Might & Magic 10 Legacy: Test-Vergleich dt. Spielemagazine [7/12]
Teil der Exklusiv-Serie Test-Vergleich

PC
Bild von Benjamin Braun
Benjamin Braun 440706 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
PS3-Experte: Ist auf PS3-Spiele spezialisiert und kennt auch die Konsole selbst gutDarf als Pro-Gamer die seltene „30“-Medaille tragen.Sport-Experte: Kümmert sich bei GamersGlobal um Sport- und RennspieleAdventure-Experte; Kennt sich wie kaum ein Zweiter mit Adventures ausArtikel-Schreiber: Hat 15 redaktionelle Artikel geschriebenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2018 teilgenommenGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtHow-to-Guru: Hat 10 How-tos / Lösungen geschriebenRollenspiel-Experte: Kaum ein RPG, bei dem er nicht das Ende gesehen hat...Dieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2017 teilgenommenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriert

24. Januar 2014 - 10:24 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Hinweis: Das letzte Update dieses Noten-Vergleichs enthält nun auch die Wertung der Computer Bild Spiele.

Im Noten-Vergleich zu Might and Magic 10 Legacy führen wir Tests, Reviews, Wertungen oder wie auch immer von den folgenden deutschen Online-Spielemagazinen auf – unabhängig davon, dass einige davon auch Print-Angebote (aka Hefte) publizieren: 4Players, CBS (Computer Bild Spiele), Eurogamer.de (nicht .net), Gamona.de, GameStar.de und GamePro.de (getrennt für PC- und Konsolenwertungen), Gameswelt.de, GIGA.de, PCGames.de und Videogameszone.de (getrennt für PC- und Konsolenwertungen), Spieletipps.de und, natürlich, GamersGlobal.de – wobei wir uns höflich ans Ende der Review-Liste stellen. Was uns wichtig ist: Eine Wertung kann immer nur eine grobe Beschreibung der Spielqualität sein – bitte lest euch den jeweiligen Testbericht durch, bevor ihr euch zu einer vielleicht aus dem Rahmen fallenden Note äußert.

Wertungs-Vergleich: Might and Magic 10 Legacy
Review von Note/Link Umfang Zitat aus dem Testbericht
4Players 70
v. 100
14.400 Z. Rundenbasierte Standard-Fantasy mit viel Beute und umfangreicher Figuren-Entwicklung, die erst spät Fahrt aufnimmt und deren Hardware-Anforderung in keiner Relation zum Ergebnis steht.
Computer Bild Spiele 2,48
(Schulnote)
7.200 Z Diese 90er-Jahre-Party ist ein ganz großes Fest für jeden Rollenspiel-Fan. Die Entwickler haben sich alle Mühe gegeben, das klassische Spielgefühl [...] einzufangen und mit neuen Ideen zu überraschen.
Eurogamer.de 7
v. 10
15.900 Z. [Might & Magic 10 Legacy ist] genauso sperrig, borstig und kratzig, wie es die Spiele waren, an denen es sich orientiert. Es eröffnet aber auch die Chance, die Liebe zu diesen Titeln neu zu erleben [...]
Gamona 65
v. 100
11.300 Z. Might & Magic X Legacy ist kein Rollenspiel für die Masse, sondern soll jene eingeschworene Gemeinschaft bedienen, die seit Jahren nach Hardcore- und Retro-Rollenspielen lechzt.
GameStar - - Nicht getestet*
GamePro - - Nicht getestet*
Gameswelt 7.5
v. 10
6.400 Z. Rollenspiel-Fans, die auf der Suche nach einem echten Old-School-RPG sind, werden mit Might & Magic X Legacy fündig. [...] für taktisch geprägte RPG-Nerds ein lang vermisstes Rollenspielhochgefühl [...]
GIGA - - Nicht getestet*
PC Games - - Nicht getestet*
Videogameszone.de - - Nicht getestet*
Spieletipps 82
v. 100
11.800 Z. Ein richtiges Might & Magic, das sich auf alte Rollenspieltugenden besinnt und anstatt Grafikorgien solide Verlies-Kost serviert. Kenner der Serie werden es mögen [...]
GamersGlobal 7.5
v. 10
21.800 Z. Trotz der angestaubten Präsentation macht Might and Magic 10 Legacy viel Spaß und bietet ein umfangreiches, taktisch anspruchsvolles und gut balanciertes Retro-Abenteuer.
Durchschnittswertung 7.2
 
*Stand: 28.1.2014, 11:30 Uhr

Wir errechnen die Durchschnittswertung auf Grundlage des 10er-Systems, eine "75" entspricht also einer 7.5. Selbstverständlich unterscheiden sich die Wertungssysteme und -philosophien im Detail. Vergibt ein Magazin unterschiedliche Wertungen beziehungsweise Noten je nach Plattform, verwenden wir für den Durchschnitt die höchste. Sollte mittlerweile ein Test bei einem Magazin erschienen sein, der hier als "Nicht getestet" gekennzeichnet ist, so freuen wir uns über die Nennung der Wertung nebst Link als Comment.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 24. Januar 2014 - 10:44 #

Passt doch. Nachdem der Release-Patch gestern ein wenig zäh aus der DSL-Leitung tröpfelte bin ich nun bereit :)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330912 - 24. Januar 2014 - 11:29 #

Dann viel Spass mit dem Spiel. :)

Bin selbst noch am überlegen, ob ich es mir kaufe.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 27. Januar 2014 - 11:43 #

ich werd wohl erst noch warten........

Passatuner 14 Komm-Experte - 2458 - 24. Januar 2014 - 11:59 #

Oh man, Release ist an mir vorbeigegangen. Hab im Early Access zugeschlagen, eine Weile gespielt/getestet und dann über die Feiertage und stressigem Dezember vergessen. Dann freu ich mich mal auf heute nachmittag...

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330912 - 24. Januar 2014 - 12:01 #

CBS: 2,48 (Note: Gut)

Link: http://www.computerbild.de/artikel/cbs-Tests-PC-Might-Magic-10-Legacy-9089413.html

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 24. Januar 2014 - 14:56 #

Merkwürdige Einschätzung bei Gamona: Es ist kein Spiel für die Masse also schlecht. Komisch, die schönsten Spiele, die ich je gespielt habe, waren keine Spiele für die Masse...

GrimReaper 13 Koop-Gamer - 1622 - 24. Januar 2014 - 15:09 #

Ich finde die wertung ist doch ok. Eine 65 heisst doch nicht das es schlecht ist, sondern eher das es was für genre liebhaber ist, und das steht doch auch so in der begründung. Schlecht wäre das spiel doch eigentlich erst mit einer wertung unter 50 oder?

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83934 - 24. Januar 2014 - 16:47 #

Sehe ich auch so. Die Wertung ist eine für den Massenmarkt und fällt eben etwas niedriger aus. Aber wenn im Text steht, dass es für eine bestimmte Zielgruppe gemacht ist und in dieser Hinsicht gelungen, ist doch alles ok.

exQuinOx (unregistriert) 24. Januar 2014 - 19:17 #

Sehe ich nicht so. Eine Wertung sollte bereits zielgruppengerecht sein, damit die Zielgruppe (also die, die ernsthaft überlegen, das Ding zu kaufen), nicht irgendwelche virtuellen Punkte dazuaddieren müssen.

Ein guter Rotwein hat auch nur eine begrenzte Zielgruppe, schon wegen des Preises. Im Wein-Testvergleich sollte dieser Spitzenwein dann auch eine Spitzennote bekommen. Selbst dann, wenn er Lieschen Lambrusco wahrscheinlich nicht schmecken würde.

Ein Porsche 911 ist tolles Auto, aber kein Massenprodukt. Ein Testbericht darf nicht mit "grad noch befriedigend" enden, nur weil Dieter Dacia damit eher schlecht zum Aldi kommt. Das ist ein Sportwagen, deswegen muss das Testergebnis das auch widerspiegeln.

