David Vigil, der durch die Anfertigung von Replika zu Naughty-Dog-Spielen Bekanntheit erreichen konnte und in The Last of Us von den Entwicklern auf einem Firefly-Anhänger verewigt wurde, ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Dies ist ein besonders gefährlicher Krebs, der vor einigen Jahren unter anderem den Mitbegründer und ehemaligen Apple-CEO Steve Jobs das Leben kostete. Damit er medizinisch behandelt werden kann, benötigt er 48.000 US-Dollar. Ihr könnt ihn entweder auf der Website Go Fund me direkt unterstützen, oder indem ihr etwas auf seiner Website kauft.
Eine weitere Person aus der Spielebranche bittet ebenfalls aus medizinischen Gründen um finanzielle Unterstützung. Die ehemalige Insomniac-Praktikantin Ana Kessel wurde bei einem Verkehrsunfall mit einem Mann, der keinen Führerschein besaß, schwer verletzt. Dabei verlor sie ihr Bein. Zur Begleichung der hohen Arztrechnungen benötigt die Studentin 150.000 Dollar. Insomniac selbst hat sich bereits mit 5000 Dollar beteiligt. Kessel war zuvor als Zeichnerin bei Insomniac beschäftigt und hat zuletzt an Ratchet & Clank - Into the Nexus gearbeitet.
Da sieht man mal wieder wie wichtig ´ne Krankenversicherung ist.. bei der Ana Kessel müsste allerdings die Rechnung doch an den Fahrer gehen der das ganze verursacht hat?
Ne, die Rechnung geht an die Patientin und die kann dann im Zivilrechtsprozess Schadenersatz und Schmerzensgeld erstreiten. Zahlen muss sie aber erstmal selbst. Und wenn der Fahrer nix hat, ist auch nix zu holen.
Und der wird erst einmal dagegen klagen.. Bis da Geld fließt ist ihr das Krankenhaus schon lange mit dem Pfändungsbescheid aufs Dach geklettert.
Jo. Zeigt deutlich wie ungerecht das amerikanische Gesundheitssystem doch ist. Unverschuldet in Medezinische Behandlung geraten und du bist am Arsch wenn du nicht Millionär bist.
Eigentlich ist es ja gerecht. Jeder kann freiwillig eine Krankenversicherung abschließen, wird aber zu nichts gezwungen. Erst mit der Einführung von Obamacare gab es den "Zwang", aber um da reinzukommen muss man erst einen Antrag stellen. Dies machen viele Amerikaner aber nicht, weil sie denken das eh nur die anderen Krank werden und man sich das Geld lieber spart.
In Deutschland gibt es einen Krankenversicherungszwang und erst wenn man keine Arbeit mehr hat und kein ALG1/2 bekommt oder nur Grundsicherung bekommt, kann man aus der Krankenversicherung rausfliegen, wenn man innerhalb von 3 Monaten keinen Antrag auf eine freiwillige gesetzliche Krankenvericherung stellt.
Fair ist das amerikanische System, da dort niemand gezwungen wird. Er hat sich das Schicksal also selbst ausgesucht.
Die USA, das Land des endgültigen Liberalismus.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr froh darüber, dass man in Deutschland quasi gezwungen wird. Lieber weniger Freiheit, dafür aber am Leben sein.
wobei wir allgemein wohl ohnehin mehr freiheit haben als in den USA. der ganze USA-hype aus den neunziger ist ja jetzt endgültig zum erliegen gekommen.
allerdings
Ja, über diesen Zwang bin ich auf froh.
Ich bin auch froh darüber, aber deine Argumentation ist schon hart.
Wenn ich im Bus sitze und mich jemand zusammenschlägt ist es auch fair das ich verliere weil ich weniger Muskeln habe. Just Sayin.
Ich finde es sicher nicht fair auf Grund einer fehlenden Krankenversicherung dem Tode geweiht zu sein, Fairness ist was anderes.
