Es gibt Gerüchte, dass das Entwicklerteam - Atomic Games um Six Days in Fallujah schließen wird. So will es Industrygamers erfahren haben. Bereits im April sprang Publisher Konami von dem umstrittenem Projekt ab, wie wir berichteten. Das Spiel sollte stark angelehnt an den Erlebnissen von 40 Soldaten beruhen, die im Irak 2004 in der Operation Phantom Fury teilnahmen. Konami gab unter starkem Protest von Familien der gefallenen Soldaten nach. Der Einsatz sei kein Entertainment, so die Gegner des Spiels.
Die Entwickler wollten nach einem neuem Publisher suchen. Nun scheint dem Studio langsam das Geld auszugehen. Bereits letzte Woche mussten sie einen großen Teil ihrer Belegschaft kündigen. Wie viele es genau waren, wollte man nicht erzählen. Nach einer internen Quelle zufolge, sind von den ehemals 75 Mitarbeitern gerade mal weniger als ein Dutzend übrig, die nur noch einige offene Aufgaben beenden. "Das Studio versucht die Situation runterzuspielen.", so die Quelle, "Aber in Wirklichkeit ist Atomic so gut wie tot."
Was öffentlicher Protest alles erreichen kann. Aber worin unterscheidet dieser Shooter sich von den duzenden WWII Szenarien? Hätte man das Spiel in 10 Jahren entwickelt oder jetzt daraus ein Film gemacht, gäbe es wahrscheinlich keine Proteste...
Eigentlich musst du ja nicht einmal mit WW2-Shooter kommen, es gibt bereits ein Spiel, dass eigentlich auch nichts anderes macht, als momentane Krieger zu simulieren,allerdings sind die Länder, in denen es spielt fiktiv. Der Titel Modern Warfare...
oder besser gesagt was unterscheidet ihn von zb CoD4?
schade um das projekt wär wenigstens mal was aktuelleres gewesen
Cod 4 ist ein fiktives Szenario mit fiktiven Charakteren.
mit selben Grad an Realismus. Beide Titel sind moralisch äußerst fragwürdig.
Schon, aber das stört die Kritiker in den USA ja nicht mal so sehr. Eher stört es sie, das das Spiel quasi das Schicksal von echten Personen nacherzählt, deren Verwandten sich nun darüber brüskiert haben, dass der Tod ihrer Familienmitglieder nun zum Entertainment verarbeitet wird.
Da kann man nun mit Doppelmoral dagegen halten, die Bedenken der Angehörigen sind nun mal real.
dann muss man doch wieder den zweiten weltkrieg hernehmen denn da beschwert sich seltsamer weise keiner!
denn zb BiA ist zb nicht fiktiv und basiert auf den einsätzen irgendeines Trupps nur namen wurden teilweise etwas verändert dies hat man hier bestimmt auch gemacht
seh den sinn da nicht ich hätte als publisher dran festgehalten
Der zweite Weltkrieg und der Irakeinsatz sind auch zwei paar Schuhe. Der eine liegt über 60 Jahre zurück, wurde von den Allierten klar gewonnen und auch in BiA gibt es, wenn ich das Recht in Erinnerung habe, keine realen Personen. Sondern, wie Du schon sagtest, basiert das Ganze nur auf einer echten Einheit.
Der Publisher wollte es so real wie möglich machen, hatte aber scheinbar nicht mit so viel Kritik gerechnet. Es ist halt heikel ein Spiel auf den Markt bringen zu wollen, wenn der dargelegte Konflikt immer noch aktiv ist und Menschen nach wie vor dort ihr Leben lassen.
Eben, rege mich ja auch nicht drüber auf das der zweite Weltkrieg, in dem noch heute lebende Familienmitglieder Greueltaten durch die Russen erlebt hatten, in Spielen verwurstet wird.
Wer will auch shcon ein Spiel spielen in welchem Amerikaner Irakische Gefangene mißhandeln?