Das neue iPhone 5S und iPhone 5C von Apple haben trotz Kritik einiger Medien und Investoren einen neuen Rekord aufgestellt: Laut eigenen Angaben des amerikanischen Unternehmens wanderten innerhalb der ersten drei Tagen neun Millionen Exemplare der beiden Modelle über die Ladentheke. Wie sich die Verkaufszahlen aufteilen, geht aus der Pressemitteilung nicht hervor. Allerdings dürfte sich das iPhone 5S wesentlich besser verkauft haben und die vielleicht hinter den Erwartung zurückgebliebenen Verkäufe des iPhone 5C kaschieren. So wird im Apple Store als Lieferungszeitpunkt des 5S der Oktober angegeben, wohingegen das 5C in 24 Stunden versandfertig ist.
Des Weiteren soll laut Erfahrungsberichten das teurere Modell am Erscheinungstag in den deutschen Apple-Store-Filialen bereits nach 30 bis 60 Minuten ausverkauft gewesen sein – die günstigere Variante ist beispielsweise in München noch erhältlich. Nichtsdestotrotz sagt Tim Cook, CEO von Apple, es handele sich um einen neuen Rekord und den besten iPhone-Launch bislang.
Die Nachfrage nach den neuen iPhones ist unglaublich, und während das ursprüngliche Kontingent des iPhone 5S ausverkauft ist, erhalten die Filialen weiterhin regelmäßig neue iPhone-Lieferungen. Wir würdigen die Geduld von den Leuten und arbeiten hart daran, genug neue iPhones für jeden herzustellen.
Außerdem laufe das neue Betriebssystem iOS 7, das am 18. September veröffentlicht wurde, inzwischen auf mehr als 200 Millionen Apple-Geräten. Das stelle ebenfalls einen Rekord dar. Alle wichtigen Informationen zu den neuen iPhone-Modellen und dem Betriebssystem findet ihr in unserer News zu deren Ankündigung.
Nun, ich bin ja ebenfalls (größtenteils zufriedener) Mac Benutzer und habe auch ein iPhone 4 und ein in die Jahre kommendes iPad 1. Aber trotzdem kann ich diesen enormen Ansturm auf neue Apple Hardware einfach nur kopfschüttelnd betrachten und komplett gar nicht nachvollziehen warum einige Leute meinen immer die neueste Hardware haben zu müssen.
Aber OK, wenn es ihnen Spaß macht und Freude bereitet dann nur zu.
Naja einige kaufen sich auch Highend-Grafikkarten für 1000€ um 1-2 Franes mehr zu haben.;)
Ich hab die selbe Zusammenstellung wie du, nur kein MAC aber beides gebrauchte Dinger. Und noch ein ipad mini dazu wo es hier bei MM günstiger war.
Ich bin zufrieden mit den Sachen.
Ok, das update war Schwerarbeit aber hat sich finde ich gelohnt. Viele meinten aufm iPhone 4 würde es ruckeln usw. Quatsch, is nix, nur halt schade das man die Dynamische Hintergründe nicht da hat aber verschmerzbar.
Vielleicht eine Fußnote wert: Simple Photographie überlistet TouchID-Security:
„Tatsächlich hat der Sensor von Apple nur eine höhere Auflösung im Vergleich zu bisherigen Sensoren. Wir mußten nur die Granularität unseres Kunstfingers ein wenig erhöhen“, erklärt der Hacker mit dem Pseudonym starbug, welcher durch Experimente die Methode für die Überlistung des Sensors optimiert hat. „Seit Jahren warnen wir immer wieder vor der Verwendung von Fingerabdrücken zur Zugriffssicherung. Fingerabdrücke hinterlassen wir überall, und es ist ein Kinderspiel, gefälschte Finger daraus zu erstellen.“ [http://www.ccc.de/de/updates/2013/ccc-breaks-apple-touchid]
Trotzdem nochn riesen Aufwand um das Ding zu knacken. Fingerabdruck ist immer noch zehnmal sicherer als das Geschmiere aufm Handydisplay was die meisten zum Schützen nutzen....
Auf Windows Phones gibt man einen vierstelligen Code ein. Dieses Gewische gibt es doch nur bei Android.