Er hat sich gegen eine Krankenversicherung entschieden, die alles bezahlt hätte, jetzt muss er die Konsequenzen für seine Entscheidung tragen. So funktioniert das Leben nunmal, da werden einem nur selten lebenswichtige Entscheidungen abgenommen.
Natürlich ist das fair. Sie wollten bewusst das Geld sparen also im Grunde auch nicht für andere Kranke eintreten/ in die Bedarfsgemeinschaft einzahlen. Aber kaum ist man selbst dann bedürftig geht das Gebettel los.
Das Deutsche System ist schon gut so,jeder sollte grundversichert sein und einzahlen. Und das sage ich obwohl ich regelmässig über meine Beiträge jammere weil ich nie was brauche und auch nie zum Arzt gehe ;)
Das ist der Grund warum ich mich an diesen Aktionen nie beteilige, geht es um ein Entwicklungsland ist das etwas anderes, aber hier ist es wirklich ein selbst gewähltes Schicksal.
Würden alle eine Krankenversicherung abschließen, würden die Kosten für alle sinken und dann kann man auch normal zum Arzt gehen und muss nicht warten bis es so schlimm ist das man in der Notaufnahme kostenlos behandelt wird.
Würd ich mich manchmal darüber freuen wenn ich das Geld für Krankenversicherung, Rentenversicherung, Soli etc, die ich ja nicht nutze, in die Hand zu bekommen? Klar, aber wenn ich irgendwann mal ins Krankenhaus käme, oder ins Rentenalter kommen sollte, bin ich froh das es nicht so ist.
Gibt einige wirklich coole Sachen in Amerika, aber bei manchen Themen sind sie einfach so schrecklich verbohrt.
Leid tut es mir für die beiden aber natürlich schon.
Das Problem dabei ist, dass die Krankenversicherungen profitorientiert handeln und daher natürlich versuchen um die Kosten für eine teure Behandlung herumzukommen. Klar, sowas kann einem bei jeder Versicherung passieren, aber bei den meisten hängt nicht das eigenen Leben davon ab.
Und viele die im Niedriglohnsektor in den USA beschäftigt sind, können sich die monatlichen Versicherungsraten gar nicht leisten.
Die Krankenkassen in Deutschland arbeiten auch profitorientiert und versuchen um teure Behandlungen rumzukommen, nicht umsonst haben sie einen Überschuss von 1,2 Milliarden Euro.
Soweit ich weiss gibt es in Amerika im Niedriglohn und Sozialsektor, staatliche Zuschüsse falls man sich für Obamacare entscheidet. Sicherlich hat man dadurch weniger Geld, aber man sollte sich darüber bewusst sein das man mit seinem Leben spielt, wenn man lieber mehr Geld in der Tasche hat.
Das sind Entscheidungen die man den Leuten in einer hochentwickelten Zivilisation bitteschön abnehmen sollte, ausser man steht darauf die Leute leiden zu sehen. Um nichts anderes geht es beim amerikanischen Gesundheitssystem. Niemand wird schwer krank, es sind immer die anderen.
Du verstehst das amerikanische Gesellschaftssystem nicht. Während wir in Deutschland gezwungen werden, bestehen die Amerikaner darauf, dass sie möglichst ohne staatliche Bevormundung ihr Leben leben können. Würde man Obamacare 100% verpflichtend für alle machen, wäre dies ein Zwang der das gesamte Gesellschaftssystem durcheinander bringen würde. Der Shutdown vor kurzen kam nur dadurch zustande, dass den Republikanern die Bevormundung durch Obamacare durch die Demokraten schon jetzt zu weit ging.
Ich persönlich gebe dir allerdings recht. Den Menschen sollten solche wichtigen Entscheidungen abgenommen werden.
Obamacare kommt leider zu spät für David Vigil.
