Steam soll in Zukunft auf Greenlight verzichten // 75 Mio. User

Bild von Christoph Vent
Christoph Vent 175320 EXP - 30 Pro-Gamer,R10,S10,A10,J10
Xbox-Experte: Kennt sich mit Vollpreis-Spielen, DLC und Mediacenter ausAction-Experte: Wacht über alles, was mit dem Action-Genre zu tun hatAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtGold-Cutter: Hat 100 Videos gepostetDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2017 teilgenommenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat uns zur TGS 2017 Aktion mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Reportage-Guru: Hat 10 Reportagen oder FAQ-Previews geschriebenMeister-Antester: Hat 10 Angetestet-Artikel geschriebenMeister-Tester: Hat 10 Spiele-/Technik-Tests veröffentlichtRedigier-Guru: Hat 5000 EXP fürs Verbessern von Beiträgen gesammelt

16. Januar 2014 - 11:50 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!

Auf den aktuell stattfindenden Steam Dev Days äußerte sich Valve-Boss Gabe Newell zu Steams Greenlight. Dieses ermöglicht seit Mitte 2012 auch kleineren Entwicklern, ihre Spiele auf der Downloadplattform anzubieten, indem sie von den Usern in einem Abstimmungsverfahren zu ihren Favoriten ernannt werden. Laut Newell sei es aber das Ziel des Unternehmens, auf Greenlight verzichten zu können. Dies liege aber nicht daran, dass man das System nicht für sinnvoll halte, vielmehr wolle man sich weiterentwickeln. So sollen Entwickler in Zukunft mehr Kontrolle über ihre Inhalte bei Steam als auch über den eigentlichen Store sowie die Bewerbung erhalten. Wie die Änderungen im Detail aussehen werden, ist derzeit allerdings noch nicht bekannt.

Darüber hinaus wurden auch einige frische Statistiken zu Steam veröffentlicht. Demnach hat die Plattform alleine in den letzten drei Monaten einen User-Zuwachs von 15 Prozent erhalten – in Zahlen ausgedrückt steht man nun bei 75 Millionen angemeldeten Benutzern. Grund für den hohen Zuwachs sollen vor allem die vielen Releases im vergangenen Weihnachtsgeschäft als auch die zugehörigen Sales gewesen sein. In einer nach Territorien aufgeschlüsselten Statistik zu den Umsätzen wird allerdings deutlich, dass diese hauptsächlich durch Kunden aus Nordamerika und Europa verursacht werden: Auf die USA und Kanada fallen 41 Prozent aller Umsätze, dicht gefolgt von Europa mit 40 Prozent.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 16. Januar 2014 - 11:53 #

Greenlight ist ja an sich keine schlechte Idee, nur war die Umsetzung nicht so dolle. Es war die reinste Pein, sich durch die neuen Greenlight-Sachen zu klicken und ich hab nie verstanden, nach welchen Kriterien überhaupt Sachen für Greenlight freigegeben wurden oder nicht.

Gronka 12 Trollwächter - 1083 - 16. Januar 2014 - 12:05 #

Geht mir genauso. Man hätte einfach bei den ganzen Spielen einen Filter einbauen sollen oder ein Sortierkriterium, bei dem ich sehen kann, was im Moment häufig gevotet wird oder kurz vor dem Erfolg steht. So wie es im Moment ist, muss man wirklich durch alle Spiele durchklicken, um dann etwas spannendes zu entdecken.

Sokar 24 Trolljäger - - 48142 - 16. Januar 2014 - 12:16 #

Das würde allerdings die Entscheidungen stark beeinflussen zugunsten von Spielen, die bereits eine breite Basis an Fans hinter sich haben. Kleinere Titel ohne diese hätte keine Chance, da sie deinem Sortierkriterium nicht durchkommen würden, was dem Konzept von Greenlight (kleinen, unbekannten Entwicklern eine gute Chance zu geben) entgegenstehen würde.
Das Problem an Greenlight ist dass es zu oft Missbraucht wurde um irgendwelchen Müll auf Steam zu bringen. Eines der besten Beispiele ist das "Half Life Before" Mod, was so dermaßen dilettantisch gemacht wurde und ich mich frage, wer dafür überhaupt abgestimmt hat. Wohl nur wegen des Namens, die Qualität war miserable.