Nö, da kannst du 4-8 Stelligen Code, normales Passwort machen oder sonstige Sicherheitsfunktionen. Android kann ganz viele :>
Nicht vergessen,der "Hack" fand unter Laborbedingungen statt,auf den meisten Display sind die abdrücke so verschmiert,da einen sauberen Abdruck zu finden ist wie die Nadel im Strohhaufen zu suchen.
Die Fingerabdrücke müssen nicht unbedingt vom Handy kommen.
Es geht bei den ganzen Aktionen zum Knacken nicht um den Kleinkriminellen, der nur mal schnell das Handy abgreifen will.
Jo aber dann sind gammlige 4stellige Pin oder lustige Wischspielchen trotzdem zig mal unsicherer als Fingerabdrucksscanner. Es geht ja um Praxisnutzen und da wird definitiv keiner dein Handy mit irgendwelchen Hightech-Fingernachbauten knacken.
Also die Fingernachbauten, die bisher das iPhone geknackt haben, sind alles andere als Hightech (sie sind auch nicht trivial, das ist klar).
Auch dass ein biometrisches Merkmal sicherer ist, das Telefon zu sichern ist richtig. Aber es ist wie die anderen Codes zu überwinden.
PS: Nach 5 Fehlversuchen gibt es wieder einen vierstelligen Code...
Der Punkt um den es dabei primär geht ist nicht die Frage, ob der Fingerabdruck sicherer als die PIN ist. Vielmehr ist es so, das viele User ihre Geräte gar nicht sichern, weil es ihnen zu blöd ist, bei jedem Einschalten die PIN einzugeben. Genau dieses (faule) Klientel soll der Fingerabdruck-Sensor dazu bewegen, das Handy auf simple Weise eben doch zu sichern. Somit verbessert Touch ID rein statistisch die Sicherheit der im Umlauf befindlichen Apple Smartphones doch enorm.
Alle Benutzer, die sich sowieso um die Sicherheit ihrer Daten auf den mobilen Geräten Sorgen machen, nutzen jetzt schon ordentliche PINs und Passwörter und werden das trotz Touch ID auch in Zukunft tun.
Und darüber hinaus gilt: Jede Sicherung ist, wenn man es mal übertrieben krass betrachtet, nur so gut, wie die Hemmschwelle des Gerätebesitzers den Code unter entsprechendem Druck rauszurücken. Die größten Geheimnisträger werden weich, wenn böse Buben mit einem Vorschlaghammer ihre Knochen bearbeiten (gibt einen recht lustigen Comic Strip dazu).
Viel zu viel Aufregung um das ganze Thema...
Jupp, eine ganz simple 2400dpi Photograpie von einem Fingerabdruck.
Macht doch jeder,alles mit Haushaltsmitteln!;)
Entsprechende 2400dpi Flachbett-Scanner gibt es ab ca. 60 €, Laserdrucker mit 1200 dpi ebenfalls ab 60 €.
Macht ca. 120 € für die Hardware. Noch ein paar € für die bedruckbaren Folien, Bildbearbeitungssoftware gibt es umsonst (z.B. Gimp).
Ist billiger als das iPhone selbst zu kaufen :-)
Du brauchst mehr als einen Scanner und Drucker.
Blankoplatinen,Eisen(III)-chlorid,UV-Belichtungsgerät für Platinen.
"Anschließend wurde dieser Fingerabdruck digital nachbearbeitet, um damit eine durchsichtige Folie zu bedrucken (1200 DPI), die dann als Maske für das Belichten einer Leiterplatte diente. Die durch die schwarzen Bereiche vor dem UV-Licht geschützten Strukturen härten nicht aus und lassen sich dann wegätzen. Damit erhält man eine Form, die als Vorlage zum Erstellen von künstlichen Fingerabdrücken dient."
http://www.heise.de/ct/artikel/Der-iPhone-Fingerabdruck-Hack-1965783.html
Ich hatte den neuen Bericht nicht so genau gelesen, der alte Hack funktionierte noch direkt mit dem Ausdruck als Master (Toner auf Folien ist auch ein Relief), siehe hier:
"CCC Anleitung Fingerabdruck fälschen"
http://www.youtube.com/watch?v=OPtzRQNHzl0
Und selbst wenn: Blankoplatinen kosten 2-3 € ,Eisen(III)-chlorid/Ätzmittel auch wenige €. Geeignete UV Lampen gibt es auch für niedrige 2 stellige € Beträge, zur Not geht auch die Sonne (umsonst, dauert etwas länger) oder eine Solarbank im Sonnenstudio.
