Nachdem bereits die Telekom eine Drosselung der DSL-Geschwindigkeit ab dem Verbrauch eines bestimmten monatlichen Datenvolumens angekündigt hatte (wir berichteten) und kürzlich die Telekom-Tochter Congstar folgte (wir berichteten), kündigt nun auch Telefónica, der Mutterkonzern von O2, eine Drosselung im Rahmen der neuen Tarife ab dem 17. Oktober 2013 an. Zu einer Drosselung kann es demnach ab 1. Juli 2014 kommen.
Es gibt dabei insgesamt drei Tarifoptionen: All-In S, M und L. Im Tarif S, der regulär 24,99 Euro im Monat kostet, surft man bis zu einem Verbrauch von 100 GB mit einer Downloadgeschwindigkeit von bis zu 8.000 kbit/s (Upload bis zu 1.000 kbit/s), danach mit bis zu 2.000 kbit/s. Für die Tarife M (29,99 Euro, 16.000 kbit/s, 1.000 kbit/s) und L (34,99 Euro, 50.000 kbit/s, 10.000 kbit/s) gilt die sogenannte "Fair Flatrate". Bei der Fair Flatrate greift im 4. Monat eine Drosselung auf bis zu 2.000 kbit/s, wenn in den drei Abrechnungsmonaten zuvor ein Volumen von jeweils 300 GB überschritten wurde. Nach dem gedrosselten Monat kann man wieder ungedrosselt surfen. Das bedeutet, man könnte etwa im Juli 600 GB verbrauchen, im August 299 GB, im September 600 GB, und würde im Oktober nicht gedrosselt werden. Bei keinem der Tarife sollen Video-On-Demand-Dienste bevorzugt durchgeleitet werden. Man kann sich auch optional Datenpakete hinzubuchen: 100 GB/Monat sollen 4,99 Euro/Monat extra kosten, unbegrenztes Datenvolumen soll für 14,99 Euro/Monat zubuchbar sein. Weitere Informationen hierzu sollen ab dem 17. Oktober 2013 unter www.o2.de abrufbar sein.
Zu den neuen Tarifen wird Marcus Kopp, Qualitätsmanager in der Marketingabteilung von O2, in der offiziellen Meldung zitiert:
Auch im Festnetz-Bereich steigt das genutzte Datenvolumen kontinuierlich an. Mit der Fair Flatrate bieten wir unseren Kunden auch langfristig ein qualitativ hochwertiges Angebot zu fairen Preisen an.
Zu beachten ist, dass man nur den von O2 zum Preis von 49,99 Euro zur Verfügung gestellten Router verwenden kann. Die Bundesnetzagentur hat die Kopplung eines Vertrages mit einem bestimmten Router bereits geprüft, sah im Januar 2013 aber keine rechtliche Handhabe gegen solch einen "Routerzwang". So zitiert c't in seiner Onlineausgabe die Bundesnetzagentur zu den Ergebnissen der Prüfung:
[...] Welche konkreten Schnittstellen das Netz des Netzbetreibers mit dem Heimnetz des Endkunden verbinden, hat der Gesetzgeber allerdings nicht definiert, sondern überlässt diese Entscheidung dem jeweiligen Netzbetreiber. Diesem obliegt grundsätzlich auch die Entscheidung, ob es sich bei den ‚Routern’ um Netzbestandteile oder Endgeräte handelt. Die Bundesnetzagentur kann diese Entscheidung nicht treffen.
Auch die Bundesregierung sah in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage Anfang Juni keinen Handlungsbedarf. Sie wolle vielmehr Gespräche zwischen der Bundesnetzagentur, den betroffenen Netzbetreibern und den Routerherstellern abwarten. Im August wurde jedoch ein Kompromissvorschlag der Bundesnetzagentur von den Herstellern abgelehnt.
Evtl. noch auf http://werdrosselt.de/ verweisen?
Die Sammeln das recht übersichtlich.
Wollte auch schon darauf verweisen: Jedesmal wenn sich ein Unternehmen de betriebswirtschaftlichen Zwängen unterwerfen muss, könnte automatisch eine News erscheinen :D
Prima link! Zeigt wieder, dass die Kleinen den Quark nicht mitmachen
Gibts so eine Zusammenfassung auch für Österreich und Schweiz?
Öh gute Frage, wüsste ich jedenfalls keine Seite.
Hmm, könnte bei dem Routerzwang nicht das Kartellamt hier eintreten? Hersteller von Routern im Retail wie die Fritzbox dürften ja nun schäumen, wenn sie keine Verträge mit den Telekommunikationsunternehmen gemacht haben. Andere Hersteller mit Verträgen könnten sich die Hände reiben. Da betrifft es nun die reine Hardware.
"Bundesnetzagentur wird gegen Routerzwang aktiv"
http://www.golem.de/news/router-bundesnetzagentur-wird-gegen-routerzwang-aktiv-1309-101831.html
Jup die von Fritzbox sind sauer
"Routerzwang ist Willkür gegen den Kunden"
http://www.golem.de/news/fritzbox-hersteller-routerzwang-ist-willkuer-gegen-den-kunden-1301-97071.html
bei meinem lokalen Anbieter wird alles mit Fritzbox ausgeliefert, dagegen haben die dann aber vermutlich doch nichts.
FritzBox... Gut, der Support von AVM ist vorbildlich. Aber warum keinen OpenWRT-Router? :D
Weil
http://www.heise.de/ct/artikel/Aufstand-der-Router-1960334.html
Blablabla, das war ein EXPLOIT. Und OpenWRT/DDWRT sind Opensource! Die Realität ist genau die Router befallen werden, für welche KEINE Updates mehr wegen dem EOL erstellt werden! Also die nicht-OpenWRT/DDWRT Router sind stets gefährdet!
Ich wäre froh wenn auch endlich ma beim Kabelnetz eine wirkliche Wahl wäre ...
Da gibts auch nur nimm das oder gar nix.
Hast doch (zumindest bei KD) immerhin die Wahl zwischen sage und schreibe drei Routern ;)
Genau und wer W-LAN will muss entweder 2 Geräte betreiben oder dafür monatlich löhnen.
Und der nächste. Fortsetzung folgt...
Jup, das war das eigentliche Problem bei der Telekom-Meldung. Die anderen ziehen auf jeden Fall nach. Und dabei ging es nie um Leitungen oder Bandbreite, sondern nur um Kniste. Im Prinzip hat O2 gerade eine Preiserhöhung um 15 € verkündet.
Wobei die 300 GB pro Monat und mit den 3 Monaten ja innerhalb der Pistole-auf-die-Brust-Methode noch halbwegs human ist. In normalen Szenarien kommt man heute selten über solche Werte, trotzdem Youtube, Dropbox, Soundcloud, Steam und Watchever. ABER: Wir reden ja nicht von heute, sondern von morgen und übermorgen. Und dass mein Traffic abnimmt, wird nicht passieren.
