In einem Interview mit GamerHub.TV, dessen Video wir euch unterhalb der News eingebettet haben, äußerte sich Regisseur und Produzent J.J. Abrams unter anderem auch über das Spiel Star Trek (GG-Test 5.5), das im Zuge des Kinofilms Star Trek: Into Darkness auf den Markt kam.
Für mich hätte das Spiel wirklich etwas sein können, das die Serie mit aufregendem, spannendem Gameplay weitergebracht hätte. Stattdessen hatte es nichts von alledem. Es verletzt mich emotional, weil wir uns echt die Ärsche aufgerissen haben, um diesen Film auf die Beine zu stellen, und dann bringt man so ein Spiel heraus. Es ist, nicht nur meiner Meinung nach, komplett verhunzt worden und hat dem Film im Nachhinein nicht geholfen.
Momentan arbeitet Abrams mit Valve an anderen Projekten. Um was für Arbeiten es dabei geht, wird allerdings nicht genau erwähnt.
Wir können nun sagen, okay, lassen wir die Existenz des Spiels und des Films mal beiseite und schauen uns an, was diese Serie so besonders macht. Wenn wir jetzt mit Valve von Grund auf, egal, was vorher war, ein großartiges Spiel produzieren, dann steh ich dahinter. So bin ich. Egal, ob Videospiel, Buch, Film oder gar ein Lied, wenn etwas auf etwas anderem basiert, muss es trotzdem allein existieren können. Aber oftmals sind es nur Nebenprodukte, die dann einfach schlecht sind.
Naja, mit dem neuesten Film war ich aber auch nicht so glücklich...
Naja, besser als der "erste" war er aber allemal.
ich finde das neue Star Trek gut. hat auch seinen Reiz :)
jep, da stimme ich dir abwer sowas von zu!
Richtig, er braucht gar nicht so zu meckern. Seine neuen Filme haben ähnlich wenig mit der Serienvorlage zu tun wie das aktuelle Spiel mit seinen Reboots.
Traurig, wenn man bedenkt, wie vielversprechend der allererste Tailer zu seinem ersten Star Trek (Film) wirkte.
Ich hab nichts gegen einen Reboot, aber dann sollten sie auch bitte nichts mit den Originalen gemeinsam haben. Bei Into Darkness hatte ich "Zorn" bei manchen Szenen.
Ich habe ihn heute gesehen und fand ihn absolut klasse. Es ist halt ein Reboot aus einer anderen Zeitlinie, der eben nicht alles bisher dagewesene zerstört und jetzt die eine unwiderrufliche Wahrheit bringt. Das auftreten der Zeitlinie war gut erklärt und lässt Spielraum für weitere Reboots in ferner Zukunft. Dann sieht man als alter Trekkie zwar schon aus die der alte Spock im Film, aber man kann sich weiterhin darüber aufregen, dass früher alles besser war. ;-)
Übrigens war das Gemeckere bei TNG genauso groß, weil es eben nichts mehr mit dem alten Star Trek gemein hatte, genauso wie bei DS9, als man plötzlich nicht mehr durchs All geflogen ist.
Der Versuch mit einem klassischen Neuanfang mit der Serie Enterprise, ging voll in die Hose, das wollte keiner mehr sehen.
TNG und DS9 lag allerdings noch Roddenberrys Star Trek-Philosophie zugrunde, in der es um das – wenn möglich – friedliche Lösen von Konflikten ging. In den neuen Filmen liegt der Fokus allerdings eindeutig auf rasanter Action – Popcornkino eben. Was nicht grundlegend schlecht ist und z.B. Star Trek 8 mit charmanten Pausen aufzeigte, aber eben auch eine gewisse inhaltliche Leere hinterlässt.
Da steht JJ nicht alleine. Welcome to the real world...
Doch, seine beiden Filme fand ich eigentlich richtig gut. Obwohl ich ein Fan aller älteren und alten Serien und Filme bin! Aber das Teaserbild über der News zeigt ziemlich genau, wie weit ich bei dem Spiel gekommen bin... :D Praktischerweise hatte ich es mir nur geliehen. ;-)
Ich hab mich durch das Spiel "durchgequält", weil ich die Hoffnung hatte, dass es später noch etwas besser wird. Wurde es aber nicht wirklich... Hatte es mir auch nur ausgeliehen aus der Videothek.