Viele Hobby-Elektroniker ätzen ihre Platinen zuhause selbst. Ist kein Kunststück und man braucht kein 25.000 € Labor dafür.
Für den normalen Taschendieb aber immer noch viel aufwand,bis er mit einer kopie das iPhone ensperren kann,hat man die Daten auf dem Smartphone 10x gelöscht und das Gerät gesperrt das er es nicht mehr verkaufen kann.
https://twitter.com/KimDotcom/status/381925318480523264/photo/1/large
Das wollen die Apfel-Jünger aber weder lesen noch hören. ;)
die menschen sind bekloppt.
Meine Oma sagt immer dass jeder der sich stundenlang vor so einer "Flimmerkiste mit Klavir" (PC) setzt, auch bekloppt ist.
Einfach nur traurig, dass ein Produkt, welches unter derart miesen Arbeitsbedingungen produziert wurde, so einen reißenden Absatz findet. Bei den hohen Preisen könnte es sich Apple locker leisten das Produkt in eigenen Fabriken herzustellen und einen Lohn zu bezahlen von dem sich ohne Überstunden leben lässt.
Man kann nur hoffen, dass diese iPhone Käufer auch ein mal in der Zeitarbeit/Werkvertrag/Mini-Job landen und am eigenen Leib erfahren wie es sich anfühlt für den Profit weniger ausgebeutet zu werden. Vielleicht findet dann ein Umdenken statt und die Leute kaufen eher ein Fairphone als das neue iPhone.
"Einfach nur traurig, dass ein Produkt, welches unter derart miesen Arbeitsbedingungen produziert wurde, so einen reißenden Absatz findet."
Hoffe du schreibst auf einen Fairphone oder einen FairPC,alle Hersteller von IT/Elekrto-Branchen lassen bei Foxcomm usw. fertigen,also hast du schon mit deinen PC kauf dazu beitragen,das die Arbeiter niedrige Löhne kriegen.BTW warum sollte sich immer Apple für Arbeitsbedingungen einsätzen?Warum nicht mal HP,MS,Nokia?Aber nein die halten sich schön bedeckt.
Ich habe einen PC von Hewlett Packard, die produzieren zumindest fairer als Apple. Außerdem benötigt man einen PC zum Arbeiten, jedes Jahr ein neues iPhone ist Luxus. Viele der Käufer besaßen wahrscheinlich schon eins.
"Hewlett Packard gibt hinsichtlich der Wahrnehmung seiner sozialen Verantwortung in China den Ton an. Erstens: Die Firma hat zentrale personelle und finanzielle Ressourcen bereitgestellt, um ihren Verhaltenskodex umzusetzen. Sie hat einen Koordinator vor Ort, der die lokale Equipe kontrolliert. Hewlett Packard bestätigt, dass es im Verlauf des letzten Jahres in 45 Zulieferfabriken Schulungen zum Inhalt des Verhaltenskodices und in 80 Fabriken Audits durchgeführt habt. Diese Zahlen sind hoch. Zweitens: Die amerikanische Firma akzeptiert als einzige die Liste seiner Zulieferer zu veröffentlichen und spezifische Fälle zu kommentieren. Diese Haltung ist neu: um die Verbreitung oder selbst die Nennung der Namen ihrer Zulieferer zu verhindern, gaben die Firmen die wirtschaftliche Konkurrenz und das Antitrust-Gesetz an. Drittens: Hewlett Packard ist die einzige Computermarke die sich für einen „Multi-Akteur“-Dialog einsetzt. Das heisst, dass sich die Firma darum bemüht, externe und unabhängige Akteure einzubeziehen. Sie hat sich sogar dazu bereit erklärt, in China ein Pilotprojekt zu starten, bei welchem die Arbeiterinnen und Arbeiter in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen geschult werden. Dieses Projekt ist die konkrete Antwort auf die, durch die Kampagne „High Tech – No Rights?“ gestellten Forderungen.
fair-computer.ch/cms/index.php?id=648&L=1
"Ich habe einen PC von Hewlett Packard, die produzieren zumindest fairer als Apple."