Auf der anderen Seite: Auch wenn das jetzt eine Preiserhöhung auf 50 €/Monat war, zeigt die Vergangenheit, dass Preise immer sinken. Mit den 300 GB/Monat wird man noch 2 Jahre gut auskommen und dann geht die Preisschlacht wieder los. Und wer will kann selbst heute ungedrosselte VDSL-Verträge mit freier Routerwahl bekommen. Nur eben nicht von den Großen. Und wer bis 17.10.2013 den Vertrag unterschreibt oder bereits unterschrieben hat, kann auch soviel Traffic erzeugen, wie er will.
Komisch, als ich damals gesagt habe, dass die anderen 100% nachziehen hat das kein Mensch geglaubt... es ist nunmal so, dass sich die Festnetz-Anbieter ähnlich die die Mobilfunkanbieter bei den Geräte-Subventionen eine Weile lang in Grund und Boden gedumpt haben, was die Preise angeht - jetzt kommt halt die Kehrtwende, einer musste dabei der Buhmann sein... war halt in dem Fall die Telekom.
...oder wer noch zum alten Alice-Kundenbestand gehört, so wie ich? :7
Da bleibt alles beim Alten - wie auch mit den aktuellen O2-Verträgen. Das wird ja nur in die neuen Verträge eingefügt und gilt dann auch erst später. Kein Panik. Ist bei der Telekom & Co. auch nicht anders. Für Bestandskunden ändert sich nichts. Nur irgendwann wird man den Vertrag wechseln wollen.
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage es ändert sich in den Fällen "vorerst" nichts. Bis dann a) die AGB geändert und/oder b) die Verträge angepaßt werden. Die finden immer eine Hintertür, in der der Kunde das nachsehen hat.
Neben den unsäglichen DRM- und Zwangsmassnahmen (Steam etc.) seit Beginn der 2000'er ist das der vorläufige Höhepunkt einer progredienten Bevormundung und Entmündigung von zahlenden Kunden. Da muss was getan werden...mir stinkt das immer mehr. Und Roland muss ich recht geben - für mich klingt das verdammt nach Absprache zwischen den Providern und zudem ein unzulässiges Ausbooten von Retailanbietern... Hallo! Kartellamt!? Jemand zuhause?!
Ich bin auch bei O2, aber angesichts dieser Entwicklung werde ich das jetzt nochmals überdenken....
Routerzwang geht mal gar nicht! Wer z.B. für sein Home-Office IPSEC VPN braucht, der trägt mit vielen Zwangsroutern Trauer... Aber auch, wer sich nen teuren, professionellen Router (Lancom, Bintec etc.) zugelegt hat, ist wohl wenig begeistert, wenn er dann so ne Billigbox anschließen soll.
Da kommen dann immer so sinnvolle Tips wie den anderen Router hinter den ersten zu schalten...
Bislang haben wir (nach langem Diskutieren!) von allen Providern am Ende doch immer Zugangsdaten bekommen und konnten unsere VPN-Router nutzen, aber das ist immer ein K(r)ampf:
"Sie brauchen keine Zugangsdaten, das ist alles bereits im Router für Sie vorkonfiguriert...".
"Der kann aber kein IPSEC"
"IPwas?"
"IPSEC VPN Verschlüsselung"
"Aber wir haben doch einen Passwortschutz!?"
"Gute Dame, das ist hier eine Rechtsanwaltskanzlei/Arztpraxis/XY und wir werden hier sicher keine Blackbox installieren, die wir nicht zu 100% selbst konfiguriert haben"
"Unsere Geräte sind aber vollkommen sicher!"
"Geben Sie uns das schriftlich mit einer unbegrenzten Haftungserklärung?"
"Äh... da muss ich mal fragen, einen Moment... Zzzzzz.... Also, wir schicken Ihnen dann die Zugangsdaten für Ihren Router. Guten Tag noch."
Wenn du einen Geschäftsanschluss nutzt, kannst du i.d.R (Vodafone, Telekom) auch deine eigene Hardware nehmen - wenn du natürlich dann einen Privatanschluss Geschäftlich nutzt, braucht man sich nicht wundern über so kompetente "Hotlinemitarbeiter"
Nu, für sehr viele geschäftliche Zwecke reichen halt die Privatanschlüße mehr als aus... ich finds ehrlich gesagt schade, dass ich meinen PrivatenDSL-Anschluß nicht einfach mit gleichen Bedingungen für von mir aus den doppelten Preis auf Business upgraden kann, ne Fixe IP und den ganzen Mist bekomme, andere SLAs... aber die Business-Angebote taugen mir hier einfach nicht... 2 Mbit Up/Downstream vs. 16 Mbit down / 1 Mbit up... für mehr als das doppelte an Geld? Ja ne...
bei der Telekom geht das doch. Kostet glaube ich immer 20€ mehr und ist dann immer mit den 8h Entstörservice + Fester IP:
http://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-GK-Site/de_DE/-/EUR/ViewProductDetails-Start?ProductRefID=1803001000049%40EKI-GK&CatalogCategoryID=DTgFC7IURIMAAAFAakZCP6ru&StageProductRefID=1803001000049_0003%40EKI-GK&ErrorByOfflineProducts=true
Das ist ja das, was für den kleinen Endkunden gedacht ist. Die Leitungen die du ansprichst, sind die monatlich skalierbaren Leitungen wo du von 2mbit/1mbit auf Gbit wechseln kannst. Das sind aber andere Anschlusstypen, die soweit ich mich erinnere dann auch von T-Systems vertrieben werden und nochmal ganz andere Servicezeiten haben
Wär schön, wenn mir die Telekom überhaupt ne Leitung legen würde. :) Die meisten anderen Provider (vor allem die, die in meiner Gegend ordentlich Durchsatz hinkriegen) schaffen das nicht... :(
Feste IP ist natürlich ein Riesenvorteil... für Google, NSA und Co. die gar keine Cookies mehr setzen müssen, um jemanden zu identifizieren. ;)
.. ja, zB weil sie auf der aufgewzungenen Provider-Fritzbox das FritzFon nicht auf andere SIP-Anbieter lassen. So habe ich mir das Internet nicht vorgestellt.
Dabei geht's noch nicht mal um "professionelle" Funktionen! Die mitgelieferten Router sind einfach kacke^10. Ich hab so eine O2-Box als Zwangsvergabe. Das Ding kann man nur mit dem IE konfigurieren - und das auch nur, wenn man sich im Internet schlau macht, welche Direct-Links man eingeben muss, WLAN ist super instabil und WLAN-Drucker einbinden geht auch nicht. Davon mal angesehen haben die Sicherheitslücken wie Scheunentore. Lustig auch der Support, der mich auf Arbeit zurückrief "So, ich war gerade auf ihrem Router, jetzt dürfte er wieder funktionieren" ... !?
Ich hab mir dann einfach einen Apple Airport für 80 € dahintergeklemmt, alles soweit in der O2-Box deaktiviert und jetzt ist alles toll. VDSL von O2 ist wirklich schnell und ich erreiche die Maximalwerte spielend zu jeder Uhrzeit. Das war vorher über DSL nicht der Fall. Aber der Router ist echte Kacke.
Das ist schon schräg, überall in der Welt gehen Provider mit Verbindungsgeschwindigkeiten bei gleichem Preis rauf, nur in D wird fleissig gedrosselt. Wenn das nicht auf Kosten der Wirtschaft geht...
