Seit dem zweiten Teil der Assassin's Creed-Serie veröffentlicht Ubisoft jährlich eine neue Episode des immer währenden Konflikts zwischen dem Geheimbund der Assassinen und dem Templerorden. Wenn es nach dem französischen Publisher geht, soll sich dies auch in naher Zukunft nicht ändern. Eine andere Vorgehensweise bezeichnete Lionel Raynaud, der Vizepräsident der Kreativabteilung, gegenüber den Kollegen von Edge Online als unklug, auch wenn der gewählte Zyklus eine gewisse Bürde bedeutet:
Wir können den Kunden jedes Jahr ein neues Assassin's Creed anbieten, weil sie jedes Jahr ein neues Assassin's Creed wollen. Solange das so ist, wären wir ziemlich dumm, wenn wir diese Nachfrage nicht befriedigen würden. Aber damit steigt auch der Druck auf uns, denn wir müssen immer etwas produzieren, das die Spieler auf keinen Fall enttäuscht.
Zudem bekräftigte er, dass das Unternehmen weiterhin Playstation 3 und Xbox 360 unterstützen werde. Die zweigleisige Strategie soll aber nicht zu Lasten der Versionen für die aktuelle Konsolen-Generation von Sony und Microsoft oder der Spielkonzeption gehen:
Wenn wir die neue Generation als Lead-Plattform für alle unsere Spiele wählen, haben wir keinerlei Einschränkungen im Allgemeinen – die [Version für die] andere Generation wird vielleicht nicht alle Inhalte bieten, aber besser als das bisher Dagewesene sein. Wir haben niemals Entscheidungen [...] getroffen, die wegen einer anderen Generation Inhalte verhindert hätten. [...] Wir müssen immer ein besseres Spielgefühl und eine bessere Gesamterfahrung bieten [...].
Ob Ubisoft der angekündigte Balanceakt gelingt, werden wir spätestens im vierten Quartal dieses Jahres erfahren. Dann soll Assassin's Creed Unity (wir berichteten) für PC, Playstation 4 und Xbox One erscheinen, eine offizielle Ankündigung eines Last-Gen-Ablegers steht indessen noch aus. Das bereits geleakte Assassin's Creed Comet hat sich als Falschmeldung erwiesen.
Vor einigen Monaten hieß es mal, dass ein jährlicher Wechsel zwischen Assassin's Creed und Watch_Dogs angestrebt würde. Naja, soviel dazu.
Mal abgesehen davon ist Raynauds Aussage die typische, aber ungesunde "Geldmacher-Denke".
Nur zu. Mir ist es zu langweilig, jedes Jahr das gleiche Gameplay + ein paar Innovationen zu durchlaufen.
aha. naja, dann spiel halt die indies, mit immer dem gleichen gameplay + ohne paar innovationen und ohne interessanten settings. hindert dich doch niemand.
Ich mach keine Unterschiede zwischen Indies und AAA-Titeln. Aber sehr wohl einen Unterschied zwischen "Bei einer Serie zu bleiben und jedes Jahr ein zu ähnliches Spiel als Nachfolger vorgesetzt zu bekommen" oder "zwischen Dutzenden unterschiedlichen Serien / Spielen auswählen zu können".
Du solltest deinen nächsten zusammenhangslosen Indie-Bash also sorgfältiger auswählen.
<*)))><
Sprichst du von Civilization oder von HoMM?
Kommt beides nicht hin, da beides nicht jährlich erscheint.
Das macht es doch viel schlimmer: Sie ändern nicht viel am Gameplay und legen es trotzdem alle Jahre neu auf.
Ähm ich weiss ja nicht welches Civ du gespielt hast aber gerade beim 5er haben sie doch so einiges geändert, ja am Gameplay ^^.
Na gut wenn dir das nicht reicht / weit genug geht dann wäre es wohl Zeit für nen Echtzeit Civ ^^.
Au ja, ein Civ, dass in Echtzeit läuft! :D
Geile Idee gell? Ich ruf mal Sid an ^^ der macht das schon! :-D.
Ey, Finger weg vom Telefon!!! ;-)
Zu spät hab aufn Ab gesprochen!
Nennt sich Global Conquest und ist von David Braben Anfang der 90er geschrieben worden.
Richtig. Allein die verschiedenen Versionen von Civ 5 spielen sich schon sehr, sehr unterschiedlich (Vanilla, G&K, usw.).
