Ouya-CEO: "Wir haben viele Fehler gemacht"

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23. Oktober 2013 - 18:18 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Auf dem XOXO-Festival, das im September dieses Jahres in Portland stattfand, hat Julie Uhrman, CEO von Ouya, in einem Vortrag zugegeben, dass der Konzern in seinem ersten Jahr viele Fehler gemacht habe. Zudem werden noch weitere folgen, so Uhrman. Mittlerweile gibt es den Vortrag auch als Video auf YouTube zu sehen – ihr findet es unter dieser Meldung eingebunden.

Wir sind ein neues Unternehmen. Wir sind ein schmutziges Unternehmen. Wir begehen eine Menge Fehler.

Laut Uhrman sei ein "Highlight" dieser Fehler, die verunglückte Auslieferung der Ouya an die Unterstützer gewesen: Zwar trafen die ersten Konsolen rechtzeitig ein, doch einige Unterstützer berichteten von Problemen bei der Einfuhr und mussten länger als einen Monat auf die Android-Konsole warten (wir berichteten). Uhrman selbst sagte damals, sie sei sauer und angepisst deswegen. Ferner hätten bei einigen Controllern die Analogsticks nicht funktioniert und die Buttons seien stecken geblieben, so Uhrman. Zusätzlich sei das WiFi einiger Konsolen wertlos gewesen und ein paar Gamepads hätten unter starken Verzögerungen bei der Übertragung gelitten.

Des Weiteren bezeichnete sie die Werbekampagne für das Ouya-exklusive Spiel That Dragon, Cancer als Fehler. Das Spiel soll 2014 erscheinen und dreht sich um eine Familie, die mit dem Schicksal von Kinderkrebs zurechtkommen muss. In einem offiziellen Tweet hieß es "Holt euch welchen". Auch zur Kontroverse um das 'Free the Games Fund'-Programm, und den damit einhergehenden Betrugsversuchen und Ungereimtheiten (wir berichteten), bezieht Uhrman in dem Video Stellung.

Wir haben gar nicht über die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten nachgedacht, die Leute nutzen könnten, um einen Vorteil aus dem Programm zu ziehen. [...] Wir haben eine Menge Dinge falsch gemacht. Wir haben viele Fehler begangen, und eine Sache, die uns [als Firma] wirklich einzigartig macht ist, dass wir weiterhin Fehler machen werden. [...] Wir sind jung, wir sind zusammengestückelt, wir entwickeln uns schnell. Wir haben dieses Produkt [die Ouya] in der Öffentlichkeit mit euch gebaut. Wir hatten unseren Startschuss gemeinsam mit euch. Wir werden jeden Tag besser, weil wir auf euch hören. Einige Dinge werden nachhallen und andere nicht.

Die Ouya erschien am 27. Juni offiziell in den USA – erste Unterstützer der mit 8,6 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 6,3 Millionen Euro) überaus erfolgreichen Kickstarter-Kampagne hatten ihre Konsole bereits Anfang April erhalten (wir berichteten). Sie kostet 99 US-Dollar inklusive einem Controller. Für jedes weitere Gamepad werden 49 US-Dollar fällig. Verkaufszahlen sind bislang nicht bekannt; immerhin haben sich mehr als 25.000 Entwickler für die Android-Konsole registriert (wir berichteten).

Video:

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. Oktober 2013 - 18:23 #

Hauptsache ihre Lacoste Shirts sitzen ^^
Ouya war eine große Chance für Indie Games... die voll vermasselt wurde. Schade.

Fabowski 13 Koop-Gamer - 1754 - 23. Oktober 2013 - 18:29 #

Die Ehrlichkeit in allen Ehren, aber da ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

nueja (unregistriert) 23. Oktober 2013 - 18:51 #

Ich finde man sollte diese Ehrlichkeit schon hervorheben. Dieses ganze Geschwafel und Herausgerede, das man sonst immer von Firmen zu hören kriegt ist völlig unerträglich. Ist doch wirklich eine schöne Abwechslung, mal nicht so plump für dumm verkauft zu werden.
Bleibt natürlich abzuwarten, ob die jetzt auch aus ihren Fehlern lernen und in Zukunft nicht mehr vorschnell und überlegt handeln.