Die Krankenkassen in Deutschland haben weitaus weniger Spielraum. Sie können die Kur verweigern oder ein besonders teures Medikament, wenn es vergleichbare Generika gibt, aber die deutlich gestiegene Anzahl an Knie- und Schilddrüsenoperationen konnten sie beispielsweise nicht verhindern. Da Krankenhäuser nicht mehr nach Liegetagen, sondern für die durchgeführten OPs vergütet werden, wird hierzulande mittlerweile viel zu viel operiert. Ich hoffe die Große Koalition hat dieses Problem bei ihren Verhandlungen auf dem Schirm. Viele Operationen sind nämlich schlicht unnötig oder zu risikobehaftet und können den Patienten sogar irreparabel schaden.
Und wenn Millionen dahinsiechen weil sie sich keine Krankenversicherung leisten können ist das wohl auch total fair?
"Eigentlich ist es ja gerecht. Jeder kann freiwillig eine Krankenversicherung abschließen, wird aber zu nichts gezwungen."
Das ist nur die Eine Seite. Die weniger gerechte andere Seite hast Du irgendwie "vergessen"... Die Krankenversicherer waren auch nicht gezwungen, jemanden überhaupt zu Versichern bzw. es gab niemanden, der sie zwingen konnte einen Versicherten wieder zu kündigen, der tatsächlich zum Arzt musste.
Du hast Vorerkrankungen oder gehörst zu einer Risikogruppe? Viel Spaß bei der Suche nach einer Krankenversicherung die Dich aufnimmt. Doch nicht so gerecht...
Seit der Einführung von Obamacare 2010, werden die Krankenversicherer gezwungen jemanden trotz Vorerkrankungen anzunehmen und dürfen bislang auch keine höheren Beiträge von den Versicherten verlangen.
Es ging ihm glaube ich auch nicht um Obamacare sondern um das System VOR Obamacare. ;)
Dass das System vor Obamacare unzivilisiert und babarisch war, steht für mich völlig ausser Frage. Aber mittlerweile gibts das seit 2010, in der Zeit hätte David Vigil sich versichern können, selbst wenn er eine Vorerkrankung gehabt hätte.
6 Wochen hatte er Zeit... Siehe Post weiter unten. Dazu ist auch das neue System alles andere als umfassend und lässt weiter Lücken, aber deckt eben einige Millionen Amerikaner mehr ab, die nun erstmals überhaupt die Chance auf eine Versicherung erhalten.
2010? Der Startschuss für die entsprechenden Versicherungen war am 1. Oktober 2013, also vor knapp 6 Wochen...
Ja. Ein unglaublich faires System.
Daß man natürlich erst mal genug Geld verdienen muss, um sich eine Krankenversicherung leisten zu können.
Daß es selbst bei bestehendem Krankenversicherungsschutz Krankheiten gibt, die von der Krankenkasse nicht getragen werden(Teure Krebsbehandlungen gehören da gerne zu.).
Daß trotz "Obamacare" nicht jeder Amerikaner Anspruch auf Krankenversicherung hat(Kannst du ja gerne mal den armen Schweine in z.B. Texas erzählen, die zu viel verdienen um die Bundesförderung zu kassieren aber noch zu wenig um unter Bundesstaatliche Förderungen zu fallen.).
Klar. Alles nur unwesentliche Details. Wenn es so wäre, daß sich die gesamte Bevölkerung Krankenversicherung leisten könnte, dann wäre es fair. Wenn aber knapp 50 Millionen Leute gar nicht die Möglichkeiten haben sich zu versichern, dann muss man schon eine ziemlich abgeschmackte Vorstellung vom Begriff "Fair" haben.
ihgitt ein FDP Wähler
Du weißt aber schon auch, dass sehr sehr viele Amerikaner gerne eine Krankenversicherung abschließen würden, aber einfach keine bekommen haben !?!
Schonmal die Doku "Sicko" gesehen? (Ja ist Michael Moore, aber die Schicksale deswegen nicht weniger wahr...)
"Tolles" amerikanisches System - der letzte Schei* und ein Hauptgrund, warum ich niemals in die USA ziehen würde...
In Sicko ging es aber um Menschen die eine hatten, die aber nicht gezahlt hat.