Und bei Computerspielen sollte es genauso sein. Ein Spiel ist immer für eine bestimmte Zielgruppe gemacht und das Testergebnis sollte für diese Zielgruppe gelten, nicht für eine völlig unbestimmte "Masse". Die Zielgruppe lautet in dem Fall: Rollenspieler + Retrofans. Wenn MMX für diese Zielgruppe gut ist, sollte das Testergebnis auch entsprechend gut ausfallen, ganz egal, ob Angela Angrybird oder Claus Callofduty da anderer Meinung sind. Wenn das Spiel aber bei der Zielgruppe nur mäßig ankommt, weil Rolf Rollenspiel und Rita Retrofan es lala finden, dann ist eine 70er Wertung gerechtfertigt.

GrimReaper 13 Koop-Gamer - 1622 - 24. Januar 2014 - 21:59 #

Ich finde deine vergleiche komisch, sie lassen sicht nicht mit einem computerspiel vergleichen.
Ich denke die eurogamer schreibt für alle leute, also kann sie nicht mit ihren tests nicht nur ein bestimmtes klientel mit in die wertung aufnehmen. Und da das spiel in der masse an spielen "nur" ein gutes ist hat es auch keine super duper topwertung verdient.
Naja wertungsdiskusionen wurden schon zu oft geführt und man kommt eh nicht auf einen gemeinsamen nenner. :)

exQuinOx (unregistriert) 25. Januar 2014 - 3:07 #

Klar schreibt die Eurogamer für alle Spieler, nur wer liest denn den Test eines Retro-Rollenspiels? Wer das Genre gar nicht mag, der wird den Test kurz überfliegen. Und selbst, wenn er/sie den Test aus Neugier doch komplett liest, so kann dieser Mensch dann sagen "ja, ist zwar ein 80er Game, aber nicht meine Art Spiel, deswegen nix für mich". So herum macht es Sinn.

Meine Beispiele hinken natürlich (wie generell jeder Vergleich immer irgendwo hinkt - Natur der Sache). Aber der Versuch
eine Wertung für einen x-bliebigen Gegenstand zu finden, ohne die Zielgruppe (in der Regel: potentielle Käufer!) zu adressieren, halte ich generell für aussichtslos.

Nimm irgendwas. Musik: Ein Rap-Album sollte in der Rap-Szene und für Rap-Fans bewertet werden und keine Wertung "für alle, die Musik hören" bekommen. Macht doch wenig Sinn, das neue Eminem-Album mit Sicht auf Beethovenfans zu bewerten...

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 25. Januar 2014 - 5:31 #

Ich habe mir den Eurogamer Test durchgelesen. Er klang unterschwellig so wie "ich liebe dieses Spiel aber objektiv betrachtet ist es kalter Kaffee", da war die 7 / 10 schon sehr, sehr mit dem Fanboy-Herzen vergeben.

exQuinOx (unregistriert) 25. Januar 2014 - 7:10 #

Es geht gar nicht um diesen speziellen Test oder diese spezielle Note.

Es geht allgemein darum, dass man ein Spiel nicht dafür bestrafen sollte, wenn es ein Nischen-Genre bedient. Wenn der Tester als Genrefan ein Spiel "liebt", warum vergibt er dann keine 9/10 oder gar 10/10?? Was kann ein Retro-Rollenspiel denn mehr erreichen, als dass ein Retro-Rollenspiel-Fanboy es "liebt"? Hat das Spiel dann nicht wirklich alles richtig gemacht?

Wenn man nun trotz aller "Liebe" hingeht und dem Spiel eine 7/10 gibt, dann bewertet man nicht mehr das Spiel, sondern das Genre! Nach dem Motto: "Du bist ein Retro-Rollenspiel und das machst Du super, aber Du kannst niemals 10/10 erreichen, weil Dein Genre zu wenig Leute interessiert."

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 25. Januar 2014 - 19:55 #

Weil sich Spiele immer auch an der Konkurrenz messen lassen müssen.

Die M! Games unterscheidet z.B. beim Wertungssystem zwischen großen (Retail) Vollpreisspielen, die werden mit Prozentwerten gewertet und zwischen Indie- und Downloadspielen, die werden mit 1 - 10 bewertet.

Entsprechend kann da auch so ein "Indie"-Spiel dann eben seine 10 Punkte kriegen, kein Problem.

In dem Augenblick aber, wo man zusammenwürfelt, muss ein Indiespiel bzw. ein Low Budget Games sich aber mit den Großen vergleichen lassen. Und da können sie schon technisch (Grafik, Sound, Sprachausgabe etc.) in der Regel einfach nicht mithalten und entsprechend auch nicht so eine hohe Wertung einfahren.

Auch wird ja oft abgestraft, wenn das Gameplay eben alt ist, siehe z.B. Duke Nukem Forever.
Und auch hier bei MM X ist es ja nicht so, dass die da unglaublich innovativ wären, d.h. das alte System ordentlich aufpoliert haben.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 26. Januar 2014 - 4:56 #

Welches AAA-Spiel der letzen Jahre ist denn unglaublich innovativ?

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2014 - 17:51 #

Innovativ muss ein Spiel nicht sein, nur eine langsame Evolution beschreiten, und das tun eigentlich alle größeren Titel. Selbst bei einem Call of Duty oder Assassin's Creed gibt es im jährlichen Update kleine Änderungen.

Ein Retro-Game zeichnet sich ja nicht nur durch die retromäßige Grafik aus sondern auch dadurch, dass es ein uraltes Spielprinzip übernimmt, welches im Laufe der Jahrzehnte eben allerdings stark verändert wurde, um es zugänglicher zu machen. Zurück zu den Wurzeln bedeutet dann eben auch meist, zurück zur Unzugänglichkeit und Sperrigkeit, selbst wenn es selbst bei diesen Titeln so etwas wie Automap oder Autosafe inzwischen gibt.

v3to (unregistriert) 26. Januar 2014 - 18:18 #

also diese evulotion, durch die sich big-budget-titel auszeichnen, könnte man auch schlicht als anpassung per marktforschung bezeichnen. reine excel-auswertung, immer mehr vom gleichen mit mehr polygonen und partikeln. ich will das jetzt nicht durchgängig schlecht reden, denn dieses annähern an filme einerseits und multiplayer als eine art sport zu begreifen, ist ja an sich durchaus positiv.

dennoch gibt es dort entwicklungen, die haben imo nichts mit fortschritt zu tun. bzw es entwickelt sich teils in eine richtung, die ich so nicht mehr als spiel bezeichnen kann. multiplayer lass ich mal beiseite, geht mir am arsch vorbei. bei singleplayer-games kann man bei großen titeln eigentlich garnicht richtig verlieren. man heilt sich selbst, gegnerhorden sorgen vielleicht für dynamik, anspruchsvoll geht aber anders (zb beim tomb raider reboot oder gears of war 3 musste ich mich am ende zwingen, weiterzuspielen, weil dieses 'es-geht-weiter-egal-was-du-tust' irgendwann in langeweile umschlägt). als gegenpol entstehen nun spiele wie dark souls, welche das krasse gegenteil sind und für mich durchschnittsbegabten gamer deutlich zu schwer.

ganz zum schluss bleibt dann, selbst wenn man sich damit abfinden kann, ein ewig anhaltendes genre-sterben. und da kannst du einen drauf lassen - bloß, weil bestimmte dinge nicht von mehr als 45% der potentiellen kundschaft nicht drauf abfährt, heißt das noch lange nicht, dass es veraltet oder überholt ist.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2014 - 20:13 #

Ich würde sagen, vieles Meckern auf moderne Spiele liegt vor allem an der Übersättigung. Die Auswahl heute ist eben unglaublich groß.