Mingan (unregistriert) 16. Januar 2014 - 13:14 #

Ich sehe auch den Missbrauch durch Entwickler als größeres Problem.
"Würden Sie dieses Spiel kaufen, wenn es bei Steam erhältlich wäre?" Diese einfache Frage musste ich zuletzt in gefühlt 9 von 10 Fällen direkt verneinen, weil vom eigentlichen Spiel nicht wirklich etwas zu sehen war. Liebe Entwickler, Greenlight ist nicht Kickstarter und auch keine Werbeplattform dafür. Leider sind die meisten Präsentation aber genau so aufgezogen.
Es ist wahrlich erschreckend, wie wenige Entwickler wirklich bemüht sind gutes Material von einer fortgeschrittenen Spielentwicklung zu zeigen. Ob das eigentliche Spiel dann überhaupt was taugt ist wieder eine andere Frage, die leider auch häufig mit Nein beantwortet werden muss.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 16. Januar 2014 - 16:44 #

Mich störte eher der fehlende (end)Preis.
Ein Spiel was viel Potential hat würde ich ggf. mit ja bewerten wenn es 5-10€ kosten würde.
Aber ohne Infos gehe ich von den "üblichen" Steam Preisen aus.

Sgt. Nukem 17 Shapeshifter - - 6293 - 16. Januar 2014 - 14:08 #

Sehe ich auch so.

Gronka 12 Trollwächter - 1083 - 17. Januar 2014 - 12:49 #

Mein Sortierkriterium soll ja auch nur eine Option für den User sein, kein muss. Ich verstehe, dass man kleineren Titel/Entwicklern eine Chance geben will aber aufgrund des schlechten Aufbaus schaue ich mir derzeit einfach überhaupt kein Spiel an. Das ist wohl noch schlimmer als von Steam geplant oder?

Bigtom (unregistriert) 16. Januar 2014 - 12:06 #

Da bist du nicht alleine. Geht mir ganz genauso!

SbSWeCG (unregistriert) 16. Januar 2014 - 12:08 #

98.9% aller Greenlight Games sind leider totaler Softwaremüll. Da werden teilweise Flash und Browsergames durch Greenlight durchgewunken und vermüllen die Steamlibrary.

Wurstsalat 10 Kommunikator - 540 - 16. Januar 2014 - 12:27 #

Flash-Spiele generell als "schlecht" zu bezeichnen ist total schwachsinnig. Bitte immer sachlich bleiben und die Software an sich beurteilen, nicht den Unterbau.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 16. Januar 2014 - 12:34 #

Würde die Rate zwar nicht SOO hoch setzen, sondern sehe sie eher bei ~80%, aber im Grunde bin ich auch schon der selben Meinung. Und das ist nicht auf Browser bzw. Flashspiele bezogen.

War von diesem Konzept dahinter ehrlich gesagt nie so wirklich überzeugt. Vorher ging Steam leider zu sehr nach Namen. Jeder der irgendwie in den USA namentlich bekannt war, durfte auf Steam was veröffentlichen, auch wenn dessen Spiele eher schlecht waren. Ausländische Publisher mit guten Produktionen blieben da eher außen vor. Mit Greenlight ging es leider ins andere Extrem. Da bekam fast jeder dahergelaufene Entwickler sein Spiel durch mit dem Ergebnis, dass sich die Durchschnittsqualität der Spiele auf Steam eher nach unten bewegte.

Gerade das es überhaupt möglich war, Spiele schon in den Store zu wählen, bevor es überhaupt ne spielbare Version oder gar Pre-Alpha Fassung gab, fand ich immer eher verwirrend.

Auffa_Arbeit (unregistriert) 16. Januar 2014 - 18:17 #

Und was stört daran, wenn da auch einige Spiele durchkommen, die eventuelle nicht die allerhöchste Qualität haben? Was für Probleme bereitet das denn den Benutzern von Steam? Die tauchen doch dann eh nicht auf der Hauptseite auf oder dergleichen. Wo ist das Problem an mehr Vielfalt?

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 16. Januar 2014 - 19:17 #

Also ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich finde, dass die Übersicht im Steam Katalog mittlerweile vollkommen verloren gegangen ist für Leute die einfach mal ziellos stöbern möchten.

Dazu das Problem, dass sich auf Steam halt mittlerweile Unmengen an falschen Fünfzigern als Spiele getarnt tummeln...

Wurstsalat 10 Kommunikator - 540 - 16. Januar 2014 - 12:29 #

Gerade das finde ich sehr gut. So geht nichts unter. Ich würde dann nämlich auch immer nach Bewertungen sortieren.
Aber um dem entgegen zu kommen gibt es ja die Collections bzw. Listen, die User anlegen können.