Das ist so nicht ganz richtig, hier in Australien z.B. gibt es 'schon immer' ausschließlich Verträge mit Volumentarifen und die sind wirklich die Hölle, da sind die Pläne der Telekom Kindergarten dagegen.
Habe zwar nicht so einen hohen Download verbrauch. Aber wenn die Drosselung in Kraft tritt bin ich weg von O2. Angeblich plant Kabel Deutschland keine Drosselung.
Wart's ab. Es werden über kurz oder lang alle Anbieter nachziehen.
Vor allem, da dort jetzt Vodafone das Sagen hat.
Vodafone? Heißen die nicht mittlerweile 'Vampire'? :D
Wieso mittlerweile? Ich habe die Mannesmann-Zerschlagung noch nicht vergessen!
Kabel Deutschland drosselt laut AGB, die Leitung bei Filesharing ab 10GB am Tag auf 100Kbit. In der Realität sieht es so aus, dass Filesharing so gut wie gar nicht mehr möglich sein soll, weil bereits vor dem 10GB-Limit eingegriffen wird.
Ich habe letztens in weniger als einer Woche 600GB aus dem PSN gezogen, wir gucken Filme in HD übers Streaming, hören Musik per Stream und werden höchstens zur Primetime von 18 bis 22 Uhr auf 8Mbit gedrosselt, weil wohl ansonsten das Segment überlastet wäre. Von dieser Drosselung merkt man aber nichts beim surfen und streamen.
Wenn gesagt wird das Kabel Deutschland keine Drosselung plant, dann stimmt das nur in der Hinsicht, dass sie schon lange drosseln und die Filesharer deswegen lieber zu der Konkurrenz wechseln.
Komisch...Ich kann 40Gb pro Tag laden und habe erst danach eine Drosselung.
Ist ja auch nur laut AGB. Einige können anscheinend auch 60GB saugen bevor sie gedrosselt werden. Scheint mit der Segmentauslastung zu tun zu haben, wann sie nun so stark drosseln, dass gar nichts mehr geht.
Arbeitest du für KD?
focus.de/digital/tarife/tid-30839/tempolimit-bei-internettarifen-welche-internet-provider-drosseln-und-welche-nicht_aid_972041.html
"Kabel Deutschland drosselt bei allen Internettarifen"!
Also schreib doch net so ein Unsinn!
Aktuell bin ich beo Unitymedia sehr zufrieden, planen nichts. Wenn was kommmt dann mal sehen.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich auch. Wobei ich nur eine 10Mbit-Leitung habe, die kleinste Möglichkeit. Zum Zocken würde mir deutlich weniger reichen, aber die Zahlen gehen immer nach oben. :)
War bei mir auch schön mit UnityMedia, bis der Vermieter den Vertrag mit UnityMedia gekündigt hat und der Telekom das Netz hier überlassen hat. Schwupps wurden aus DSL 50k DSL 6k.
Würde dann wechseln.
Tja hier war ja klar das alle nachziehen aber die größte Frechheit meinen guten Lancom Router gegen einen von deren billigteil Dingern austauschen zu müssen sehe ich nicht ein.
Schreibt in eure scheiß AGBs "kein Router von uns, kein Support" alles kein Problem, der ist sowieso fürn Arsch für "machen sie mal aus und wieder an" brauch ich mich nicht in eine Warteschleife zu hängen.
Das wars doch dann mit dem Ausbau der neuen Medien. Wozu Smart-TV & Co., wenn man am Ende vor lauter PC, WiiU, 3ds, PS4, Tablet & Co. nach zwei Wochen am Limit hängt? Junge, Junge, also vor zehn Jahren habe ich mir das nächste Jahrzehnt anders vorgestellt.
Merke: Du sollst nicht soviel Star Trek schauen :D
Wenn man die Sprünge von Mitte der 90er bis Mitte der 00er miterlebt hat, dann konnte man mehr erwarten als den aktuellen Weg.
Weltweit größter Internetknoten DE-CIX:
"Datendurchsatz zu Spitzenzeiten:
16 Gbit/s Dez. 2003
23 Gbit/s Aug. 2004
49 Gbit/s Okt. 2005
.
.
.
1,2 Tbit/s Aug. 2010
1,4 Tbit/s März 2011
2 Tbit/s Sep. 2012
2,4 Tbit/s Jan. 2013"
Prozentual gesehen waren die Sprünge von Mitte der 90er bis Mitte 00er vielleicht weitaus höher als jetzt, aber einen Anstieg von 1,2 Tbit/s in 2,5 Jahren, und 0,4 Tbit/s in 4 Monaten, finde ich schon enorm. Also ich kenne ja keine genauen Hochrechnungen wann die maximale Kapizität erreicht wäre wenn es so weitergeht, aber allzulange kann es bei dem Wachstum wohl nicht mehr dauern.
Musst halt immer durch 2 teilen - die Hälfte saugt ja die NSA zusätzlich ab ;) .
Nice one! :)
Nicht nur das. Die Datenmenge muß ja auch künstlich klein gehalten werden, damit alles auf das neue NAS in Bluffdale passt ;D
Durchsatz ist nicht Kapazität :-)
IMHO ist die aktuelle Ausbaustufe auf 12 TBit/s ausgelegt - da geht noch was
Laut Betreiber von DE-Cix hat sich der Durchsatz seit 2008 verzehnfacht. Wenn dasselbe, durch die immer stärkere Auslagerung in Cloud, in den nächsten 5 Jahren auch passiert, kommen sie mit den 12 Tbit/s nicht weit.
Es wird ja wahrscheinlich weiterhin richtige Flatrates geben, nur kosten die eben mehr als bisher. Irgendjemand muss ja für den Ausbau bezahlen, warum also nicht die Vielnutzer?
Der Ausbau ist ja leicht - einfach weitere 300 100G Ports :-)
Und diese Quelle stellt das anders dar:
"Wir haben in den letzten 15 Jahren einen 50- bis 100-prozentigen Anstieg des Datenverkehrs pro Jahr beobachtet. Und wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend ungebrochen fortsetzt", sagte DE-CIX-Geschäftsführer Harald Summa.
"Angetrieben von Online-Spielen und Käufen bei Internethändlern, Finanztransaktionen und Videos, leitet der Frankfurter Knoten in diesen Wochen etwa zweimal so viele Daten durch wie noch vor zwei Jahren. Im Vergleich zu 2008 hat sich Durchsatz sogar beinahe verzehnfacht."
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/de-cix-internetknoten-waechst-noch-staerker-als-erwartet-11743609.html
Welche Quelle lügt denn nun? :-D
Nur nicht so pessimistisch. Du wirst nur mehr bezahlen müssen als jetzt.
Huch, da ist es ja wieder, das Neuland.
war abzusehen und es bleibt eigentlich nur zu hoffen das wenigstens ein anbieter nicht mit zieht
Alles Abzocker und die Politik verschläft mal wieder wichtige Entwicklungen für den Standort Deitschland.
