Microsoft präsentiert im Rahmen der E3 auch den verbesserten Bewegungssensor Kinect 2.0. In einer Techdemo mit dem Namen Reflex geht es um neue Möglichkeiten der Kinect-Integration bei Spielen. Gezeigt wurden dabei einige Gesten, die eine hilfreiche und dezente Ergänzung zur Steuerung mit dem normalen Controller sein sollen. So könnt ihr zum Beispiel bei Shootern durch Hochheben eures Controllers ein virtuelles Schild vor euch platzieren, auf einen Gegner zeigen und dann mit dem Sprachbefehl "Fire Missiles" das Ziel zum Abschuss freigeben oder durch Tippen an die Schläfe eine Art Röntgensicht aktivieren. Microsoft denkt, dass Spieler diese weniger aufdringlichen und mehr "natürlichen" Gesten, die ihr bequem im Sitzen auf der Couch ausführen könnt, diesmal auch tatsächlich nutzen werden.
Kinect 2.0 wird außerdem, wie bereits bei der Xbox-One-Enthüllung angekündigt, deutlich weniger Platz benötigen als die Vorgängerversion, die in zahlreichen Zimmern Probleme bereitete -- in diesem GG-Video könnt ihr Jörgs erste Kinect-Versuche noch einmal miterleben. Microsoft hat nun den empfohlenen, minimalen Platzbedarf bekannt gegeben. Eine Person sollte demnach ungefähr 1,4 Meter vom Sensor entfernt sein, bei zwei Spielern sind es circa 1,8 Meter. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber des ursprünglichen Kinects, das allein für Einzelspieler 1,8 bis 2,4 Meter benötigte. Trotzdem müsst ihr natürlich etwas freien Platz vor dem Sensor schaffen, der je nach Kinectplatzierung, Spiel und weiteren Faktoren unterschiedlich groß ausfallen kann.
Also hört sich wirklich nach einer Verbesserung an. Insbesondere die Funktionen die man im sitzen ausführen kann. :-)
Genau sowas wie Nachtsicht mit tippen annen Kopf oder Steuerung von nem Squad mit "echten" Gesten hätte ich mir von Kinect damals schon gewünscht. Also was, das das Spielerlebnis an sich irgendwie aufwertet. Freut mich, dass sie von selber auch auf so eine Idee kommen.
Ja. Fand ich in Mass Effect 3 schon toll, statt das Menu aufzurufen um die Kryo-Munition auszuwählen einfach zu sprechen oder die Spezialfähigkeiten der Kameraden durch Sprache auszulösen.
Ich tippe mir bei Microsoft auch öfter mal mit dem Finger an die Schläfe...
Ich warte noch auf den Werbefilm wo ein Tier mit Ohrmarke zu sehen ist dann ein Tier gechipt wird oder ein brandzeichen bekommt oder ein Toter mit Zettel am Zeh zu sehen und dann noch Strom durch Licht ausschalten gespart wird.
Alles das braucht man ja nicht damit Kinect 2.0 einen erkennt. :)
Blabla... was wurde nicht alles schon für Kinect angekündigt. Am Ende zählen Tatsachen und daran scheitert es bisher.
MS kann nichts dafür, dass die Leute damals dachten dass die Kinect-Show live sein sollte wobei es doch von der ersten Sekunde an offensichtlich war, dass es nicht live sein kann.
Ansonsten wurde eigentlich kaum mehr für Kinect angekündigt als nun verfügbar ist. Kinect 2.0 haben sie schon präsentiert. Live vorgeführt und es funktion ausgesprochen gut. Kein Vergleich zum jetzigen Kinect.
Da muss ich widersprechen. Es wurden von MS Spiele für die Core-Gamer versprochen. Wirklich angekündigt wurden deren nur sehr wenige. Ich kann mich auch nur an folgende drei erinnern:
1. Star Wars wurde als Kampfspiel (Laserschwert) präsentiert und am Ende kam ein Tanzspiel raus... 2. Steel Battalion ist gnadenlos gescheitert weil die Steuerung nicht funktioniert... 3. Spiel mit Drachen (ohne einprägsamen Namen^^), welches nicht erschienen ist. Kommt vermutlich für die neue...
Prism-Box 2.0, Made by MS. DIe NSA bedankt sich schonmal artig!
Es tut mir leid, aber dieser Eindruck drängt sich nunmal auf nach dem ONE PR Desaster. Aber jetzt rein vom spielerischen her gesehen, schöne und gute Neuerungen.
So lange das Gamepad weiterhin auf die Steuerung mit 2 Händen ausgelegt ist und man daher die Hände von der Steuerung nehmen muss um einen Kinektbefehl zu zeigen, ist eine Gestenerkennung mehr als nur unnütz.
Und so lange man im Zweifelsfall auf dem Fernseher in 2D angezeigte Knöpfe und Hebel im Luftleeren Raum zwischen Spieler und Fernseher treffen soll, ist Kinect unnütz.
Wobei das auch nicht besser wird, wenn man einen richtigen 3D Effekt einführt. Das ist schließlich nicht mehr als ein optischer Effekt. Wenn man versucht einen 3D Effekt zu greifen, mit seiner realten Hand, dann geht das nicht nur schief, dann verändert sich schon mal das ganze Bild für den Kopf.
Die Grundidee der Wii mit 2 seperaten Steuereinheiten in beiden Händen, die Bewegungen erkennen, war schon der richtige Weg. In Verbindung mit sowas wie Kinect wäre es der bessere Weg.
Aber nur Kinect, als Körper in der Luft rumfuchteln und normales Gamepad und daneben noch irgend ein Pad - ähm, ich meine ein Surface Pro -, für das man dann auch noch die Hände vom Gamepad nehmen soll, das ist einfach die dümmste Idee, die mir im Steuerungsbereich jemals untergekommen ist.
Und ich habe schon diese schweren doofen 3D Brillen im Hamsterball ausprobieren dürfen und diesen komischen Handschu für den Nintendo.