Zeddel (unregistriert) 16. Januar 2014 - 15:33 #

Außerdem überfordert die Masse an Titeln einfach. Wer soll das alles spielen, geschweige denn sich ernsthaft genug damit auseinandersetzen? So viel Zeit, Geduld, Motivation hat kein Mensch. Der Spielemarkt, insbesondere der Indie-Markt, ist einfach übersättigt. Ihn regelmäßíg mit mehreren Dutzend neuen Spiele zu fluten macht es ganz bestimmt nicht besser, insbesondere wenn es an Transparenz fehlt.

Wurstsalat 10 Kommunikator - 540 - 16. Januar 2014 - 17:54 #

Acuh wenn man die ganzen Indies weg lässt trifft das zu.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 16. Januar 2014 - 12:16 #

Was ich mich immer frage ist, wie diese Zahlen zustande kommen. Auch bei XboxLive und PSN ist das die Frage. Ich habe z.B. habe auch einen Steam Account den ich nicht mehr nutze, wird der auch noch gewertet?

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 16. Januar 2014 - 12:23 #

Natürlich wird der gewertet.

Ich habe auf Steam auch drei Accounts für drei (IP) Regionen, wobei nur einer davon mein Hauptaccount ist, wo alle Käufe hintransferiert werden. Das selbe bei XBL und PSN... bin also überall 3 Benutzer.

Name (unregistriert) 16. Januar 2014 - 12:38 #

Jaja, die "angemeldete Nutzer" Zahlen sind immer nicht mehr als Bullshitbingo.
Pi mal Daumen darf man 10 bis 20% Doppelaccounts abziehen und ebend so viele "tote" Accounts.
Einzig die DAUs und MAUs sind noch halbwegs interesant, wobei der Anteil der Mehrfachaccounts bei den MAUs allerdings schon wieder etwas höher sein dürfte.
Und da sind dann ja auch wieder die drin, die es schaffen ihr Steam offline zu halten.

Trotzdem egal. Für eine Zwangsplattform wie Steam, das nun mitlerweile bei fast jedem neuen PC-Spiel erforderlich ist, empfinde ich 75Mio nicht grade als eine hohe Zahl.
Wenn das der Markt der heute noch aktiven Spieler ist, der sich noch neue große PC-Spiele kauft (oder Indies), dann ist der Markt eher begrenzt. Besonders wenn man davon ausgehen kann, dass die Gruppe der Oringin/Yuplay/whatever Nutzer eine große Schnittmenge mit den Steamnutzer haben dürfte.
Das sind knapp 1% der Weltbevölkerung. Wenn die Mehrfachaccounts und die Karteileichen rausfallen sind es sogar noch weniger.
Andererseits könnte die Akzeptanz von Steam bei den aktiven Spielern dann doch geringer ausfallen als immer gedacht. Und mit Akzeptanz meine ich nur das zähneknirschende Hinnehmen.

timb-o-mat 16 Übertalent - P - 5360 - 16. Januar 2014 - 13:38 #

So wie ich das verstanden habe, war die originale Meldung, die auf Twitter gepostet wurde, wiefolgt:

Steam has hit 75 million active users!

Ich sehe hier einen klaren Unterschied zwischen aktiven Nutzern, wie von den Dev Days berichtet, und angemeldeten Nutzern, wie von Gamersglobal berichtet.

Was man genau unter "active User" versteht, kann ich nicht genau sagen, aber klar ist, dass 75 bei Millionen aktiven Nutzern die Zahl der angemeldeten Nutzer deutlich höher sein sollte.

Insofern frage ich mich:
1. Was stimmt denn nun? Aktiv oder angemeldet?
2. Wie definiert man "aktiv"? Im letzten Monat einmal eingeloggt? Im letzten Jahr einmal eingeloggt?

Vielleicht kann ja jemand Licht ins Dunkel bringen...

timb-o-mat 16 Übertalent - P - 5360 - 16. Januar 2014 - 13:40 #

Und wie ich sehe hat He-Man das schon getan, während ich den Text verfasst habe :)

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 16. Januar 2014 - 13:42 #

Er hat ja auch die Macht von Greyskull!