Und ich schätze, 45 Prozent der Genrefans ist stark übertrieben. Es ist doch eher eine kleine Nische, hauptsächlich eben ältere Spieler, die sich an die alten Zeiten erinnern möchten, aber eben wenn schon keine hübsche doch zumindest High-Res Grafik dargestellt kriegen möchten.

v3to (unregistriert) 26. Januar 2014 - 20:53 #

übertrieben vielleicht, stark übertrieben auf keinen fall. es ist nichts neues, dass die großen publisher an sich nur noch auf die platzhirsche der verkaufs-charts schauen und auch artfremde genres entsprechend anpassen. das war genau die richtung, wo gerade capcom und ea selbst mit der stammkundschaft zu kämpfen hatte. und was sich dort nicht hält, wird wieder komplett in frage gestellt.

übersättigung halte ich in sofern für falsch, weil es wirklich um eine ausdünnung an genres geht. jedenfalls empfinde ich so, wenn ich mir zb das start- bzw aktuell angekündigte lineup auf der xbox one betrachte. ich kann mit den meisten action-games, insbesondere ego-ansicht nichts anfangen. hauptsächlich, weil ich da spielerisch für mich keinen nährwert sehe. microsoft verfolgt nur offenbar schon seit längerem die strategie, dass alles in einen topf geworfen wird, und davon regulär nur die top-umsatzbringer in den vordergrund gerückt werden. auf der xbox 360 habe ich noch die auswahl, was aber nichts daran ändert, dass ich seit monaten riesengroß auf dem dashboard mit cod:ghosts, battlefield 4 und ähnlichem zugeballert werde. auf der xbox one ist das nicht nur werbung, dort besteht fast das halbe portfolio nur noch aus solch einen kram.

das mit den älteren spielern kann man mir mit meinen 41 jahren recht leicht zuschieben. wobei das definitiv großer blödsinn ist, das an sowas festzumachen. es gibt nach wie vor eine riesen fangemeinde, die gerne brettspiele zockt. das meistgespielte game dieser tage ist afaik candy crush saga, was nun mit einem 15 jahre alten konzept daherkommt. btw ich möchte mich nicht unbedingt an ein altes rollenspiel wie might and magic erinnern. wenn ich das will, ist das kein thema. auf gog bekommt man schließlich das volle programm zum schnäppchenpreis. es gibt bestimmte spiele, die sind in sich stimmig genug, dass sie bei entsprechender aufmachung immer noch frisch wirken. bei legend of grimrock war das zb definitiv der fall, auch wenn sich die macher alle mühe gegeben haben, dass es auch retro wirkt. das teil ist zb tablet-konform wie nur was...

was ist mit fire emblem? der grundaufbau, die abläufe der kämpfe haben sich seit ende der 80er nur marginal geändert. xcom ist eine vereinfachung des originals. 2d-jump-and-runs sind bis heute in allen altersgruppen beliebt. das olle m.u.l.e. hat es unbeschadet fast unverändert ins jetzt geschafft.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2014 - 22:21 #

Ich würde sagen, die XBox ist einfach die falsche Konsole für dich. Ich habe die erste XBox mal nachgekauft aber generell war es da für mich immer so, dass das Gros der Spiele uninteressant war, eben weil die Zielgruppe nun einmal eindeutig hauptsächlich männliche amerikanische Teenager sind.

Neben dem PC sind die Playstations für mich interessant, für die Sony Exklusivtitel, die ein wesentlich älteres Publikum ansprechen, und einigen Japan-Krams, den es sonst kaum woanders gibt. Dazu, wenn ich nicht so übersättigt davon wäre, halt die Nintendo Kisten für Mario und Co. Aber die XBoxen, sorry, die bieten mir, ein Jahr älter als du, einfach nichts!

Du sprichst z.B. Fire Emblem an, sicher ist das eine uralte Serie, aber schau dir die alten Teile an und jetzt den neuen. Der Unterschied ist gravierend, die Spielbarkeit wurde enorm verbessert und auch die Spieltiefe ist wesentlich höher als damals. Gleiches bei X-Com. Das sind Fortentwicklungen wie ich sie meine! Sie sind kein Retro, sondern moderne Weiterentwicklungen.

2D Jump & Runs sind inzwischen Nische, es gibt Mario, verkauft sich aus Tradition und es gibt Rayman, verkauft sich eher mäßig. Und das wars dann eigentlich. Wobei auch hier gilt, dass die heutigen 2D J&Rs eben z.T. andere Mechaniken und Möglichkeiten bieten als früher. Dass man seine drei Leben hat und nicht speichern konnte ist z.B. komplett ausgestorben, das würde kein Titel heute mehr machen.
Dabei können 2D J&Rs durchaus auch als Retro gelten, wurden sie doch Mitte 90er durch 3D Jump & Runs abgelöst. Das Problem ist halt, ein 3D Jump & Run kostet mit aktueller Technik zu viel, das Genre verkauft sich halt nur noch schlecht, nur deswegen gibt es derzeit überhaupt die 2D Jump & Runs.

v3to (unregistriert) 26. Januar 2014 - 22:52 #

die xone ist definitiv nicht meine konsole. mit der xbox 360 und der wii u bin ich an sich ganz zufrieden. playstation keine ahnung, habe vielleicht mal 10 minuten an einer gesessen und das wars auch schon. an sich würde der pc vollkommen reichen, nur spiele ich nicht gerne vom sofa aus und ist mit dem desktop halt immer mehr umstand, lärm, stromverbrauch.

du machst imo einen eklatanten fehler, an sich den gleichen, den die großen publisher machen. du denkst offensichtlich nur noch in millionen. relevant sollte - zumindest vertrieblich - die gewinnspanne sein, bzw dass sich das projekt als solches rentiert. fez, super meat boy oder braid waren in ihrem segment riesige erfolge. die ganzen runner-spiele ebenso (übersieht man gerne, weil halt casual-kram). der indie-boom der letzten jahre sagt doch eigentlich nur aus, dass für mehr vielfalt die kundschaft durchaus in kauf nimmt, dass die präsentation nicht gleich in kino-qualität daherkommen muss. das es nicht alleine größe ist, was zählt.

dagegen ist rayman schon wirklich ein fall für sich. kann ich mir gerade auf der wii u nicht erklären, warum der titel selbst dort verkaufsseitig stockt. bei 3d-jump-and-runs gibt es allerdings noch ein wesentlich größeres problem, als die entwicklungskosten imo. das alte kamera und präzisions-thema, die hauptkritik, seitdem es diese art spiel überhaupt gibt. es funktioniert halt in 2d einfach besser, auch wenn nintendo das ziemlich gut im griff hat.

also bei fire emblem und auch xcom sehe ich die entwicklung zunächst mal in story-aufbau und präsentation. bei der basis nicht wirklich. es bleibt der grundsolide unterbau, den auch die vorläufer schon hatten. bei xcom fällt das nicht ganz so auf, weil ufo und terror of the deep von der bedienung her schonmal eine ganz andere hausnummer waren...

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2014 - 23:36 #

Du machst einen eklatanten Fehler, du denkst bei einem Multi-Milliarden-Dollar-Markt an kleine Indie-Sachen. Die stellen aber nur, so unzählig sie auch sein mögen, nur einen winzigen Bruchteil des Marktes. Ein kleines Team kann mit einem Indie-Titel u.U. erfolgreich sein und ein bis zwei Millionen Stück absetzen - zum Preis von 5 - 10 Euro. Dann macht der Titel einen Reingewinn von einigen Hundertausend bis max. eine Million. (Ausnahmen wie Minecraft mal außen vor, solche Phänomene kommen eben nur ein, zwei Mal überhaupt vor).

Einen Konzern mit hunderten, wenn nicht tausenden Angestellten kann man so natürlich nicht führen. Die produzieren Titel zwischen 10 Millionen und 100 Millionen und dann müssen diese auch am Ende das doppelte und dreifache ihrer Produktionskosten wieder einspielen. Das schaffst du mit einem Retro- oder Indie-Spiel bzw. einem Nischentitel einfach nicht!