*behältbesserseinemeinungfürsich*
Sag es ruhig ^^
Ich übernehme nur Patenschaften in Regionen, wo arme Menschen leben. Siehe: http://www.plan-deutschland.de. Wenn da alle Menschen glücklich, gesund und zufrieden sind, dann können wir über alles andere gerne reden.
/signed
"Our deadline is November 18th"
und warum?
*IchtrettedeinenClub(*behältbesserseinemeinungfürsich*)malbei*;)
Natürlich wäre es die Aufgabe des Staates, genauer gesagt die des Gesundheitssystems, für solche Kosten aufzukommen. Aber leider ist das in den USA ein steiniger Weg bis gesundheitliche Probleme nicht mehr zu den größten Verschuldungsrisiken gehören. Solche Spendenaufrufe sind eher selten von Erfolg gekrönt, aber da ein Bezug zur Spielebranche gegeben ist, kann man ja ruhig darüber berichten.
Glaub mir, gegen die News hab ich ganz und gar nix.
Aber ist ein neuer Flugzeugträger wie die "USS Gerald Ford" für 13 Milliarden Dollar nicht wichtiger als ein besseres Gesundheitssystem für das eigene Volk?
Das hat ideologische Gründe. Im konsequent gelebten Liberalismus hat das Volk keine Bedeutung, nur die eigene Person.
Flugzeugträger. Pff. Die Nutzen sie ja wenigstens noch. Die Panzer die in Nevada vergraben werden finde ich viel spannender.
Hey so ein Tarnkappen Zerstörer mit Java Als Basis für die Radar Software ist noch viel nützlicher. Ich mein der Tarnanstrich sorgt bestimmt dafür das des Al-Quaida Schlauchboot das 160m Schiff übersieht.
Perfekt angelegte 3 Milliarden!
Der Flugzeugträger USS Washington liegt im Augnblick im Pazifik vor den Phillipinen und versorgt die Überflutungsopfer dort mit der größten Luftbrücke seit dem 2. WK, rettet damit wahrscheinlich tausende Leben aber solche Dinge vergessen wir immer schnell.
Nebenbei kann man sich auch in den USA versichern,wenn man das denn will. Für die die sich das nicht leisten können, gibts gratis Notversorgung in Krankenhäusern etc.
So hart es übrigens ist, der Typ mit dem Bauchspeicheldrüsenkrebs ist zu 99% ein hoffnungsloser Fall, in Deutschland würden jetzt trotzdem noch hundertausende Euros in ihn reingepumpt in Behandlungen die eh nix bringen. Ne Freundin meiner Familie ist auch an Krebs gestorben und an ihr wurden noch zig Behandlungen, OPs, Chemo gemacht obwohl der Krebs in die Lymphknoten gestreut hatte und sie damit quasi keine Heilungschancen hatte (was die Ärzte wusstenn, aber trotzdem die Behandlungen empfahlen). Aber Hauptsache das Leiden am Ende noch vergrößern und der Gemeinschaft Unsummen aufbürden. Freunde, das Deutsche System ist leider auch pervers. Nicht alles was möglich ist, ist halt auch sinnvoll.
Ist schon was dran.
Deswegen braucht Deutschland einen Flugzeugträger! Und zwar einen ZIVILEN Flugzeugträger!
Bei Katastrophen schicken wir den dann zusammen mit den Marines des THW in Krisenregionen und machen auf Luftbrücke. Während der Restzeit parken wir das Ding in der Spree als Berliner Hauptstadtflughafen.
Mit dem Bau des Teils kurbeln wir die Binnenwirtschaft an, senken unseren Exportüberschuss (damit die EU auch wieder lieb zu uns ist), erreichen Vollbeschäftigung und finanzieren das ganze mit Krediten zu 0% Zinsen und einer Wasserstraßen-Maut für Motorboote und Frachtschiffe.
Klingt nach nem Plan, oder?
wann startet die Kickstarter Seite?