(Sorry, konnte nicht widerstehen!)^^

Cloud (unregistriert) 16. Januar 2014 - 13:53 #

"Für eine Zwangsplattform wie Steam, das nun mitlerweile bei fast jedem neuen PC-Spiel erforderlich ist, empfinde ich 75Mio nicht grade als eine hohe Zahl."

Nur mal zum Vergleich: Xbox Live hat 48 Mio User.

Name (unregistriert) 16. Januar 2014 - 14:09 #

Bei der Box brauchst du kein Live um die Spiele zu zocken. Für die PC-Spiele brauchst du Steam um sie überhaupt zu installieren.
Und 48Mio von 78Mio verkauften Einheiten (dann noch abzüglich aller geschrotteten Boxen) ist jetzt nicht so wenig.
PC als Spieleplattform ist dann doch etwas weiter verbreitet und genutzt.

Cloud (unregistriert) 16. Januar 2014 - 14:17 #

Für 99% aller PC-Spiele braucht man kein Steam.

Name (unregistriert) 16. Januar 2014 - 14:27 #

Sobald du auf die neueren Spiele der großen Publisher schaust(außer EA) und in die Indieecke sieht die Welt zum Teil doch schon anders aus.
Geh einfach mal am Verkaufsregal im Elektronikdiscounter vorbei. Mitlerweile braucht sogar ein Großteil der Pyramide Steam. Und selbst bei Green Pepper ist schon vieles mit Steam dabei.
Stardock hat vieles von Impulse auf Steam umgestellt und selbst Paradox ist im Grunde auf Steam umgestiegen.

Wenn man sich den gesammten Katalog anschaut ist es natürlich anders.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 16. Januar 2014 - 14:49 #

Paradox-Spiele kann man auf Steam kaufen, aber sie setzen kein Steam voraus. Genauso bei vielen Indies. Ubisoft auch nicht, EA (wie von dir genannt) ebenfalls nicht. Das ist weit weg von den 99%.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 16. Januar 2014 - 15:07 #

GOG, DRM freie Titel und natürlich die Freegames wie Hurrican, Wing Commander Saga usw.

Name (unregistriert) 16. Januar 2014 - 15:24 #

Dann würde ich mir an deiner Stelle mal den die neuen Paradoxtitel ansehen. Davon setzen einige Steam voraus.

Ubisoft hat halt sein Uplay
EA hat Origin
Die wollen auch beide ihre exklusiven "Kundenbindungen" puschen. Wobei Ubisoft da eher hin und her rudert.

Und die ganzen kleinen ohne Publisher, die nutzen Steam natürlich auch gerne. Wobei natürlich nicht alle rein auf Steam setzen. Aber doch einige.

Ich habe im Übrigen nirgendwo was von 99% geschrieben.

Auf die andere Seite könnte man übrigens Take2, Bethesda, Activision (ohne Blizzard) und eigentlich einen guten Teil der kleineren Publisher setzen.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 16. Januar 2014 - 16:19 #

Halt, reden wir vom Paradox Development Studio oder Paradox Interactive? Das hauseigene Studio hat nämlich ausschliesslich DRM-freies im Angebot.
Wenn du natürlich Accountbindung generell meinst, dann bist du auf einige Indies festgenagelt, das ist richtig, da dann ja auch Desura und GoG rausfallen.

Cloud (unregistriert) 16. Januar 2014 - 15:10 #

Immer wieder erstaunlich zu sehen, wie eingeschränkt das Sichtfeld bei manchen doch ist. Klar, wenn man nur nach der Handvoll Spielen geht, die man im Mediamarkt sieht, kann man schon zu solch Ansichten kommen. Aber die machen nunmal nur einen klitzekleinen Teil des PC-Spielemarktes aus.

Name (unregistriert) 16. Januar 2014 - 15:30 #

Lassen wir doch mal Fanmods/Freegames und alten Kram auf GoG neu aufgelegt raus. Unter umständen sogar die F2Ps. Das sind in der Regel MMOs, in welcher Version auch immer, die in der Regel nun mal über eigene Plattformen und Dienste laufen.
Und den ganzen Budgedkram lassen wir mal auch weg und schauen uns nur die Neuveröffentlichungen an. Egal jetzt zu welchem Preis.
Und natürlich erstmal nur den PC-Markt.

Sinds dann noch immer deine 99%, die kein Steam benötigen?

Cloud (unregistriert) 16. Januar 2014 - 15:41 #

Ja.