Wirklich?Da sagt diese Meldung (http://www.heise.de/newsticker/meldung/c-t-iPhone-Produzent-Foxconn-schockiert-mit-harten-Arbeitsbedingungen-auch-in-Europa-1964772.html) aber was anderes.
" Auch die Fließbänder selbst, an denen hunderte Stamm- und Leiharbeiter im Auftrag von Hewlett-Packard PCs, Laptops und Server fertigen"
""Wer es nicht schafft, wird von den anderen gezwungen", sagte Betriebsrat Tomaš Formánek mit Blick auf das Bonus-System und den Leistungsdruck an den Foxconn-Bändern im tschechischen Pardubice im Gespräch mit c't"
Na mal sehen ob HP dazu was sagt oder die bedingiungen in Tschechien verbesseren.
Genau... weil Apple-Produkte die einzigen sind, die unter solchen Bedingungen hergestellt werden. Wenn es danach ginge dürftest du kaum ein elektronisches Gerät benutzen. Und schon gar keine Kleidung!
Apple hat aber die höchste Gewinnmarge und könnte leichter was an den Zuständen ändern als ein Unternehmen, das für 150€ Android-Tablets verkauft und einen höheren Kostendruck ausgesetzt ist. Mein erster Apple Macintosh wurde noch in Irland produziert, es war also nicht schon immer so, dass alles in China produziert werden musste.
Und bei Kleidung hat man nun wirklich mehr als genug Alternativen. Die Kleidung bei hessnatur wird zum Beispiel ausschließlich in Europa gefertigt. Bei der Jeansproduktion in China zerstören sich die Arbeiter dauerhaft ihre Gesundheit und die Fabrikbesitzer schwimmen auch nicht gerade im Geld, da sie von ihren Auftraggebern abhängig sind. Gewinnen tun in diesem Geschäft nur die großen Konzerne.
Wenn mein 4er doch endlich kapput gehen würde :p
Das iPhone5 hat mich relativ kalt gelassen, aber (und ich habe keine Ahnung wieso das so ist) so ein 5s würde mich schon reizen.
hat doch einen ordentlichen Wiederverkaufswert, musste nicht kaputt machen
Also, für Spieler ist iOS zwar die zurzeit beste Plattform überhaupt, aber da ist ein iPad schon zu bevorzugen! :P
omg. finde eher die überbewertetste. touchbedienung ist einfach nur grässlich.
Kommt aufs Spiel an. Irgendwelche FPS-Spiele würd´ ich auch nicht auf touch-Geräten spielen, aber es gibt viele gute Spiele die super mit "touch" funktionieren (oder sogar davon profitieren).
Ja, weil die meisten Entwickler keinen Plan haben, wie man sie gescheit nutzt bzw. das gar nicht wollen, sondern nur mit ihren Namen Kohle machen wollen (siehe Borderlands, Deus Ex etc.).
Für Brettspieladaptionen und Rundenstrategie ist eine Touch-Steuerung hervorragend, sofern sich ein bisschen Gedanken über das Interface gemacht wird.
Und die Brettspielumsetzungen sind nunmal zu 99 % iOS-exklusiv. Dazu Outwitters. Und schon wird der PC zum reinen Arbeitsgerät.
Finde den Fehler: "Brettspielumsetzungen"
Naaaaa? Richtig. Das geht auch ganz ohne i-irgendwas Technik. Und dann auch mit echten Menschen. Sich über Siri zu ärgern, dass sie dir bei Monopoly alle tollen Straßen wegkauft und ständig von dir Miete kassieren will macht doch nicht annähernd so viel Spaß wie es mit Freunden zu spielen...
Gibt es nicht auch normale Brettspiele, wo man einfach nur das Brett durch das iPad ersetzt?
Gibt es. Sind aber bisher eher Experimente. Meiner Meinung nach wird sich das auch nicht durchsetzen, dafür hat es zu wenige Vorteile.
Monopoly ist Müll. Mit Menschen wie mit Computern. ^^
Wenn man nie gewinnt ist das wohl so.
1. Ums Gewinnen geht es mir nicht: http://www.gamersglobal.de/user-artikel/zocken-ist-mehr-als-ein-zeitvertreib
2. Als könnte man bei Monopoly viel für seinen "Sieg"...
Ja, für relativ anspruchloses spielen, rund 10 - 20 Minuten in der Bahn. :)
Im Gegenteil. 99 % der anspruchsvollsten Spiele, die ich kenne, sind iOS-exklusiv!