Würde nicht sagen das es betteln ist. Immerhin hat die breite Masse das Geld, insofern ist seine Hoffnung berechtigt.
Sicher erkranken viele andere die keine öffentlichen Personen sind und somit weniger Chance haben, aber wieso sollte er es nicht versuchen, immerhin geht es um sein Leben.
Hier sieht man einen Teil der Schattenseiten des american way of life.
PS: Wenn die rund 50.000 Dollar nicht eine Selbstbeteiligung sind, dann werden sie sicherlich nicht für eine kurative Behandlung reichen. Da kommen ganz andere Summen zusammen.
Dann sollte er schleunigst Meph kochen xD
...oder sich noch ein paar schöne Tage machen...
Ich sag nur:
Gute Besserung!
Aber das wars dann auch schon.
Ich hatte zu D-Mark-Zeiten mal einen Arzt gefragt, was eigentlich die Krankenkasse für eine schwerwiegende Krebserkrankung zahlen muss. Er meinte mit allem drum und dran, etwas über eine Millionen DM und dann kommen noch die ganzen Nachuntersuchungen die bezahlt werden müssen, wenn man auch langfristig überleben möchte.
Wird wohl in den letzten 15 Jahren nicht viel günstiger geworden sein...
Jupp. Eine Spülung bei der Chemotherapie kostet derzeit ca. 1500€.
Bauchspeicheldrüse ...
Das ist jetzt rein subjektiv aufgrund meiner Erlebnisse, aber ... er sollte das gesammelte Geld lieber für Sex, Drugs & Rock'n Roll verballern und anschließend irgendwo runterspringen.
Hat er mehr von und ist ein besserer Tod.
jop, 8% Leben fünf Jahre nach der Diagnose noch...und die fünf Jahre sind auch nicht für jeden Lebenswert.
War auch mein erster Gedanke. Das wird echt schlimm und die Aussichten sind nicht gut. Er sollte im Leben noch mitnehmen was er kann. :(
Mit Sozialismus wär das nicht passiert.
Stimmt, im realen Sozialismus hätte man ihm das Crowdfunding verboten, da im Sozialismus bekanntlicherweise Gleichheit das höchste Gut ist. Alle zu behandeln kann man sich nicht leisten, da behandelt man halt gar keinen.
Was? Krebs oder Autounfälle?
Uuhh, wie sich so eine News zum Spendenaufruf doch gleich zum Für und Wieder von Freiheit vs Zwang im Falle einer Krankenversicherung aufplustert. Ungemein spannend;-)
Viel bemerkenswerter ist der Mangel an Anteilnahme. Es ist doch völlig scheißegal in welchem Land man lebt, so eine Diagnose bzw. so einen Unfall mit Fahrerflucht wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Jetzt ist die Situation wie sie ist und sie versuchen damit umzugehen. So what, man hilft oder lässt es bleiben...
Mein Mitleid wurde outgesourced. Hätte mir sonst nur eine GTX560 und keine 570 leisten können. Da muss man Prioritäten setzen...
Vorschlag: Naugty Dog zahlen das aus der Portokasse.
Die ganzen "Die USA sind so ungerecht" Kommentare sind lächerlich. Für die beiden Personen tut es mir schrecklich Leid gerade Bauchspeicheldrüsenkrebs ist ein harter Schicksalsschlag, aber jedem steht es frei sich eine Krankenversicherung zu leisten. Das viele Amerikaner lieber Häuser kaufen und das Geld anderweitig ausgeben als sich ne Versicherung zu gönnen ist ihr eigenes Ding.
"aber jedem steht es frei sich eine Krankenversicherung zu leisten"
Autsch.
Willst du dein Post nicht lieber zusammenfassen unter "Ich bin ignorant und vollkommen ahnungslos und habe keine Hemmungen das mitzuteilen"?