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 23. Oktober 2013 - 20:02 #

Moment mal... JETZT ist ihr Unternehmen ehrlich. Da gab es schon vorab eine Menge fehlerhafte Kommunikation. Das ist jetzt einfach das greifen nach dem letzten Strohhalm, der Kunden eventuell noch umstimmen könnte.

volcatius (unregistriert) 23. Oktober 2013 - 20:49 #

Eben, da gab es z.B. auf Kickstarter ja nun wirklich genügend Beschwerden, die unzureichend bearbeitet oder schlichtweg ignoriert wurden.

nueja (unregistriert) 24. Oktober 2013 - 0:27 #

Den Leuten, die die Firma bereits unterstützt haben, wird allerdings wohl kaum etwas anderes übrig bleiben als ihr diese letzte Chance zu geben. Gewissermaßen auch deren letzter Strohhalm. Ich drück' denen mal die Daumen.

fazzl 13 Koop-Gamer - 1450 - 24. Oktober 2013 - 9:53 #

Wenn man da mal bei Kickstarter in den Comments mitliest sehe ich da gar keine Tendenz zur Besserung:
- Liefertermine völlig willkürlich
- Lieferinhalt scheinbar recht unabhängig vom bestellten Produkt
- Verpackung völlig deplatziert, als würde man etwas gebraucht um die Ecke kaufen
- Produktqualität: Stand-By Problem, Robustheit, Laggs...

Und die Art der Probleme sind seit Monaten konstant.

PriceGG 09 Triple-Talent - 263 - 23. Oktober 2013 - 18:33 #

Irgendwie hatte ich schon beim Kickstarter ein ungutes Gefühl und siehe da, es passierte.
Manchmal muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören.
Bin gespannt wie es weitergeht mit der Ouya, ist das nicht vom Prinzip eine Konsole mit Android inereien nur ohne Display aber für den preis eines Tablets?

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 23. Oktober 2013 - 18:46 #

Sie IST ein Android Tablet / Smartphone nur ohne Schirm (und ohne Telefon) und mit eigenem Store.

Jedoch mit 120 Euro durchaus günstiger als vergleichbare Tablets mit Tegra 3. Ein Acer A210 hat halt den gleichen SOC, allerdings 16 statt 8GB Speicher und ein 10 Zoll Display und kostet eben ab ca. 240 Euro.

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 23. Oktober 2013 - 20:22 #

Ein Kindle Fire HD7 kostet allerdings auch nur noch 129 € und soll sogar einen flotteren Chip als den Tegra 3 haben.

Eigene Shops haben beide, wobei der Kindle-Shop deutlich besser bestückt ist und günstigere Preise als der Ouya-Shop hat.

Plus die tägliche Gratis-App. Plus Mobilitäts-Vorteil.

Oder ein Nexus 7 (2012) mit Tegra 3 ab 150 €:
http://geizhals.de/google-nexus-7-8gb-2012-a830459.html

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 23. Oktober 2013 - 20:49 #

Das Kindle Fire kommt aber mit Fire OS, einem angepassten Android, und ist schon ziemlich verdongelt bzw. wird von Amazon ja durchaus auch subventioniert.

Ob man Tegra mag oder nicht ist Geschmackssache. Tatsache ist, wer als Entwickler auf den NVidia Chip optimiert (tegrazone.com) der kann da optisch schon einiges mehr rausholen als bei "Standardgrafikchips". Natürlich sind diese meist mit der Unity Engine gemachten Titel alle immer noch auf dem Niveau von PS2 und XBox (der alten) nur halt auf HD hochskaliert. Was allerdings teilweise durchaus gut aussieht, insbesondere eben auf den kleinen Schirmen.

