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Update vom 03.12.2013:
OCZ gibt per
Pressemitteilung die Übernahme der SSD-Sparte durch Toshiba bekannt.
Ursprüngliche News:
Der Hardware-Hersteller OCZ hat nach einem Jahr mit Verlusten seine Insolvenz bekannt gegeben. OCZ war durch unerwartete Rückerstattungen und überhastete Investitionen, die einen Großteil seines Kapitals gebunden haben, in eine finanzielle Schräglage geraten. OCZ stellt neben SSDs auch Netzteile her und war im Jahr 2007 auch kurz im Grafikkarten-Markt aktiv. Die OCZ Technology, wie die Firma mit vollem Namen heißt, gibt es seit 10 Jahren und beschäftigt Mitarbeiter in den Niederlanden, Kanada, Brasilien, Taiwan sowie den USA.
Die Firma hatte es, aufgrund von starken Ausfallerscheinungen seiner ersten beiden SSD-Produktlinien, schwer am Markt und konnte sich erst im letzten Jahr durch die Verbesserung der Controller-Technik ihrer Hardware sowie einem Kampfpreis ihrer Waren einen Namen machen. Toshiba hat bereits Interesse am Betriebsvermögen angemeldet, vermutlich um zukünftig Controller nicht mehr extern Einkaufen zu müssen. Toshiba wäre durch die Aquise nicht mehr so stark externen Preis- und Kursschwankungen ausgesetzt, die die Preisgestaltung ihrer Elektronikprodukte etwas unvorhersehbar machen. Laut Toshiba selbst besteht jedoch kein Interesse an einer kompletten Übernahme OCZs. Mit dem Kapital aus dem Verkauf an Toshiba könnte OCZ jedoch in Form von Lease-Back, dem Rückerwerb von Betriebseigentum per Leasingraten, weiterhin aktiv bleiben.
Die Regulierungsbehörden des in den USA beheimateten Unternehmens müssen dem Verkauf des Betriebsvermögens sowie dem technischen Know-How an Toshiba erst noch zustimmen. Somit ist die Zukunft für die knapp 800 Mitarbeiter von OCZ nach wie vor ungewiss.
Das tut mir leid für OCZ. Aber genau diese SSD-Ausfälle haben mich und Freunde dazu bewegt gehabt auf andere Hersteller auszuweichen. Überwiegend sind es dann Samsung-SSDs geworden, die wunderbar ihren Dienst verrichten.
ich hoffe das Sie es wie Lucky Goldstar machen, die nachdem diese damals auch einen negativen Ruf erworben hatten - als LG ein Comeback feierten.
Die neureren Serien sollen ja wohl alle gut laufen. ich habe damals allerdings auch eher tiefer in die Tasche gegriffen und die Intel SSDs geholt gehabt
Zum Glück nichts von denen verbaut :)
Dachte ich zuerst auch, aber ich habe OCZ-DDR3-RAM in meinem Rechner. Läuft aber seit Jahren tadellos. ;)
Eines der wenigen Module wohl. OCZ RAM war/ist meist Grütze.
SSDs hatte ich nie welche von OCZ, die kamen aus Prinzip wegen dem Sandforce Controller schon nicht in Frage.
Ich habe aber noch einen OCZ ATV USB Stick. Funktioniert einwandfrei und gut. Auch einmal eine Retour funktionierte schnell und zuverlässig, obwohl ich den eigenverschuldet gefrickelt hab (5V und Datenleitung vertauscht...).
Genau wie hier, man konnte ja schon Wetten darauf abschließen das die SSD abrauchen wird.
Mag ja sein das sie das in den Griff bekommen haben, aber das gebrannte Kind scheut bekanntlich das Feuer.
Daher nicht wirklich verwunderlich.
Wer ein paar Euro übrig hat: Mit der Übernahme von OCZ bekommt man auch Indilinx gleich dazu. Und die haben durchaus Potential (und hätten eigenständig wohl viel länger überlebt).
Hab noch ne OCZ aus der 2. Generation und nie irgendwelche Probleme gehabt. Naja schade für die Mitarbeiter.
Meine erste SSD war auch eine OCZ und erlitt nach ein paar Wochen einen Totalausfall. Seit dem hab ich einen sehr großen Bogen um diese Firma gemacht.
OCZ hatte immer das Image einer Prollo Marke für Ahnungslose.
Ich hatte bislang immer OCZ Hauptspeicher verbaut. SSDs von OCZ hab ich auch aktuell drin. Dachte immer, die stünden relativ gut da, tja, war wohl nix...
Ich hatte mal DDR2 550 Ram von denn der Speicher war so zickig. Und in bei 520 oder so war auch schluß. Seitdem hab ich nie mehr was von denn gekauft 2x 512mb waren das.
Meine erste SSD war von OCZ, nichts als Probleme damit gehabt... erst konnte mein Mainboard die SSD gar nicht erkennen, musste auf einem anderen Rechner ein update aufspielen dann gings aber nach einem Monat gabs schon wieder Probleme und musste ausgetauscht werden. Die zweite fing dann nach knapp einem Jahr an zu spinnen. Hab sie rausgeworfen und durch eine Intel SSD ersetzt, jetzt klappt alles. Intel SSD - sauteuer, aber es wirkt. Mein RAM war und ist nach wie vor von OCZ und funktioniert hingegen einwandfrei, deshalb hatte ich ursprünglich auch die SSD von OCZ probiert.
Also ich hatte ca. 2 Jahre ne SSD von OCZ verbaut. Vortex 3 glaub ich. Hat einwandfrei gefunzt, ist jetzt nur rausgeflogen weil ich ne größere bekommen habe.
Werde die OCZ aber wohl für nen zweites Betriebssystem wieder aktivieren.
Durch den Kauf hat Toshiba nun die komplette Produktionskette in der Hand. Damit können sie jetzt gegen Samsung anstinken, die bisher stark im Bereich SSD sind.
Toshiba wird wohl auf die Produktionskette Sch....
Die haben selber genug Produktionskapazitäten. Was sie viel eher interessiert ist das Know-How und die Patente von Indilinx.
Das ist richtig. Bisher musst Toshi externes Knowhow einkaufen,was nun nicht mehr zutrifft. Eindeutig ein Gewinn.
Der Pressemitteilung kann ich nicht entnehmen ob da die RAM, also Haupspeicherproduktion von OCZ drunterfällt. Ist die Sparte getrennt von der SSD-Sparte, oder wurde es nur nicht erwähnt? Kann mir das jemand sagen?
Toshiba hat nur die SSD-Sparte übernommen soweit ich weiß. Bei den Speichern hat OCZ aber ja eh nur Chinaware umgelabelt, dürfte also nicht so spannend für Interessenten sein.
Speicher gibts schon seit 2011 nicht mehr von OCZ.