Laut Artikel hier http://www.telecom-handel.de/News/Festnetz-Breitband/Telefonica-Deutschland-startet-Allnet-Flat-im-Festnetz-30547.html ist die Drossel nicht nur für einen Monat sondern für den Rest der Vertragslaufzeit.
Das wäre noch krasser.
Wieso eigentlich meinen die Netzprovider im Jahr 2013, dass wir uns wieder auf die Anfänge des Internetzeitalters zurückschleudern lassen müssen?! Volumenbeschränkung? Routerzwang? Da wird mir schlecht!
Lieber sollen sie zusehen, dass endlich bundesweit schnelle Breitbandverbindungen ohne Volumenbegrenzung zur Verfügung stehen.
stimmt, so hatte ich das auch raus gelesen. drei Monate lang darfst du überziehen und ab dann hast du jeden Monat eine drosselung wenn das Limit überschritten wird.
Aber dann könnte man natürlich immer 2 Monate richtig heftig überziehen, einen Monat auf Limit achten und dann wieder voll Power. Allerdings würden die sich so was wohl auf kurz oder lang auch nicht gefallen lassen
Ein Glück, dass ich gerade von denen weg bin...
Warum jetzt diese Drosselei? Deutschland ist immer noch ein Entwicklungsland in Sachen Netzausbau bzw. schnellem Internet.
Jeder, der Bedarf an eine bessere Internetverbindung hat, sollte sich den Breitbandatlas anschauen: www.zukunft-breitband.de/DE/breitbandatlas.html
Anmeldung für Brandenburg: www.breitbandatlas-brandenburg.de
Geil ! Endlich wieder BTX und 1200/75 bps.
Wurde aber auch Zeit !
Scheiss was auf Youtube, Twitch oder gar Entertain.
Keine Software mehr Digital kaufen ! Endlich wieder mit Kumpels treffen
und Disketten tauschen.
Hach was wird das für eine schöne Zeit !
...
...provider make my day ;0)
"Ich wähl' die Nummer, ich wähl' die Nummer,
Rufe Bildschirmtext, rufe Bildschirmtext,
Hab heut' noch nichts zu tun, heut' noch nichts zu tun,
Ich brauch' ein Rendezvous, brauch' ein Rendezvous..."
Zum Glück haben wir hier wenige Kilometer vor den Toren der Medienstadt Köln nur DSL 2000, da braucht man sich um eine Drosselung keine Sorgen machen. ^^
Ich hoffe, dass die EU dem ganzen noch einen Strich durch die Rechnung macht. Hat ja bei den lächerlich hohen Kosten für Mobilfunkgespräche im EU-Ausland auch geklappt.
Die Begründung war aber ne andere beim Mobilfunk. Aber tritt den JürgenR ruhig mal auf die Füss ;-)
Nun habe ich mir extra VDSL besorgt und dann soll ich in Zukunft damit rechnen, dass das gedrosselt wird? Irgendwie absurd.
Man bedenke dabei, dass so ein Spiel, dass man bei Steam herunter lädt, schnell 10 GB und mehr hat. Ein paar Spiele im Monat, dann höre ich Musik und lasse während der Arbeit am Rechner ständig Reportagen, Mediathek oder Youtube auf dem 2. Monitor laufen.
Da ist das Limit schnell erreicht.
Da wird es Zeit, dass jemand die Anbieter auflistet, die nicht drosseln.
http://werdrosselt.de/
Vodafone hat noch nichts angekündigt, aber es wäre schon komisch wenn sie nach dem Kauf von Kabel Deutschland, bei denen ja schon gedrosselt wird, die normalen DSL-Kunden nicht drosseln würden.
Damit fallen die 3 größten Anbieter schon mal weg, viel Spaß beim zukünftigen Provider-Hopping.
Du hast die VDSL besorgt, damit du den Download schneller abschliesst, nicht damit du unbegrenzt downloaden kannst. Reportagen, Mediathek und YouTube auf dem 2. Monitor hören sich während der Arbeitszeit sehr ineffizent an: ZB rechnet man in IT-Jobs bei Unterbrechungen mit 10 Minuten Verlust der Arbeitszeit, wie muss das bei dir aussehen der ständiger Unterbrechung unterliegt?
Keine Sorge, ich bin nicht im Hamsterrad eines Ausbeuters angestellt, sondern selbständig. Ich kann mir leisten, auch mal zu unterbrechen, nach unten in die Küche zu gehen und den Ofen auszustellen, in dem ich gerade frisches Brot backe.
Da ich häufig sehr einfache Aufgaben mache, z.B. 3-d-Modelle baue, bei denen ich immer die gleichen Polygone mit UV-Maps versehen muss, oder 100 Dateien in jeweils 10 verschiedenen Formaten speichere und quasi die immer gleichen Aufgaben schon fast im Schlaf mache, kann und muss ich nebenbei etwas Bildung laufen lassen, sonst verblöde ich.
Wenn ich programmiere, geht das natürlich nicht, dann läuft nur plätschende ruhige Musik.
So kann man also schlecht von einer Studie auf alle Arbeiten schließen. Das ist wirklich sehr relativ.
Und wie ist es "fair" wenn ich stärker gedrosselt werde, weil ich etwas nutze, für das ich VERDAMMT NOCHMAL BEZAHLE?! Diese Drosselei kotzt mich an. Und warum machen die sowas? Weil die bei den Mobilinternetverträgen gesehen haben, dass die Kunden sowas mit sich machen lassen. Also wird jetzt alles schön gedrosselt, damit der Profit weiter maximiert werden kann.
Na wenn du von Fairness sprichst, dann ist die Drosselung bei O2 doch perfekt für dich. Ein Vielnutzer zahlt für eine richtige 50 Mbit Flatrate 49,98€ und ein Wenignutzer zahlt für 50 Mbit nur 34,99€. Er spart in den 2 Jahren Vertragslaufzeit also 359,76€, weil er weniger Traffic verbraucht.
Das ist nicht nur fair, sondern sogar eine soziale Gerechtigkeit.
das kommt drauf an - wo du Preislich JETZT liegst. Sobald das für den Endkunden teurer wird, ist es natürlich für ihn nicht mehr fair - sondern abzocke
Kommt drauf an. Obwohl Lebensmittel eine reproduzierbare Ressource sind, ist der Preis in den letzten Jahren gestiegen, da die Lebensmittelhersteller höhere Kosten hatten, die sie auf den Verbraucher ummünzen mussten.
Internet wurde in den letzten Jahren immer günstiger, obwohl auch Provider immer größere Kosten haben und nun haben sie eine sozial gerechte Preiserhöhung vorgenommen, bei der jemand der wenig Traffic benötigt, keinen höheren Preis zahlen muss.
Wenn jemand tatächlich denkt, dass alles immer billiger werden und eine höhere Qualität bieten muss, dann hat er im Wirtschaftsunterricht nicht aufgepasst.
Wenn sie es dann im Gegenzug auch nicht mehr als 8/16/50/100Mbit Flatrate, sondern als 2Mbit Flarate mit 300GB "Highspeed-Volumen" verkaufen/bewerben......
So kann man dann nämlich schneller echte Flatrates und falsche unterscheiden.
