Wie wir kürzlich berichteten, hat sich Publisher SouthPeak mit seinem im September erscheinenden Science-Fiction-Shooter Section 8 das ehrgeizige Ziel gesetzt, das Multiplayergenre zu revolutionieren. Nun stellt sich heraus, dass man auch neue Wege bei der Kostenverteilung für Spieleserver gehen möchte: die Spieler sollen selbst dedizierte Server auf Windows-PCs installieren, die dann Partien für Xbox 360- oder PC-Spieler hosten können.
Normalerweise können sich bei Section 8 nur 16 Spieler gleichzeitig auf einer Map tummeln. Loggt man sich jedoch nicht auf einem offiziellen Server von SouthPeak, sondern auf einem selbst aufgesetzten Server ein, so verdoppelt sich die Anzahl auf 32 für Xbox-Partien, bei der PC-Varianten steigt sie sogar auf 40. Die dafür nötige Serversoftware soll ab dem Releasezeitpunkt des Spieles zum kostenlosen Download bereit stehen.
Richard Iggo, Vizepresident der Marketing-Abteilung von Southpeak, meint dazu:
"FPS-Fans auf der Suche nach dem perfekten Multiplayer-Spiel erwarten schnelle und verlässliche Server, wenn sie online spielen. Wir gehen einen Schritt weiter und bieten eine erhöhte Spieleranzahl, womit wir die Spielerfahrung auf ein ganz neues Level katapultieren."
Ist dies eine begrüßenswerte Aktion für Gamer, die sich über die höhere Spieleranzahl freuen werden, oder versucht der Publisher hier lediglich, Verantwortlichkeiten für Wartung und Kosten für den Betrieb der Server auf die Kunden abzuwälzen?