Oder man Vergleiche mal mit Civ 1, 2 (und auch später noch): Wer schnell gründete, gewann, jetzt kann man auch mit nur einer Stadt gewinnen.
Einführung von Hexfelder, kein Einheitenstacking, Einheiten werden zu Booten, keine Umweltverschmutzung usw.
Ich sehe bei der Civ-Reihe schon eine Entwicklung, auch wenn manches wieder abgeschafft wurde (z.B. konnte man ja mal über die Kultur Gegnern Territorium und sogar Städte wegschnappen).
Von 1991 bis 2014 erschienen 5 Teile, also 23 Jahre, 5 Titel. Dazu Addons, die gibts bei AC ja auch.
Nennenswerte Ableger sind Colonization (nebst Remake) und Alpha Centauri.
Also ich verfolge die Entwicklung seit Beginn und selbst mit CivNet, Call2Power und den ganzen Ablegern. Dabei sehe ich zwar auch die Änderungen, aber es gibt auch viel hin und her mit den Spielmechaniken. Kultur, Religion, Spionage - rein, raus, rein, raus... und am Ende wieder rein und nochmal verkauft. Daher sehe ich da keine stringente Entwicklung und Optimierung, sondern mehr einen jeweiligen Austausch von Spielmechaniken um Geld zu verdienen. Mich spricht das leider nicht mehr an.
Dann rechne mal die Jahre wie lange es von Civ 1-5 gedauert hat und stelle das mal den 5 Teien von AC gegenüber :)
Du verstehst mich falsch. Ich kritisiere nicht die Tatsache, dass Spiele innerhalb einer Spielreihe ähnlich sind. Sondern die Tatsache, dass wennich mich an einem Spiel satt gespielt habe, ich keine Lust habe, mir ein bereits paar Monate später das gleiche Programm nochmal zu geben.
Wenn dann bereits ein paar Monate mehr / Jahre ins Land gezogen sind und ich wieder Lust auf das Spiel bekomme, dann habe ich kein Problem damit mir einen ähnlichen Nachfolger zu kaufen.
in anbetracht der fehlenden innovationen der letzten teile wäre 1,5-jährig oder sogar zweijährig sinnvoller und besser für das franchise...
aber naja, die gesamtqualität der spiele ist nunmal ziemlich hoch, solang das so bleibt, beschweren sich die meisten wohl nicht... für mich war die story erstmal nach Ezio abgeschlossen und ich hab mich noch nicht mit dem 2ten und 3ten Teil anfreunden können...
Wodurch zeichnet sich dieses "wollen" denn aus? Sind die Verkaufszahlen seit Jahren so konstant hoch oder pilgern regelmäßig wütende Mobs mit Fackeln und Mistgabeln zu Ubisoft, weil schon seit 2 Monaten kein neues AC mehr erschienen ist? Ich rieche extrem dünnflüssigen Bullshit in seiner Aussage.
Sei dir sicher, dass rechnet sich schon, sonst würde man es nicht so oft releasen. Warte mal ab, was mit Batman noch so passiert. ;)
Wann kommt eigentlich das Lego House of Cards?
Jetz mal doch nicht das durchaus mögliche Schreckensszenario.
Origins hat ja schon den Weg leicht angedeutet :-(.
Stell dich bitte nicht dumm. selbstverständlich heißt 'wollen' 'in hinreichender Anzahl kaufen'. Und um mal ketzerisch zu fragen, woran genau ließe sich sonst die Beliebtheit von Spielen ablesen? Dem Forengenörgel einer Möchtegern-Elite?
Dann verstehe ich nicht warum Guitar Hero eingestellt wurde. Achja, das hat bei der Dauermelkung niemand mehr gekauft. Am Marketing und Management kann sowas dann ja niemals liegen.
Die Verkaufszahlen von AC IV haben sich im Vergleich zu Teil 3 auf jeder Plattform quasi halbiert. Wenn sich dieser Übersättigungs-Trend fortsetzt - und damit ist bei jährlichem Rhythmus zu rechnen - wird vom "wollen" bald nicht mehr viel übrig bleiben. Ubisoft fährt ganz klar die maximale Ausmelkungsschiene und das kann langfristig niemals gut gehen.
Wenn das der Vizepräsident der "Kreativabteilung" sagt, wundert mich nix mehr...