Auch mit einer langsameren Geschwindigkeit ist es immer noch eine richtige Flatrate, nur eben langsamer. Letztens wurde meine 50MB Highspeed-Flatrate gedrosselt und danach konnte ich immer noch auf GamersGlobal an Diskussionen teilnehmen. Gut ich musste die Bilder deaktivieren, aber das muss man bei 2 Mbit ja nunmal nicht.
Eine 2Mbit Flatrate ist also immer noch eine 8Mbit Flatrate?
Nein, eine Flatrate ist immer noch eine Flatrate. Denn auch gedrosselt kann man immer noch solange im Internet surfen wie man will.
Also wenn die gedrosselte Geschwindigkeit keine Rolle spielt, dann wäre doch sicherlich auch 56Kbit ok?
Zwar nur noch für reine Textseiten, aber hey.... Flatrate ist Flatrate.
Wie kommst du denn auf 56Kbit? Wirfst du jetzt einfach mal eine niedrige Zahl in den Raum, um deiner Argumentation mehr Gewicht zu verleihen? Es gibt doch auch weiterhin dauerhafte Highspeed-Flatrates bei O2, von daher brauchst du gar nicht so zu tun, als ob es eine alternativlose Endstation ist. Wer in Zukunft dauerhaft Highspeed-Internet haben will, muss tiefer in die Tasche greifen, so einfach ist das.
Ich hatte übrigens damals die 79DM-Flatrate der Telekom mit einem 56k-Modem, auch damit konnte ich surfen und mir über Emule meinen ersten Film im Internet ziehen. Wenn man heute auf 2Mbit gedrosselt wird, lädt man einfach viel schneller über Nacht ein paar Filme und Serien über Watchever und guckt diese im Offline-Modus. Und das ist sogar immer noch günstiger, als die 79DM-Flatrate von damals.
Nein, ich werfe nicht eine Zahl in den Raum um meine Argumentation zu verstärken. Ich will damit herauszufinden, ob du das Problem, dass eine Flatrate mit Geschwindigkeit X angepriesen/beworben, aber nur mit niedriger Geschwindigkeit Y "geliefert" wird überhaupt nicht siehst oder nur ausblendest, weil es nicht in deine Argumentation passt und du deswegen drum herumredest. Dies ist am einfachsten zu erreichen, wenn man es weiter zuspitzt.
Genauso wie du sagst, dass es immernoch eine echte Flatrate gibt, oder der weitere Nebenkriegsschauplatz im 2. Abschnitt. Du versuchst abzulenken und damit zu rechtfertigen, aber gegen die Tatsache, dass da mit etwas geworben wird, was dann nicht geliefert wird, hab ich noch kein *Argument* gelesen.
Ja, es wird mit etwas geworben was nicht gehalten wird, aber deswegen liest man sich vor einem Vertragsabschluss auch das Kleingedruckte und die AGB durch, bevor man sie unterschreibt, denn Werbung hält nie was sie verspricnt. Oder erwartest du auch das alle Frauen auf dich stehen, wenn du ein Deo von Axe benutzt?
Ich sehe das Problem was du schilderst durchaus, aber es stellt für mich absolut kein Problem dar.
1.Ich kenne die Axe-Werbung nicht. Aber ich bezweifele, dass sie ähnlich *konkret* ist wie "50Mbit Flatrate".
2. Wenn ich schon etwas von "alle Frauen auf dich stehen" lese, scheint mir das eine *offensichtliche* Übertreibung zu sein.
3. Bevor du einen Vertrag unterschreibst liest du dir wohl den Vertrag durch, ja. Aber wer eine P/L Übersicht haben will, möchte in seinem Leben vllt. noch andere Dinge machen als insges. 100000 Seiten Verträge zu wälzen.
dem Kandidaten ging es darum, das wenn das Ding mit 50Mbit/Flat beworben wird, es auch bitte 50Mbit Flat bleiben - oder man Wirbt halt mit 8MBit Flat / Bis erreichen von Volumen XY Internetgeschwindigkeit 50Mbit
letzteres halte ich aber für die Breitemasse zu unpraktisch - da die Werte nur verwirren.
Ich denke die breite Masse hat sich durch die Volumen-Flatrates bei Smartphones bereits daran gewöhnt, dass die Leitung irgendwann langsamer ist. Da wird kaum noch jemand verwirrt sein.
Die Frage ist jetzt, wieviele der im Jahre 2011 erfassten Smartphonebenutzer (sofern das Uniques sind) wirklich Heavy Load aufm Smartphone haben und da an die Grenze kommen - und wie weit es Sie tangiert - da man ja meist noch einen Festrechner hat an dem man dann die großen Sachen zieht
Dann muss man sich aber auch fragen, wieviele der jetzigen Internetnutzer es tangiert, dass ihre Leitung zukünftig gedrosselt werden kann. Wir würden hier nichts von merken, denn 300GB würden uns völlig ausreichen.
Laut Telekom die Meisten. Im Moment verbraucht der durchschnittliche Nutzer 15-20GB (darf die Quelle nicht linken, findet sich aber schnell über Google). Bis 2016, wenn die Drossel bei der TKom anspringt, soll dieser Wert sich vervierfachen (Quelle: siehe oben). Wären dann also etwa 60-80GB im Schnitt und damit sehr nah dran an den 75GB, ab denen sie das Groß der Kunden beschneiden wollen. Dieses "das trifft nur 3%" Argument ist vor diesem Hintergrund mehr als fragwürdig, da es sich bereits durch Telekomquellen widerlegen lässt.
Abgesehen davon sind die Tarife ja bereits jetzt so teuer, weil in der Mischkalkulation die Vielnutzer mit drin sind (sonst würde die TKom in Deutschland ja keine Milliardengewinne damit machen (dass sie in den USA wieder abschreiben tut dafür ja erstmal nichts zur Sache)). Nimmt man aus der Mischkalkulation die Vielnutzer raus, weil man diesen teurere Tarife verkaufen möchte, so müsste der Preis ja für die anderen eigentlich heruntergehen.
Eine 2 MBit-Flat ist immer noch eine "bis zu" 8 MBit-Flat...
dafür gibt es einen Browser - Lynx der übernimmt das für dich ;-)
Zusätlich wird aber auch gerne vergessen, das auch immer mehr Verbraucher am Internet hängen, sowohl in personifizierte Form, als auch durch Geräte (Kühlschränke, Drucker, etc)
Ich kann die Preiserhöhungen auch bedingt nach vollziehen, jedoch ist die Art der Kundenkommunikation einfach bei allen Unternehmen schlecht. Man könnte sich viel Unmut ersparren, indem man einfach mal aufzeigt wo quasi das Geld der Konsumenten bleibt, bzw. welche Posten da noch berücksichtigt werden müssen.
Ja die Kommunikation mit dem Kunden ist schlecht. Mir wäre lieber gewesen wenn die Unternehme sich hingestellt und offen gesagt hätten, dass sie zu hohe Kosten haben um das Internet weiterhin so günstig anzubieten und deswegen die Preise für Vielverbraucher erhöhen müssen.
Stattdessen wollen sie die Drosselung als etwas gutes verkaufen, obwohl sie das definitiv nicht ist.