Tja dann weiß er ja jetzt wie sich sehr viele Leute mit seinen Star Trek Filmen fühlen: Enttäuscht & unzufrieden.
"sehr viele"? nun, da sagen die publikums und kritikerwertungen bei rottentomatoes oder imdb aber etwas ganz anderes
Da ich nicht dazugehöre (sprich die Filme ganz gut fand), stimmt das schon mit "sehr viele" ;)
Bin ganz deiner Meinung. Jeder Trekkie, den ich kenne, siehts genau so. Hauptsächlich Leute, die wenig von Star Trek kennen, können sich mit den Filmen anfreunden.
Und auch hier bilde ich die Ausnahme. Bin Trekkie seit Jahr und Tag und fand sie, wie gesagt, ganz gut. Natürlich nicht überragend, aber grottenschlecht waren sie nicht.
Ich ausnahme mit. Während ich den "ersten" noch relativ naja fand hat mir der zweite wirklich gut gefallen (vielleicht sogar etwas mehr als normal, weilich nicht viel erwartet habe). Die Classic-Serie ist für gut in der Neuzeit angekommen, die Charactere waren ihrem älteren selbst der klassischen Serie treu (auch wenn natürlich NUR William Shattner ein echter Kirk ist, sein junges ich funktioniert; ausserdem waren der junge Scotty und Chekov so richtig klasse), das Gesamtbild war stimmig, nicht ohne Selbtironie... ich hatte richtig Spaß dabei, völlig unerwartet.
so siehts aus
Zu wenig Lens-Flare-Effekte oder was?
So schauts aus. Und zuwenig Kameragewackel. Bei den JJ-Filmen kriege ich regelmässig Kopfschmerzen.
Mit "Die Zukunft hat begonnen" war ich eigentlich noch sehr zufrieden. "Into Darkness" fand ich jetzt nicht direkt schlecht, aber es ist kein Film, den ich mir unbedingt nochmal anschauen würde. Wie so oft kann ich gar nicht richtig sagen, was mir gefehlt hat. Ich weiß nur, dass ich irgendwie unzufrieden aus dem Kino gekommen bin.
Ist zwar seit den 80ern so, aber es freut mich, daß sowas mal von einem Filmemacher angesprochen wird.
Ich konnte mit Star Trek nie was anfangen. Komischerweisse die JJ Abrams Filme finde ich klasse auch wenn es alten Trekkis sauer aufstößt wegen der neuen Zeitlinie, mir gefallen die Filme und sie treffen genau mein Nerv.
Vermutlich weil es gute und unterhaltsame Sci-Fi-Filme sind, aber eben keine guten Star Trek-Filme ;).
Wäre die Serie so aufgebaut gewesen wie die Filme wäre ich glaub ein riesen Fan, allerdings schwierig bei der Zeitspanne. Eventuell liegt es auch an Zachary Quinto den ich seit Heroes für einen absolut genialen Schauspieler halte.
Geht mir genauso :D. Allerdings fand ich den Bösewicht (Cumberbatch) auch richtig richtig toll !
Ja, vor allem in "Sherlock" ist Cumberbatch echt genial. Wer die Serie noch nicht kennt: unbedingt anschauen :-)
Muß es zwingend die Zeitlinie sein? Können es nicht auch
-Plotholes...
-schlechte Story gesamt...
-völliges ad absurdum führen der "Föderationsrichtlinien" und generell unlogisches Verhalten selbst von Vulkanieren...
-maßlos übertriebene krachbummwettrennenundnochmehraction szenen...
sein, die vielleicht stören?
Nein. :)
-Plotholes...
Welcher SCiFi/Actionfilm hat die denn bitte NICHT?
-schlechte Story gesamt...
Geschmackssache... die wenigsten Filme des Genres haben eine wirklich gute Story, das gilt auch für die alten Star Treks, wenn man die Nostalgie-Brille geputzt hat.
-völliges ad absurdum führen der "Föderationsrichtlinien" und generell unlogisches Verhalten selbst von Vulkanieren...
