Xbox One: Forbes kritisiert Regelung beim Spiele-Weiterverkauf

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9. Juni 2013 - 17:11 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes Magazine geht in einem seit 7.6.2013 veröffentlichten Artikel mit Microsoft hart ins Gericht. Streitpunkt ist die Ankündigung von Microsoft zum Weiterverkauf gebrauchter Spiele auf der kürzlich vorgestellten Spielekonsole Xbox One. Nachdem Microsoft ankündigte, dass sie keine Abgaben für den Weiterverkauf gebrauchter Spiele erheben wollen, schnellte die Aktie des führenden Spielehändlers GameStop um 7% in die Höhe. GameStop, so muss man wissen, erzielt einen wesentlichen Teil seines Umsatzes mit dem Wiederverkauf gebrauchter Spiele.

Laut Forbes haben sich jedoch alle Beteiligten zu früh gefreut. Forbes zitiert Microsoft wie folgt:

Wir haben die Xbox One so entworfen, dass Spiele-Publisher den Wiederverkauf [von Spielen] an bestimmte Händler erlauben können.

Dieser Satz heißt natürlich umgekehrt, wie Forbes zurecht kritisiert, dass die Xbox One so entworfen sei, dass Publisher den Handel mit gebrauchten Spielen verhindern können. In DRM-geprägten Zeiten seien Spielepublisher in ihren Praktiken sehr restriktiv. Publisher würden nur zu gern diese Option nutzen um einen Weiterverkauf zu unterbinden. Deshalb sei der Anstieg der Aktie bei GameStop kritisch zu betrachten; keineswegs sei die Lage dort nun rosiger. Der schwarze Peter, den Weiterverkauf zu unterbinden, habe Microsoft an Publisher wie Electronic Arts, Activision, Ubisoft und weitere weitergereicht.

Als Spielepublisher wird es Microsoft Studios erlauben, dass Spiele an Freunde weitergegeben oder an teilnehmende Händler weiterverkauft werden können. Andere Publisher können diese Option des Weiterverkaufs nutzen oder nicht und Weiterverkaufs-Abgaben mit Händlern vereinbaren. Microsoft wird davon keine Gebühren erhalten. (...) Vermietung oder Verleih von Spielen wird zum Launch noch nicht möglich sein, doch wir diskutieren diese Möglichkeiten mit unseren Geschäftspartnern.

Für Händler wie GameStop oder auch private, kleine Händler, die vom Weiterverkauf gebrauchter Spiele und Software leben, schätzt Forbes Microsofts "Publisher-freundlichen Standards" als schlecht ein.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 9. Juni 2013 - 17:00 #

"Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes Magazine geht in einem seit 6.7.2013"
6.7.2013?Wie geht das?;)

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 9. Juni 2013 - 17:01 #

Zahlendreher, ich ändere es

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 9. Juni 2013 - 17:02 #

Kein Zahlendreher, nur die direkt übernommene US-Schreibweise.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 9. Juni 2013 - 17:03 #

Jau, ich denke jedoch deutsch und drehte da glatt die Zahl um ... wenn man mal im Thema drin ist ;)

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 9. Juni 2013 - 17:04 #

Hab ich schon gemacht ;)

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 9. Juni 2013 - 17:04 #

Danke :)

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 9. Juni 2013 - 18:17 #

http://xkcd.com/1179/

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10464 - 9. Juni 2013 - 17:11 #

Die Publisher sind doch die, die den Gebrauchthandel lieber heute als morgen abschaffen würden. Da ist es nur fair, wenn sie den Schwarzen Peter zugeschustert bekommen.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 9. Juni 2013 - 17:29 #

Jep, am PC konnten sie uns noch was von Raubkopierern erzählen um DRM einzusetzen. Klappt ja bei Konsolen nur bedingt, selbst die WiiU hat so was nicht, obwohl die Wii eine hohe Quote hatte. Schon seltsam, wenn man als "Dieb" fast schon ein besseres Gewissen haben kann, wie jmd der Spiele gebraucht kaufen möchte :D