Rayman ist eben kein Mario. Die Ära der Jump & Runs ist vorbei. Das ist eben kein Massenmarkt sondern Nische. Das Problem von 3rd Party auf der Wii U ist ja, dass die Konsole sich bisher nur 4 Millionen Mal verkauft hat. Von den Leuten, die eben Hardcore Nintendo Fans sind. Die wollen hauptsächlich Mario und Co, alles andere interessiert sie nicht. Und dann ist es klar, dass Rayman da schlechte Karten hat. Letztlich war der Charakter Rayman insbesondere früher doch nie sonderlich populär, unabhängig wie gut die beiden neuen Spiele sind. Die alten 2D Raymans waren maximal Durchschnitt, einzig das 3D Rayman war ziemlich gut damals, ging aber auch ziemlich unter.

Ein anderes Problem sind Smartphones und Tablets. Gerade diese kleinen Indie ähnlichen Sachen gibt es dort zu Hauf. Abseits von Square Enix Spielen kosten die aber nur 1 - 2 Euro, selten mal 3 bis 4, viele sind gleich ganz umsonst und finanzieren sich durch Werbung. Ich sehe das bei mir, die Tablets sind prädestiniert dafür solche grafisch einfacheren und spielerisch klassischen Titel zu zocken. Es kostet quasi nichts, durch den kleinen Schirm sieht die Grafik okay aus und diese altbackenen bzw. simplen Spielprinzipien bieten sich für eine Runde zwischendurch an.
Dann kaufe ich doch keine solchen Titel für das fünffache des Preises für den PC (oder stationäre Konsole). Dort zocke ich halt die großen Sachen, die mich auch grafisch wegpusten.

Fire Emblem und XCom haben selbstredend ihren klassischen, grundsoliden Unterbau. Aber das ganze Drumherum und die Bedienung sind halt komplett anders als damals, wesentlich tiefgehender, mit viel mehr "Fleisch". Dazu haben sie auch noch eine moderne Präsentation verpasst bekommen.

v3to (unregistriert) 26. Januar 2014 - 23:55 #

belassen wir's dabei. bei dem thema kommen wir nicht zusammen. für mich bleibt der markt zweigeteilt und besteht nicht nur aus mainstream (eigentlich der einzige bereich, wo ich eine übersättigung nachvollziehen kann, weil sich die spiele immer mehr ähneln). btw haben meine angegebenen beispiele alle jeweils die millionenmarke geknackt.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 27. Januar 2014 - 0:29 #

Eine Millionen verkaufte Titel für 5 bis maximal 15 Euro gegen 20 Millionen verkaufte Titel für 50 bis 70 Euro. Siehst du den Unterschied?

Und das ist eben jeweils in etwa die Spitze.

Bei der Masse der Spiele liegen die Verkaufszahlen im jeweiligen Segment eben deutlich darunter. Selbst ein Vorzeigetitel wie Legend of Grimrock gilt mit 600.000 verkauften Einheiten innerhalb von zwei Jahren als absoluter Überflieger im Indie-Bereich. Für viele andere wären schon 100.000 Titel ein Erfolg. Reich wird man da nicht!
Außerdem ist auch der Indie-Markt inzwischen völlig übersättigt. Den meisten Krempel kriegt man nur (zum Glück) gar nicht erst mit.

Bei einem Markt der aus 200 - 300 Millionen Kunden besteht macht es also absolut Sinn zu versuchen, so viele Kunden wie möglich anzulocken und das Produkt zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Und das gelingt mit Indie-Produktionen eben nicht (einzige Ausnahme wie erwähnt Minecraft). Zwar sind die Investition und das Risiko größer aber der Gewinn ist letztlich auch ungleich höher. Es macht nun einmal einen erheblichen Unterschied ob man 1 Millionen Umsatz generiert oder 100 Millionen.

v3to (unregistriert) 27. Januar 2014 - 0:56 #

sag mal. siehst du nicht die verhältnismäßigkeit beim entwicklungs-aufwand? reich werden in der branche sicher nicht die kreativen, es sei denn man hat ein schwein wie zb phil fish. die hundertschaften, die an einem battlefield arbeiten erhalten ein festes gehalt. und man kann davon ausgehen, branchenüblich nicht besonders viel, solange man nicht als senior developer gilt. es verdient das management und drüber.

in meinem freundeskreis habe ich recht viele freunde im spielebereich, wo sich relativ viele bewusst lieber im indie-bereich arbeiten, weil dort die job-situation tendenziell entspannter ist. such mal im aaa-bereich nach leuten, die ein haus bauen und eine familie gründen. da kann man eigentilch gleich über einen branchen-wechsel nachdenken...

exQuinOx (unregistriert) 26. Januar 2014 - 8:06 #

Vergleich an der Konkurrenz ja, sicher! Aber bitte an der Genre-Konkurrenz, nicht an der Allgemeinheit der Spiele. Das perfekte Spiel wird es nie geben, aber zumindest theoretisch sollte das perfekte Retro-Rollenspiel genauso 10/10 bekommen können wie der perfekte Modern-Shooter. Wer aber hingeht und sagt: Retro-Rollenspiele sind nicht massenkompatibel, deshalb Abzüge, der be/entwertet damit das Genre, nicht das Spiel! Ein Retro-Rollenspiel könnte dann ja niemals 10/10 bekommen, selbst wenn es absolut perfekt wäre und mehr Spaß machen würde, als jedes andere Spiel auf diesem Planeten.

Innovation hat auch per se keinerlei Wert. Für jeden Menschen gibt es ein erstes Mal und für nicht wenige Gamer wird MMX das erste rundenbasierte Retro-Rollenspiel sein, was sie in ihrem Leben spielen. Für die ist das dann total innovativ! Ändert es da etwas, dass das Gameplay 20 Jahre alt ist? Nein. Der Spielspaß, den ich heute damit habe, ändert sich dadurch nicht im Geringsten.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2014 - 17:47 #

Ich denke, für Neuspieler ist so ein Titel heutzutage allerdings eher zu sperrig.

Und ja, so ein Retro-RPG muss sich zwangsweise mit modernen RPGs vergleichen lassen - und da sieht es dann doch eher düster aus. Selbst ein rundenbasiertes Spiel tritt dann gegen z.B. Drakensang an oder sogar Dragon Age: Origins und da hält es halt in keinster Weise mit, in keinem Bereich!

exQuinOx (unregistriert) 26. Januar 2014 - 21:26 #

Ich glaube nicht, dass der Mensch sich genetisch evolutionär in 20 Jahren so verändert hat, dass Neuspieler heutzutage anders strukturiert sind als damals. Sie sind nur anders "erzogen" und sozialisiert.

Früher haben wir Sperrigkeit (Permadeath, Tiefgang, hohen Schwierigkeitsgrad) als Spaß empfunden, damals war das der Mainstream. Heute sind Spieler durch und durch verwöhnt, Spiele spielen sich im "Flow", sprich: Fast von alleine. Und ich bin froh, dass es heute die Auswahl gibt, welche Art von Spiel ich spielen mag!

Aber hinzugehen und zu sagen, Sperrigkeit ist schlecht und Seichtigkeit ist gut, das geht eben zu weit. Beides kann, wenn es gut gemacht ist, extrem viel Spaß machen. Und dabei ist völlig egal, was die "Mehrheit" grade im Moment will - die "Mehrheit" ist in den letzten 20 Jahren oft gekippt und wird auch wieder kippen. Das Spiel und der Spielspaß ändern sich aber nicht, nur weil sich der Massengeschmack ändert! Für den einzelnen Spieler macht das Spiel trotzdem genausoviel Spaß wie vorher.

Und in Sachen Tiefgang, Taktik, Schwierigkeit, Hirnanstrengung kann natürlich jedes halbwegs gut gemachte Retro-RPG ein Drakensang oder DA:Origin um Längen schlagen! Spielspaß ist so viel mehr als Grafik + Sound + Sprachausgabe.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 26. Januar 2014 - 22:32 #

Sorry aber - damals kannten wir es nicht anders. Damals waren wir begeistert von der neuen Technik. Damals waren wir froh über jedes neue Spiel! Und irgendwann damals, da hatten wir auch noch einen Kaiser ...