Für deine Kenntnisse kann ich nichts. Außerdem reden wir aneinander vorbei. ;)
Ich beziehe da so gut wie alle PC- und Konsolen-Neuerscheinungen mit ein. :P
Inwiefern "vorbei"?
Was wären denn als Beispiele so drei oder fünf dieser iOS Spiele?
Du kriegst sogar mehr!
Puerto Rico
For The Win
Acquire
Through The Desert
Dominant Species
Samurai
Battle For Hill 218
Peloponnes
Wabash Cannonball
Diaballik
Kingdom Builder
Small World
Gold!
Caylus
Le Havre
Agricola
Outwitters
868-Hack
Empire (bald)
Auro (bald)
Defense Of The Oasis
uvm.
Ja, die Brettspielumsetzungen unter iOS sind gut, keine Frage. Aber:
1) machen sie nur wirklich auf einem iPad Sinn, nicht aber auf den Geräten, um die es hier geht.
2) gegen Civ, CK2 oder EU4 sehen diese Spiele immer noch alt aus.
1) Kommt drauf an. Die meisten funktionieren auch auf einem kleineren Bildschirm sehr gut und bequem. Bestens z.B.: For The Win, Acquire, Hill 218, Wabash Cannonball, Gold!, Diaballik...
2) Bitte? Nur weil diese Spiele "dank" der Rechnerunterstützung mit unendlich viel Kram vollgestopft sind, weil sich kein Mensch Gedanken darüber macht, ob ein Element denn wirklich gebraucht(!) wird oder ob es die Kohärenz des Systems einschränkt? Nur weil sie mehr Regeln enthalten, sind sie besser oder gar anspruchsvoller? Ein typischer Videospieler-Irrglaube. Es geht beim Game-Design wie bei jedem anderen Design vor allem um Eleganz. Es geht darum, aus den enthaltenen Elementen mehr zu machen als die Summe der Einzelteile. Wenig inhärente Komplexität ("Kram", Regeln) und viel emergente Komplexität (aus dem Zusammenspiel der Elemente) ist die hohe Kunst des anspruchsvollen Designs. Und da sind gute Brettspiele den genannten PC-Titeln Lichtjahre voraus.
Wir wollen doch wohl hier jetzt nicht wirklich Paradox Globalstrategiespiele zB. vom Schlage eines Victoria 2 mit iPad Spielen vergleichen und behaupten das die oben aufgelisteten Spiele anspruchsvoller sind oder?
Womit ich übrigens nicht sagen möchte daß automatisch alle iOS Spiele schlecht oder langweilig sind. Im Gegenteil, es gibt sogar ganz hervorragende. Aber hervorragende Spiele gibt es auf ALLEN Plattformen, und nicht nur auf einer, so trendig diese vielleicht sein mag.
"Wir wollen doch wohl hier jetzt nicht wirklich Paradox Globalstrategiespiele zB. vom Schlage eines Victoria 2 mit iPad Spielen vergleichen und behaupten das die oben aufgelisteten Spiele anspruchsvoller sind oder?"
Wieso denn nicht? Und was hat das (Betriebs-)System überhaupt mit dem Spiel selbst als System von Regeln zu tun?
Es kommt natürlich auf die Definition von "anspruchsvoll" an. Inhärent komplexer, d.h. komplizierter sind die Paradox-Spiele natürlich ohne Frage. Das ist für mich aber überhaupt kein Qualitätskriterium. Ich finde 90 % der von mir genannten Titel viel anspruchsvoller. In dem Sinne, dass sie emergent wesentlich komplexer (d.h. eleganter) sind und mich mit größerer Regelmäßigkeit vor interessantere Entscheidungen stellen. Da hat mich noch kein Paradox-Titel annähernd so lange beschäftigen können.
Ich muss dazu sagen, dass ich die Systeme von einem Spiel-Standpunkt aus betrachte, d.h. ich bewerte sie als Wettbewerbe des Treffens von uneindeutigen und bedeutsamen Entscheidungen. Und da sehen die Paradox-Titel kein Land. Sie sind aber natürlich die besseren Simulationen, die besseren SpielZEUGE.
