Blizzard und Electronic Arts) und beschäftigt zur Zeit mehr als 9.200 Mitarbeiter, von denen 7.800 in der Entwicklung und Produktion tätig sind.
Der Konzern hat außerdem die kumulierten Verkaufszahlen ihrer wichtigsten Videospielreihen bekannt gegeben. Hierbei findet sich die beliebte Assassin's Creed-Serie mit deutlichen Abstand und 73 Millionen verkauften Exemplaren auf dem ersten Platz. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Just Dance-Reihe mit 48 Millionen und die Splinter Cell-Teile mit 30 Millionen. Wie oft die einzelnen Serienteile verkauft wurden, ist der Übersicht allerdings nicht zu entnehmen.
Wäre ja fast noch interessant zu wissen, wieviele Titel immer noch dahinter stehen. Ich glaube es gibt 6 Hauptspiele von Assassin's Creed und noch ein paar Ableger für portable Geräte. Bei Anno hingehen war Ubisoft für die letzten beiden Spiele Publisher.
Mich würde gerade bei AC auch mal der Mobile Anteil interessieren... Btw.: Für neuere Lumias gibts gerade AC (und einige andere Titel) gratis :)
Und wieviele Millionen davon waren "kostenlose" Magazin-Vollversionen? Oder gibt es diese Unsitte nur in der BRD?
Ja, diese Unsitte gibt es es nur in BRD. In anderen Ländern legen sie ausser der/den Vollversion(en), auch noch eine Menge anderer Gimmicks dazu xD
Das macht kaum was aus, ähnlich wie Steam Sales, da der Anteil der jeweiligen PC Version bei den meisten dieser Spiele bei deutlich unter 5% liegen dürfte (wenn es überhaupt eine gibt). Vor allem in UK und USA spielt der PC fast keine Rolle mehr.
Klar Assassins Creed/Splinter Cell 5% PC verkäufe sicher...
Laut den Jahresberichten von Ubisoft stammten bei Ubisoft im Geschäftsjahr 2011/2012 7% im Geschäftsjahr 2012/2013 9% der Einnahmen aus dem PC-Geschäft.
Natürlich muss man bedenken es geht hier nur um den Gewinn. Der ist allein schon wegen der Preise bei den Konsolen höher. Zu konkreten Stückzahlen hab ich auf die Schnelle nix gefunden.
(Quelle: https://www.ubisoftgroup.com/comsite_common/en-US/images/UBISOFT_UK_2013_MDtcm99103559.pdf)
Assassin’s Creed 4: Black Flag Sales
Total worldwide sales as of January 4th, 2014: 6.87 million units
PS3 — 2.43 million
X360 — 2.17 million
PS4 — 1.22 million
Xbox One — 0.55 million
PC — 0.38 million
Wii U — 0.12 million
http://videogamemanor.com/assassins-creed-4-sales-figures
Wie gesagt 5%
Die Quelle dazu ist vgchartz und deren Methode zur Ermittlung der Verkaufszahlen grenzt an Raten. Die Fragen zB Leute, was sie gerade spielen und basteln sich daraus ihre Verkaufszahlen. Ich halte das schlicht für unseriös.
Im Geschäftsbericht vom Februar von Ubisoft steht bei AC4 10 Mio, das sind fast 50 % mehr als das, was vgchartz sagt.
kann da nur burdy zustimmen. vgchartz kannst du als quelle komplett vergessen, da hier keinerlei digitalverkäufe registriert werden. entsprechend verzerrte zahlen bekommt man insbesondere beim pc, der in diesem bereich führend ist.
um mal ein anderen beispiel zu nennen: GTA4. auf den beiden konsolen hat es sich jeweils etwa 10 millionen mal verkauft. der pc kommt auf 4,6 millionen exemplare und hat damit einen gesamtanteil von 20%. damit erreicht der pc im vergleich zur platform mit dem höchsten verkaufsanteil immerhin stattliche 50%. irrelevant ist das für die gewinne keineswegs.
es wird auch schon seinen grund haben, wieso in den letzten jahren immer mehr bisher konsolenexklusive genres und serien für den pc geported werden.