Die Amazon App kann man übrigens auf jedem Androiden installieren. Habe ich auch, da habe ich schon einige nette Games (und Anwendungen) kostenfrei abgegriffen, etwa World of Goo oder Trials 3.

So ein Nexus 7 für 150 Euro ist jedoch schon eine Ansage.
Knackpunkt dabei sind für mich(!) jedoch die 7 Zoll, die ich persönlich als zu klein empfinde und vor allem die nicht erweiterbaren 8GB Speicher. Das ist eine Lachnummer. Mein aktuelles Tablet Acer Iconia A 700 (ein Jahr alt) bietet halt 32 GB erweiterbar per Micro SD um weitere 64GB auf dann 96GB und 10 Zoll Full HD Schirm. Kostet inzwischen 330 Euro.

Wenn man so ein Tablet zum Streamen nimmt, dann ist es jedoch "belegt", nebenher Couchsurfen geht dann freilich nicht mehr.
Deswegen ist halt so ein kleiner reiner Streaming-Client eher ein Zusatzgerät. Nachteil ist, dass in der Regel halt der PC nebenher laufen muss. Und, so habe ich festgestellt, selbst wenn man Online-Videos schaut, etwa You Tube, dann ist das, egal ob mit Browser oder mit App, auf den Geräten mit ARM CPU halt immer noch wesentlich "störanfälliger" als auf X86 Geräten (z.B. mit Atom). Hier kann man hoffen, dass demnächst mehr Androiden auf X86 setzen.

1GB RAM, wie die meisten Tablets es haben, ist inzwischen übrigens auch zu wenig. Wenn man jetzt ein Neugerät kauft, dann sollte es neben einem mind. Full HD Schirm auch mind. 2 GB RAM (gerne auch mehr) und 32, eher 64 GB Speicher haben. Da mangelt es auf dem Tablet-Markt leider extrem an vernünftigen Angeboten.

Ditze 13 Koop-Gamer - 1373 - 24. Oktober 2013 - 6:05 #

Die Amazon-Apps können auch ohne Probleme auf der Ouya installiert werden.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 23. Oktober 2013 - 18:42 #

Der Witz ist, als Gegner der Ouya sehe ich durchaus ein paar Vorteile, insbesondere eben im Vergleich zu den Steam Machines.

Der wirklich große Fehler der Ouya ist, dass sie als Spielkonsole angepriesen wurde und deswegen mit Android läuft, halt um alle Android Games drauf zocken zu können, was eben doch schon einmal unendlich viel mehr ist, als es für Linux an Spielen gibt und eben auch viele Titel, die es gerade nicht für Windows gibt. Nur will halt kaum jemand wirklich kleine Touch-Games, die auf Smartphones mit 4 Zoll Schirm angepasst sind, auf einem 50 Zoll TV daddeln.

Vielmehr hätte die Ouya mit 99 Euro inkl. einem Pad bzw. einer Fernbedienung (und nicht 120 Euro)hierulande durchaus große Chancen als Mediencenter haben können, wenn man die Oberfläche dahingehend wirklich optimiert hätte, meinetwegen mit XBMC als Grundlage. D.h. es möglich wäre, alle Videoformate abzuspielen (meinetwegen auch mit nachträglich zu installierendem Player, z.B. den MX Player). Bei dem Preis wäre dann auch das fehlen des optischen Laufwerks zu verschmerzen gewesen.

Viele bekundeten ja gerade ihr Interesse daran, das Gerät als Mediencenter einzusetzen. Nachteil dieser Lösung ist natürlich, dass man entweder eine externe USB Platte anschließen muss (was doof aussieht), der PC immer an sein muss (macht nur Sinn, wenn der zu weit weg vom TV ist um ihn direkt anzustöpseln) oder man eh ein NAS betreibt. Aber dann wäre die Ouya halt ein netter Streaming Client.