Nur ein kleiner Teil der Spiele, die bei Steam erschienen sind, benötigen Steam (weniger als 10%), der Rest kann genausogut anderswo erworben werden und läuft dann ohne Steam. Und bei Steam selbst wiederum erscheint nur ein Bruchteil aller PC-Spiele. Alles in allem machen Spiele mit Steam-Zwang einen vernachlässigbaren kleinen Prozentsatz aus. Ob das jetzt 1, 2 oder 3% sind, weiß ich natürlich nicht, spielt aber auch keine Rolle.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Januar 2014 - 2:16 #

Leider stimmt das so nicht. Ich bin ja eigentlich Steam-Verweigerer aber viele Spiele die ich mir in den vergangenen Monaten als Low Budget Retail bzw. auf Spiele-Zeitschriften gekauft habe verlangen durchaus Steam! Als letztes z.B. Alan Wake.

He-Man (unregistriert) 16. Januar 2014 - 13:36 #

"Natürlich wird der gewertet."

Unsinn. Wie du darauf kommst, dass das "natürlich" so ist... typisch. Nein, der Account wird NICHT gewertet. Was gezählt wird, sind AKTIVE Accounts - das heißt, dass mindestens ein gekauften Spiel im Account sein muss und dass man innerhalb der letzten 30 Tage eingeloggt war.

Sein Account wird daher nicht gezählt. Mit Accountleichen wär die Anzahl an Accounts vermutlich locker im dreistelligen Bereich.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 16. Januar 2014 - 14:01 #

Ich werfe mal die passende Quelle in den Raum:
http://forums.steampowered.com/forums/showpost.php?p=25057279&postcount=323

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Januar 2014 - 2:18 #

Das ist ein Forenpost von 2011 wo ein Valve Mitarbeiter irgendwas behauptet. Ob das der Wahrheit entspricht kann niemand nachvollziehen!

Name (unregistriert) 16. Januar 2014 - 14:14 #

Also MAUs. Was bei einer Software die sich im Autostart einnistet und einen Autologin hat jetzt noch immer nicht so extrem Aussagefähig ist. Aber immerhin besser als "Registrierte".
Ist trotzdem wenig, wenn ich mir so ansehe was da teilweise für Lobeshymnen über die Beliebtheit bei der Gesammtmasse gesungen werden. Ich höre eigentlich von immer mehr Leuten, die Steam eher den Rücken kehren und nicht mal für Deals zurückkommen. Was sicherlich auch an meinem Umfeld liegen kann. Und diese MAUzahlen sind ja schon aus der Dealzeit.

In dem Zusammenhang würde mich ja eh mal die Gesammtzahl der Accounts interessieren.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Januar 2014 - 2:18 #

Ich tippe 75 Millionen ... ^^

Wurstsalat 10 Kommunikator - 540 - 16. Januar 2014 - 12:26 #

Vor 1-2 Jahren sagte er auch mal auf einer Konferenz, dass er mit Steam gern dahin gehen würde, dass jeder seinen eigenen Store haben kann. Zumindest aber sein Spiel ohne Probleme selbst anbieten kann indem er Steam einfach nur als "Plattform" nutzt. Naja mal sehen wohin die Reise da noch geht ^^

motherlode (unregistriert) 16. Januar 2014 - 12:55 #

Auf Greenlight kommt sehr viel Müll und die Entwickler schämen sich nicht, ihre noch mal mal Alphas dort zu präsentieren. Dann wird jeder Freund gezwungen für das noch-nicht-mal-Spiel zu voten.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 16. Januar 2014 - 13:26 #

Fand es immer merkwürdig unter den ganzen unfertigen Projekten deutsche Adventures zu sehen, die hier schon vor Jahren erschienen sind.

Sgt. Nukem 17 Shapeshifter - - 6293 - 16. Januar 2014 - 14:09 #

Fehler: "So sollen Entwickler in Zukunft mehr Kontrolle [..] geben."

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 16. Januar 2014 - 16:48 #

Im Prinzip ist Greenlight eine gute Sache, aber ich habe es nur sehr selten genutzt, es ist mir einfach zu anstrengend, mich durch Tausende von Spielen zu klicken, wovon ein Großteil einfach nur Müll ist, um dann vielleicht doch mal eine Perle zu entdecken.