Naja, und die digitalen PC Verkäufe sind wieder verzerrend, weil da Spiele relativ kurz nach Release für 5 EUR und weniger rausgehauen werden. Wenn Ubisoft den Gewinnanteil des PC Geschäfts insgesamt bei 7% ansetzt, hat das schon seinen Grund. Natürlich ist das auch was, aber es ist halt eine Nische.
das stimmt so nicht. bei den ganzen sales die ständig auftauchen mag man diesen eindruck gewinnen. es dauert aber doch erheblich länger, bis gerade auch gefragte und erfolgreiche spiele mal signifikant herabgesetzt werden.
siehe zB call of duty, diablo3 oder skyrim.
Es sind aktuell 9%, und auch nicht vom Gewinn (der aufgrund der eigenen Plattform und fehlender Lizenzabgaben an Konsolenhersteller wohl auch nicht so schlecht aussieht), sondern vom Umsatz.
Dass Ubisoft seine Spiele schon kurz nach Release für 5 Euro oder weniger raushaut, wäre mir auch neu.
Was ist denn "Petz"? Höre ich zum ersten Mal.
BTW, Petz und Rayman müßten getauscht werden.
Ein Haustier-"Simulator", direkte Konkurrenz zu Nintendos Nintendogs und -cats. Gibts auch schon ne ganze Weile und mit diversen Ablegern auf mehreren Plattformen. Das es hier weniger bekannt ist dürfte an der Zielgruppe im Alter von 5-10 Jahren liegen ;)
Achso, *vor-die-Stirn-klatsch* Pets mit trendigem Z hinten, jetzt versteh ich das erst. Glaube ich brauch noch'n Kaffee, die Woche fängt ja gut an. ;-)
Petz habe ich schon mal gesehen, aber was ist Imagine?
Hmm auch da muß ich passen. ;-)
Eine DS-Reihe mit unzähligen Titeln. Alle ziemlich billig gemacht und an ein junges weibliches Publikum gerichtet. Siehe auch die Titel:
http://en.wikipedia.org/wiki/Imagine_(video_game_series)
"Imagine: Party Babyz"
Ok, das ist alles was ich wissen muss. Danke. :/
Direkt bestellt? :-)
Klar, direkt nachdem ich mir die rechte Hand abgehackt habe.
Imagine läuft in DE unter "Sophies Freunde". Sind alles DS und 3DS Spiele, dürften so um die 30 Titel sein. Richtet sich an Mädchen zwischen 8 und 12.
Die Siedler 10 Millionen? Siedler 7?? Spielt das überhaupt wer? Multiplayer-Videos sieht man davon zB fast gar nicht...
Du vergisst die 6 Vorgänger... Wahrscheinlich gehen 5 Millionen alleine vielleicht schon auf Siedler 3 & 4 :D.
Die wurden aber noch von Blue Byte selbst gepublished. Erst mit Siedler 5 war Ubisoft der Publisher.
Ja schon, aber Blue Byte wurde ja von Ubisoft aufgekauft. Sollten daher die Zahlen von BlueByte da nicht automatisch mit einschließen?
Aber ehrlich gesagt keine Ahnung wie Ubisoft diese Liste rechnet. Habe mal davon gelesen, dass Anno 2070 alleine 5 Millionen mal verkauft wurde. Andere Quellen sagen hingegen von nicht einmal von 800.000, was trotzdem mit zu den erfolgreichsten Titeln der Anno Reihe zählt. Die ersten drei Teile bringen es wohl auf rund 4 Millionen Exemplare zusammen, wobei 1602 alleine davon fast 2,5 ausmacht... blieb also noch eine Millionen für die zwei weiteren von Ubisoft... aber keine Ahnung wie gesagt.
Vorallem sollten Verkäufe von alten Siedlertiteln bei GOG z.b. auch in der Tasche von Ubisoft landen.
Mich hätte auch mal die Might & Magic Serie interessiert.
