In einem Gespräch mit den Kollegen von Gamespot auf der Blizzcon 2013 hat Paul Sams, Chief Operating Officer von Blizzard, gesagt, dass er gespannt darauf sei, was Valve mit den Steam Machines im Wohnzimmer mache. Gerade im Hinblick auf die bereits etablierten Konsolenhersteller Microsoft, Sony und Nintendo sei das keine leichte Aufgabe.
Ich denke, Valve ist ein wirklich tolles Unternehmen. Valve Mitbegründer Gabe Newell und sein Team haben durchweg Großartiges vollbracht, und wenn es irgendwer schaffen kann, dann sie.
Des Weiteren habe Valve in der langjährigen Unternehmensgeschichte "unwiderstehliche Produkte und Services" vorzuweisen, und die Steam Machines könnten der nächste Erfolg werden. Sams lobt im Folgenden Valve ausdrücklich, unter anderem auch für Steam. Die Vertriebsplattform vermeldete vor kurzem über 65 Millionen registrierte Accounts; der Katalog umfasst 3.000 Spiele und Software-Anwendungen (wir berichteten).
Die Steam Machines sollen 2014 erscheinen, genauso wie SteamOS und der Steam Controller. Mit diesem Dreigestirn will Valve das Wohnzimmer erobern und die einfache Steuerung von PC-üblichen Genres wie Strategiespielen oder Adventures ermöglichen. Außerdem wird es noch dieses Jahr eine Beta-Phase geben, in der das Unternehmen 300 Prototypen an ausgewählte Steam-Nutzer versendet (wir berichteten). An dem Erfolg dieses Konzepts zweifeln jedoch auch einige, unter anderem Roland Austinat.
Steam wird dem PC den Todesstoß versetzen!
Davon bin ich absolut nicht überzeugt. Selbst wenn, wäre das äußerst nachteilig für Steam und alle Geschäftspartner sowie Co-Partner, ganz zu schweigen von der enormen Menge an Kundschaft.
Den vorherigen Artikeln zu SteamOS scheint es eine spannende Änderung am Horizont zu geben, der wir endlich neugierig entgegensehen können. Das war bei typischen Konsolen nicht so: Neue Konsole von einem Anbieter = gar keine Kompatibilität. Dennoch, im Auge behalten sollten wir es schon. Blindes Vertrauen in die seelige Welt von SteamOS oder allen anderen Predigern (meist können sich Amerikaner mit ihren Super-Hyper-Mega-Games echt gut vermarkten, aber genauso meist ist es nur heisse Luft) wäre fatal.
Als böse Zunge könnte ich nun sagen, dass Parasiten niemals ihren Wirt töten wollen, da sie sonst selbst eingehen. Dafür sind Viren bekannt. Weder als das eine noch das andere sehe ich Steam. Von daher, kein Todesstoß. Doch eine allzu skeptische Blickweise (bzw. generelle Abwehrhaltung á la "Alles ********* außer Mutti) ist auch falsch.
Steam wird sich selber killen?
Warum sollten sich die Steam Machines selbst umbringen? ;)
Edit: Zwei Doofe, ein Gedanke. :D
Ich dachte die Aussage wäre so prägnant, das ich sie nicht extra als ironisch kennzeichnen bräuchte. Mea culpa ;-)
Aber denkt mal drüber nach, das wäre die Konsole die am "PCigsten" wäre. Und du brauchst kein MS OS.
Einigen wir uns auf Sargnagel. Sie töten ja nicht ihr eigenes Geschäft, sondern binden den Kunden nur enger.
Die Steammachines sind keine Konsolen, sondern PCs mit vorinstalliertem SteamOS (Linux + Steam): Damit macht der Begriff am "PCigsten" auch keinen Sinn, weil es ja PCs sind.
Die sich durchaus zu einem Sargnagel für Windows-PCs entwickeln kann.
Für den Windows-PC, ja. Dem würde ich persönlich, als langjähriger Windows-Nutzer auch keine Träne nachweinen. Es gibt neben Windows viele Alternativen, als Zocker jedoch nur bedingt. Da hoffe ich stets auf Änderung, also Alternativen.
Also auch als Anwender habe ich Probleme, auf Windows zu verzichten. Die einzige Alternative die mir einfällt wäre Mac OS. Nur da stehen höhere Kosten sowie noch mehr Eingeschränktheit und Abhängigkeit von einer Firma im Wege.
Ich denke eher der Sagnagel für die SteamBox wurde mit der Entscheidung zu Gunsten Linux gesetzt...
