Studie: US-Gamer akzeptieren Mikrotransaktionen

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Admiral Anger 83414 EXP - 27 Spiele-Experte,R10,S9,A10,J10
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1. April 2014 - 7:40 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Das Marktforschungsunternehmen SuperData Research hat eine Studie veröffentlicht, die sich mit den Kaufgewohnheiten amerikanischer Konsolenbesitzer und ihrer Akzeptanz gegenüber Mikrotransaktionen beschäftigt. Demnach gibt es in den Vereinigten Staaten fast 23 Millionen Spieler, die jährlich insgesamt rund 352 Millionen US-Dollar für Ingame-Käufe ausgeben. Das entspricht einem Pro-Kopf-Umsatz von etwa 15,68 US-Dollar. Als Mikrotransaktionen bezeichnen die Analysten Downloadinhalte wie Ingame-Währung, Kostüme, Waffen, Songs, Fahrzeuge und freischaltbare Klassen. Ausgenommen sind vollwertige Addons und Kartenpakete.

Xbox-360-Spieler geben laut der Studie am häufigsten Geld für Ingame-Käufe aus. Fast die Hälfte der Befragten bezieht Bezahlinhalte für die Microsoft-Konsole. Auf Platz zwei liegt Sonys Playstation 3. Etwa jeder Dritte greift hier zu kostenpflichtigen Erweiterungen. Das Schlusslicht bildet Nintendo. Immerhin 21 Prozent können sich für Downloads auf der Wii beziehungsweise WiiU begeistern.

Weiterhin investieren die meisten Spieler vorrangig in Downloadinhalte für Actiontitel. First-Person-Shooter und Action-Adventures können rund die Hälfte aller Transaktionen für sich verbuchen. Danach folgen Rollenspiele (12 Prozent), Sportspiele (9 Prozent), Simulationen (7 Prozent) und Casual-Titel (6 Prozent).

Für SuperData Research sind die Zahlen ein Beleg dafür, dass sich das Geschäftsmodell der Publisher – gerade durch die neuen Konsolen – in Zukunft ändern wird. War es früher üblich, Spiele für 60 Dollar zu verkaufen, könnten Mikrotransaktionen für viele Unternehmen ein zweites Standbein darstellen. Gerade, weil es für Kunden immer einfacher wird, digitale Zusatzinhalte zu erwerben, könnten sowohl Spieler als auch Entwickler von den Veränderungen profitieren.

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 1. April 2014 - 9:24 #

Die Spieler haben ja kaum noch eine Wahl. In erster Linie profitieren die Entwickler, da Mikrotransaktionen in vielen Spielen zu höherem Einkommen führen. Das Problem: Früher bekam ich für 60 Euro ein vollständiges Produkt. Heute muss ich immer wieder zahlen, um das maximal gute Spiel zu bekommen.

Die Art der Beziehung ist mit Mikrotransaktionen eine völlig andere:
- Bei Premium-Spielen verpflichtet sich der Entwickler, dem Spieler für Einmalzahlung ein maximal gutes Produkt zu liefern. Das ist für beide Seiten wünschenswert. Der Spieler will maximalen Gegenwert, der Entwickler will, dass der Spieler ihm auch die nächsten Titel abkauft.
- Bei rein miktrotransaktionsbasierten Spielen (insb. kaufbaren In-Game-Währungen) stehen Entwickler- und Spielerinteresse sich erstmal entgegen. Der Entwickler will dem Spieler so viel wie möglich vorenthalten, solange er nicht zahlt. Der Spieler will so viel wie möglich vom Spiel haben, ohne zu zahlen. In der Mitte findet sich dann ein Kompromiss. Aber es wird eben immer das bleiben: Ein Kompromiss (mit Vorteilen für den Entwickler und Ausbeutung der Spieler).

Guter weiterer Lesestoff:

http://infamousgoat.tumblr.com/post/75361790843/why-i-dont-play-free-to-play-games-i-dont-play

http://www.gamasutra.com/view/feature/195806/

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 1. April 2014 - 13:24 #

Recht hast du!
Und genau deshalb habe ich noch nie In-Game-Käufe getätigt!

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105030 - 1. April 2014 - 14:31 #

Wenn der Entwickler wirklich will das der Spieler bei Premiumprodukten den maximalen Gegenwert bekommt, und auch sein nächstes Produkt kauft warum werden dann in den letzten Jahren so viele Spiele als Bananenware ausgeliefert ?