Ich kann es nicht mehr hören! Ich bin damals auch mit diesen Spielen groß geworden. Und ich bin so verdammt glücklich und froh, dass die heutigen Spiele nicht mehr so sperrig sind, dass ich nicht 1000 Tode sterbe, dass ich nicht ein und denselben Level 100 Mal zocken muss nur um ein paar Screens weiter dann doch wieder zu verrecken und alles noch einmal machen muss! Ich bin froh über Tuturials die einem das Handbuch wälzen ersparen, freue mich über Komfortfunktionen wie Automap und Autosafe.

Dieser angebliche Tiefgang, die höhere Komplexität damaliger Titel, die ist eingebildet! Weil es damals neu war und zunächst kompliziert. Weil die Bedienung und die Handhabung so extrem schlecht im Vergleich zu heute war, was das ganze einfach schwerer machte. Das ist KEIN Spielspaß, war es für mich nie, auch damals nicht!

Ich bin froh über tiefergehende Charaktere, froh über bessere Technik und Grafik, froh über mehr Spielspaß den ich mit den heutigen Titeln haben kann. Denn ich habe verstanden, diese Retro-Games, die sind eigentlich in der heutigen Zeit Müll, aber einige Leute spielen sie, weil sie an ihre Kindheit erinnert werden und zelebrieren diese Titel, weil sie dabei in seligen Erinnerungen schwelgen können. Das ist der einzige Grund diese Titel abzufeiern! Und ja, ich gebe es zu, ich schmeiße ein, zwei Mal im Jahr den C64 Emulator an und zocke darauf eine Runde - und dann habe ich auch sehr schnell wieder die Schnauze voll davon und erfreue mich dann doch lieber wieder an aktuellen Spielen.

exQuinOx (unregistriert) 27. Januar 2014 - 3:05 #

Das ist ja alles richtig. Du redest nur völlig am Thema vorbei. Es geht um zielgruppengerechte Tests und Wertungen, nicht darum, ob früher alles besser war oder nicht!

Versteh doch bitte: Du bist nicht die Zielgruppe für ein sperriges Retro-RPG! Die Frage, die ich logischerweise stelle lautet: Warum sollten dann Tests und Wertungen ausgerechnet für DICH geschrieben werden? Du kaufst das Spiel doch eh nicht und wirst den Test daher nicht brauchen. Ein Retro-RPG wird speziell für Leute gemacht, die es gerne retro und sperrig mögen. Und diese Leute wollen wissen, ob das Spiel genau DAS gut oder schlecht macht. Wenn DAS aber negativ in den Test einfließt, dann macht das Spiel zwar alles richtig und kriegt trotzdem ne schlechte Note. Das ist doch offensichtlich unsinnig!

Einen Ferrari ist auch ein Nischenprodukt. Ein Ferrari ist knochenhart, scheitert an jeder Bordsteinkante, verbraucht zu viel Sprit und erst das Kofferraumvolumen... Nach den Mainstreammaßstäben ist ein Ferrari ein total sperriges, unpraktisches Auto: 3/10 Punkte. Ja Mensch, und wer braucht so einen Test? Der Golffahrer vielleicht, um sich mit seinen 9/10 Punkten gut zu fühlen! Wer aber ernsthaft überlegt, sich einen Ferrari zu kaufen (=Zielgruppe), der möchte das Auto danach bewertet haben, wofür es gebaut wurde! Um ihn mit einem genauso sperrigen, unpraktischen Lamborghini zu vergleichen, aber nicht mit einer Luxus-Komfort-S-Klasse. Jetzt klar, worauf ich hinaus will?

Erynaur (unregistriert) 27. Januar 2014 - 11:46 #

Die Leute, die sich nur einmalig, oder niemals im Leben einen Ferrari/Lambo etc. kaufen können , die lesen vielleicht Vergleichstests in der Sportauto oder ähnlichen Magazinen. Die Anderen, die genug Geld haben, die kaufen diese Autos aus Emotionen heraus, oder einfach weil sie es können, ohne sich über besser oder schlechter zu informieren.
Ich selbst kann mir durch meine Arbeit auch in den nächsten 40 Jahren kein Auto dieser Kategorie leisten, aber dennoch lese ich regelmässig die Sportauto, weil ich eben Spass an diesen Fahrzeugen habe, wenn die über Rennstrecken gejagt werden. Aber die Zielgruppe für einen Kauf bin ich nicht.
Will eigentlich nur sagen, Autovergleichstests mit Spieletests zu vergleichen ist sinnlos.

exQuinOx (unregistriert) 27. Januar 2014 - 19:35 #

Ich vergleiche auch nicht Autotests mit Spieletest, sondern will ein Grundprinzip des Testens an verschiedenen Beispielen deutlich machen. Du kannst es gerne auch allgemein formulieren:

Wenn ein Ding (egal was!) zu einem bestimmten Zweck gemacht wurde, und dieser Zweck wird erfüllt, dann muss das auf der Positiv-Seite des Tests stehen, nicht auf der negativen.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 27. Januar 2014 - 23:30 #

D.h. wenn die Klimaanlage im Sommer heiße Luft ausspuckt, dann muss sie trotzdem positiv bewertet werden weil eine Klimaanlage in einem Auto nun einmal ein positives Feature ist ... so lege ich deine Aussage aus!

eqQuinOx (unregistriert) 28. Januar 2014 - 1:30 #

Ich zweifele an Deiner Lesefähigkeit. Ernsthaft. Ist Dir die Bedeutung von "Zweck" und "Zweck erfüllen" geläufig? Erfüllt eine Klimaanlage, die im Sommer heisse Luft ausspuckt, ihren Zweck?

Aber sei es drum, weil`s echt ganz lustig ist:
Ja, natürlich! Wenn das Auto in der Arktis steht und diese spezielle Klimaanlage zu dem Zweck gebaut wurde, selbst im Sommer (bei immernoch -20°) heisse Luft zu produzieren, dann erfüllt diese Klimaanlage für diese spezielle Zielgruppe den gewünschten Zweck. Deswegen ist das in einem Eskimoauto-Vergleichstest (aber eben nur dort) ein positives Feature.

Ein Durchschnitts-Europäer wird kein Eskimoauto kaufen. Deswegen braucht das Eskimoauto keine Komfortfeatures wie Schiebedach oder Sommerreifen. Da hilft dann auch der Einwand nichts, dass das bei anderen Autos total Standard ist und Du Dich so sehr daran gewöhnt hast. Du bist kein Eskimo! Kauf einen Golf!

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 28. Januar 2014 - 14:26 #

Da Klimaanlagen sowohl warme als auch kalte Luft abgeben kannst du dir deine hanebüchenen Ausreden schenken.
Ich bin RPG Fan, falle also durchaus in die Zielgruppe von M&M X.

exQuinOx (unregistriert) 28. Januar 2014 - 19:45 #

Nein, offensichtlich bist Du *nicht* die Zielgruppe für MMX. Die Zielgruppe wollte ein Retro-RPG mit felderbasierter Rundentaktik a la Heroes of Might&Magic aus der Egoperspektive. So wollte es die Community! Und speziell für diese Leute wurde das Spiel gemacht. Dir gefällt das nicht, also bist Du nicht die Zielgruppe.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 29. Januar 2014 - 16:55 #

Das Spiel hat NULL mit HoMM zu tun!
Und was passiert, wenn man auf Fanboys hört sieht man immer wieder, das Teil verkauft sich nicht, weil die meisten mit so etwas nichts anfangen können.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 27. Januar 2014 - 15:06 #