Der Punkt ist nur der, dass mehr Verkehr nicht automatisch höhere Kosten bedeutet. Wenn ich bei meinem Serverhoster 1 TB kaufe, kostet mich das 1,67 netto! Und der Netzbetreiber bezahlt nichtmal für den Traffic. Wenn ein 10 GBit-Peering nur zu 50% ausgelastet ist kostet das genauso viel wie wenn es zu 100% ausgelastet ist. Es fallen nur die Beiträge für das Peering an sich an, nicht aber für den Verkehr. Bei der Telekom ist es sogar so, dass sie sich dafür bezahlen lassen, wenn ein Netzbetreiber mit denen peeren will.
Wenn du also einen DSLAM mit 1 Gbit angebunden hast, hast du nur die Betriebskosten für diese Leitung. Vollkommen egal, ob du nur 2 Mbit-Kunden hast oder alle mit 10-16 MBit angeschlossen sind. Gnadenlos überbucht sind die DSLAM so oder so. Und die Baclbones sind bestimm nicht der Flaschenhals.
Es geht also nur ums Geld. Was ok ist. Die Netzqualität wird sich dadurch aber nicht ändern. Nur weil o2, Telekom und andere Anbieter nun mehr Geld verlangen, werden die Outdoor-DSLAM nicht wie Pilze aus dem Boden sprießen. Das werden sie sich weiterhin schön von den Kommunen finanzieren lassen. Aber hauptsache alles läuft ganz fair und die, die ganz viel saugen, müssen sich stärker an den Gewinnen der Unternehmen beteiligen.
Mehr Verkehr bedeutet mehr Kosten und zwar für DE-Cix, die von ihren Kunden den Providern bezahlt werden, die von ihren Kunden den Endverbrauchern bezahlt werden. Je mehr Traffic verbraucht wird, desto mehr muss DE-Cix ausgebaut werden, was nicht nur einmalige Kosten verursacht, sondern auch laufende wie Mitarbeiter, Strom, Wasser usw. Und wer ist dafür verantwortlich das die vorhandenen Kapazitäten nicht dauerhaft genutzt werden können? Diejenigen die viel Traffic verbrauchen.
Das Internet endet nicht an der DSLAM, von da aus hat es noch einen weiten Weg vor sich.
Die Mehrkosten am De-CIX werden aber nicht in dem Maße steigen, dass die Provider die monatlichen Grundentgelte ihrer Kunden anpassen müssen. Zumal am De-CIX nicht für das TB bezahlt werden muss, sondern für den Port: http://www.de-cix.net/products-services/de-cix-frankfurt/globepeer/
"There are no additional charges for traffic or the use of the DE-CIX route servers."
Die Installationskosten muss der bezahlen, der peeren will. Das sind alles recht gut überschaubare Kosten für die Provider. Außerdem lassen sich pro Wellenlänge schon bis zu 100 GBit übertragen. Pro Wellenlänge! Das Ding hier bringt 8,8 TB/s auf eine Glasfaser: http://www.alcatel-lucent.com/products/1830-photonic-service-switch
Bandbreite ist in den Backbones derzeit sicher kein Problem.
Das passt alles nicht zu den Aussagen der Telekom, es wären nur ein paar wenige Prozent der Kunden davon betroffen und die große Merheit käme mit dem Verkehrskontingent klar. Wenn das Geld im Anschlussnetz ankommt und dort zu Ausbau führt, ist das schön und gut und fließt zurück. Derzeit lassen sich die Netzbetreiber den Ausbau im TNB aber sehr gut durch die Kommunen subventionieren.
Die Kommunikation würde trotzdem etwas schwierig ausfallen. o2 nutzt ab spätestens 2019 ausschließlich die Leitungen der Telekom und ist damit natürlich auch nicht mehr als ein Vertreiber für T-Com Verträge. Seit Jahren wird beim ehemaligen Alice nicht mehr wirklich etwas ausgebaut, das Geld wandert daher in komplett andere Quellen ;-)
Die ganzen Debatten könnte man sich sparen, wenn es keine Flat geben würde. Gibts bei Wasser und Strom doch auch nicht. :)
Die Daten werden immer größer! Da muss man schon extrem Geld gierig sein wenn man auf sowas kommt. Man bedenke das viele Leute in einer Stadt wie München maximal DSL 16k haben was meist nicht mal 16K ist sondern eher 11 bis 16k.
Bei Kabel Deutschland ist das doch ein Witz 10Gb runter laden dann auf 100 Kbit gedrosselt werden. Was sind heute schon 10Gb? Was sind heute schon 100Kbit?
Das ist echt das dümmste was sie machen konnten, Drosselungen sind nur negativ für uns. Dann kann man sich überlegen ob man You Tube in 1080p anschaut oder doch lieber runter schaltet. Mit 2000 Kbits bei DSL war mein Ping bei einigen Servern in Bf3 über 120 und wurde dann Autogekickt. Das geht einfach heute nicht mehr das man mit DSL 2000 rumkrebst hatte sehr lange zuhause so eine Leitung und das ist zum kotzen. Kannst nicht mal auf 720p You tube Videos anschauen von 20 Gb Downloads ganz zu schweigen. Stell sich mal vor Bf4 am Ende des Monats runter zuladen, kannst den Rechner dann über Nacht laufen lassen das er dann am Abend fertig ist. Dann endlich Spielbereit start drücken, dann kommt der Day One Patch wieder 3 Stunden warten. Die haben sie nicht mehr alle zum Glück bin ich vorerst nicht betroffen.
Ich habe in 5 Tagen bei Kabel Deutschland 600GB aus dem PSN geladen und Filme in HD gestreamt. Gedrosselt werden nur Akitivitäten die auf der Blacklist sind und dazu gehören Torrent, One-Click-Hoster und Usenet. Von daher bin ich sehr glücklich mit der Drosselung, denn auch zur Primetime kann ich immer noch problemlos surfen und Watchever gucken.
weiter oben hast du geschrieben:
Dann muss man sich aber auch fragen, wieviele der jetzigen Internetnutzer es tangiert, dass ihre Leitung zukünftig gedrosselt werden kann. Wir würden hier nichts von merken, denn 300GB würden uns völlig ausreichen
Was stimmt nun bei dir? Fakt ist, das du mit normalen Webdiensten (dazu zähle ich das regelmässige gucken von HD-Serien [5Folgen/Woche] sowie Filmen am WE [3/WE] schon relativ viel Traffic ausmachen. Wenn dann noch Musik aus der Cloud sowie Shopping von Games dazu kommt, kommst du in einem normalen 4 Personenhaushalt nicht mehr hin - wenn wirklich noch 4k kommt, wird es nochmal knapper
Also mein Verbrauch liegt auch weit über den 300 GB im Monat. Allein das Film- und Musikstreaming übertrifft die 300 GB ohne weiteres in 1-2 Wochen. Wenn ich alles zusammenrechne und die Daten des Routers anschaue liege ich bei lockeren 1 TB pro Monat .. :-p
DRM? Ist mir egal, ich verkaufe meine Spiele nicht.