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 1. April 2014 - 14:46 #

Weil die Spektakel- und Content-Blase mittlerweile so gewaltig ist, dass unfassbar absurde Summen in Spiele investiert werden. Alles muss immer besser, toller und größer werden, aber natürlich dabei in der gleichen Zeitspanne ausgeliefert werden. Natürlich kommt dabei zunehmend Mist heraus, der leider in vielen Fällen noch nicht von allen Kunden so wahrgenommen wird.

Ich bin mir aber relativ sicher, dass es nicht mehr lange so weiter geht (der Aufstieg der Indieszene ist ein Indikator). Man wird die Leute nicht auf ewig mit oberflächlichen Werten bei der Stange halten können. Die Schreie nach wirklich NEUEN Spielen (und nicht dem zehntausendsten Doom-Remake unter dem "FPS"-Deckmantel) und nach mehr als dem Nachahmen von Hollywood-Filmen werden bereits jetzt lauter. Die Profession des Game-Designers steht noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung, aber die Diskussionen zum Thema werden stetig mehr.

Irgendwann geht nicht immer wieder "+1+1+1+1...". Irgendwann brechen diese Monströsitäten von interaktiver Software unter ihrer eigenen Last zusammen.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105030 - 1. April 2014 - 14:59 #

Aber ganz ehrlich, mir geht dieser Quatsch mit "Neuen" Spielen gewaltig auf den Keks. Ich zb. mag es wenn eine Serie wie zb "The Witcher" fortgeführt wird. Was zum Beispiel soll man denn deiner Meinung nach Neues machen ? In irgendeiner Form war alles schon mal da. Was auch nicht schlecht ist. Das einzige was weg muß ist diese Abzockmentalität, den Käufer für dumm zu verkaufen. Wenn es gut und solide programmiert wurde, kauf ich mir auch die xte Fortsetzung eines Spiels, trotz Innovationsmangels. Auch glaub ich nicht das der Anteil der User die wirklich "Neues" wollen weltweit so dramatisch hoch ist wie von dir behauptet. Denn dann würen sich COD & Co nicht verkaufen wie geschnitten Brot. Im übrigen finde ich die Indieszene völlig überbewertet. Da sprach mir das letzte "Langer lästert" voll aus der Seele.

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 1. April 2014 - 15:20 #

Die verkaufen sich "wie geschnitten Brot", weil die Anzahl der Spieler immer weiter wächst und natürlich jüngere nachkommen, die noch nicht alles gesehen haben. Denen wurde noch nicht hundertfach das gleiche Spiel in neuer Verpackung (inkl. Grafikoberfläche) vorgesetzt. Der Grund, dass so viele ältere Spieler das Gefühl haben, aus dem Spielen "herausgewachsen" zu sein, ist der, dass sie in der Tat von 99% der Spiele geistig unterfordert werden. Einerseits weil sie möglicherweise an sich schon wenig anspruchsvoll sind, andererseits aber auch, weil es das gleiche Spiel unter anderem Namen eben schon 100 mal gab. Das geht ja so weit, dass Tutorials heute schon Annahmen darüber treffen, was man schon alles weiß, weil es ja sowieso in jedem zweiten Spiel dieser Art GENAU so ist.

Die Indieszene ist in großen Teilen nicht besser. Da kommt auch jeder zweite mit einem "neuen" Puzzle-Plattformer daher und der nächste mit einem tiefgründigen "Art-Game". Es ist der selbe Antifortschritt, nur mit weniger Geld. Der Unterschied ist, dass Innovation bei den Indies MÖGLICH wäre. Denn sie stecken nicht fest im von mir angesprochenen Finanzsumpf. Und an einigen Beispielen sieht man das ja auch:

Es war längst nicht "alles da". Entwickler haben sich auf eine Handvoll Genres eingeschossen und reproduzieren seit Jahrzehnten bloß. Das zeigt sich schon an der absurden Definition der "Genres". Im Videospielsektor sind das schon komplett fertige Design-Blaupausen. Was wir heute "RTS" nennen, sind im Großen und Ganzen alles Klone von Dune 2 mit ein paar Anpassungen hier und da (was nicht heißt, dass Starcraft 2 nicht tausendfach besser wäre, aber eben in erster Linie bezüglich oberflächlicher Sachen; das Regelwerk ist im Grunde das gleiche). Genauso ist es mit "dem" FPS und Doom. Wir müssen uns von diesen absurden Genre-Definitionen lösen. Genres sollten nicht detaillierte Checklisten sein, welche Regeln das Spiel alle enthalten muss. Sie sollten kein Deckmantel für Innovationsarmut sein. Hier machen z.B Brettspiele vieles besser. Dort sind "Genres" in der Regel einfach die Kernmechanismen des Spiels. Wie "worker placement" oder "role selection". Aus diesen werden dann aber fundamental unterschiedliche Systeme zusammengesetzt.