Im Endeffekt hat er doch Recht, als Unternehmen ist man doch bekloppt, wenn man nicht die "begehrten" Produkte herstellt! Das bringt Umsatz, sichert Arbeitsplätze, bedeutet finanzielle Stabilität auch für andere Projekte und der "nette Zweig" der Aktionäre ist auch erträglicher.
So pauschal kann man das imho nicht sehen. Kurzfristig ist das bestimmt richtig, aber ob man damit auch langfristig so gut fährt ist die Frage. Nintendo könnte z.B. bestimmt auch jedes Jahr ein Mario Kart gut verkaufen, stattdessen beschränken sie sich auf ein (maximal zwei) Ableger ihrer Reihen pro Generation. Das Resultat waren z.B. 30+Mio. verkaufte Mario Karts für Wii...
Hat Nintendo nicht gerade deshalb so schleppende Verkaufszahlen bei der WiiU, weil Neuauflagen und Fortsetzungen bekannter und gefragter Marken zu lange auf sich warten lassen?
Ja, weil jeweils eine dieser Marken das Zeug zum Systemseller hat. Zum WiiU Start gab es weder Zelda, noch Mariokart, noch Donkey Kong. Trotzdem gibt es nur ein Mariokart pro Generation (glaube ich), und das ist doch auch gut. Es dauert nur zu lange, bis da was kommt.
Da hast du natürlich auch Recht, wenn aber Nintendo gerade von Ihren Serien wenigstens 1 pro Generation bringen würde (wenn man hier überhaupt schon von Regelmäßigkeit sprechen kann), würde es schon besser um sie stehen.
Was haben sie noch an alten Serien denn eingebetet? Starfox? (was würde ich dafür geben) oder Metroid zum "Bleistift"? Da habe ich das GEfühl Nintendo unterschätzt die ganze Softwareentwicklung. Am Ende dauert das neue Zelda noch so lange, dass die Wii U entgültig abgesoffen ist und es kommt gleich für die nächste Generation.
Aber genug abgeschweift!
Vielleicht wäre dass Mittelmaß langfristig die gesundeste Version...
Was aber den "wichtigsten" Personen nicht sonderlich gefällt, den Aktionären.
Wirtschaftlich hat er natürlich völlig recht. Wie immer wirken sich die paar tausend selbsternannten Hardcore-Gamer nicht auf die Verkaufszahlen aus... was natürlich schade für alle ist, die jedes Jahr das gleiche Game mit anderen Grafik-Assets spielen wollen.
Leider eben, Casual ist eher die Masse :-(
Wobei ich grad bei AC zugeben muss, dass mich das Gameplay, auch wenn nur marginal erweitert, trotzdem eine ganze Weile begeistert hat... drei Teile hab ich zumindest mit viel Spaß gespielt, danach war allerdings meine Motivation auch raus.
Drei Teile in kurzen Abständen scheint bei mir sowas wie eine magische "Motivationsgrenze" bei Spielen zu sein... nach Gears of War hatte ich auch keine Lust mehr auf einen weiteren Teil, ebenso bin ich zwar auf den Arkham Knight gespannt, aber so ein wenig unschlüssig, ob ich da WIRKLICH auch Bock haben werde, das zu spielen. Ebenso bei Splinter Cell, da hatte ich nach Pandora Tomorrow auch nie Bock auf Double Agent... Conviction und Blacklist ging aber wieder ganz gut, da waren aber auch drei Jahre dazwischen.
"Drei Teile in kurzen Abständen scheint bei mir sowas wie eine magische "Motivationsgrenze" bei Spielen zu sein"
Und warum sollte das bei fremdernannten "Casual-Gamern" ander sein? Auch für die ist neu irgendwann nicht mehr neu. Wenn da etwas mehr Zeit zwischen wäre, gäb's das Problem vermutlich auch bei dir nicht. Langfristig müsste das daher eigentlich die bessere Lösung sein. Nur denken AGs ja oft nur recht kurfristig ...
Ich hab gar niemanden zu irgendwas ernannt. :) Ich unterscheide im Wesentlichen zwischen "Spielern" und nicht "Nichtspielern". Die anderen Labels geben sich die Leut selber.
Wenn es bei allen Spielern das selbe wäre (was ich nicht ausschließe) wären glaube ich die Verkaufszahlen von jährlich erscheinenden Titeln nicht so konstant hoch, meinst du nicht?