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 24. Oktober 2013 - 4:32 #

Das eigentliche Konzept der Konsole ist doch hier gar nicht das Problem, die Leute haben doch darin investiert bzw. Interesse war schon da. Das Problem ist doch eher, dass letztendlich teilweise schlechte Quallität abgeliefert wurde und Fehler im Marketing gemacht wurden.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 24. Oktober 2013 - 16:01 #

Ich sehe das sehr ähnlich:

Das Kickstarterprojekt "Ouya" ist für mich ein Fehlschlag und mir war vom Laufe der Kickstarter-Kampagne an klar, dass das nicht funktionieren wird.

Das hat zuerst mal mit der eigentlichen Hardware zu tun. Das diese gegen eine PS3 oder Xbox360 in Sachen Controller abstinken würde war bei dem Budget vollkommen klar. Die technische Entwicklung von SoCs ist eine der schnellsten im gesamten Markt, das der Tegra 3 (bald) nicht (mehr) genug Power hat um normale Android und iOS Spiele, geschweige denn in 1080p am TV, darzustellen war jedem klar, der sich mit Hardware beschäftigt. X86 wäre möglich gewesen.

Das größere Problem ist jedoch die Software. Man hat auf ein minimal angepasstes Android gesetzt und hat gedacht, dass man dann einfach die unbegrenzte Zahl von Apps ausm Play Store ohne jegliche Anpassung nutzen könnte. Das musste quasi erfolgen, weil man vom Start an viele Spiel haben wollte. Nur wer zum Teufel will fast ausschließlich (!) Smartphone-Touchspiele mit einer Minikonsole spielen? Zudem kann man die Neuerungen von Android, die Google entwickelt (Project Butter, TRIM usw.) gar nicht nutzen weil man die Entwicklerkapazität gar nicht hat. Ein Linux anpassen, sich Exklusiventwickler für Spiele zu suchen hätte länger gedauert und viel weniger Spiele hervorgebracht. Dafür hätte man die Linuxcommunity im Rücken gehabt, die auch Nutzungsmöglichkeiten abseits von Spielen, als NAS, Mediasever, Router, XBMC, Clients wie Steam, GoG oder sonstiges ermöglicht hätte wie man das z.B. bei auch beim Raspberry Pi sieht.

Den allergrößten Fehler hat man aber bei der Präsentation und beim Marketing gemacht. Man hat einen Hype erzeugt, alles versprochen und hochgejubelt, alles aufgeblasen was geht ohne auch nur irgendeine Erfahrung oder einen Plan zu haben. Und viele haben es geglaubt. Sie dachten, sie bekommen ein vollwertiges Konsolensystem mit allen Vorteilen zum Schnäppchenpreis. Es wurde immer nur reagiert, Features gestrichen, Termine verschoben und nicht ausgereifte Unterstützungsprogramme ausgerufen. Man kann Fehler machen, aber man hätte von Anfang an ehrlich sein und viel mehr Zeit einplanen sollen.

Mein Fazit ist, dass das Teil (Un)Tot ist. Es lebt zwar in einer Nische noch weiter, aber das was es sein sollte wird es nie werden können.

Konsolen Chris 16 Übertalent - 4684 - 24. Oktober 2013 - 16:36 #

Wenn ich dir einen Daumen nach oben geben könnte oder diesem Kommi einen Kudos, würde ich es tun. Ich denke du hast alles gesagt, was man zu dieser Konsole wissen muss.

