Dishonored-Sequel: Arkane-CEO gibt erste Details preis

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16. August 2013 - 8:41
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Zur Freude aller Fans von Dishonored - Die Maske des Zorns (GG-Test 8.5) erklärte Publisher Bethesda den düsteren Schleich-Action-Titel im vergangenen Monat zum Franchise (wir berichteten). Inzwischen wurden auch die Story-DLCs The Knife of Dunwall und The Brigmore Witches veröffentlicht. Aufgrund zahlreicher Anfragen seitens der Community hat sich nun Raphaël Colantonio, CEO von Entwickler Arkane Studios und Co-Creative-Director des Erfolgstitels, in einem umfangreichen Interview mit Rock, Paper, Shotgun zu Wort gemeldet und Fragen zum unvermeidlichen Sequel beantwortet.
 
So sei die nahtlose Identifikation des Spielers mit Protagonist Corvo der Beweggrund für dessen Schweigsamkeit im Originaltitel gewesen. Die Immersion war deshalb gewährleistet, weil der Spieler von keiner vorgegebenen Persönlichkeit seines Avatars beeinflusst wurde und deshalb die Spielwelt selbst erleben und interpretieren konnte. Aufgrund des überraschend positiven Feedbacks bezüglich Daud, des sprechenden Alter Egos aus den Story-DLCs, soll es jedoch im Bereich des Möglichen liegen, dass der Protagonist des nächsten Teils ebenfalls eine Stimme spendiert bekommt. Colantonio bezeichnet den Erfolg des Originals als inspirierend, da komplexe Spiele dieser Art mit groß angelegten Levels, vielen Lösungswegen und zahlreichen NPCs gewöhnlich schwieriger herzustellen und zu vermarkten seien. Arkane werde jedoch auf dem bestehenden Konzept aufbauen und in Zukunft regen Gebrauch von den Möglichkeiten der neuen Konsolengeneration machen.

Die nächste [Hardware-]Generation wird sich rund um den Speicher drehen. [...] Mehr Speicher bedeutet mehr Charaktere, mehr Dichte, mehr Künstliche Intelligenz mit mehr Bewegungsphasen bei der Animation, größere Levels mit gleichzeitig verringerten Ladezeiten. [...] Wenn man [in bereits erkundete Gebiete] zurückkehrt, werden alle Dinge genauso sein [wie man sie hinterlassen hat].

Arkane werde beim Nachfolger sicherstellen, dass die bisher etablierte Spielphilosophie erhalten bleibt. Dabei sollen insbesondere Aspekte wie Interaktivität, Entscheidungsfreiheit, Konsequenzen der Spieler-Entscheidungen, das Erforschen der Spielwelt (auch in der Vertikalen) und die Verwendung zahlreicher Utensilien noch weiter in den Vordergrund rücken als bisher. Colantonio erklärt, dass Arkane seine Ressourcen zwar hauptsächlich auf eine gut ausgearbeitete Einzelspieler-Kampagne aufwende, jedoch einem Mehrspieler-Modus nicht abgeneigt sei. Allerdings müsse dieser sich dann nahtlos in das Gesamtkonzept einfügen und dürfe dem Handlungsstrang nicht abträglich sein.

Generell sind wir eher an der Einzelspieler-Kampagne interessiert. Jemand spielt mit seinem selbstgewählten Tempo. [...] Im Mehrspieler-Modus gibt es eine Gruppe, also ist jeder darum bemüht, weiterzukommen oder zu riskieren, dass [von ungeduldigen Mitstreitern] auf ihn geschossen wird. Aber wir werden auch nach Möglichkeiten Ausschau halten, wie man einen Mehrspieler-Modus richtig implementieren könnte.

Colantonio äußerte sich nicht dazu, wie weit die Entwicklung des Nachfolgers bisher vorangeschritten ist. Auch über den Ort der Handlung ist noch nichts Konkretes bekannt. Der Creative Director dazu:

[Aber] genauso haben wir Dishonored ja auch von Anfang an konzipiert. Das [Dishonored-]Universum ist wesentlich umfangreicher als das Spiel für sich allein genommen. Es gibt einige Orte, die wir erforschen können, wenn wir die Gelegenheit dazu haben, definitiv die Inseln rundherum, aber auch die großen Kontinente. Alles ist möglich.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 16. August 2013 - 10:06 #

Verdammt wenige Schlagwörter benutz und ein größer schöner weiter besser versprochen.
Na ich bin mal gespannt.
Klingt jedenfalls nicht verkehrt.

Toxe (unregistriert) 16. August 2013 - 11:33 #

Freut mich daß sie umdenken und ihrem Protagonisten (vielleicht) eine Stimme geben wollen.

Ich konnte auch noch nie nachvollziehen, daß einige Entwickler lieber stumme Spielercharaktere haben möchten. Spontan würde mir kein Beispiel einfallen, wo für mich die Spielatmosphäre durch einen Stummen Hauptcharakter verbessert wurde. Im Gegenzug würden mir aber vermutlich spontan mehr Fälle einfallen, wo ein sprechender Held die Spielerfahrung deutlich verbessert hat, als ich an zwei Händen abzählen könnte.