Ich hoffe da kommt noch mehr in Richtung Might & Magic X!
Von U-Play abgesehen muss ich sagen das ich Ubisoft mag, hab das Gefühl das sie auch immer mal "kleinere" Sachen unterstützen.
Man darf auch bemerken, dass HoMM völlig überschätzt wird. Dieser Aussage schliesse ich mich an.
Och, Heroes 3 & 4 waren doch nette Spiele.
Nüchtern betrachtet waren es nette PvE-Spiele mit wenig strategischem und taktischem Anspruch. Nach dem Erscheinen von MoM 1994 war HoMM (1995) nicht mehr zeitgemäß.
Na aber dafür unterschieden sich doch beide stark genug, so daß beide eine Existenzberechtigung hatten. Ich möchte sogar sagen daß ein HoMM eine stärkere Existenzberechtigung hat als ein MoM - denn MoM war ja im Grunde nix anderes als "Fantasy Civ". (Wobei ich persönlich aber MoM besser finde, um es gleich zu sagen.) Aber sowas wie HoMM gab es bis dahin noch nicht, wenn ich mich recht entsinne.
Und taktischen Anspruch gab es in den Schlachten bei HoMM auch genug.
Das einzige, was mich bei HoMM nur immer gestört hat, war daß es immer darauf hinauslief, eine große Armee zu bauen und mit dieser alles plattzumachen. Und hat man mal eine Schlacht verloren wurde der Spielstand wieder geladen und es nochmal probiert, denn sonst hätte einen die KI überrollt. HoMM hatte für mich nie etwas von einem Feldzug, wo man auch mal Verluste hinnehmen und sich aber trotzdem wieder berappeln konnte, so wie es Globalstrategiespiele normalerweise an sich haben. Aber da es ja kein Globalstrategiespiel war, sondern eher in die Rollenspielrichtung ging, konnte ich damit leben.
King's Bounty war noch vor HoMM:).
HoMM ist der Nachfolger von Kings Bounty (1989, beide New World Computing).
MoM baute das Civ-Konzept in vielen Punkten aus (u.a. neutrale Städte, taktische Schlachten, Helden, Zauberebene, Items) und belebte das Spiel mit vielen Möglichkeiten in jeder Phase das Spiel zu drehen und damit auch spannend zu gestalten. Civ fällt da leider in jeder Hinsicht ab und wird nur durch die ständige Wiederauflage besser (was Atari ja als Rechteinhaber für MoM verhindert).
HoMM ist spielerisch leider sehr beschränkt und wenig fordernd, für Anfänger aber sicherlich besser geeignet. Dennoch halte ich es mit dem Erscheinen von MoM für veraltet, das fing schon mit der Darstellung der Figuren im taktischen Kampf an. Bis heute sind die taktischen Karten langweilig (macht KB in den neuen Versionen etwas besser) und die Einheiten werden immer noch nicht in farblich Details nach Besitzer verändert. Bereits die Zugreichweiten der Einheiten in den Schlachten sind ein taktischer Witz.
Ja gut, Kings Bounty habe ich gedanklich mit HoMM zusammengepackt.
Zugreichweiten: Naja, so viele Bewegungsspielraum hatte man in MoM nun auch nicht gerade und ich fand das in HoMM 3 & 4 immer vollkommen ausreichend.
"Dennoch halte ich es mit dem Erscheinen von MoM für veraltet"
Ich finde, man kann die beiden nicht so gut in einen Topf werfen.
Die Zugreichweiten im taktischen Kampf. Bei HoMM ist man in zwei Zügen immer durchs Schlachtfeld geprescht, in MoM war das nicht möglich.
Zugreichweiten sind m.E. auch oft schlecht abgebildet, siehe zB das aktuelle AoW3: Man kann weiter ziehen als man sieht. Damit muss man viel mehr Mikromanagement betreiben und kann wenig automatisieren. Sehr schade, gerade im Multiplayer wirkt sich dies negativ aus.