Wenn ein Brettspieldesigner ein Worker-Placement-Spiel machen möchte, dann ist er neben diesem Kern erstmal völlig frei. Wenn ein Videospieldesigner schon anfängt, ein RTS machen zu wollen, dann hat er im Prinzip keinen Job mehr, weil er schon das fertige Design nimmt und bloß noch ein paar Kleinigkeiten abwandelt. Es ist eine stark innovations- und fortschrittsfeindliche Einstellung, sich im Videospielsektor an dem zu orientieren, wie die breite Öffentlichkeit dort Genres definiert. Leider sind wir das so gewohnt, dass wir schon in der Denke feststecken. "Was soll denn da noch kommen innerhalb der Genres?" Ja, da kann nichts kommen, weil sie lächerlich restriktiv verwendet werden. Den Design-Raum außerhalb haben wir allerdings kaum erforscht.

Es muss nicht immer Innovation auf Technologieebene sein, nur um die niederen Bedürfnisse der Marke "Wow, das ist ja was NEUES!" anzusprechen. Nein, rein spielmechanisch ist so viel mehr möglich als wir vorgesetzt bekommen. Entwickler folgen dem "Klon+1-Prinzip" (http://keithburgun.net/clone_plus_one/).

Was hatten wir in den letzten Jahren an wirklich neuen Systemen? Dota? Im Prinzip auch eine Iteration des RTS, aber tatsächlich etwas im Kern Neues (mit dem Kernmechanismus "Lane-Pushing"). Absurderweise ist dieses eine Design nun schon wieder ein "Genre" geworden, damit jeder andere es ohne Bedenken nachmachen kann: Das MOBA. Da haben wir wieder unsere ganze Liste mit unterstützenden Mechanismen. Und damit hat es sich dann auch schon an spielerischer Innovation im großen Stil.

Im Indie-Bereich gibt es wenigstens einige mutigere Vertreter (Outwitters, Oasis, Hoplite, Empire, Desktop Dungeons, 868-HACK, Papers Please, evtl. in seiner Konsequenz auch Minecraft). Vor allem auch das kommende Auro wird endlich mal wieder ein völlig neuartiges Gameplay bieten - als würde Tetris heute erstmals erscheinen. Das ist übrigens auch ein interessanter Denkanstoß: In welches Genre gehört Tetris? In welches Joust? In welches Pac-Man? Genau. Früher waren die Entwickler noch gezwungen (aufgrund technischer Limitationen), Spiele von grundauf als interessante Systeme zu designen. Heute machen sie es sich - in Sachen Game-DESIGN - extrem leicht. Das ist einfach schade.

Antworten (unregistriert) 1. April 2014 - 16:08 #

Ganz so hart würde ich es mit den Generekonventionen nicht sehen.
RTS wandert von Total Anihilation über Earth 2150, Homeworld (2), Thandor, C&C, Starcraft und Blitzkrieg zu Swat2 und Commandos.
Das ist jetzt doch schon eine größere Bandbreite und die einzige Gemeinsamkeit ist in dem Bereich, dass ich Einheiten indirekt über die Karte scheuche und dabei auf eine Karte schaue. Teilweise ohne Basis, teilweise mit Basis.
In dem Bereich gibt es also sehr viel Variation. Jetzt das große Aber. Diese Möglichkeiten bedeuten nicht, dass sie auch genutzt werden. Im Normalfall wird wirklich Schema F mit anderen Skins abgespielt.