Ich hab auch nicht gesagt, dass du irgendjemanden zu irgendetwas ernannt hast :D
Zum "konstant hoch": Zeigt uns die Erfahrung nicht gerade, dass zu oft neu Aufgegossenes die Verkaufszahlen nicht halten kann? Irgendwo steht hier auch, dass das auch bei AC schon zu sehen sei. Und irgendwann geht's dann halt bergab.
Casual Gamer wachsen vielleicht aus dem Casual-Spiel heraus, aber dafür wachsen zehn neue nach.
Die Verkaufszahlen sind top und geben ihnen recht. Die Kuh ist so allerdings vielleicht auch schneller trocken.
Es wäre ja ok, in einem Jahr ein neues AC zu bringen, im Folgejahr ein umfangreiches Addon, dann wieder ein neuer Teil mit Innovation.
Aber der Massenmarkt gibt ihnen recht.
Also ich hab die Lust auf AC erstmal verloren. Das Beste an AC4 war noch der Teil, der eben am wenigsten mit dem ursprünglichen AC-Design zu tun hatte: die Schiffsfahrten.
Im ganzen Rest von Assassins Creed steckt auch viel zu wenig "Assassin". Wenn ich mühelos endlose Gegnerhorden niedermähen kann, fühlt es sich nicht wirklich nach "Assassine und Mitglied einer geheimen Bruderschaft" an.
Die Gegnermassen niedermähen kannst du aber schon seit Teil 1.
Hab bei Teil 3 schon aufgegeben. Ich vermisse das "erforsche die große, mittelalterliche Stadt".
Also wenn wirklich auch die alten Konsolen bedient werden sollen, kann ich mir nicht vorstellen das dort noch diesselbe Sorgfalt wie bei NextGen an den Tag gelegt wird.
Zumindest eine ehrliche Aussage.
Solange Ubisoft nicht nur auf solche alljährlichen Zugpferde setzt, sondern auch andere Projekte verwirklicht bzw. neue Franchises auf den Markt bringt kann ich damit leben.
Das ist allerdings etwas, was ich Ubisoft wirklich hoch anrechne: Sie ruhen sich nicht einfach auf AC aus, sondern investieren auch in neue, wirklich gute Spiele. Siehe die beiden letzten Rayman-Ableger sowie das (hoffentlich gute) "Child of Light", das demnächst rauskommt. Von einem Unternehmen wie EA sehe ich Ubisoft jedenfalls noch weit entfernt.
Ich sage nur: Might&Magic X!
Das dürfte gerne auf Konsole umgesetzt werden. Wäre auf meiner To-buy-Liste.
Ja, das ist ein schönes Beispiel. :)
EA hat aber auch Spiele wie Dead Space, Mirrors Edge und Alice - Madness Returns geschaffen / publiziert. Auch schon etwas länger her, aber Die Sims und Black & White waren seinerzeit auch neue Ideen. Ich denke, dass auch EA der Mut zu "Anderen Titeln" nicht gänzlich abgesprochen werden kann.
Das sind aber alles Spiele die schon das eine oder andere Jahr auf dem Buckel haben und zudem bei der Veröfftenlichung auch Vollpreistitel waren.
Das trifft halt auf die genannten Ubisofttitel nicht zu.
Dann habe ich für Rayman wohl zuviel bezahlt. Du kannst doch an das Gameplay eines Titels und dessen mögliche Innovationskraft kein Preisschild hängen. Titanfall mit seinen Sci-Fi-Scenario, den Wallrides, Doppelsprüngen und Mechs ist beileibe auch kein Militärshooter von der Stange.
Für den PC hast du doch selten mehr als 30 Euro bezahlt.
Doch, ich kann ein Preisschild ranhängen, es sind nämlich keine AAA-Titel sondern kleinere und manchmal auch innovativere Titel als die sogenanten Triple A Spiele. Das ist für mich dann durchaus ein Spontankauf, ohne vorher grossartig Tests zu lesen oder sonstige Meinungen abzuwarten weil der Preis relativ unrelevant ist.