NSA? Ist mir egal, ich habe nichts zu verbergen.
Drossel? Ist mir egal, so viel sauge ich nicht.
Netzneutralität? Ist mir egal, ich brauche nur Facebook, Youtube und Amazon.
Das ist die Einstellung der Masse und darum macht das Internet immer mehr Spaß…
Könnte hinkommen!
Nur mal ein weiteres Beispiel: Wir schauen abends kein Fernsehen mehr, auch wenn ich Hunderte Sender über Satellit bekomme. Aber ich hasse Werbung und wir wollen selber Zeit und Unterbrechung steuern können.
So schauen wir fast nur noch über Mediathek und das wird eben über das Internet gestreamt.
Vermutlich muss ich in Zukunft regelmäßig die Anbieter wechseln. Beim Strom machen wir es ja derzeit auch nicht anders.
Gilt diese Drosselung eigentlich nur für neue abgeschlossene Verträge?
Scheinbar nicht. Bei einem anderen Anbieter habe ich gelesen, dass 2014 neue Geschäftsbedingungen folgen und 2 Jahre später die Drosselung in Kraft tritt. Da wäre es möglich, dass auch bestehende Kunden die neuen Geschäftsbedingungen akzeptieren oder kündigen müssen. Wir werden sehen. Bis jetzt können wir nur mutmaßen.
Als Anfang der 90er dem deutschen Volk die gesammte Telekommunikationsinfrastruktur geraubt wurde, hat man den Menschen weißgemacht wie toll das doch alles mit der Privatisierung sei (privare (lat.) = berauben) und alles günstiger wird blablabla. Hat sich der deutsche Michel halt mal wieder übers Ohr hauen lassen und das witzige ist, einige findens immer noch toll...
Was für ein Schmarrn! Schau lieber noch mal in alte Datex-P-Rechnungen
Es gibt dazu tatsächlich internationale Statistiken nach denen sowohl Wasserversorgung (z.B. in GB oder FR) teurer wurden nach einer Privatisierung und nicht mehr in Infrastruktur investiert wurde, womit Qualität sank.
Ähnliches gab es bei Privatisierungen im Schienennetz oder bei Telekommunikation.
Dass früher Kommunikationsleistungen teurer waren, liegt sicher auch am damaligen technischen Stand. Es gab keinen flächendeckenden Funk und damit keine Alternativen. Auch eine staatliche Behörde hätte sich im Laufe der Zeit am Markt ausrichten müssen.
Dass das geht, zeigen die vielen staatlichen Unternehmen in Frankreich, die sogar weltmarktfähig sind.
Das mit der TK/Inet beleg mir mal - ich habe viele vierstellige Rechnungen gesehen. (Um H2O/DB ging es mir nicht - da würde ich nicht Schmarrn sagen :-))
Ich kann Dir schlecht bei TK etwas belegen, da es dazu keine historischen Vergleiche gibt, deswegen habe ich diverse andere Beispiele dazu gebracht, in denen Privatisierungen nicht immer zum Vorteil der Kunden waren. Ich will da nur vor Pauschalisierungen warnen.
Privare kommt von Berauben und nur ein Markt mit vielen Teilnehmern und Konkurrenz bewahrt vor dieser Beraubung. Aber bei Netzgebundenen Industrien existiert im Grunde immer ein natürliches Monopol, dem eben genau dieser Wettbewerb fehlt. Das lernt man eigentlich im Grundstudium der Wirtschaftswissenschaften.
Sorry, aber das ist ein Riesen-Schwarrn. Egal, ob Telefonieren in Weltzone 7 oder UUCP/BTX/Datex-P in Zeiten vor Flatrates. Auch der 2. Teil mit Monopol: mit Vodafone ist das mindestens ein Duopol :) Abseits gibt's viele weitere Anbieter - auch viele mit eigenem Netz. Das ist Praxis - ganz ohne WW.
Na klar gibt es das jetzt, habe ich doch erwähnt! Jetzt gibt es die Konkurrenz durch Funk, man konnte sich von den Netzen trennen.
Aber beim Internet ist das noch nicht so. Die meisten beziehen ihr Internet immer noch durch Leitungen.
Und ökonomisch gesehen ist für eine Volkswirtschaft ein Netz von Internetleitungen billiger, als wenn 3 Anbieter überall ihre eigenen Leitungen und damit oft doppelt Leitungen verlegen.
Das nennt man ein natürliches Monopol und es kann nur zentral effizient funktionieren. In Deutschland gibt es da eine Mischung aus beiden Ansätzen.
Bitte, nicht gleich alles Schmarrn nennen, was Du nicht gleich verstehst. Ich empfehle dazu, mal die Fachliteratur.
Und abgesehen davon: Auch ein Duopol oder ein Oligopol ist für den Kunden nicht effizient. Preisabsprachen sind da gang und gäbe. Die Politik kann schneller erpresst werden. Auch hier: einfach mal nachlesen!
Du bist eingeladen, die Zahlen BNetzA/Destatis mit Quellen zu widerlegen statt dich in der Theorie der Lehrbücher zu verirren.
Aber um Dir mal aus eigener Erfahrung zu berichten: Ich war IT-Berater für T-Systems, einer Tochter von TK. Und was ich da an Korrumpiertheit, Vetternwirtschaft und Ineffizienz im Management gesehen habe, sucht ihres gleichen. Dass so ein Konzern überhaupt noch existiert, war mir absolut unklar.
Große Unternehmen, auch im Privaten, werden immer komplexer, weniger transparent, wirre Organisationsstrukturen, viele vernetzte IT-Systeme, ständig Wechsel im Management, Kommunikationsverluste. Am Ende wird überall und ständig das Geld der fleißigen Arbeiter vernichtet in unvorstellbarem Ausmaß.
Also nochmal: Ich wäre sehr vorsichtig mit Verallgemeinerungen, dass Privatisierung zugungsten der Kunden wäre.
Nun unterstell mir doch nichts - ich sprach von TK. Lies die Mitteilungen der BNetzA oder den Index vom Statistischen Bundesamt. Trotz Inflation (1,4%) wieder ein Rückgang um 1,8% im Bereich TK.
Marktwirtschaft ist schon ein gutes System - aber ohne Kontrollen und Vorschriften durch den Staat funktioniert sie eben nicht.
Welche staatlichen französischen Unternehmen sind weltmarktfähig? Und welche sind es ohne Subvention aus der Steuerkasse?
Lies mal bitte die heutigen Meldungen der Tagesschau. Die private Energiewirtschaft, Atom- und Kohleindustrie wird mit 100 Milliarden gefördert, während sie auf die regenerativen Anbieter schimpfen, die "nur" 30 Milliarden erhalten und Lügen darüber verbreiten, dass diese Schuld am hohen Strompreis wären.
Was sagt das? Ja, in einer korrumpierten Politik wird sogar die private Industrie ständig subventioniert, von EEG-Umlagen befreit oder die EU-Abgasnorm nicht in Deutschland umgesetzt oder die internationale Anti-Korruptionsvereinbarung nicht unterschrieben.