"Aber hervorragende Spiele gibt es auf ALLEN Plattformen, und nicht nur auf einer, so trendig diese vielleicht sein mag."
Ich mag die Plattform an sich gar nicht so besonders. Im Gegenteil. Aber für Freunde von Entscheidungswettbewerben hält sie nunmal (leider) zur Zeit das mit Abstand beste Angebot bereit. Das liegt möglicherweise gerade an den technologischen Einschränkungen. Man kann nicht mit 28 Hotkeys arbeiten oder schnell und präzise mit der Maus herumhantieren. D.h. es wird das Design eleganter ("simple to learn, hard to master"), nicht zeitkritischer (rundenbasierter) Spiele forciert. Und wahrlich nicht nur durch die Brettspielumsetzungen! Ähnlich wie in den 80ern so zahlreiche unsterbliche Klassiker entstanden, die wirklich etwas Neues darstellten und sich nicht einfach in ein bestehendes Genre oder in bestehende Design-Standards einfügten, verläuft es nun hier auf dem iPad. Mit der einsetzenden Markübersättigung und dem zunehmenden Bewusstsein, dass mehr NICHT immer auch besser ist, wird sich das aber auch ändern. In einigen Jahren dürfte auch der PC wieder eine einigermaßen vernünftige Spieleplattform sein. Vielleicht sogar auch die Konsolen. Ich bin da guter Dinge!
Hach, da wirfst Du aber gleich eine Menge Dinge auf einen Haufen. Ich finde Du idealisierst hier ziemlich stark. Bei Dir klingt das so als wenn jedes iOS Spiel ein von vorne bis hinten durchgestyltes Meisterwerk an Bedienung und Spieldesign wäre aber da sieht die Realität ja doch etwas anders aus. Nur weil man in der Bedienung eingeschränkt ist bedeutet das nicht automatisch daß das Design eleganter wird, sondern es kann auch dazu führen daß die Spiele entweder ziemlich banal werden oder übertrieben kompliziert in der Steuerung.
Meine eigene Erfahrung sieht so aus: Ich hatte mir Anfang 2011 ein iPad gekauft, also zu einer Zeit als iOS Spiele schon lange "in" waren und es schon einen riesigen Markt gab. Ich habe eine Menge Spiele ausprobiert, auch auf dem iPhone, aber letztlich sehe ich immer noch den PC und Konsolen als klar bessere Spieleplattformen. Das hat aber natürlich auch mit persönlichen Vorlieben zu tun. Ich habe unter iOS bisher noch keine Spiele gefunden, die mich lange fesseln oder die eine ähnliche Tiefe entfalten konnten wie es Spiele auf PCs oder Konsolen vermochten.
Entweder waren die Spiele zu simpel und damit nach kurzer Zeit uninteressant oder sie wollten komplex sein, haben diese Komplexität aber auf Kosten der Bedienbarkeit nicht in den Griff bekommen.
Von den von Dir oben aufgelisteten Spielen kenne ich nur ein paar vom Namen her, habe aber keines davon gespielt, daher weiß ich nicht wie sich diese spielen. Ich bin aber bereit bei Zeiten mal dem einen oder anderen davon eine Chance zu geben. Denn ich bezweifle ja gar nicht daß es unter iOS hervorragende Spiele gibt, die auch länger fesseln können, nur sind mir davon trotz längerer Suche bisher kaum welche untergekommen. Wobei der entscheidende Punkt hier ist: Die auch länger fesseln können. Ich habe kein so großes Interesse daran, 100 Spiele für jeweils eine halbe Stunden zu spielen, sondern lieber fünf Spiele für jeweils zehn Stunden.
Es gibt sicher genug Leute, die eher den kurzen Spiele-Fix wollen und auch gerne von einem Spiel zum anderen springen. Für diese sind iOS Spiele sicher ideal. Aber ich gehöre da wohl eher zur anderen Sorte.
"In einigen Jahren dürfte auch der PC wieder eine einigermaßen vernünftige Spieleplattform sein. Vielleicht sogar auch die Konsolen."
Diese Stellung haben beide in meinen Augen nie verloren. Aber es kommt letztlich darauf an welcher Typ Spieler man ist und welche Spiele man sucht.