Online Multiplayer interessieren mich nicht die Bohne, aber das Doppelsprünge und Mechs was richtig neues sind verwundert mich dann doch schon. Zudem ein Titel der von MS für seine Konsolenexklusivtät bezahlt wurde und damit wahrscheinlich auch ohne Verkäufe Gewinn eingefahren hätte. ;)
Also ist ein Mirrors Edge weniger innovativ und neu, weil es für 50 Euro den Besitzer wechselte?
Ok, dann jubelst du über ein Spiel das mal aus versehen ausser der Reihe in den letzten 10 Jahren von EA veröffentlicht wurde! ;)
Mir gefällt da der Output von Ubisoft im Bereich der kleineren Projekte halt um einiges besser, ist aber natürlich alles Geschmackssache.
Durchaus nachvollziehbar, gerade weil ich es mir nicht vorstellen kann, dass Ubisoft die IP zwingend 20 oder 30 Jahre lang am Leben erhalten will. Man wird die Marke erst einmal die nächsten Jahre weiterhin melken so lange es geht. Bleibt nur zu hoffen, dass die Reihe dann nicht einfach von heute auf morgen fallen gelassen wird, wenn die Verkäufe irgendwann zurückgehen. Einen vernünftigen Abschluss sollte die Geschichte schon bekommen.
Aus der Sicht der (meisten?) Spieler wäre es hingegen sicher sinnvoller min. 2 Jahre zwischen den einzelnen Teilen verstreichen zu lassen. Zum einen würde der Übersättigungseffekt weniger stark einsetzen und man hätte mehr Zeit neue Ideen auszuprobieren.
Ich bin mir auch relativ sicher, sollte sich Watch Dogs ähnlich gut verkaufen wie AC, dann wird es spätestens 2 Jahre nach dem Release des ersten Teils jedes Jahr neue WD-Spiele geben, so wie es damals bei AC der Fall war. Falls nicht sogar schon längst an WD2 und WD3 gearbeitet wird. ;)
Kein jährliches AC wäre Dummheit, nein das heißt richtig: ein jährliches AC wäre Dummheit. aber mir egal, sollen sie die Serie nur schön kaputt machen, wie sie und andere es schon vorher getan haben. genau so überflüssig wie jährliche Call of Dutys
aber gut, es geht ja wie immer um das liebe Geld...
Wo er Recht hat, hat er Recht. Aus geschäftlicher Sicht wäre es dumm nicht jedes Jahr ein AC zu bringen, wenn es sich verkauft. Klar, über kurz oder lang wird sich die Serie damit totlaufen, aber dann kommt halt die nächste Serie. Mit Watch_Dogs ist ja schon ein möglicher Kandidat dafür in den Startlöchern.
Wenn Watch Dogs der erhoffe Kassenschlager für Ubisoft wird, werden wir hier ganz klar auch mit Sequels rechnen können, vielleicht aber mit einem besseren zeitlichen Abstand.
Watch Dogs scheint aber in einer festen Zeitepoche zu spielen und läuft sich damit noch schneller tot als AC, welches ja zumindest mit unterschiedlichen Szenarien sowas wie Abwechslung vorzugaukeln versucht.
AC4 war mein erstes AC, und für Freedcom Cry musste ich mich schon zusammen nehmen, dass war schon mehr Arbeit als Vergnügen. Das Setting war toll, die Synchro episch, die Story nett, Schiffe versenken spaßig. Nach 50h reichts dann einfach. Das ich da jetzt sehnlichst einen Nachfolger herbei sehne kann ich nicht behaupten. Dann lieber Far Cry 4, da lauf ich wenigstens nicht überall dran hoch.
Wenigstens verleugnen sie es nicht, dass es wirklich nur ums Geld geht. So wird Watch Dogs auch ausgeschlachtet. Da AC Qualitativ sowieso Grütze, vor allem was die Story angeht, geworden ist ist es auch kein Verlust wenn die Serie irgendwann mal ausgetauscht wird.
Warum soll es nicht ums Geld gehen? Ubisoft ist nicht die Heilsarmee, sondern ein Unternehmen, das Geld erwirtschaften will. Im übrigen machen das auch alle anderen Publisher und so gut wie alle Spieleentwickler. Willkommen in der Welt der Marktwirtschaft!
Und solange die Spiele gut Absatzzahlen haben: warum nicht? In diesem Fall geben ihnen die Verkaufszahlen recht, egal was der wütenden Internetmob sagt.
Ich bin immer wieder überrascht, wenn Leute überrascht sind, dass es Firmen um Geld geht und nicht um die Spieler und deren Befindlichkeiten.