Man kann sicherlich vielen alten Titeln mangelnden Komfort bei der Bedienung oder krümelige Grafik vorwerfen. Ich gebe zu: Ich möchte heutzutage keine Karten mehr selbst zeichnen, auch wenn mir das als Kind großen Spaß gemacht hat. Eine Automap muss heute einfach sein. Aber braucht man zusätzlich wirklich noch eine Markierung des Questziels? "Klar, sonst müsste ich ja die Questbeschreibung durchlesen, mit der mich der Mann mit dem Ausrufezeichen über dem Kopf langweilt" dürfte manch einer darauf antworten. Ich wiederum möchte keine Lösungen auf dem Silbertablett vom Spiel selbst serviert bekommen. Klar, viele alte Spiele sind frustrierend schwer. Aber viele aktuelle Spiele sind frustrierend einfach. Das kann sich noch weitaus negativer auf die Lust zum Weiterspielen auswirken als ein heftiger Shwierigkeitsgrad. Deshalb ziehe ich auch heute noch ein "Gothic 2 - Die Nacht des Raben" einem "Skyrim" vor - weil mich ein einfacher Warg dort mehr das Fürchten lehren kann als ein ausgewachsener Himmelsrand-Drache.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 27. Januar 2014 - 23:39 #

Z. B hätte das Schrittweise gehen nicht sein müssen. Das Spiel läuft doch in einer 3D Engine, freies Bewegen wäre ja absolut möglich.
Und was Questziele angeht, grundsätzliche Zustimmung, sofern die Beschreibung ausreichend ist und die Level entsprechend gestaltet. Das ist nicht immer einfach hinzukriegen und im Zweifel habe ich dann lieber ein X auf der Automap oder ähnliches. So simpel wie bei einigen MMOs muss es aber wirklich nicht sein.

Was Gothic angeht, hmm wurde ich nie so warm mit, auch mit Risen nicht. Das versprühte immer so einen spröden Charme. Kann allerdings auch sein, dass ich von vornherein kritisch bei der Serie war, habe den Erstling damals gleich bei Release gekauft und das war ein Bugfest sondergleichen mit etlichen Grafikfehlern, Abstürzen und Quests die nicht abzuschließen gingen. Was viele wahrscheinlich verdrängt haben.

exQuinOx (unregistriert) 28. Januar 2014 - 1:42 #

Das schrittweise Gehen ist sogar zwingend erforderlich, wenn man die Spielmechanik der Rundentaktik in die 3D-Egoperspektive projeziert. Sonst kann man seine Züge nicht vernünftig planen! Freie Bewegung bei Rundentaktik ist wie Schach ohne Schachbrett: unspielbar.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 28. Januar 2014 - 14:27 #

Blödsinn! Schon mal Drakensang, Dragon Age oder ein quasi beliebiges JRPG gespielt? Die haben auch alle Rundenkämpfe.

exQuinOx (unregistriert) 28. Januar 2014 - 19:15 #

Ja, habe ich alles gespielt - und keines dieser Spiele überträgt die Rundentaktik von Brettspielen in die Egoperspektive! Da hast Du entweder pausierte Echtzeitkämpfe oder die typischen Schlagreihenfolgen ohne Bewegung im Raum.

MMX ist etwas völlig anderes. Es hat Rundentaktikkämpfe wie in Heroes of Might&Magic, nur eben aus der Egoperspektive. Und genau wie die Kämpfe in HoMM nicht ohne Felder funktionieren, funktionieren hier die Kämpfe auch nicht ohne "Schachbrett".

Du willst, dass MMX eine ganz andere Art von Spiel ist. Eines wie DA oder Drakensang oder 100 andere RPGs auf dem Markt. MMX *will* das aber nicht sein! Wenn's die deshalb weniger Spaß macht, dann ist das dein persönliches Pech, aber es ist kein Fehler des Spiels.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8623 - 29. Januar 2014 - 9:20 #

'Tschuldigung, ich habe MMX bisher nur kurz auf der Gamescom angespielt, aber da hatten die Kämpfe so gut wie gar nichts mit HOMM zu tun. Ich kann im Scharmützel ja meine Party nicht splitten, ich spiele sozusagen nur eine Figur, die aus vier Helden besteht, die mich abwechselnd verschiedene Aktionen ausführen lassen. Was ich in dieser Art Rollenspiel - Rundenkämpfe in Ego-Perspektive - nicht kann, aber sehr wohl in HOMM oder auch Drakensang und Co: die Anzahl meiner Helden nutzen. Der Krieger hält die Orks in Schach, damit sich Elf und Dieb ungestört um Ork-Boss kümmern und der Magier in einer sicheren Ecke die Ork-Schützen aufs Korn nimmt.

Ich habe große Lust auf MMX, gerade wegen der Oldschool-Kämpfe, aber von den Runden und schrittweiser Bewegung erinnert mich das gar nicht an HOMM. Oder!

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 29. Januar 2014 - 16:49 #

Ich verstehe nicht, was MMX mit Rundentaktik oder HOMM zu tun haben soll. Nennen wir es doch lieber rundenbasierter Kampf. Und der ist schon extrem simplifiziert. Aber so war es eben. Einzig vermisse ich die Positionierung der Helden (zumindest Front / Back).

exQuinOx (unregistriert) 29. Januar 2014 - 18:26 #

Weil der Kern aller Rollenspielkampfsysteme auf Strategiespielen basiert.

Nehmen wir typische JPRGs, wo der Raum keine Rolle spielt. Da stehen Monster statisch links, die Heldentruppe statisch rechts und es wird abwechselnd ne Kampfanimation abgespielt. Auch das ist "rundenbasiert". Das Grundprinzip dieses Kampfsystems stammt von Risiko (Brettspiel): Zwei statische Armeen stehen sich gegenüber und es wird ausgewürfelt, wer von beiden gewinnt. Für JRPGs wurde bei diesem Prinzip lediglich die Einheitenzahl reduziert, aber die Aktionsmöglichkeiten (Zauber, Powerhits etc. ) erweitert. Im Kern bleibt es aber Risiko-Auswürfelei.

Dann gab es den kompletten Gegenentwurf wie in Drakensang oder Dragon Age, was ein pausierbares, dynamisches Echtzeitkampfsystem ist. Im Kern ist das Kampfsystem eines Dragon Age (RPG) nicht viel anders als Command & Conquer (RTS): ich ziehe Einheiten im Raum und führe eine (von mehreren) Angriffsarten durch. Auch hier wieder für die RPGs reduziert auf eine oder wenige Spielfigur(en), dafür mit mehr Aktionsmöglichkeiten.

Beide Ansätze sind gut, machen Spaß, wurden aber in hunderten RPGs bis zum Erbrechen ausgenudelt.

Nun kommt ein alter, fast vergessener, aber ebenso guter 3. Ansatz wieder: Der taktische Rundenkampf auf quadratischen Feldern. Dafür steht die gesamte Might&Magic Reihe, MM als RPG, HoMM als TBS. Das Grundprinzip des Kampfsystems beider Spiele ist Schach. Bei HoMM als komplexes Strategiespiel mit vielen unterschiedlichen Einheiten. Bei MM das reduzierte Schach-Endspiel mit nur wenigen Figuren auf dem Brett - die gleiche Reduktion, die auch bei den anderen, oben genannten Kampfsystem erfolgt ist: weniger Figuren, mehr Aktionsmöglichkeiten.

Ich hoffe, das beantwortet die Frage, was HoMM mit MM zu tun hat :)

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 29. Januar 2014 - 20:27 #

Das war ausführlich! Ich bin auch fast überzeugt.
Allerdings habe ich wohl eine andere Auffassung vom Begriff "taktisch". Um mal im Retro RPG-Genre zu bleiben: Die SSI Gold Box Spiele (Pool of Radiance, ff.) hatten nach meiner Ansicht ein eher taktisch angehauchtes System. Mit Abstrichen auch einige Ultima-Spiele.

Aber wie gesagt, deine Argumentation ist schlüssig :)

exQuinOx (unregistriert) 29. Januar 2014 - 21:44 #

Ja, da geb ich Dir Recht. Mir fehlt da ein passendes Wort eine Stufe unterhalb von "taktisch". Einigen wir uns auf das etwas ungelenke "taktisch-angehaucht"?