Wenn ich mich recht erinnere wurde auch früher häufig an den Grenzen der Förderationsrichtlinien gespielt (okay, von Picard nicht - aber grad der alte Kirk hatte es ja auch nicht damit, Regeln immer zu befolgen)? Das einzige etwas fragwürdige Verhalten eines Vulkaniers war Spock, der mit seinem jüngeren ich spricht und dabei doch mehr verrät als er eigentlich soll.
-maßlos übertriebene krachbummwettrennenundnochmehraction szenen...
Again... in welchem Film gibts die heute nicht? Das nervt mich zwar grundsätzlich auch an den heutigen Kinofilmen, fand aber Star Trek jetzt nicht extrem aus der Masse negativ herausstechend, was das angeht.
Da bin ich bei dir. Ist ja auch nicht so, das man bei Star Trek einen politikschwangeren Doku-Film erwartet...
Ah jemand von der "Wenns alle so machen kann man schlecht meckern" Fraktion. Zum Michael Bay & Uwe Boll Fanclub bitte dritte Tür links ;)
Klar können wir jetzt eine Grundsatzdiskussion anfangen welcher SciFi Film Wo besser und Welcher Wo schlechter ist, das macht die Abram Star Treks aber immer noch nicht gut und räumt dessen Mängel auch nicht aus. Und Ja, auch die "alten" Star Trek Filme hatten ihre Nullnummern. Nemesis war z.b. sooo schlecht das er einige der besseren Filme schon fast negiert hat. Aber da gelten die gleichen Qualitätsdefizite die ich oben auch für die neueren gelistet hab.
Nicht unbedingt, allerdings sehe ich das grade bei Action/SciFi Filmen halt so, dass sie nicht unbedingt realistisch sein SOLLEN, gerade was völlig konsistente Handlung ohne Plotholes angeht. Ich behaupte sogar, dass ein Action/SciFifilm der vollkommen ohne mögliche Logikbrüche gegen sich selbst arbeitet unglaublich eindimensional und langweilig wäre - so wie Spok, bei dem nicht ab und zu die menschliche Seite durchscheint. Wenn man sich die erfolgreichsten und kurzweiligen Filme des Genres anschaut werden Spannungs- oder Wendungserzeugende Elemente häufigst von Plotholes begleitet, gegen die der Grand Canyon aussieht wie eine Maus neben dem Elefanten... mit Michael Bay und Uwe Boll kann ich erstaunlicherweise gar nichts anfangen, da ist mir üblicherweise zu wenig "Plot" zwischen den "Holes" und übertriebenen Actiontiraden. Mir fallen grad auch ehrlich gesagt kaum Action/SciFi-Kracher ein, die keine Brüche enthalten - gerade die "alten" Klassiker sind ganz grausam, was das angeht, wenn man die Nostalgie aussen vor lässt. Die entscheidende Frage ist glaube ich wie so oft die Dosis. Für den einen noch akzeptabel, für den anderen schon untragbar. Also persönlicher Geschmack. Bei dir ist diese Grenze schon bei Star Trek überschritten, ich brauch dafür was härteres wie z.B. Transformers. ;-) Völlig absurd wirds dann natürlich in anderen Genres wie Horror... aber das schweift jetzt zu sehr ab.
Ausserdem: Viele Filmgeeks sind wahrscheinlich auch noch unglücklich, wenn man ihnen ihre Leidenschaft nimmt, Plotholes zu dokumentieren. :)
"...unglaublich eindimensional und langweilig wäre - so wie Spock, bei dem nicht ab und zu die menschliche Seite durchscheint." - Wie in The Cage? ;)
Wie man gute SF/Action-Filme macht, die trotzdem Tiefgang haben, zeigt Neill Blomkamp. Bei JJ Abrams bleibt das ganze leider flach und inhaltslos.
Früher als Kind immer mal wieder angeschaut, aber es war nichts außergewöhnliches. Wenn ich das mit Star Wars vergleiche sind das für mich einfach Welten und selbst Star wars hat mittlerweile über 30 Jahre auf dem Buckel.
Ich denke es liegt bei mir einfach daran das Star Trek mir einfach so altbacken rüberkommt. Es ist quasi die Sciene-Fiction Serie für alte Leute (will keinen angreifen) wiederum Star Wars für die, die jung und hipp sind.
Pass nur auf, ich hau dich gleich mit meinem Spazierstock, du Jungspund!