Geh mal raus und frag die Leute ob sie wissen was eine SteamBox ist... Und dann frag was eine Playstation ist. Nicht mal eine Xbox dürfte so bekannt sein...
Naja, für viele, die noch nie eine Konsole gesehen haben, ist der Begriff "Playstation" aber auch einfach der Begriff für eine Konsole, wie der Name ja sagt, eine Spiele-Station.
Und eine Steam-Machine ist eben ein PC, der im Wohnzimmer betrieben werden kann, nichts Neues und nichts, dass man deswegen überbewerten sollte. Aber es ist für die Leute eine Erleichterung, die eben gerne ein Fertigsystem kaufen, aus Bequemlichkeit oder Unkenntnis.
Die Steam Machines sind noch nicht einmal erschienen. Jetzt so einen Vergleich abzuziehen wäre sinnlos.
Wie schon mein Vorredner schrieb, ist der Begriff "PlayStation" heutzutage fast schon synonym zu "Konsole". Aber sowas ändert sich auch. Vor 20 Jahren war es "Nintendo".
Die schwache Leistung der Nextgenkonsolen stärken den PC-Steamboxmarkt in den nächsten Jahren und versetzen ihren eigenen Markt dann den Todesstoss!! :P
Das macht aber wenig Sinn, die Leute von Steam wissen selber nicht mal genau welche Zielgruppe sie mit ihrem Würfel ansprechen.
Ein PC spricht mehrere Zielgruppen an und eine Konsole nur eine einzige.
Den PC kann man nicht töten indem man die Spieler von ihm löst, es ist schlichtweg eine Minderheit die den PC zum spielen nutzt.
KOmmt auf den Preis an . Und ob man auch andere Sachen machen kann, als spielen .
Ja, du kannst damit auch andere Sachen machen, ausser nur spielen oder Videos schauen. Die Steammachines bzw. SteamOS sind ja keine "geschlossene" System, wie die Konsolen.
Steam Machines ist genau das, was ich mir von MS als X1 erhofft hätte. MS wollte in die Wohnzimmer, aber so kommen sie nicht aus den "Kinderzimmern" raus. Das ich mir theoretisch sogar Win8 drauf installieren kann mit Kinect 2.0 und XBOX Gamepad an die Steam Machine anschließen kann ( und Rift :D ) macht das ganze erst recht absurd :D
Und ich kann sogar mit Surface und W8 Phone kombinieren ( Second Screen und Syncronisierung) und hab im Prinzip mehr X1, wie MS es je vor hatte, ohne dass es die Absicht von Valve ist.
Edit: Von GFWL rede ich erst garnicht :D
"...was ich mir von MS als X1 erhofft hätte.."
War es nicht sogar ganz ursprünglich so geplant? Der Name Xbox kam ja damals von 'DirectX-Box', und wurde dann gekürzt. Es sollte ein günstiger (und optimierter) PC zum Zocken am TV werden, mit DirectX-Schnittstelle, so, daß eine Konvertierung von PC-Win-Spielen so einfach wie möglich ist.
Ob es so sein sollte, weiß ich nicht, aber zumindest habe ich nie verstanden, wieso man das nicht wollte, sondern eher versucht hat den PC als Spieleplattform zu töten. Zur 360 dachte ich schon ok jetzt aber, als man XNA brachte ( Zitat Wiki: XNA ist eine Technologie zur Spieleentwicklung für Microsoft Windows, Xbox 360, Microsofts MP3-Player Zune sowie Windows Phone 7. ) und nun wird es eingestampft...
Hier wäre doch der Weg perfekt gewesen, ein Komplettsystem ala Apple ink Spiele zu erstellen, aber irgendwie ist da was schief gelaufen.
..bin mir da ja auch nicht sicher, ist ja schon ziemlich lange her. Wieso man das aber nicht will - es hat IMMER mit Geld und Macht zu tun, so zumindest meine Schnellprognose.
Das mit dem Stop von XNA hat mich auch etwas irritiert, hab sogar schon damit "gearbeitet", bzw reingeschnuppert und ein kleines Spiel programmiert. War schon ne recht runde Sache, eigentlich.
Naja, vielleicht werden nun die Steam-Machines unser Ersatz...
Steam ist großartig. Wenn es jemand schaffen kann, dann sie. Valve ist großartig. Gabe Newell ist großartig. Wenn es jemand schaffen kann, dann sie.
Diese News ist auch großartig. Wenn jemand großartige News schreiben kann, dann GG.
Ein großartiger Kommentar von den großartigen GG-Usern.
Steam ist sogar so großartig, dass Blizzard kein einziges seiner Spiele über diese Plattform veröffentlicht hat. ;)
Hihi genau das ging mir auch als erstes durch den Kopf..
