Computer werden in der heutigen Zeit bei gleichbleibender Leistung immer kleiner. Der klassische Gaming-PC scheint nur noch von wenigen genutzt zu werden, da es speziell gebaute Laptops gibt, die portabel sind und so auch gleich für die Arbeit verwendet werden können. Lediglich die sogenannten Mini-PCs konnten sich nie wirklich durchsetzen, weil die verbaute Hardware für Gamer meistens zu schwach war.
Dank des kalifornischen Start-Up-Unternehmens Tango Team könnte sich das nun ändern. Diese haben auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo einen Rechner entwickelt, der trotz seiner Größe als vollwertiger Ersatz für Last-Generation-Konsolen (Xbox 360, PS3) und den klassischen Heimrechner agieren soll. Über eine kleine Dockingstation wird der "Tango PC" an die vorhandene Peripherie angeschlossen, so dass ein und der selbe Computer unkompliziert an mehreren Standorten verwendet werden kann. Installiert werden kann auf dem kleinen Gerät jedes Laptop-kompatible Betriebssystem.
Folgende Hardware wird in dem Gehäuse untergebracht, das gerade einmal 125mm x 80mm x 13.5mm (Höhe x Breite x Tiefe) groß ist, die Dockingstation hat die Maße 135mm x 135mm x 27mm:
Die Dockingstation verfügt zudem über folgende Ausstattung:
Das Ziel des Crowfundings für den Tango PC lag bei 100.000 US-Dollar und wurde mittlerweile erreicht. Die Kampagne läuft noch bis zum 4. Februar. Falls ihr 299 US-Dollar spendet, erhaltet ihr ein Komplett-Paket, bestehend aus Tango-PC mit 4 GB RAM und 32 GB Speicher und Dockingstation, zuzüglich 29 US-Dollar für den internationalen Versand. Vorinstalliert ist eine Windows-7-Home-Premium-Trial-Version. Falls ihr noch mehr Geld locker machen solltet, könnt ihr 100 US-Dollar mehr investieren und ihr bekommt ein vollwertiges Windows 7. Der Versand an die Backer soll voraussichtlich im April 2014 erfolgen.
Hmm, also irgendwie... wer braucht das wirklich?
Das Teil ist wohl so groß wie ein Smartphone wenn es in eine Hemdtasche passen soll. Allerdings braucht man zur Benutzung überall eine der Dockingstations, ergo braucht man dafür mehrere. OK ein Notebook ist größer, dafür ist aber Tastatur, Touchpad und Bildschirm integriert und ich kann überall arbeiten unabhängig von spezieller Hardware. Mir schließt sich gerade der Sinn von dem Teil nicht...
Gedacht ist es quasi als all-in-one.
Soll heißen du sitzt im Büro und arbeitest. Dann verspürst du den Drang zu zocken, steckst das Teil ab und ab in die Docking im Wohnzimmer. So halt
warum dann nich direkt per wlan auf den ferseher oder monitor streamen
Weil dir von der Funkstrahlung Kartoffeln aus der Nase wachsen. Also: Aluhut aufsetzen!
Das von unserem Hardware-Guru...dann muss es ja wahr sein!
Ich sag dazu nix. Aber wir essen viele Kartoffeln seitdem hier alles auf WLAN umgestellt ist :P .
Ich will einfach nicht glauben, dass heutzutage niemand mehr vernünftige, selbstgebaute Rechner verwendet! Es gibt vielleicht weniger als früher, aber mein Umfeld und ich können doch nicht die einzigen verbliebenen Menschen sein, die das machen.
Och, glaub es.
Ich hab mir früher auch immer meine Rechner selbst zusammengebaut (konnte sogar im besoffenen Schädel Prozessoren tauschen....). Mittlerweile hab ich schlicht und ergreifend nicht mehr die Geduld dazu mich mit der Materie auseinanderzusetzen.
Heisst, ich hab nen fertigen billigen Laptop und ne Konsole zum spielen. Reicht...
Aber, wie es halt so ist...damals...da war alles besser. :-P
Kommt mir sehr bekannt vor. Auch für Freunde und Bekannte habe ich viele Rechner zusammengebaut und hatte viel Spaß daran. Aber heute fehlt mir die Zeit dafür und auch der Platz, um mir einen Spiele-PC samt Drumherum irgendwo hinzustellen.
Ich mache das noch... aber ich bin ja auch ein Dino ;)
In meinem Umfeld machen das auch immer noch viele. Ihr seid also nicht die einzigen, keine Sorge.
Nee, ihr seit nicht die einzigen.
Nur ein echter Gaming-PC hat überhaupt Platz für die Steam-Bibliothek, so ein Laptop hat doch das gleiche Problem wie die X1/PS4 - es passen maximal zehn HD-Games von 2014 auf die Festplatte.
Das Problem aller existierenden Mini-PCs ist der Preis.
Die vernünftigere Lösung ist vermutlich das von Steam angedachte Streaming im eigenen (Gigabit-)Lan. Im Gegensatz zum WAN-Streaming über DSL funktionert das nämlich und ist bezahlbar.
"so ein Laptop hat doch das gleiche Problem wie die X1/PS4 - es passen maximal zehn HD-Games von 2014 auf die Festplatte."
Bei der One sollte das, wenn man MS Glauben schenken darf, dank der Cloud und dem "dynamischen Speichersystem" kein Problem sein.
Mal abwarten bis es genug Spiele gibt um zu sehen ob und wie gut das klappt ;)
Ansonsten geb ich dir aber Recht.
Hmm, wenn ich von den bereits erhältlichen 2-TByte-Notebookfestplatten ausgehe sind deine Spiele aber schon arg groß ;) . Selbst mit 1 TByte, da wäre dann jedes Spiel 100 Gigabyte groß?
Warte mal ab, was allein NextGen-Tetris an Platz braucht ;)
Bei Tango fällt mir nur "Tango ist down" ein,mist zuviel Rainbow Six gespielt.
Tja, wer ist denn da die Zielgruppe? hmm....
Dann könnt ich mein Android mini pc in Rente schicken