Gadeiros 15 Kenner - 3562 - 10. Juni 2013 - 12:21 #

ja, aber auf der konsole gehören zu dem spielchen nunmal 2- der hardwarehersteller und die publisher müssen da schon zusammen ein paket schnüren, wenn sie die gamer erzürnern wollen. wenn da auch nur einer der beiden partner das finger zeigen anfängt, dann sollte man als verantwortungsbewusster gamer dafür sorgen, daß beide was doppelt auf den deckel kriegen dafür.

so einfach gehts ja nun nicht, daß MS da plötzlich die arme in die luft wift und was vom pferd erzählt, daß die publisher den always-on drm nutzen können bei wunsch oder den weiterverkauf underbinden könnten oder was ihnen sonst noch an quatsch einfällt und das arme häschen namens microsoft damit ja so garnichts zu tun habe.

wenn, dann beide in die stille ecke zum schämen

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 9. Juni 2013 - 17:37 #

Kritisierte Forbes auch Steam?
Bei Der Xbox One wird zumindest ein Teil der Spiele weiterverkauft werden können, bei Steam sind es Null.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 9. Juni 2013 - 18:32 #

Nur das du auf dem PC die Wahl hast, bei Steam zu kaufen oder auch nicht. Nur das niemand der bei Sinnen ist, bei Steam Titel zum Normalpreis kauft sondern für maximal 10 Euro im Sale.

Glaubst du wirklich, du kannst im XBox One Store ein Monat alte Triple A Games für 10 bis 15 Euro kaufen?

burdy (unregistriert) 9. Juni 2013 - 18:38 #

Ich habe also die Wahl, ob ich mein Skyrim bei Steam kaufe oder es im Laden kaufe und bei Steam registrieren muss. Super!

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 9. Juni 2013 - 18:53 #

Du hast bei der Plattform PC die Wahl ob du Steam benutzt oder nicht. Bei der Plattform XBone kannst du ja gerne versuchen, auf GoG.com und Co. auszuweichen.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Juni 2013 - 20:26 #

Es ist schon ein Riesen Unterschied, weil Valve keine Lizenzgebühren sehen will, wenn man einen Key registriert. Skyrim kostet als Key um die 17€, bei Steam und den Konsolen sind es 30€.

Vampiro Freier Redakteur - - 121686 - 9. Juni 2013 - 21:01 #

Ich habe mein Skyrim in UK gekauft, bei Amazon. Und zwar direkt nach release (November oder Dezember, bin nicht ganz sicher). Gezahlt habe ich unter 30 €. Für die Xbox Version.

UK hat einen sehr lebendigen Gebraucht- und Verleihmarkt (unter Freunden, aber auch günstig über etwa Lovefilm).

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 9. Juni 2013 - 21:03 #

Ja, und genau das wirst du bei der XBox One vergessen können. Da es de facto keinen Gebrauchtmarkt mehr gibt.

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 9. Juni 2013 - 21:15 #

Ich befürchte auch dass bei der Xbox One selbst innereuropäische Importe unterbunden werden und Deutschland (mit seinem eigenen Jugendschutz und einer hohen Zahlungsbereitschaft) eine eigene Region wird. Mehrere Pegi-Länder werden vermutlich zusammengefasst.

Die regionalen Abgrenzungen sind ja nicht in Stein gemeißelt (siehe unterschiedliche Regionen bei DVDs und Blu-rays) und mit der 24h-Onlinepflicht kann Microsoft auch abgleichen, in welcher Region man sich aufhält.

Vampiro Freier Redakteur - - 121686 - 9. Juni 2013 - 22:08 #

Spiritogre, da stimme ich dir absolut zu. Und in Deutschland gibt es diesen Gebrauchtmarkt in dem Ausmaß nicht, darum bleiben Spiele hier auch länger teurer. Gleichzeitig ist UK kein PC Land, darum gibt es da PC Spiele auch oft schneller günstiger als hier.

Cohen, das sorgt mich auch. Hinzu kommt auch die Account Bindung. Da wird dann, wie bei Steam, eine IP Abfrage bestimmen, ob (und wie! Stichwort Zensur) das Spiel läuft.