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 30. Januar 2014 - 12:24 #

So machen wir das :D

v3to (unregistriert) 29. Januar 2014 - 20:59 #

wo ich noch einen unterschied sehe: bei rundenweisen strategiespielen regiert eher stein-schere-papier, bei klassischen rpgs war mehr zufall mit im spiel (gemäß dem würfel beim pnp). zumindest führten bei strategiespielen gleichartige taktik eher zum gleichen ergebnis...

exQuinOx (unregistriert) 29. Januar 2014 - 22:15 #

Ja, stimmt. Wobei sich in manchen klassischen RPGs ein ähnliches Prinzip wiederfindet: Kettenhemd, Plattenrüstung, Lederrüstung => Pfeil, Axt, Schwert. Eine Rüstung schützt meist gut gegen 2 Waffenarten und ist gegen 1 verwundbar.

Eins hab ich oben natürlich unterschlagen: Die Skyrims, Fallout 3s und Witchers! Das sind natürlich auch Rollenspiele, deren Kampfsystem basiert aber nun wirklich nicht auf Strategiespielen. Insofern muss ich das "Weil der Kern aller Rollenspielkampfsysteme auf Strategiespielen basiert" zurücknehmen. Der Kern des Kampfsystems von Skyrim & Co. ist Moorhuhn :)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 29. Januar 2014 - 16:58 #

Natürlich ist es ein Fehler des Spiels! Noch einmal, es hat NICHTS mit dem Kampfsystem von HoMM zu tun. Es will einfach "Retro" sein, das war's.

exQuinOx (unregistriert) 29. Januar 2014 - 21:52 #

Zum Kampfsystem: siehe oben.

Zum "Fehler": Nur weil es Dir (oder der Mehrheit) nicht gefällt, ist es nicht automatisch fehlerhaft. Ganz im Gegenteil! Würden alle immer nur das tun, was die meisten wollen, dann gäbe es keinerlei Vielfalt und Auswahl. Es gäbe nur tausend Mal das Gleiche. Das wäre dann ein glasklarer Fehler!

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 28. Januar 2014 - 17:13 #

Das Schrittweise gehen wurde aber von der Community so gewünscht.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 29. Januar 2014 - 16:51 #

Scheinbar. Es stützt ja auch das Retro Flair, trotzdem finde ich die Bewegung ab Teil 6 besser. Insbesondere auf der Oberwelt. Tief im Dungeon kann es natürlich gerne wieder Schrittweise sein :)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 29. Januar 2014 - 16:56 #

Und? Die "Community" spricht für wen? Sicher nicht für normale RPG Spieler.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 29. Januar 2014 - 17:06 #

Bei einem Retro-Projekt dürfte das klar sein :)

Die Frage ist jetzt: Was ist ein normaler RPG Spieler. Ich würde mich als ein solcher bezeichnen, aber bei meinen RPG-Vorlieben wird es schon schwierig.

exQuinOx (unregistriert) 29. Januar 2014 - 18:36 #

Und die 2. Frage ist: Warum darf ein RPG nur für "normale Spieler" gemacht werden? Es ist doch wunderbar, dass es auch Nischen-RPGs gibt, die Abseits des Mainstreams ihre Kunden finden.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 29. Januar 2014 - 18:22 #

Die Community = Pre-Order Käufer mit Early Access. Also die "Fanbasis".

v3to (unregistriert) 24. Januar 2014 - 22:58 #

eine gewisse norm, wie in deinem fall die hauptzielgruppe eines genres, hat auf jeden fall den reiz, dass man eine konstante hat. will man auch haben, damit man sich an etwas orientieren kann. nur tbh erinnert mich das an die vermutlich absurdeste idee im spielejournalismus: die spielspaßkurve. ein diagramm, dass vorhersagt, wieviel spaß mir ein spiel in einem halben jahr macht (gab es die in pc player? erinnere mich nicht mehr so genau). sollte jeden klar sein, dass sowas höchstens so zuverlässig wie eine wettervorhersage sein kann und vermutlich gibt es das heute aus eben diesen grund nicht mehr.

die wahrscheinlichkeit, dass egal wer, auf linie dieses virtuellen durchschnitts-shooter- oder durchschnitts-rpg-gamer liegt, dürfte eh relativ gering sein. aber es gibt eine sehr zuverlässige konstante, und das ist die eigene meinung des testers. wenn jemand nicht hinterm berg hält, was er gut oder schlecht findet, kann man sich daran nach sehr kurzer zeit daran orientieren.

edit: ehrlich - für genres, die ich gelegentlich mal spiele, sind mir die preise mitlerweile zu hoch, dass ich mich am ende nur an irgendwelchen fan-wertungen richten kann...

exQuinOx (unregistriert) 25. Januar 2014 - 3:18 #

Die Spielspasskurve gibt es bis heute in der Gamestar. :) Und ja, das ist einer dieser sinnlosen Versuche, einem Spieletest soetwas wie eine Allgemeingültigkeit zu verleihen, die einfach niemals gegeben sein wird. Die Idee dahinter lautet "was der anonymen, undefinierten Allgemeinheit Spaß macht, sollte mir auch Spaß machen". Nope. Klappt nicht.

Ich teile Deine Meinung vollkommen, dass der Tester die Konstante sein kann (und sollte), an der man sich orientiert. Der Tester darf dabei in seiner Bewertung ruhig völlig subjektiv sein! Denn die Logik "was diesem Tester Spaß macht, wird mir vermutlich auch Spaß machen" funktioniert! Jedenfalls sehr viel besser als mit der "Masse" als Bezugspunkt.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 30. Januar 2014 - 2:32 #

Sehe ich genauso.
Allenfalls muss es 2 Wertungen geben:
Eine für die Zielgruppe,
und eine für die "anonyme" Masse.

Da es sich hier ganz klar um ein Retro-Rollenspiel handelt, muss man das behandeln wie ein eigenes Genre. Man kann dieses Spiel nicht vergleichen mit Skyrim oder Mass Effect. Man müsste es vergleichen mit anderen Retro-Rollenspielen. Du willst ja auch nicht ein Star Craft 2 mit einem Civ 5 vergleichen, das macht einfach keinen Sinn.
Ich habe bis jetzt nur wenig gespielt von M&M X, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es im Genre der Retro-Rollenspiele viel besser ist als eine 65. Diese Wertung ist also schlicht falsch. Diese Wertung ist für Leute gedacht, die mit diesem (Retro-)Genre nichts anfangen können. Aber ein Civ 5 Spieler kann vielleicht mit dem RTS Genre nichts anfangen, und gibt deshalb Star Craft 2 eine 65.

Irgendwie wird hier das Genre an sich bewertet und gar nicht das Spiel. Innerhalb des Genres ist das vielleicht ein gutes Spiel (das wird auch erwähnt), aber das Genre an sich ist halt scheisse. Es gibt aber keine besseren oder schlechteren Genres, ein Genre ist völlig Geschmacksache und absolut subjektiv. Wenn man mit diesem Genre nichts anfangen kann, dann sollte man vielleicht auch das Spiel nicht testen. Ein reiner Egoshooter-Fan sollte auch nicht ein Strategiespiel testen.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 30. Januar 2014 - 2:12 #

Alles unter 7 ist unterdurchschnittlich.
Wir alle hier wissen, dass die 7 Durchschnitt bedeutet und nicht die 5.

v3to (unregistriert) 30. Januar 2014 - 9:44 #

also bei gamers global geht überdurchschnittlich bei 5.5 los.
http://www.gamersglobal.de/sonstiges/sotestenwir

bei eurogamer liegt das mittelmaß bei 5
http://www.eurogamer.de/articles/2012-01-20-scoring-policy_2

bei 4players bei 5
http://www.4players.de/4players.php/microsite/Allgemein/3926/16861/index.html

bei giga würde ich mal sagen, geht überdurchschnittlich bei 6 los
http://www.giga.de/unternehmen/giga/news/giga-games-wertungsphilosophie/

ebenso bei gameswelt
http://www.gameswelt.de/gameswelt.de/special/seite-1,175787,1

bei cbs sinds halt schulnoten. was allerdings die vergleichbarkeit mit anderen magazinen erschwert ist diese stiftung-warentest-artige verfahren, wie die noten zustande kommen...
http://www.computerbild.de/artikel/cbs-Heft-Service-zum-Heft-So-testet-COMPUTER-BILD-SPIELE-5095379.html

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 30. Januar 2014 - 12:10 #

Dann bist du ein Opfer der Wertungsinflation.