Stummer Hauptcharakter == meh :-(

Thomas Barth (unregistriert) 16. August 2013 - 12:06 #

Zelda wurde durch einen stummen Link besser. ;-)

Aber ansonsten gebe ich dir absolut recht. Sprechende Charaktere sind mir weitaus lieber als stumme. Dead Space 2 fand ich z.B. sehr viel besser als den ersten Teil.

Namer (unregistriert) 16. August 2013 - 12:09 #

+1

Bei Halflife z.B. war es viel wichtiger, dass die Levels lückenlos aneinanderpassen und somit der Eindruck einer echten zusammenhängenden Welt geschaffen wurde. Dass Gordon nie was sagt wirkte, gerade in den "cutscenes" doch eher lächerlich.

Toxe (unregistriert) 16. August 2013 - 13:27 #

Ich halte zumindest Half Life 2 und Gordon Freeman eh für total überbewertet.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 16. August 2013 - 14:16 #

Sind sie beide.
Sicher Super Spiele aber die Wichtigkeit die ihnen zugesprochen wird ist einfach nur mit überbewertet zu bezeichnen.

FPS-Player (unregistriert) 16. August 2013 - 14:30 #

Eine zusammenhängende Welt kann nur erreicht werden, wenn es keine Ladescreens zwischen den Leveln gibt.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 16. August 2013 - 15:12 #

Na ja, es gab Ladepausen in HL1 & 2, aber immerhin keine abgegrenzten Level oder Zwischensequenzen, die einen aus der Spielwelt gerissen hätten. Alles war aus einem Guss, das fand ich schon sehr gut gemacht. Dass Gordon nicht spricht, hat mich auch nie gestört bzw. fand es aus dem gleichen Grund passend. Es passt aber nicht immer. In Metro 2033 z.B. wäre ein sprechender Artjom, besser gewesen. In den Ladebildschirmen erzählt er ja auch immer was, aber im Spiel nimmt er nur stumm an Gesprächen teil, das wirkte komisch.

FPS-Player (unregistriert) 16. August 2013 - 16:14 #

"Na ja, es gab Ladepausen in HL1 & 2"
Genau das meine ich. Und das erzeugte bei mir selbst kein "homogenes" Spielgefühl, was die offene Welt angeht. Natürlich hast du mit dem Rest recht.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 16. August 2013 - 12:16 #

Ich mag stumme Hauptcharaktere lieber. Besonders, wenn es ein richtiges Dialogsystem gibt. Wenn ich dort eine Antwortmöglichkeit anklicke, hab ich die ja gerade gelesen, da brauch ich niemanden der es dann nochmal vorliest. In Skyrim und Dragon Age sind zum Beispiel super so wie sie sind, eine Stimme für den Hauptcharakter fänd ich da sehr störend.
Bei Story-Spielen die nicht wirklich Dialogsysteme benutzen sollte die Hauptfigur aber eine Stimme haben. Denn dort kommt es nunmal oft vor das irgendjemand einen anspricht ohne einen Dialog zu führen. Wenn dann keine Antwort kommt, wie z.B. bei Half-Life ist das wirklich immer seltsam. "Gordon bist du bereit?" ... "..." ... "Ok dann mal los"... meh.

Weitaus schlimmer ist es, wenn die Hauptfigur eine nervige Stimme hat. Mass Effect 2 war da wirklich nicht zum aushalten, der männliche Shepard... ich hatte da glücklicherweise so eine Atemmaskenvollhelm durch Vorbesteller-DLC glaube ich, dadurch wurde die Stimme robotisch verzerrt, das war cool und hats gerettet. Ohne wärs echt anstrengend geworden.

Toxe (unregistriert) 16. August 2013 - 13:26 #

"Mass Effect 2 war da wirklich nicht zum aushalten, der männliche Shepard..."

War das Deutsch oder Englisch? Ich hatte alle drei ME Teile gespielt und fand den männlichen Shepard in der englischen Version eigentlich sehr gut.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 16. August 2013 - 15:09 #

In der deutschen hatte ich auch keine Probleme mit seiner Stimme. Zumindest in Teil 1, weiß nicht, ob die zwischendurch geändert wurde.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 16. August 2013 - 15:18 #

Hat sich wohl geändert. Hab gerade auf Youtube mal gesucht. Die deutsche ME Shepard Stimme hört sich sehr gut an. Die in ME2 kann ich nicht ab.

EDIT: Hab mal recherchiert:

ME 1 Shepard männliche Stimme im Deutschen: Herbert Schäfer
ME 2 " " " : Erik Schäffler
ME 3 auch Erik Schäffler, gut das ich das auf englisch gespielt hab :D, da gibts nämlich keinen Stimmverzerrerhelm, so weit ich weiß.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 16. August 2013 - 15:28 #

Ach so, das ist blöd. Ich hab bisher nur den ersten gespielt.