Ich wäre also ganz vorsichtig mit Verallgemeinerungen über "gesunde" private Unternehmen. In Deutschland wird sogar staatlicher Lohnzuschuss gezahlt, nennt man Aufstockung.
Lies mal bitte meine Aussage: Marktwirtschaft ist ein gutes System - es BRAUCHT ABER KONTROLLEN. Wenn es die nicht gibt crasht das ganze, das ergibt sich doch schon aus der Konkurrenz der Firmen zueinander.
Die Energiewirtschaft kann man kritisch sehen, andererseits ist Energie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wieviel gewinnt der Staat, wenn die Menschen arbeit durch Subvention der Energie haben?
Energie, Transport, Telekommunikation usw. - was zur Grundversorgung gehört sollte staatlich besonders gut kontrolliert werden. Aber es gibt ja bereits bei SteuerCDs die Frage, ob man sie kaufen darf.
Dann kündige ich aber bei O2, man sollte so etwas nicht unterstützen und ich hoffe stark die gehen insolvent!
So etwas ist einfach eine schweinerei.
Bald kommen dann noch die Begrenzungen für Telefone und wir sind wieder in den 90ern angekommen...
Gibt es überhaupt noch einen DSL/Telefonanbieter, der garantiert keine Begrenzungen hat?
Warum sollte o2 insolvent gehen? Sie bieten eine Dienstleistung, die sicher viele ansprechen wird, da die Preise sehr human ausfallen. Die paar Hardcorenutzer, die sie eventuell durch diese Begrenzung verlieren kannst du wahrscheinlich an einer Hand abzählen.
Für viele zählt nur "alles Flat" -> gut ..
Warum nicht?
Ich glaube du solltest aus dem Keller rauskommen, heutzutage haben wesentlich mehr Menschen Ahnung von der Materie.
Die Zeiten des Hardcore Nerds sind zuende...
Viele Menschen nutzen schon Videopportale wie Maxdome/Youtube usw. da ist der Datenverbrauch groß.
Ein nur 33Min video in 720p hat eine Größe von ~400 MB.
Und man guckt sich sicherlich nicht nur ein Video an.
Ich kenne fast niemand der bei o2 ist, 1&1 ist momentan einfach sehr beliebt und die behaupten zumindest, keine Datenbegrenzung zu machen, ich werde auf alle Fälle dorthin wechseln, wenn O2 mit dieser Begrenzung anfängt.
Dann hat man ja das sonderkündigungsrecht und ich werde in meinem Freundes- und Bekanntenkreis rumerzählen was o2 vorhat, damit es sich schon rumspricht.
Es ist einfach eine Frechheit was die da machen.
Zumal es auch massig Gamer in Deutschland gibt.
Da hat ein Spiel schon mal um die 20 GB, ein Update bis zu 2GB, dann noch Videoanbieter wie Youtube...da kommt man schnell auf die lächerlichen 100GB.
Exakt. Selbst ohne PC oder Konsole: Heute werden Fernseher mit Internet-Funktionen verkauft. Man soll Filme "on Demand" schauen und es gibt Mediatheken und elektronische Programmzeitschriften, die über das Internet gefüttert werden. Da können jeden Abend Hunderte von Megabytes konsumiert werden.
Während meine Mutter noch Filme auf Festplatte aufzeichnet, schauen wir diese nur noch über die Mediathek, weil dann nicht wie bei ihr mal wieder die letzten 10 Minuten fehlen, wegen Überziehen des Senders. Aber das "saugt" eben ordentlich Daten.
In meinem Umfeld bin ich der einzige, der Maxdome nutzt und 1&1 Kunde ist.
Fast alle haben Sky laufen und sind meist Telekom Kunden, daher betrifft es zumindest in meinem Umfeld schon einmal niemanden :-p
Wenn das, was ihr sagt zutreffen würde, wäre heute tatsächlich jeder bei einem alternativen Anbieter, da die Telekom praktisch IMMER teurer ist als diese. Warum hat die Telekom dann laut Q2/2013 Zahlen aber immer noch weit über 12 Millionen Kunden?
http://www.dslweb.de/breitband-report-deutschland-q2-2013.php
Gegenfrage: Warum hat die CDU die deutlich meisten Wählerstimmen bekommen, obwohl sie die internationale Antikorruptionsvereinbarung nicht unterschreibt und ganz klar Politik für Lobbyisten macht (EU-Abgasverordnung ignorieren, EEG-Gesetze oder Finanzmarktgesetze von Lobbyisten schreiben lässt)?
Die Mehrheit der Menschen ist nicht gut informiert und hat Vorurteile gegenüber den Alternativen, die oft auf Gerüchten basieren und sie sind träge.
Danke, damit stimmst du mir ja komplett zu. Die Masse ist eben nicht gut informiert, wie Goddy geschrieben hat ;-)
Das ist doch völlig egal ob CDU, SPD oder Grüne regieren - die haben alle eine Klientel die bedient werden muss. Bei der CDU bin ich aber überzeugt, dass sie wirklich etwas verbessern wollen, bei der SPD und bei den Grünen nicht. Wenn die Wirtschaft und die Menschen plötzlich nachhaltig und umweltschonend wären - wären die Grünen überflüssig. Wenn die SPD ihre sozialen Vorstellungen umsetzen würde - wer würde sie dann noch wählen? Die CDU dagegen kann die Wirtschaft fördern ohne jemals ihre Klientel zu verlieren.
Letztlich wählen die Menschen nicht wegen der Informationen, sondern lassen sich führen: Personenwahlkampf nennt sich das. Und wer hier gute Leute (Merkel) hat, denen man vertraut, die wählt man dann auch. Alle anderen die alle 4 Stunden eine neue Meinung über die Presseticker laufen lassen (Gabriel), sind belanglos. Oder anders gesagt: Ein Steinbrück kann die Meinung des Volkes auf den Punkt bringen und wiedergeben, aber ein Anführer ist er damit nicht.
"Frau Merkel, wohin sollen wir laufen?"
"Das, davon bin ich fest überzeugt, wird sich in der Zukunft zeigen."
Super Anführerin...
Du hast das System Merkel nicht verstanden:
Thema aufnehmen, Zuhören, Thema studieren, Experten konsultieren, Meinungen einholen, Entscheiden.
Entscheidungen sollten dabei auch keinen revolutionären Bruch darstellen sein, sondern einen Übergang ermöglichen.
Das ist erfrischend als andere Parteien, die stark idealistisch geprägt sind. Dennoch erkennt man eine klare Wertestruktur, die aber zB auch mit der Abschaffung der Wehrpflicht vereinbar ist und nicht abhanden kommt.
Ich mache dir aber keinen Vorwurf aus deiner Unkenntnis, auch viele Redaktionen (zB Spiegel-Online) verstehen das System Merkel nicht. Dabei sollte es in jedem Unternehmen regieren: Das System der Vernunft.
Einfach nur lächerlich. Und dieses Land soll das Land der "Innovationen" sein. In kleineren Ländern Europas surft man heute schon im letzten Internetnetcafe mit 100 Mps und hier im Land von Europas Königin Merkel wird die Drossel bei 8 Mps gesetzt. Fail, God pls shave our Queen.