Tennis, Yoga, Fallschirmspringen oder einfach nur die Gegend bewundern: In Grand Theft Auto 5 könnt ihr auch abseits der Hauptmissionen einiges unternehmen und die offene Welt nach eurem Gusto erkunden. Zudem steht es euch wie üblich frei, wann ihr der Handlung folgt und die damit verbundenen Missionen absolviert. Einer der heutigen Beiträge der Wochenend-Lesetipps dreht sich nun darum, ob diese Freiheit und Offenheit in GTA 5 eventuell nur vorgetäuscht ist.
Außerdem beschäftigen sich die Artikel diese Woche unter anderem mit dem kommenden Adventure Goodbye Deponia (den GG-Test könnt ihr nächsten Mittwoch erwarten) sowie dem Buch "Massenphänomen Computerspiele". Des Weiteren porträtiert ein Autor Dan Pinchbeck, den kreativen Kopf hinter Dear Esther und Amnesia - A Machine for Pigs (GG-Test). Viel Spaß beim Lesen!
"Opinion: The tragedy of Grand Theft Auto V"
gamasutra.com am 20. September, Leigh Alexander, Englisch
In Grand Theft Auto 5 möchte Rockstar den Spielern mehr Freiheiten einräumen als in anderen Spielen – aber der Schein trügt, wie Gamasutra-Autorin Leigh Alexander meint: "Für ein Spiel, das durch seine Freiheiten und Offenheit definiert wird, gibt [GTA 5] euch kaum die Möglichkeit, aus seiner Struktur auszubrechen. Ihr könnt umherfahren, Tennis spielen oder Yoga machen, aber am Ende zögert ihr damit nur das Unausweichliche hinaus."
"Der Mann, der an der Zukunft des Videospielens arbeitet"
derstandard.at am 22. September, Rainer Sigl
Minimalismus ist ein wichtiges Element in den Spielen von Dan Pinchbeck, denn die Spielmechaniken sind oft auf ein Minimum beschränkt, die Atmosphäre dafür umso eindrucksvoller. "Pinchbeck ist ein Spielemacher mit ungewöhnlicher Vergangenheit: Der Brite mit Theaterbackground unterrichtete seit 2003 Game Design an der Universität Portsmouth; die Gratismod "Dear Esther" war ursprünglich Teil eines Forschungsprojekts.", schreibt Rainer Sigl auf derstandard.at.
"Was übrig bleibt wenn die ganze Welt irgendwann endet – ein Gespräch über Deponia mit Jan "Poki" Müller-Michaelis"
zockworkorange.de am 24. September, Jan
Jan und David von zockworkorange.de haben auf der gamescom mit Jan Müller-Michaelis über sein neues Adventure Goodbye Deponia (GG-Preview) gesprochen. Dabei ging es hauptsächlich um seine persönlichen Befindlichkeiten während der Arbeit am Spiel: "Die Songs haben eine sehr seltsame Rolle im Spiel: Natürlich fassen sie immer die Kapitel und das Geschehene zusammen, aber sie sind auch eine metaphorische Klammer. Es ist jemand, der Beziehungsstress hat und die Geschichte von Deponia als eine Art Metapher erzählt und dabei nie so richtig zum Punkt kommt. Irgendwann habe ich die Formulierung gefunden, dass alles was passiert, irgendwann nichts weiter ist, als eine Erinnerung und ich finde das unfassbar traurig."
"Abtauchen aus der Realität"
dradio.de am 24. September, Carmela Thiele
In diesem Beitrag auf dradio.de bespricht Carmela Thiele das Buch "Massenphänomen Computerspiele", in dem sich Jeffrey Wimmer, Hilfsprofessor für Kommunikationswissenschaft an der TU Ilmenau, mit dem Medium beschäftigt: "Dem oft gehörten Vorwurf, dass Computerspiele süchtig machen würden, begegnet Wimmer mit der neutralen Frage, wie denn Computerspiele überhaupt wirken. Natürlich, gibt er zu, würden sie dem Akteur zum Abtauchen aus der Realität verhelfen. Doch sieht er darin einen legitimen Erholungseffekt."
Im Video: So hätte der erste GTA-5-Trailer zu SNES-Zeiten ausgesehen.
Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar. Er wird sie lesen und bei Gefallen bei den nächsten Lesetipps verwenden. Dieses Mal bedanken wir uns bei GG-User Maximilian John!
Danke für die Zusammenstellung!
Auch von mir vielen Dank dafür.
Ich bedanke mich ebenfalls. Das Video ist auch ganz nett, auch wenn ich es schon kannte. ;)
Ja, danke. Sehr interessante Gedanken zu GTA5...
Danke für die Artikel, der über GTA ist ziemlich gut - auch wenn ich ihm nur teilweise zustimmen kann.
Der SNES-Trailer gefällt mir dafür umso besser :-)
Danke für die Arbeit. Das Video ist cool gemacht. :)