Ich frage mich bei all den Kommentaren immer wer hier wohl "freiwillig" noch Krankenversichert wäre wenn er 600,-€ im Monat komplett selbst aufbringen müsste und einsparen könnte. Mein Haus, mein Auto, mein Krimskrams ist soweit ich das sehe kein rein amerikanisches Phänomen. Zumal die Beiträge nicht für jeden Risikopatienten so "günstig" ausfallen und man dort trotzdem gern in Vorleistung tritt und die Versicherungen sich dann gern weigern zu zahlen.
Dazu kommt, dass Krankheiten mit so tollen Heilungschancen wie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und chronische Erkrankungen von der Erstattung durch die Krankenkasse häufig ausgeschlossen sind... zumindest bei für den Normalbürger bezahlbaren Tarifen.
Jup, mich wollte in Deutschland eine private KV schon nicht versichern wegen meines Risikoprofils, und da war ich 19!
Die Krankenversicherung, die wir in der BRD haben, ist ja nur ein Baustein. Ganz viele andere Versicherungen hier sind freiwillig und ein echtes Komplettpaket mit unbegrenzten Deckungssummen kann sich kein normaler Arbeitnehmer leisten.
Also bleibt immer ein Restrisiko, auch in Deutschland.
Gut, meist ist die Konsequenz in anderen Bereichen nur der finanzielle Ruin, das ist schon weit weniger heftig als todkrank, aber heilbar.
Sehe ich das etwa richtig . Man darf da verecken , wenn man nicht das Geld zahlen kann ?
Bei diesem Krebs verreckt man in der Regel mit oder ohne Geld^^.
Aber ja so ungefähr läuft das. Da freut man sich dann doch mal über die Deutsche Bürokratie...
Gut das sich hier so viele auskennen mit den Krankenversicherungen. Klar das System der US ist schlecht. Aber jeder kann doch eine Krankenversicherung abschließen.
Und in zu den Kommentaren in Deutschland, wir haben mir das beste Gesundheitssystem. Hier muss niemand sterben und es wird viel mehr bezahlt als in anderen Ländern. Ein alles ist umsonst System gibt es nicht.
Ach ja und an die Weltverbesserer, es gibt nunmal auch andere Meinung und die kann man auch äußern.
Bringt dir nur nicht viel wenn du dann kein Geld mehr hast um dir überhaupt etwas zum Essen zu kaufen.
Erstens reden wir hier nicht von den Ärmsten der Armen, für die gibt es in den USA ein Gesundheitssystem für das Nötigste.
Und zweitens muss man dann halt auf andere Sachen verzichten. Ist hier doch nicht anders. Wenn du ne hohe Rente möchtest musste vorsorgen. Und das gleiche gilt dort.
Die Vorsorge die sich durch den Leitzins grade verabschiedet hat? ^^
"Aber jeder kann doch eine Krankenversicherung abschließen."
Nein, kann eben in den USA nicht jeder. Und das hat nichts mit "andere Meinung" zu tun, deine Behauptung ist schlicht und einfach falsch.
Die Situation bis vor wenigen Wochen war folgende. Krankenkassen konnten Interessenten in den USA einfach ablehnen wenn diese in eine Risikogruppe fielen. Übergewicht? Untergewicht? Akne? Vorerkrankungen?
Das reichte schon aus um von keiner Versicherung aufgenommen zu werden.
Andere konnten sich die Versicherung nicht leisten. Obamas Gesetz hat solche Probleme abgemildert, aber längst nicht behoben. Es gibt nach wie vor Millionen Amerikaner, die keine Krankenversicherung haben und auch nicht bekommen, obwohl sie gerne eine hätten.
Wir redender aber nicht von Risikogruppen. In Deutschland kannste auch ausgeschlossen werden, oder besser gesagt der Risikofaktor wird ausgeklammert für eine gewisse Zeit, oder per Extrakosten mit reingenommen.
Und zu den Kosten habe ich heute mal eine Kameraden befragt der 4 Jahre in den USA gelebt hat. Krankenversicherung beginnen schon bei 100$ für das Basispaket und das dürfte für viele bezahlbar sein.