Natürlich gewinnt jeder in so ziemlich allen Lebenslagen gerne. Daran ist an sich erstmal gar nichts verkehrt. Nun eignen sich Spiele sogar besonders gut zur schamlosen Verfolgung des eigenen Interesses am Sieg. Schließlich stellen sie doch im Prinzip kleine Mikrokosmen abseits der „harten Realität" dar. Beim Spielen geht es nicht immer gleich um die eigene Existenz auf finanzieller, sozialer, physischer oder psychischer Ebene. Es wird kein notwendiger, sondern ein künstlich - durch das Anlegen eines bestimmten Regelsystems - herbeigeführter Konflikt spielerisch ausgetragen.
Unser User Nachtfischer geht in seinem neuen Artikel der Frage nach, ob es denn im Spiel nun tatsächlich allein um das Gewinnen geht beziehungsweise gehen sollte. Dabei stößt er zunächst auf die in jüngster Vergangenheit immer häufiger vorgebrachte Aussage, dass doch auch das Verlieren genauso Spaß machen könne. Was ist dran an dieser Behauptung? Wie sehen Spiele aus, bei denen es Spaß machen könnte, zu verlieren? Und was hat das mit intrinsischer und extrinsischer Motivation zu tun?