Stubbant 10 Kommunikator - 445 - 16. Januar 2014 - 18:33 #

So geht es mir auch. Als Greenlight neu rauskam fand ich die Idee ganz spannend und hab gelegentlich auch mal drin gestöbert. Doch unter dem Müll, der da teilweise drin ist (und auch grauenhaft präsentiert wird), was gutes zu finden... dafür ist mir dann doch meine Zeit zu schade.

burdy (unregistriert) 16. Januar 2014 - 19:13 #

Wenn Valve sich mal ganz doll anstrengt, dann bekommen sie vielleicht mal mehr registrierte Benutzer als World of Tanks.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 16. Januar 2014 - 19:44 #

WoT hatte im Dezember 2013 75 Mio. registrierte Accounts, wieviele davon aktiv spielen ist mir nicht bekannt.
http://www.develop-online.net/news/world-of-tanks-eclipses-75-million-registered-players/0187343

burdy (unregistriert) 16. Januar 2014 - 21:10 #

78 Mio steht hier http://worldoftanks.eu/de/news/46/2013-summary-infographic/

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Januar 2014 - 2:21 #

Finde ich krass und vor allem unglaubwürdig. D.h. die sind erst von 2012 auf Ende 2013 um 10 Millionen innherhalb eines Jahres und jetzt noch mal um 10 Millionen innerhalb von knapp drei Monaten gewachsen? Und alles sollen aktive(!) Nutzer sein!?

Blödsinn!

Und ja, wenn man sich z.B. ein Spiel als Retail kauft oder auf einer Zeitschrift, dann ist das sehr oft mit Zwangs-Steam-DRM-Anbindung. Ich würde solche Nutzer nicht unbedingt als "aktive" Steam Nutzer sehen, bloß weil die Leute keine Wahl haben bzw. Steam hier als reiner Kopierschutz fungiert.

Im Moment sind 5,5 Millionen Nutzer bei Steam angemeldet. Die maximale Spielerzahl des heutigen Peaks bei den Top Ten Titeln liegt zusammengerechnet bei nicht mal 1 Millionen, wobei DOTA 2 als Top Spiel alleine die Hälfte der Nutzer bindet.

D.h. nur ca. ein Fünftel der angemeldeten Nutzer nutzt Steam als Spieleplattform. Der Rest hat es also zwangsweise an.

Und was bedeutet "aktive" Nutzer letztlich, das ist mir auch unklar. Jeder der mal ein Spiel registriert hat? Die Aussage eines Valve Mitarbeiters (Link oben) im Forum klingt für mich nicht unbedingt nach vollständiger Wahrheit.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 17. Januar 2014 - 12:46 #

Äh, was verstehst du denn unter "aktiver Nutzer" bzw. "als Spieleplattform nutzen"? Wenn man nicht spielt, hat man es nicht "zwangsweise an". Wenn man ein Steam-Spiel spielt, ist man aktiver Nutzer. Ist doch logisch.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 17. Januar 2014 - 13:22 #

Ich mach Steam auch nur an, wenn ich Zocken will. Autostarts von Programmen/Tools sind bei mir generell verpönt.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Januar 2014 - 17:08 #

Ich finde, man kann Nutzer, die nur zwangsweise Steam haben, weil es für ihr Spiel als Kopierschutz genutzt wird, nicht wirklich als aktiver Nutzer bzw. Nutzer der Plattform sehen. Sonst wäre ja auch jemand der ein Spiel / Film mit z.B. Securom nutzt ein aktiver Nutzer von Securom, was irgendwie sinnfrei scheint, dass herauszustellen.

Nutzer sind doch eher Leute die entweder direkt auf Steam spielen, also z.B. Dota oder Counterstrike bzw. dort in letzter Zeit direkt Spiele gekauft haben.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 17. Januar 2014 - 18:09 #

Nein, das ist nicht das Gleiche. Securom arbeitet ohne (deine) Interaktion, du benutzt es nicht. Es ist ein "Agent" ohne Benutzer. Steam läuft mit deiner Interaktion, also bist du (Be)nutzer. Ob du das freiwillig tust ist irrelevant - wenn ein IT-Admin Leuten in einem Betrieb ein E-Mailprogramm installiert, dass du zu benutzen hast (weil kein anderes installiert ist), dann bist du auch dann noch Nutzer, wenn du das Programm scheiße findest.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Januar 2014 - 18:32 #

Das ist deine Meinung.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 17. Januar 2014 - 18:46 #

Das ist eine Definition von "user". Welche ist denn deine?

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266649 - 18. Januar 2014 - 1:21 #

Amis und Euros liegen gar nich so weit auseinander. Interessant.

Mitarbeit