Ditze 13 Koop-Gamer - 1373 - 24. Oktober 2013 - 17:12 #

Entschuldigung, aber es gibt das XBMC für die Ouya.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65103 - 24. Oktober 2013 - 18:06 #

Korrekt, das XBMC gibt es auch für Ouya.Dann streiche das bitte oben aus meiner Liste. Ich wollte Beispiele für eine alternative Nutzung der Ouya aufzeigen, auch als All-in-one-Lösung die man bei der Entwicklung einbringen hätte können. Auf dem Raspberry Pi läuft auch XBMC.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 23. Oktober 2013 - 19:20 #

Das Video ist interessant, aber oben wurden nur negative Punkte rausgepickt.
Was auf mich beeindruckend bei der Rede rüber kam: Es gibt nur 2 Farben: der rote Hintergrund und die extrem grünen Augen von Julie Uhrman. Beides zusammen komplementäre Farben, was natürlich die Aufmerksamkeit immer wieder zu diesen Augen zieht.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266441 - 23. Oktober 2013 - 19:18 #

Naja, ich hab mein Gerät, soweit ohne Fehler wie ich einschätzen kann. Mal sehn wo es in Zukunft mit OUYA hingeht...

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 23. Oktober 2013 - 19:18 #

Kann mir jemand kurz erklären was für Fehler mit der Quya gemacht wurden? Bin in der Indie Szene nich so drin und hab mich nie für das Gerät interessiert.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 23. Oktober 2013 - 19:24 #

Lese dir doch die News durch und schaue das Video...

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 23. Oktober 2013 - 22:04 #

Viele dieser Fehler sind aus meiner Sicht verschmerzbar. Unverständlich sind aber die geringen Quallitätsstandards mit denen das Gerät produziert wurde und dadurch derartige Hardware-Mängel zustande gekommen sind. Ohne dass das Gesamtpaket nicht wirklich Hand und Fuß hat, hätte es niemals ausgeliefert werden dürfen, und das hätte von Anfang an klar sein müssen, vorher braucht man gar nicht erst anzufangen mit der Produktion.

Merawen 12 Trollwächter - 830 - 23. Oktober 2013 - 22:17 #

Für mich ist das ein absolut gescheitertes Kickstarter Projekt, gerade die Backer wurden mal so richtig verarscht, dazu gibs auch kein passenderes Wort.

memphis 12 Trollwächter - 1019 - 23. Oktober 2013 - 22:57 #

Das stimmt schon aber als Baker sollte einem ja auch klar sein, dass das alles Risikoinvestitionen sind.
(was nichts beschönigen soll)

Ditze 13 Koop-Gamer - 1373 - 24. Oktober 2013 - 17:13 #

Das ist meiner Meinung nach Quatsch. Meine Ouya ist genauso geliefert worden wie es versprochen wurde. Wenn ich mein Geld verloren hätte wäre das für mich ein gescheitertes Projekt. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt.

Shenzakai (unregistriert) 24. Oktober 2013 - 9:32 #

Meine Ouya ging kürzlich bei eBay weg. Ich war Backer der ersten Stunde und hielt der Firma lange Zeit die Stange, doch auch ich war geplagt von einer Lieferung nach Launch im US-Handel, Controllern mit Lag, schwachem WLAN, magerer und durchwachsener Spieleauswahl und bis zuletzt nicht verfügbarer USB-Storage-Möglichkeit.

Zum Artikel: "dem jungen Konzern"? Echt jetzt? Von einem Konzern sind noch sehr weit entfernt. "Kinderkrebs" ist übrigens auch etwas unglücklich formuliert...

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 24. Oktober 2013 - 12:56 #

Sympathisch.

Pioniere ? Definitiv.

Edelstoffl 16 Übertalent - P - 5420 - 24. Oktober 2013 - 16:53 #

Ich muss mal zu deren Ehrenrettung sagen, dass die sich inzwischen den Arsch aufreißen, um ihre "Backer" zurück in's Boot zu holen. Hab wegen meiner Controller ein Ticket an den Support geschrieben, persönliche Antwort 2 Tage später. Jetzt bekomm ich eine brandneue Ouya für lau... was will man mehr?

Detlef (unregistriert) 25. Oktober 2013 - 9:23 #

Die Konsole hier in Europa mit einem 50% igen Preisaufschlag zu verkaufen (ohne MwSt) ist schon eine Unverschämtheit. Wer das Teil kauft ist selbst schuld.

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