Großartige Feststellung, weswegen Diablo2 auch das letzte Spiel aus dem Hause Blizzard war welches in meinen (realen wie virtuellen) Regalen zu finden ist.
Es geht nichts über konsequente Aussagen die durch inkonsequentes Handeln konterkariert werden.
Du limitierst dich selbst auf deiner Spieleplattform, weil du nur Spiele kaufst, die eine bestimmte DRM-Plattform nutzen?
Würde mir nie einfallen. Der Vorteil des PCs ist ja gerade die Unabhängigkeit von einem Publisher.
Wo liest Du das?
Ich meine das die Aussage von dem Blizzard-Onkel in einem gewissen Kontrast zum Verhalten seiner Firma steht.
Ob und wo ich etwas kaufe ist eine Freiheit, keine Limitierung, davon ab. Du und jeder andere kann das ja halten wie er will, oder mache ich hier jemandem Vorschriften?
Die haben es eben nicht nötig. Für viele andere wäre es quasi der finanzielle Klops, wenn sie auf Steam u.ä. verzichten würden.
AWESOME!
Ich lese inzwischen immer noch die Quelle, dann ergibt sich das ganze Bild. Fast alle übersetzten News wirken unbeholfen und klingen im Original bei weitem nicht so peinlich.
Zumindest in diesem Fall steht dort aber mindestens genauso oft "great" ;).
ja aber nicht großartig!
hast du schon mal "great" in einem Wörterbuch nachgeschlagen und vielleicht andere Synonyme als "großartig" probiert?
ich meine der Text klingt so als ob ein Siebtklässler den mit seinem Vokalheft in der Hand übersetzt hätte.
Vielleicht nimmst du dir mal für die Zukunft etwas mehr Zeit für deine Artikel und tippelst nicht einfach stur was runter!
knorke wäre lustiger gewesen ne?
Ich gebe zu, es ist zeitaufwändig, das besser zu übersetzen. Mir fällt das übrigens such bei vielen Synchros von filmen auf, deshalb schaue ich nur noch mit Originaltonspur. Dich hat die Kritik jetzt zufällig getroffen, was evtl. ein wenig unfair ist; bist da aber bei weitem nicht alleine.
Kritik ist doch in Ordnung, bringt einen schließlich weiter ;). Das hat auch nichts mit unfair zu tun. Das einzige was ich damit zum Ausdruck bringen wollte: Sams selbst verwendet auch immer dasselbe Wort. Heißt natürlich nicht, dass ich das nicht anders hätte lösen sollen. Hab es darum noch leicht abgeändert – sinngemäß war es von Anfang an.
Aber es bleibt dabei, dass der zweite Teil nichts weiter als eine überflüssige Wiederholung des ersten Teils ist. Wieso nicht einfach weglassen?
Stimmt, hab mich für den zweiten Teil entschieden.
Bei Filmen ist die deutsche Fassung oft abwechslungsreicher als das amerikanische Original. Die Amis sagen 10.000 mal "fuck", im Deutschen wird da ein wenig variiert (Scheiße, verdammt, etc.) ;-)
Blizzard arbeitet auch an Linuxclients der Spiele
http://wow.gamona.de/2013/01/07/blizzard-wow-diablo-oder-starcraft-bald-auf-linux/
Mac OS X ist ja relativ nah mit Linux verwandt, eine Portierung ist da sicher nicht so schwer. Allerdings klingt der verlinkte Artikel auch eher so, dass unter Umständen irgendwann mal ein Linux Testballon gestartet werden könnte. Also nichts wirklich definitives.
Tun sie das? Das Jahr ist fast herum, und ... oh Überraschung ... von Blizzard ist mal wieder NICHTS gekommen.. Ansonsten gibt es die Clients schon länger, wenn auch nur Blizzard Intern.
Ich halte die SteamBox definitiv mal im Auge. Mein PC geht langsam auf sein viertes Lebensjahr zu und bevor ich mir einen neuen zulege, um die ganzen interessanten Titel wie Star Citizen o.ä. anzuchecken, kann ich genausogut auf Valve's Wundermaschine warten. Wenn das Ding tatsächlich genug Saft hat, ALLE Steam-Spiele zu stemmen, wäre ich fein raus. Und nach Diablo 3 auf der 360 fühlt sich Torchlight 2 ohne Pad-Support irgendwie doof an :-)
Ich bin wirklich sehr gespannt wie sich dieser Versuch entwickelt. So richtig verstehe ich den Mehrwert einer Steam Machine noch nicht.