Keine Ahnung, wie das in HoMM 1 war, in HoMM 3 & 4 war es aber mit dem überwiegenden Großteil der Einheiten auch nicht möglich, mal eben über die Karte zu flitzen.
Schade, dass bei der Liste nicht die Verkaufszahlen der einzelnen Serienteile aufgeführt sind, hätte mich bei einigen Serien interessiert.
Viel zu wenig Hasenteile verkauft. So kann ich die Statistik nicht ernst nehmen! Bwaaaaahaaaaaa
Wirklich interessant wäre das nur, wenn die Verkaufszahlen der einzelnen Serienteile dabei stehen würden. Den Verlauf bei AC oder SC würde ich echt gerne mal sehen. Aber ein Abwärtstrend sähe für Ubisoft natürlich nicht so gut aus, also lassen sie es lieber weg. ;-)
Wenigstens die Anzahl Spiele pro Serie hätten sie aber dazu schreiben können, die ist ja teilweise sehr unterschiedlich. So ist das Marketing ohne viel Aussage.
Solange hier auch die "(fast-)kostenlosen Käufe" mobiler (F2P-)Ableger enthalten sein könnten, ist die ganze Statistik für den Ar... Falls das nicht der Fall ist, sollte man das erwähnen.
"beschäftigt zur Zeit mehr als 9.200 Mitarbeiter beschäftigt" Hust...
Ubisoft hat ganz nette Produkte, nur fehlen mir die innovativen zukunftsweisenden Ideen.
Bis auf AC, Splinter Cell 1 und FarCry hab ich davon gar nichts gespielt.
Das ist doch schon mal was!
Bei Driver wurden die meisten der 19 Millionen Exemplare verkauft als Ubisoft noch nicht der Publisher war. Driver: San Francisco lief nämlich eher schlecht.
Eigentlich schade, denn ich fand Driver: San Francisco großartig, hat richtig Laune gemacht. :)
Es war eine Spielspaßgranate und fürchterlich unterbewertet.
Ja leider. Die Serie hat es aber auch nicht leicht gemacht. Ich war damals ganz scharf auf Driver und bin dann glorreich an dem verdammten Tutorial im Parkhaus gescheitert. WTF? Seitdem hatte ich die Serie lange gar nicht angefasst.
Driver:SF hab ich dann mal in einem Sale mitgenommen und fand es richtig spaßig. Das hat echt Laune gemacht.
Fand es witzig, dass das Tutorial aus dem ersten Driver als versteckte Mission in Driver: SF zu finden war. :D
Hehe, stimmt. Aber die Mission hab ich wenigstens geschafft :D
Und ich glaube auch die Finale Mission vom ersten Driver.
Auch ich hab aber früher bei Driver 1 die Garage nie verlassen und fand es als GTA-Fan immer zu öde. Hab dann bei Teil 3 noch mal mein Glück versucht und die Reihe schnell beerdigt. Gab dann mal Driver SF zur GC für 1€ bei Uplay und ich war mehr als positiv überrascht.
Sind wir da nicht alle dran verzweifelt?
Habe sie zwar verhältnismäßig zügig geschafft, denke so im 5. oder 6. versuch.
Das Problem bei Driver war halt... das ganze Spiel danach war halt eher zum relaxen in Sachen Schwierigkeitsgrad ^^. Mit riesigem Abstand die schwerste Mission im ganzen Spiel.
Bei Driver 2 und 3 versuchte man es ja eher auf die GTA Schiene von wegen Auto verlassen und so. War auch eher schlecht als recht. Driver 2 versuchte es ja einfach als getarntes GTA 3D. Hatte halt den Vorteil, dass es im Gegensatz zum Konkurrenten halt doch noch auf der 1. Playstation erschien.
Und Paralell Lines war halt auch als Autospiel eher einfach schlecht :D.
Mich würden mal die Entwicklungskosten interessieren.
Vermutlich ist in der Liste Just Dance der wahre Sieger was zeigt, daß man den Spielemarkt für Frauen nicht unterschätzen sollte.