Und trotzdem gibt es Unterschiede. Es ist nicht Schwarz und Weiß wie ihr es darstellt.
Ich finde schon, dass das ein ziemliches Schwarz-Weiss-Thema ist. Die Spielefirmen, die inzwischen ein neues Franchise einführen oder das versuchen machen ein Riesenbrimborium drum, dass sie eben was NEUES versuchen und nutzen das gezielt als Instrument der PR um mehr Umsatz zu generieren und setzen gezielt auf den Underdog/Innovator-Bonus. Leider gibt ihnen der wirtschaftliche Erfolg selten recht... siehe z.B. Remember Me u.a.
Remeber Me war am Ende aber auch weit von dem entfernt was das "Brimborium" vorher versprochen hat.
Das neue IP's oft scheitern liegt halt auch meisstens in den eigenen Händen. Entweder es wird zu wenig Werbung gemacht oder aber mehr versprochen als gehalten wird. Mal ganz abgesehen von den spielerischen Problemchen die es dabei ab und an gibt, so diese Entscheidungen was wird eingebaut weil es nebensächlich ist aber Sinn macht und was wird rausgelassen weil man Kosten sparen will. Neue IP's sind oft auch keine "runden" Produkte.
AC ist ein Unterschied zu einem Infamous, Gears of War (bis auf den letzten Ableger) und ähnliche Serien. Ubisoft nimmt eine feste Thematik, wirft diese in ein absurdes setting und macht das was sie alle Serien Teile zuvor auch gemacht haben, was um so mehr ins Gewicht fällt wenn man bedenkt, dass AC immer auf eine Story aufgebaut hat und darauf ausgelegt ist. Wenn du jetzt hörst das jedes Jahr ein neuer Teil kommt dann wird die Geschichte um so mehr in die irrelevantz geworfen. Ein CoD kommt damit durch, weil es sich selbst auch nicht ernst nimmt, aber bei einem AC geht das nicht so einfach. AC ist wirklich bezeichnet für die Videospiel Industrie, jedoch stellt AC nicht die ganze Industrie dar.
Klar will jeder Geld machen, aber Ubisoft gibt sich nicht mal mehr Mühe dabei. Ich behaupte ja nicht, dass es nicht ums Geld geht aber halt nicht nur.
Die geben sich deutlich mehr Mühe als so manch andere. Immerhin wurde da eine komplexe Schiffskampfmechanik entwickelt und das Setting recht oft gewechselt, was immer auch einen nicht geringen Aufwand bedeutet. Auch in der restlichen Spielmechanik finden sich immer größere Änderungen. Ob einem das alles so gefällt ist wieder eine andere Frage, aber man kann nicht sagen, Ubisoft gebe sich dabei keine Mühe.
Den Vorwurf muss sich eher ein Just Dance gefallen lassen, ein weiterer Kassenschlager von Ubisoft. Bei Assassin's Creed gibt es fast immer ein neues Setting, einen großen Umfang und einen zusätzlichen Multiplayer-Modus. Man bekommt für sein Geld also relativ viel Spiel. Über die Qualität kann man streiten, aber ich fand Teil 3 weitaus besser als in Internetforen behauptet.
In Internetforen werden falsche Sachen behauptet? Sachen gibt's.
Falsch oder richtig gibt es bei solchen Themen nicht, aber manchmal neigt die "Gaming-Community" zu Übertreibungen.
Ersetzt "manchmal" durch "in der Regel" und "die Gaming-Community" durch "irgendwer", dann stimmt's. "die Gaming-Community" gibt's überhaupt nicht.
Würde es die Gaming-Community nicht geben, warum wurde dann das Ende zu Mass Effect 3 verändert? Und warum konnte dann Minecraft ein Erfolg werden?
Wenn in den USA 80 % der Bürger nach Umfragen strengere Waffengesetze wollen und sich 10 % Waffenarren durchsetzen. Ist das dann der Wille "des Volkes"? Oder der einen lautstarke fanatische Minderheit, die ihren Willen gegen die Mehrheit durchsetzt, weil sie sich mehr engagiert?
Dann hast du noch nie begriffen wie die Politik funktioniert.
Also sind die 10 %, die gegen die Mehrheit und zu Lasten der Mehrheit ihre Meinung durchdrücken das Volk? Ok, so kann man sich irren.