"Bei Dir klingt das so als wenn jedes iOS Spiel ein von vorne bis hinten durchgestyltes Meisterwerk an Bedienung und Spieldesign wäre aber da sieht die Realität ja doch etwas anders aus."
Das liest du vielleicht rein, habe ich aber NIE gesagt. Die Plattform forciert ein solches Design stärker als ein PC oder eine Konsole. Das ist alles.
"Ich habe unter iOS bisher noch keine Spiele gefunden, die mich lange fesseln oder die eine ähnliche Tiefe entfalten konnten wie es Spiele auf PCs oder Konsolen vermochten."
Wie gesagt: Wer Entscheidungswettbewerbe liebt, für den gibt es keine gescheite Alternative zum iPad!
"Von den von Dir oben aufgelisteten Spielen kenne ich nur ein paar vom Namen her, habe aber keines davon gespielt, daher weiß ich nicht wie sich diese spielen."
Solltest du! Wenn du wirklich komplexe und vor allem TIEFE Spiele magst, dann gibt es nichts Besseres.
"nur sind mir davon trotz längerer Suche bisher kaum welche untergekommen"
Das liegt daran, dass einem im App Store größtenteils nur Müll begegnet, der auch noch unendlich "gehyped" wird von den einschlägigen Seiten wie Touch Arcade (lächerlichste Spieleseite aller Zeiten). Ich empfehle mal den iOS Board Games Blog (http://boardgamegeek.com/blog/164) oder Pocket Tactics (http://www.pockettactics.com/) für ERNSTHAFTE Mobile-Spiele...
"Ich habe kein so großes Interesse daran, 100 Spiele für jeweils eine halbe Stunden zu spielen, sondern lieber fünf Spiele für jeweils zehn Stunden."
Das klingt halt dann eher nach Spielzeug als nach Spiel. Ein dem Entscheidungswettbewerbe als solchem inhärentes Kriterium ist auch die Effizienz. Es sei denn er liefert dir über 10 Stunden KONSTANT interessante Entscheidungen. Aber sowas habe ich noch nie gesehen. Da spiele ich lieber 10 Partien Puerto Rico am Stück und habe genau das, was ich möchte!
"Aber es kommt letztlich darauf an welcher Typ Spieler man ist und welche Spiele man sucht."
Genau. Und ich bezeichne als "Spiele" eben Entscheidungswettbewerbe. Und ich bleibe dabei: Dafür gibt es zur Zeit keine bessere Plattform als iOS. Beziehungsweise die besten Spiele erscheinen eben für diese Plattform (so ungern ich das selbst sehe).
Ich denke daß wir da wohl etwas unterschiedliche Arten von Spielen bevorzugen bzw. unterschiedliche Betrachtungsweisen haben. Was natürlich in Ordnung ist.
Ich hab mal versucht, den Strang, den du unten entfaltet hast, zu ignorieren, weil ich eigentlich voll bei dir bin - Spiele sind dann interessant, wenn ich als Spieler relevante Entscheidungen treffen kann.
1) Ich glaube dir das ja gerne, aber bitte hör auf, mich mit Spielnamen zuzuschütten. Soll ich die jetzt alle Bei BGG nachschauen? Davon ab: Ticket to Ride habe ich gerne auf dem iPad gespielt und ich kann es mir beim besten Willen nicht auf einem Mini-Display vorstellen, in dem ich ständig rumzoomen muss, um zu spielen.
2) Du generalisierst. Nehmen wir Civ5. Ein sehr brettspielhaftes Videospiel. Die letzten beiden Erweiterungen wurden ja auch von einem Brettspieldesigner gemacht. Ja, es ist komplexer, aber es fällt mir schwer, einen Mechanismus zu nennen, den man streichen könnte. Ganz im Gegenteil: Wenn man damit anfängt (siehe Civ:Rev), dann bekommt man ein Spiel, das weniger Spaß macht und vor allem nicht mal halb so lange zu fesseln weiß.
Zu den unteren Anmerkungen zu Paradox-Spielen: Sicher, die sind nicht immer 'tight' designt. Aber Simulationen ist so ein gefährlicher Ausdruck. Immerhin kann ich immer noch was spielen. Und sinnvolle Entscheidungen gibt es auch und zwar eine Menge. Versuch mal Harald Godwinson 1066 zu spielen.
