Peter Molyneux ist dank Populous der Erfinder des Genres der Götterspiele, zusätzlich ist er verantwortlich für Spiele wie die Fable-Reihe. Sean Vanaman arbeitet bei Telltale Games und ist Lead-Autor des sehr beliebten Walking Dead-Adventures (GG-Test: 8.5). Das Aufeinandertreffen dieser beiden Persönlichkeiten ist ein Thema in der heutigen Ausgabe unserer Wochenend-Lesetipps. Zudem beschäftigen wir uns mit den Fragen, ob Spielwelten in Rollenspielen wirklich immer größer werden, und ob Sprach-Chats in Games nicht das Spielerlebnis beeinträchtigen. Und schließlich geht es noch um das Surface Pro als Spielegerät. Wir wünschen euch ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen!
"Wenn Rollenspiele unkontrolliert mutieren: Ist größer und weiter auch gleich besser?"
ninjalooter.de am 14. Juni, Benny
Rollenspiele werden oft mit Belanglosem Inhalt gefüllt, um so eine größere Spielwelt zu erreichen, meint Blogger Benny: "Wie oft verschwenden Entwickler Zeit und außergewöhnliche Ideen für optionale Geschichten, die nur ein Teil der Käufer je zu Gesicht bekommt? Ebenso wie in Skyrim oder der Witcher-Reihe doch nur gelegentlich. Im Gegenzug gibt es Massen an generischen Inhalten, die schon nach wenigen Minuten vergessen sind."
"Einfach mal die Fresse halten"
krawall.de am 15. Juni, André Peschke
In Onlinespielen neigen viele Menschen dazu, sich schon mal in einer eher blumigen Sprache über die Elternteile ihrer Mitspieler zu äußern oder aber anderen ihre Gesangskünste zu präsentieren. Das kann sich negativ auf die Spielerfahrung als solche auswirken. Lead-Designer Jenova Chen entschied sich daher, Sprachchats aus dem Online-Modus von Journey zu entfernen.
"Peter Molyneux and Sean Vanaman: The One-On-One Interview"
gameinformer.com am 18. Juni, Ben Hanson, Englisch, Video (1:21:49 Stunden)
Als nächstes haben wir einen Sehtipp für euch: Peter Molyneux und Sean Vanaman, Hauptautor der Walking-Dead-Spiele bei Telltale, reden über Spieledesign, über den kreativen Prozess dahinter und darüber, was sie beim Ausbruch der Zombie-Apokalypse tun würden. Zum Beispiel sind sich die beiden darüber einig, dass unbegrenzte Freiheit in Spielen auch mit der Möglichkeit einhergeht, sich aufgrund fehlender Motivation zu langweilen. Ihr könnt euch das Video auch auf YouTube anschauen.
"Spielen mit dem Surface Pro"
gamertec.de am 19. Juni, Dennis Ziesecke
Das Surface Pro ist dank seines Intel-Prozessors eines der wenigen Tablets, auf dem wirklich viele Spiele laufen. Dennis Ziesecke wollte daher herausfinden, wie gut sich das Microsoft-Tablet zum Spielen eignet. Ein großer Schwachpunkt ist hier der hohe Stromverbrauch: "Wir testen daher mit heruntergetakteter GPU – und selbst so hält der Akku beim Spielen kaum länger als eine Stunde durch!" Um nach getaner Arbeit eine Runde zu spielen, tauge das Surface aber allemal.
Im Video: Felicia Day, Chris Hardwick und Co singen eine auf World of Warcraft umgedichtete Version von "We are the world" – ein Mitschnitt aus der US-Fernsehsendung Late Night with Jimmy Fallon.
Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar. Er wird sie lesen und bei Gefallen bei den nächsten Lesetipps verwenden.
Danke für die Tips. Der RPG-Blog spricht das aus, was mich schon immer an ausufernden Open-World-Spielen gestört hat. Schade das der Surface-Bericht nicht näher ins Detail geht, aber dennoch interessant.
@RPG-Blog: Naaaajaaaa....
Ich find schon mal gut wie sie (auch aus meiner Sicht) völlig verunglückte Übersetzung "manuelle Quests" (wohl eher: handgefertigte Quests) aufs Korn nehmen ;)
Aber kann da zustimmen. Mir war auch lieber ein Spiel mit toller Hauptgeschichte, die auch keine 50+x Stunden lang sein muss - auch ein Spiel mit 20 Stunden Spielzeit kann einen sehr gut Unterhalten, da braucht es keine generischen Nebenquests mehr. Wobei die in z.b. The Witcher 1 teils auch sehr gut gemacht waren, im zweiten Teils gabs ja nur wenige. Von dem her bin ich zumindest bei The Witcher 3 guter Dinge, dass die Jungs das können, sofern sie sich nicht dabei übernehmen wie ein gewisses deutsches Studio mit ihrem RPG-Großprojekt...
Danke für die Zusammenstellung.
Werden die Korrektur-Anmerkungen zum Artikel jetzt im Nachhinein gelöscht, wenn die Korrektur erfolgt ist ?
Wurden sie i.d.R. eigentlich schon immer (man nimmt sie offline), weil letztendlich zum eigentlichen Newsinhalt nicht mehr relevant.
Ok, danke für die Info. Hab das sonst bei meinen bisherigen 2 oder 3 Korrekturanmerkungen net weiter verfolgt, aber heute ist mir das beim nochmaligen Anklicken des Artikels aufgefallen, dass mein Beitrag fehlt, daher meine Rückfrage.