Naja, du sagst es doch dann gerade selbst: Übertragen auf Spiele sind diese 10% eben die sogenannte "Gaming-Community" :)
Dann sind das die 80% von verwöhnten Bürgern, die
... noch nie in einem amerikanischen Wald waren und Bären nur ausgestopft und den Weißkopfseeadler nur als Wappentier kennen,
... noch nie in den Ghettos waren,
... noch nie auf dem Land waren, wo meilenweit keine Polizei existiert,
... nur das Handy zücken, anstatt Gewalttätern mit einer Waffe entgegenzutreten und das Recht und die Freiheit zu verteidigen,
... die das Recht auf Freiheit mit den Füssen treten.
Aber das sind vermutlich auch die 80%, die keine Waffen wollen, dafür aber den Mord am ungeborene Leben verteidigen.
USA - Land of the Free.
Wenn es "die Gaming-Community" überhaupt nicht gibt dann gibt es quasi gar keine Communitys.
Eine Community ist keine Masse an Personen die alle einer Meinung sind so wie du es möglicherweise darzustellen versuchst.
Gut, es gibt eine "Gaming-Community" ist eine Masse von Personen mit zig verschiedenen Meinungen, die alles mögliche Spielen, von Hallenhalma bis Dark Souls. Und es wird gerne so getan, dass irgendeine Meinung davon, wenn sie nur lautstark genug vertreten wird, die Meinung der Community ist. Und darum sage ich, das ist nicht die Meinung der "Gaming-Community", sondern die von irgendwem. Und was möchte ich damit jetzt wie darstellen?
Das wird Dich jetzt vielleicht schockieren, aber "Community" ist nur ein anderes Wort für "Gruppe". Und natürlich gibt es eine Gruppe von Gamern, wer hätte das gedacht?
Und die Gruppe ist klar umrissen und hat eine einzige Meinung, der sich jeder anschließt?
Ach so, die Betonung lag bei Dir auf "die" Gaming-Community? Da gebe ich Dir schon eher recht, "die eine" Gaming-Community gibt es schon lange nicht mehr. Dafür ist unsere Kultur viel zu groß geworden.
Damit macht man es sich auch wieder zu einfach. Natürlich muss ein Spiel finanziell erfolgreich sein, trotzdem gibt es genug Spieleentwickler die noch mehr Ziele verfolgen als nur schwarze Zahlen. Ich wage es zu behaupten, dass man es einem Spiel oft anmerkt, ob es nur ein schneller Cash Grab ist oder vielleicht doch etwas mehr.
Marktwirtschaft ist eine große Demokratie: Abgestimmt wird mit Geld - und daher wird auch ein Nachfolger gewählt!
AC ist keine qualitative Grütze, absolut nicht. Die neuen AC-Teile sind nicht deutlich schlechter als Teil 2. Sie bieten halt nur einfach keine großartigen Neuerungen und sind zusätzlich in einigen Aspekten nicht mehr ganz so rund wie Teil 2. Das macht sie absolut nicht schlecht. Ein Serieneinstieg mit dem vierten Teil ist genauso beeindruckend wie vor ein paar Jahren der Einstieg mit dem zweiten Teil. Nur, wer denn zweiten Teil halt kennt, ist bei weitem nicht mehr so beeindruckt.
Hast du mal auf die Story geachtet? Assassine in der Karibik? Absurder gehts nicht.
Warum? Im Grunde lässt sich der Kampf Assassine gegen Templer in jedes Setting verfrachten. Es ist nicht sinnvoller oder -freier als Assassinen im amerikanischen Bürgerkrieg oder in Venedig. Und selbst wenn die Story absurd ist, heißt das noch lange nicht, dass ein Spiel qualitativ minderwertig ist.
Nee, das heisst es nicht.
Ich finde es aber auch schade das es mit dem Grundsetting eigentlich nichts mehr zu tun hat.
Ein Spiel das auf Story zielt, fällt natürlich in der Qualität, wenn die Story minderwertig ist.
Spiele haben doch kaum eine "hochwertige" Story. Das ist doch meistens 08/15 Bullshit aber mit dem Vorteil das man es selber Spielen kann. Mir persönlich fallen echt mehr peinliche Storys als hochwertige ein. Die Hauptsache ist doch das einem das Gameplay zusagt.