Und Brettspielumsetzungen sind halt schon speziell: Die sind ja fertig designt, wenn sie umgesetzt werden... (und können trotzdem vermurkst werden... hallo, Puerto Rico).
Mir ist die Plattform als Spielplattform außerdem zu unsicher: da entscheidet sich Apple, ein altes iPad nicht mehr zu supporten und kurze Zeit später kann man das neue spiel von Sid Meyer nicht mehr spielen. Jetzt spiele ich es halt auf dem PC, nach einer Wartezeit und mein iPad ist verkauft...
Schon lange nicht mehr so gelacht.
Ist mein voller Ernst. Siehe Beispiele oben.
Popcorn! Es ist doch immer wieder erstaunlich, wieviele Nicht-Apple-User unter News zu Apple ihre Meinung abgeben müssen, die in den meisten Fällen auch noch absolut inhaltsleer daherkommt. Nichts besseres zu tun?
jedes mal das gleiche. Apple stellt was vor. Alle sind unzufrieden und prophezeien Apple den Untergang, vor allem jetzt wo Steve Jobs weg ist, und dann kommt das Produkt auf den Markt und stellt einen neuen Rekord auf :D
Warum wollen Leute immer die neuste Technik haben? Wieso rauchen Leute? Wieso ärgern sich Leute über die ausbeute in China kaufen aber billig Schrott?
Hab mein Handy auch noch nie gesichert und werds auch nicht. Touch ID würde ich mitnehmen weils einfach ist und im besten Fall nicht stört, denke also ich gehöre zur Zielgruppe.
Ich hab seit heute auch nen iPhone und hab gerade über 1 Stunde gebraucht, nur um eigene MP3s (C64 Sounds :)) als Klingelton aufs Handy zu bekommen. Von der angeblichen Bedienerfreundlichkeit seh ich bisher nix.
Hmm dauert mit iTunes ein zwei Minuten und keine Stunde.
Man muss in dem Fall aber wissen, wie. Wenn man vorher nichts mit iTunes und iPhones am Hut hatte ist das zugegebenermaßen schwierig. Googeln geht natürlich noch immer... ;)
Joa. iTunes war mir schon immer ein Dorn im Auge. Einfach per USB an PC anstöpseln und Daten in die entsprechenden Ordner ziehen, war anscheinend nicht intuitiv genug.
Aber gut. iTunes gehört in der Tat zu den wenigen Dingen, die mich an Apple Produkten stören.
Irgendwelche Verzeichnisse im Dateisystem zu finden dürfte für viele Leute schwieriger sein als mit iTunes zu arbeiten.
Dann richtet man als Hersteller / Programmierer ein Verzeichnis bzw. die Verknüpfung dazu im Root Ordner an. Bilder / Dokumente bzw. Musik
Ist dann um einiges simpler Daten durch die Gegend zu transferieren, als wenn ich dafür jedesmal iTunes rauskramen muss.
Persönlich sehe ich das ähnlich, aber für die breite Masse der Benutzer wird der Weg über iTunes einfacher sein. Wobei ich persönlich mit iTunes aber auch nicht auf Kriegsfuß stehe.
Echt? Das beginnt ja schon damit, dass iTunes keine Dateinamen kennt. Wenn man selbsterzeugte MP3s hat, wo die Tags (Name, Interpret, Album) nicht gesetzt sind, zeigt iTunes einfach 1000 Songs ohne Info an. Viel Spaß beim Suchen!
Und dann benennt iTunes, nachdem man nen MP3 auf 30 Seks gekürzt hat und ins AAC-Format gewandelt hat, also auch automatisch eine .m4a Datei in .m4r um? Ich geh da ganz altmodisch in den Explorer und benenne die Datei per Hand um. => Ich hab jedenfalls keinen Weg gefunden, nur mit iTunes einen Klingelton zu erzeugen. Wenn Du nen Weg kennst, das in 1-2 Minuten zu machen, dann verrate mir bitte wie :)
Ich nutze ja auch einige Apple Produkte (Tablet, Notebooks) und finde iOS ist ein ziemlich gelungenes mobiles Betriebssystem, aber die Preise für deren Smartphones und Desktops (iMac, Mac mini, Mac Pro) gehen im Vergleich zur Ausstattung mal gar nicht.