Star Wars hat doch auch schon eine gespaltene Gemeinschaft seit Lucas angefangen hat mit seinen letzten Filmen ein Trauerdenkmal zu errichten
http://www.cad-comic.com/cad/20120404
Ich denke nicht das man da irgendeinen Altersunterschied ranziehen kann/sollte. Star Wars wäre auch mein Favourit wenns um SciFi geht, nur die letzten Filme und viele andere Dinge die Lucas in deren Anschluß "verbrochen" hat, haben mit dem gut gemachten "alten" Star Wars doch nichts mehr gemein außer Titel & Protagonistennamen. Nicht unähnlich dem was derzeit bei Star Trek geschieht (wobei die Trekkies noch Glück haben das ihr anvisiertes Zielpublikum nicht 10 Jahre und drunter zu sein scheint, weshalb man von pseudo-lustigen Droiden Slapstick und JarJars verschont bleibt).
Bei Star Wars rede ich von den ersten 3 Filmen in der Uraufführung. Vergleicht man die technisch mit Star Trek sind das Welten.
Es gibt wie ich finde einfach zu viele Leute die es cool finden alles schlecht zu finden, sich für irgendwas noch zu begeistern ist total uncool.
Auch wenn deine vorgetragenen Punkte nicht wirklich falsch sind, so treffen sie doch nicht in schwarze, da quasi jeder dieser Punkte so oder ähnlich auch vorgetragen wurde, als die jeweiligen Filme ins Kino kamen. War Spock nicht auch in Star Trek 4 viel zu menschlich? Hatten wir nicht in Star Trek 7 schon quasi eine alternative Zeitlinie, war Star Trek 9 nicht eigentlich auch nur noch Krach%Bumm.
Man meint das jemand wenn er sich entschließt etwas gut zu finden, dann alles was danach kommt dann immer schlecht reden muss, Dinge ändern sich ja, aber man muss doch aber bitteschön auch mal den Mut haben in einer Masse von nörgelnden Fans aufzustehen und zu sagen, hey ich fand das gut.
Was hab ich gehofft, dass Kirk am Ende des Film stirbt. Und vor allem tot bleibt. Aber nöööööööööööööööööö.... :(
Spoiler Spoiler ;)
Recht hat er, wobei sein Werk auch nicht wirklich "genuine" ist...
Den (ersten) Film mag ich nicht so, primär wegen der Figur Kirk, den zweiten gucke ich mir erst im Free-TV an.
Die zwei goldenen Gurken des Jahres, Star Trek und Aliens: Colonial Marines habe ich mir inzwischen günstig gekauft und angespielt.
An A:CM stört mich derzeit nur die Flut an Aliens, die so gar nicht zu den Übermonster aus dem Film passt, aber das haben andere Spiele zu Aliens auch schon falsch gemacht.
(Durch die zu vielen Aliens wird es ohne old-School-Speicherpunkte auch zu schwer und zufallsabhängig.)
Bei Star Trek merkt man von Anfang an, dass der Feinschliff fehlt und glaubt eine stabilere Alpha zu spielen.
Wieso steht die Bediensäule für die Tür da drüben?
Wieso kann ich durch den Kopf sehen - guck man wie lustig die schwebenden Augen und der aufwändig modellierte Mund.
Grafisch fand ich die Passage außen auf der Station, wo man sich trotz periodisch ausfallendem Sonnensegel nach vorne kämpfen muss, ziemlich gut gemacht - dieser wunderschöne blaue Schild und dann wieder die unbarmherzige Sonnenglut.
Spielerisch war das schon ganz okay so, aber der KI-Partner versagt völlig - wäre wohl unzählige Male gegrillt worden, würde das System wie einen echten 2. Spieler behandeln.
Endlich sagt mal ein Regisseur etwas über eine verhunzte Umsetzung! Hätte das jemand früher getan, müssten wir uns heute vielleicht nicht mit schlechten auseinander setzen :D
Klar kann er was sagen - er hatte damit ja auch nichts zu tun. Da ist es natürlich leicht ;)
Solange die Spiele Profit machen, werden sie auch weiter produziert. Wen interessiert da das Geschwätz des Regisseurs, das kriegt die breite Masse der Kinogänger und Lizenzspielekäufer doch gar nicht mit.