FPS bedeutet ja auch nur, dass ich mich in der Egoperspektive durch eine 3D Umgebung bewege um dort irgendwas zu tun. Ich muss ja nicht mal Gegner wegballern, wie Portal ganz gut zeigt. Auch Deus Ex (1) ist ein FPS. Mit RPG und Adventurelementen, klar. Aber es bleibt im Kern ein FPS.
Was aber nichts daran ändert, dass fast alle heutigen Shooter Deckungsgeballer ala horizontales Spaceinvaders im Call of Duty Stil sind. Teilweise mit 3rd person und Deckungssystem, teilweise ohne. Aber fast immer Scriptgeballer durch nen Schlauch mit Deckungen und Gegnern, die aus einem 120° Winkel kommen (meistens).

Das selbe kannst du für alle Obergeneres machen.

Es ist nicht so, dass die Generes nicht mehr als genug Spielraum bieten würden. Selbst genug Raum für was neues ist vorhanden.

Nur scheinen die großen Publisher oftmals so zu agieren wie Hollywood. Einfach seelenloosen Massengeschmakskram als Dutzendware rausprügeln. Und wenn mal was "anderes" gut läuft, dann gleich jährlich melken.

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 1. April 2014 - 16:14 #

Dabei ist es aber auch auch sehr auffällig, dass sich die Öffentlichkeit schwer tut, Dinge wie Dawn of War oder Commandos in die RTS-Kategorie zu stecken. Eben weil da nicht jedes Häkchen auf der Checkliste abgearbeitet wurde. Dann liest man von "Real-time Tactics" (RTT) oder ähnlichen Dingen. So richtig passt es nicht zum "Genre".

Auch Portal würden die meisten Leute wohl nicht als FPS, geschweigedenn als "Shooter" bezeichnen. Darum geht es dort nicht. Es ist ein "Rätselspiel". Deus Ex wird ebenfalsl selten als FPS bezeichnet, sondern als "Action-RPG" oder "RPG-Shooter" oder ähnliches.

Du hast schon Recht, dass Weiterentwicklung möglich wäre, aber die extrem restriktive Nutzung (und daraus folgende Definition; siehe obige Beispiele) führt eben zu einer enormen Innovationsarmut.

Antworten (unregistriert) 1. April 2014 - 16:36 #

Ich muss zugeben, dass für mich Dawn of War 2 wirklich eher ein Action RPG war. Eher in Richtung Dungeon Siege denn RTS.
Teil 1 war jedoch einfach ein Echtzeitstrategiespiel. Obergenere Strategie (irgendwas wie Schach bis Catan)

Wenn man jetzt unbedingt RTT oder sowas nennen will. Sowas gibt es doch schon seit Ewigkeiten und kann bestenfalls als Untergenere angesehen werden. Swat2 war doch auch schon sowas. Und noch ein paar noch ältere Titel. Und die Genere Mixspiele gab es eh schon ewig lange. Sei es jetzt in einen ganz oberen Obergenere (UFO als Mischung aus Rundentaktik und Globalstrategie) oder Deus Ex als Mischling irgendwo zwischen FPS und RPG.
Wenn das jetzt bis ins kleinste in eine Kategorie gestopft werden muss, dann sollen sie doch machen.

Das jetzt Presse und Entwickler das so extrem eng eingrenzen hat nichts mit den Generekonventionen zu tun. Die bieten riesige freiräume. Civ ist ein Strategiespiel genau wie C&C oder Total War. Call of Duty ist ein FPS wie Deus Ex (1) (mit RPG anleihen), Serious Sam, Quake, Unreal, Portal und Dark Messiah of Might and Magic. Wobei DMoMM schon wieder irgendwo zwischen den Stühlen sitzt. Genau wie Vampire Bloodlines. Es sagt doch niemand, dass man nur in einem Obergenere bleiben muss. Da kannst du dir aus allem was zusammengreifen. Hitman ist ja auch irgend eine Mischung aus klassischem Adventure und Actionspiel (in meinen Augen).

Das es aktuell so verarmt hat einen anderen Grund. Eine bestimmte ganz spezielle Untervariante der ganz ganz vielen Möglichkeiten hatte viel erfolg. Also wird es kopiert bis zum erbrechen, weil es ja sicher Geld verspricht. Das oftmals nicht wirklich der Platz für X Klone auf einmal ist, das scheint dabei niemand wirklich zu bemerken.