Mehr dazu hier:
http://www.4players.de/4players.php/autor/Allgemein/182382/Mathias_Oertel.html

Oder hier jemand aus der Branche (lies unter "Was gefällt dir nicht an der Spielebranche?):
http://www.t-online.de/spiele/id_54173908/videospiele-wertungen-wenn-60-prozent-nichts-mehr-wert-sind.html

v3to (unregistriert) 30. Januar 2014 - 12:42 #

hallo? das hier ist ein wertungsspiegel. hier werden unterschiedliche philosophien in einen topf geworfen und unabhängig davon ein durchschnitt gebildet. und dieses alles unter 7 ist unter durchschnitt ist tatsächlich nicht die regel. wobei nach deinem letzten kommentar vermute ich mal, dass du das eigentlich mehr ironisch gemeint hattest...

ich selbst beschränke mich bei tests in der regel auf gamers global, 4players und gametrailers, weil man imo in der kombination ein recht ordentliches spektrum an meinungen bekommt. die wertung selbst macht auch eher nur sinn, wenn man ranzieht, wer da eigentlich getestet hat. eine 9 von einem jörg luibl ist beim besten willen nicht mit der gleichen wertung von einem jörg langer zu vergleichen. selbst bei dem an sich ähnlichem schema.

motherlode (unregistriert) 24. Januar 2014 - 19:07 #

Sondern soll jene eingeschworene Gemeinschaft bedienen, die seit Jahren nach Hardcore- und Retro-Rollenspielen lechzt. Also ein Pflichtkauf

Mr. Tchijf 17 Shapeshifter - - 6438 - 24. Januar 2014 - 20:39 #

PC Games: 81%

http://www.pcgames.de/Might-und-Magic-10-Legacy-PC-16778/Tests/Might-und-Magic-X-Legacy-im-Test-1106211/4/

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330912 - 27. Januar 2014 - 11:26 #

CBS: 2,48 (Note: Gut)

Link: http://www.computerbild.de/artikel/cbs-Tests-PC-Might-Magic-10-Legacy-9089413.html

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 27. Januar 2014 - 11:35 #

Mir machts richtig Spass. Klar, es hat einige Schwächen. Ist nun mal Budget.Jeder hat schließlich die Wahl. Mit mittelmäßiger Grafik und ruckeln an Gebietsübergängen muss man leben können. Und wenn man dann noch Fan von Might and Magic 3-5 war, gibt es eigentlich keinen Grund die Finger davon zu lassen.

Schade um die etwas hirnrissigen Wertungen. Ich finde man muss ein ausgewiesenes Low-Budget Spiel nicht in ein Wertungssystem für Vollpreisspiele stopfen, schon alleine um das Konzept des Spiels zu stützen. Lieber Low-Budget Versionen von alten Klassikern, als gar nix. Da würde mir ein mündliches Fazit und ein "Für Fans geeignet"(oder eben nicht) besser gefallen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83934 - 27. Januar 2014 - 17:39 #

Die Diskussion wird ja weiter oben schon geführt. Der Preis (oder auch das Budget des Entwicklers) sollte keinen Einfluss auf die Wertung haben. Wenn du sagst: "Für 20 € Neupreis nehme ich auch ein Spiel mit einer 60er-Wertung", ist das dein gutes Recht. Aber dem Spiel eine 80 zu geben, weil es für sein geringes Budget gut ist, fände ich falsch.

Kulin 13 Koop-Gamer - 1681 - 28. Januar 2014 - 11:21 #

Hat ja niemand verlangt. Hab gesagt: wieso überhaupt mit Zahlen nach Vollpreis-Standard bewerten? Das Spiel ist nunmal nix für jedermann. Also sind allgemein gültige Wertungen nicht nur unbrauchbar, sondern sogar eher kontraproduktiv.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83934 - 28. Januar 2014 - 12:40 #

Na gut, wenn du gar keine Wertung willst, kannst du sie ausblenden. ;-)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21157 - 27. Januar 2014 - 11:59 #

Ich zock es seit gestern und war schnell angefixt. Günstig den Key gezogen für die Spezial Edition, mich kurz über uplay geärgert aber ging dann alles Problemlos.
Mit den Wertungen kann ich leben. Es ist ein Nischenprodukt. Als Tester würde ich auch im Schnitt je nach Bewertungskriteriumsphilosophie sowas wie 75 % geben.
Als Liebhaber des Genres isses dann halt eine 85 für mich.
Ach so, Preis Leistung stimmt. Knapp 17 € für die Version mit dem Spezial Dungeon und incl. erstem DLC.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 27. Januar 2014 - 16:02 #

Was mich nervt ist, dass Limbic die Anforderungen von der Early Acess Version zur Verkaufsversion hochgeschraubt hat. So gibt es jetzt nur noch Charaktergeräusche für Nutzer von 64 Bit Systemen, das war vorher nicht der Fall und es kann auch nicht sein, dass für Charaktergeräusche die Anfoderungen derart drastisch geändert werden.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 28. Januar 2014 - 13:19 #

Das ist ein Retro-Feature: Im 32-Bit-Speicherbereich war einfach kein Platz mehr. Gabs schon bei Wing Commander und Ultima Underworld, im Weltraum hast du den Steuerknüppel nur mit 2 GByte RAM gesehen, bei Ultima blätterte die Karte nur dann hübsch animiert um, wenn du 4 GByte im Rechner hattest. Sowas emuliert man heute halt über 32/64 Bit um noch Werbekostenzuschüsse von MS zu generieren :P .

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 28. Januar 2014 - 13:28 #

MB! Megabyte! :P

Stuessy 14 Komm-Experte - 2520 - 28. Januar 2014 - 14:24 #

Ich wollte es gerade auch herausschreien. Ultima Underworld (bzw. Wing Commander) und GIGAbyte in einem Satz? Das passt irgendwie nicht.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 28. Januar 2014 - 14:33 #

Das passiert, wenn man den ganzen Tag dauernd Gigabyte schreibt. Irgendwann schreibt die Hand das automatisch. Klar, Megabyte, gemeint hab ich das wohl. Peinlich.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 28. Januar 2014 - 17:08 #

Schon klar aber dann hätte man, das auch schon in die Early Acess einbauen können;)

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 28. Januar 2014 - 19:21 #

Oh mann, jetzt fängt das wieder an...gut daß ich ein 64Bit System habe.

Crazycommander 15 Kenner - 3024 - 28. Januar 2014 - 17:23 #

Was für eine tolle Kommentarspalte. Und wieder ein Beweis für den meist kultivierten Meinungsaustausch hier auf GG.

Ich für meinen Teil beteilige mich nicht an am (interessanten) Diskurs und spiele lieber MMX :)

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 30. Januar 2014 - 0:54 #

Geil!
Ich nimm dann also die Wertung von 7.5 und schlage noch 1.0 drauf, weil ich ein alter M&M Fan bin und mir diese Old-Shool Rundenkämpfe sehr zusagen.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330912 - 3. Februar 2014 - 16:15 #

Gamestar:79%

Link: http://www.gamestar.de/spiele/might-magic-x-legacy/test/might_and_magic_10_legacy,49310,3032244.html

Mitarbeit