Toxe (unregistriert) 16. August 2013 - 15:59 #

Was, die haben mitten in der Serie den Sprecher geändert? Das ist ja doof.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 16. August 2013 - 16:04 #

Ja, ihnen ging das Budget zur Neige und da mussten der Hausmeister und die Putze ran. ;)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 16. August 2013 - 16:15 #

Es geht noch schlimmer: In manchen Serien werden gleich die Darsteller ausgetauscht ;).

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 16. August 2013 - 15:13 #

Deutsche Version. Hab nur ME2 auf deutsch gespielt. Die anderen beiden Teile auf englisch, Gott sei Dank ^^.
Es ist auch nicht die Qualität die ich bemängel, sondern einfach die Stimme. Mir ging die total auf die Nerven, ohne Robo-Verzerrung :D.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 16. August 2013 - 19:31 #

Stimme dir komplett zu.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 16. August 2013 - 21:00 #

Ich finde auch, dass sprechende Spielcharaktere besser für die Spielerfahrung sind und es eher der Immersion schadet, wenn alle mit dem Hauptcharakter sprechen und ihm Fragen stellen, er aber einfach stumm bleibt. Das wirkt dann teilweise richtig lächerlich. Und bei Metro hab ich es überhaupt nicht verstanden, warum sie Artjom in den Ladebildschirmen sprechen lassen, er aber im Spiel selber dann kein Wort sagt.

FPS-Player (unregistriert) 16. August 2013 - 12:19 #

"Colantonio" klingt als neuer Protagonist doch auch nicht schlecht :D
Ich bin Fan des ersten Teils und bin sehr auf den zweiten gespannt.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 16. August 2013 - 12:33 #

Ich fand den ersten Teil super, aber die müssen auf jeden Fall die Konsequenzen verstärken die durch die eigene Spielweise hervorgerufen werden. Und das Ende müsste viel mehr Gewicht bekommen. Das Ende vom ersten Teil war viel zu schwach in der Art und Weise wie es dargestellt wurde und was wirklich aus den eigenen Aktionen im Spiel geworden ist.

Zudem war das Spiel zu einfach(im höchsten Schwierigkeitsgrad). Die Fähigkeiten waren so stark, dass man quasi speedrun schleichen konnte. Das wäre ja meistens ok, aber wenigstens im letzten Level hätte es nicht möglich sein dürfen einfach ungesehen durchrennen zu können.

FPS-Player (unregistriert) 16. August 2013 - 12:39 #

"aber wenigstens im letzten Level hätte es nicht möglich sein dürfen einfach ungesehen durchrennen zu können." Gerade das fand ich prima. Und ausserdem konnte man so die Herausforderung "Geist" durchziehen.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 16. August 2013 - 15:31 #

Du verstehst mch ein wenig falsch. Ich war total hinterher Geist überall zu holen. Ich bemängel nur, dass es so verdammt einfach war das hinzukriegen. Deshalb schrieb ich ja "ungesehen durchrennen" ich hätte es lieber, dass ich da nicht durchrennen hätte können ohne gesehen zu werden, sondern das ich wirklich hätte schleichen müssen.

Mit dem "in einen Menschen schlüpfen", dem verstärkten Blinkteleport und ganz besonders dem verbesserten Zeitanhalten konnte man im Prinzip einfach aufs Haupttor zulaufen, etwas in Deckung bleiben, eine Wache übernehmen, durch alle elektronischen Abwehrmaßnahmen laufen und wenn der Zauber aufhört in einer Ecke sofort wieder wegblinken, Manatrank und quasi nochmal das Gleiche... wenn es keine Deckung gibt einfach Zeitanhalten und schnell irgendwo hin rennen und wieder in eine Wache schlüpfen um durch die nächste Elektrosperre zu kommen... das hat recht wenig mit "Schleichen" zu tun.
Einfachste Maßnahme die ich mir im aller letzten Level gewünscht hätte wäre gewesen, einfach aktive Antimagie-Lärmmacher rumlaufen zu lassen, denn die sind ja schon in Alarmbereitschaft und je nachdem was man vorher so gemacht hat sind die sich ja schon gegenseitig am bekämpfen. Da würde das gut passen. Dann hört man noch im äußeren Ring zwei Wachen die sich unterhalten sagen, dass denen der Lärm auf die Nerven geht, aber da Corvo erwartet wird wurde Befehl gegeben die Maschinen laufen zu lassen.
Da hätte man dann um Geist zu schaffen wirklich vorsichtig sein müssen. Das wäre cool gewesen.

(Das Argument, ja dann skill halt nicht diese mächtigen Fähigkeiten, braucht keine zu bringen, das ist hier schließlich Kritik auf ganz hohem Niveau, es wäre halt um von sehr gut auf perfekt zu kommen so, dass das Spiel trotz extrem mächtiger Fähigkeiten eine Herausforderung zumindest im letzten Level sein sollte.)

Mitarbeit
ChrisL