Die ganzen CoD-Klone sind doch nicht nur gefoppt, weil sie technisch und spielerisch schwächer waren. Das Selbe in Grün, Blau und Rot will irgendwann keiner mehr haben. Selbst CoD selbst schwächelt mitlerweile an Übermüdung.
Und das neue Hitman und Thief sind auch eher eingebrochen, grade weil sie sich nicht mehr so stark wie früher zwischen die Stühle gesetzt haben, sondern weil sie versucht haben den aktuell erfolgreichen Titeln so weit wie möglich zu nähern.

helba1 16 Übertalent - P - 4374 - 1. April 2014 - 16:37 #

Also wenn nicht alle Häkchen in der Checkliste abgehakt sind, dann passt es nicht mehr in Genre?
Natürlich kann man Deus Ex als Action-RPG oder Shooter RPG bezeichnen. Also ist es ein FPS und ein RPG?

Leider wird auch nicht alles, was neu und innovativ ist vom Markt angenommen und wenn du als Unternehmer oder auch Angestellter die Wahl hast sicher 10 Millionen Profit zu erwirtschaften oder mit Innovation vielleicht Profit raus zuschlagen, dann sollte man keinem vorwerfen, wenn er die vermeintlich sichere Methode wählt. Ganz uninnovativ sind auch die Großen nicht durchgehend. EA hatte es mit Mirror´s Edge versucht, Ubisoft hat Assasins Creed gemacht. Wenn dann etwas Erfolg hat, warum soll man dann nicht auch Nachfolger produzieren und erst mal Gewinne einstreichen?

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105030 - 1. April 2014 - 20:26 #

Was verstehst du unter Öffentlichkeit ? Tester und Konsorten ? Ich für mein Teil hab schon lang aufgehört Spiele in Schubladen zu stecken. Sobald etwas interessant ist wird es probiert, und wenn es 10 x in keine Schublade passt.

Nachtfischer 16 Übertalent - 5634 - 1. April 2014 - 20:37 #

Große Teile der Presse und Spielerschaft.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105030 - 1. April 2014 - 20:36 #

Ich würde eher sagen das du, wie ich ja schon öfters bei deinen User Artikeln angemerkt habe eine Sicht der Dinge hast die schon fast exzentrisch ist. Mit Tutorials zb hast du absolut Recht. Sie sind ok bei Spielen in denen man viel Management hat. Allerdings bei zb Shootern völlig überflüssig. Als rausgewachsen würde ich mich nicht bezeichnen, eher wählerischer. Früher gehörte ich zur "Fortsetzung von bekannten Titeln kaufen, egal wie schlecht" Fraktion. Mittlerweile ist mir meine Zeit zu schade dafür. So lass ich mich zb gerne auf neuartige Games oder Indiespiele ein. Allerdings nicht ohne alles andere mitzunehmen was mir gefällt. Es mag sein das sich seit Dune 2 nicht viel im RTS Hintergrund getan hat. Aber ist bei solchen Spielen eine Änderung wirklich nötig. Auch ein RTS wird meines Erachtens vom drumherum getragen, und deshalb ist unter der Haube Finetuning ohne Änderungen völlig ok.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 1. April 2014 - 16:19 #

Tja, so flunkert man mit Statistiken. Wieviele Spieler sind denn nicht bereit das mitzumachen? Wurde das gefragt? Wieviele sind im Gegenzug bereit lieber einmal ein Vollpreisspiel zu bezahlen und danach nichts mehr? Das spielt irgendwie total in die Hände der großen Anbieter, die sowieso entsprechende Pläne in den Schubläden haben... (und die Amis sind sowieso Schafe! *klischeedresch);)

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 1. April 2014 - 16:22 #

Ich habe kein einziges F2P und ich habe auch noch nie ein DLC gekauft... aber ich bin ja auch ein mürrischer alter Knacker ;-)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 1. April 2014 - 23:33 #

Ich spiele schon einige F2P Titel gerne habe aber tatsächlich auch noch nie einen DLC gekauft - im Gegenteil, DLC bedeutet für mich in der Regel ein Spiel NICHT zu kaufen sondern erst, wenn es mit allen DLCs als GotY / Ultimate etc. Edition und zwar als Budget (weil halt dann total alt ... ). Da haben die Hersteller bei mir selbst Schuld.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105030 - 2. April 2014 - 15:07 #

Ist nur schade wenn keine GOTY kommt.

Nagrach 14 Komm-Experte - 2677 - 2. April 2014 - 16:18 #

Zynismus hat noch niemanden geschadet... naja vllt den andern... aber was solls^^

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