Die meisten Spiele zielen ja auch nicht derart auf die Story ab.
Story ist eh überbewertet! Genau wie Mana!
Nein, dann wären wir wieder in den 80er. Story in Spielen ist eine Errungenschaft
Ah der Humorlose hat's nicht verstanden.
Willkommen!
Nun... eine andere Aussage kann man von einem Entwickler kaum erwarten.
Man muss halt die grünen Scheine einfahren no matter what.
Allerdings ist mir kein Fan der Serie bekannt, der nicht auf ein AC warten würde. Man tut der Serie einfach absolut keinen Gefallen, sie jährlich zu releasen. Es geht nicht um die Qualität oder irgendwie mangelnder Innovation sondern einfach darum, dass man die Fans durch einen solch absurd schnellen Releasezyklus übersättigt.
Der Serie mehr Zeit zu geben ist also alles andere als "dumm"
Die AC-Reihe interessiert mich nicht, darum können sie ruhig jedes Jahr einen Teil rausbringen. Solange ihnen das genug Geld einbringt, so dass sie auch was Neues wagen (wie jetzt z.B. Child of Light, was sehr interessant aussieht), soll mir das Recht sein.
Okay, und der ist also Vize der Kreativabteilung...
Autsch.
Ich spiel irgendwie nur jedes zweite AC und selbst die spiel ich nie durch. Ist mir persönlich zu langatmig. spass machts trotzdem
Aus wirtschaftlicher Sicht ist seine Aussage völlig nachvollziehbar. Der Markt ist eben nun mal ähnlich groß wie bei anderen Branchen, wieso dann ein erfolgreiches Modell nicht weiter produzieren?
Wenn ich hier so einige Kommentare lese, so schlage ich vor, euch einfach mal die Filmbranche anzuschauen, dort geht es ja nun schon seit Jahren damit los, dass aus bekannten Filmen Remakes gemacht werden.
Wir leben nunmal leider in einer Epoche, in der alles übersättigt ist, und trotzdem genug Menschen ihr Geld weiterhin verdienen müssen, um ihre Kaufkraft zu erhalten, daher müssen alle Unternehmen schauen, dass sie genug Umsatz machen.
Ich frage mich auch, wo das alles enden soll, aber ich frage mich auch, ob man überhaupt was gegen eine solche Entwicklung tun kann.
Nicht kaufen ist sicher eine Option, andererseits bricht die Industrie ja auch wieder zusammen, bzw. werden einige fähige Entwickler entlassen, wenn es sich für eine Firma nicht mehr lohnt.
Von daher kann ich die Seite der Entwickler sehr gut nachvollziehen.
Ubisoft haben mich durch den jährlichen Rhythmus verloren. Ich bin jetzt 4 Spiele der Reihe im Verzug, das hole ich doch nie wieder auf, da lass ich es lieber ganz bleiben. Alle paar Jahre ein Titel aber den dann auch richtig polieren ist mir sehr viel lieber, und das ist auch erfolgreich, siehe Rockstar.
Also sollen die einfach machen, oder? Fans der Serie freuen sich.
Mir persönlich ist die Serie nur durch "Black Flag" geläufig, welches ich als alter Pirates! Spieler einfach haben musste. Insgesamt ist auch alles was auf See passiert richtig toll. An Land wird es dann schon langweiliger und diese Büro Hacking Geschichten...nein, also ernsthaft?
Aber wie gesagt, sollen die mal machen!
Sehe ich ebenso. Die vielbeschworene "Immersion" wird durch die beknackten "Abstergo-Abschnitte" brutal gekillt und man will den Quatsch nur schnell hinter sich bringen um zurück ins eigentliche Spiel zu kommen. Diesen "Pseudo-Rahmen" könnte man einfach ersatzlos kippen.
Nee, die müssten einfach endlich mal anfangen, die Gegenwarts-Abschnitte nicht mehr stiefmütterlich zu behandeln nach dem Motto "Wir haben damit mal angefangen und jetzt müssen wir es irgendwie beibehalten". Stattdessen sollten sie sich gerade bei diesen Abschnitten endlich mehr Mühe geben und sie besser ins Gesamterlebnis integrieren. Gerade in dem Mix aus Gegenwart und Vergangenheit steckt finde ich das größte Potential und ist für mich sogar einer der Hauptgründe, warum ich der Reihe solange treu geblieben bin.