Thomas Barth (unregistriert) 9. Juni 2013 - 21:09 #

Ich bestelle auch sehr gerne in den UK, allerdings finde ich es sehr schade, dass mittlerweile die deutsche Sprachausgabe aus den dort erhältlichen Spielen rausgeschnitten wurde, damit die Deutschen den teuren Preis in Deutschland bezahlen. Wenn ich ein gebrauchtes Spiel wie z.B. gerade vor wenigen Tagen Yakuza 4 haben will, ist einer meiner ersten Blicke darauf, ob der Verkäufer zoverstocks es auf Amazon UK im Angebot hat.

Vampiro Freier Redakteur - - 121686 - 9. Juni 2013 - 22:11 #

Das ist natürlich echt scheiße. Ich kann es selbst nicht beurteilen, da die Xbox Spiele ja meist eh nur eine Sprache haben (glaube ich), und ich die PS3 Spiele auf Englisch habe, habe auch eine UK PS3, alles auf Englisch gestellt. Da ist die Vertonung auch meist sowieso besser, was aber natürlich nicht hilft, wenn man lieber auf Deutsch spielen möchte.

Durch Accountbindung werden UK Spiele in Deutschland in Zukunft vermutlich unspielbar (außer über VPN).

Zoverstocks muss ich mir mal anschauen :)

Thomas Barth (unregistriert) 10. Juni 2013 - 10:24 #

www.amazon.co.uk/shops/zoverstocks

Kann ich sehr empfehlen was Gebrauchtspiele angeht. Nachteil ist das bei jeder einzelnen Bestellung nochmal 4 Pfund Versandkosten mit drauf kommen, ist meistens aber immer noch günstiger als in Deutschland zu kaufen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121686 - 10. Juni 2013 - 11:02 #

Das ist ja super, vielen Dank :-) Direkt gebookmarked :-D

Das mit den Versandkosten ist nicht sooooo schlimm. Habe auch eine Adresse in UK, dann sind es vllt. sogar weniger als 4 Pfund. Supersache! Da werde ich mal stöbern gehen :)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 9. Juni 2013 - 18:40 #

Sorry. Gebrauchspielesperre bei günstigen Spielen soll ok sein und bei teuren Spielen nicht? Sorry aber das ist einfach unlogisch, denn Sperre bleibt Sperre.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Juni 2013 - 18:47 #

Dann frag mal die begeisterten PS+-Mieter die sich nen Ast abfreuen, dass sie die Spiele für ein paar Cent bekommen.

Und natürlich mache ich mir nen größeren Kopf darüber auf einem 70€-Spiel sitzen zu bleiben als bei einem 2€ Steamdeal.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 9. Juni 2013 - 18:52 #

Also ich kenn keinen PS+ Besitzer der ernsthaft glaubt Sony schenkt ihm für 50€ im Jahr über 20 Retailspiele. Und die vergünstigten Angebote für PS+ Nutzer sind unabhängig von der Abodauer verwendbar.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Juni 2013 - 18:56 #

Natürlich nicht. Aber man kann sie spielen. Gemietet spielen. Die kann man auch nicht weiterverkaufen. Macht aber nichts weil der "Mietpreis" so günstig ist, dass es sich lohnt in die große Spielauswahl reinzuschnuppern. Ergo ist der Preis ein wichtiger Faktor wenn es darum geht auf Weiterverkäufe und co. zu verzichten.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 9. Juni 2013 - 19:01 #

Ob man etwas mietet oder digital kauft, sind für mich aber zwei paar Schuhe. Oder glaubt ein Spotify Nutzer er besäße nun 20 Millionen CDs? ^^

Digital erworbene Software kann man hingegen theoretisch weiterverkaufen, gab ja auch schon Urteile in die Richtung. Mal schaun was da in den nächsten Jahren auf europäischer Ebene noch passiert in punkto Verbraucherschutz.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 9. Juni 2013 - 22:41 #

Stimmt genau.
Wenn ich für ein neues CoD über das WE nur 5€ zahlen müßte wäre das für mich i.O.
Den SP Teil habe ich dann durch und genug vom MP Teil.
Anderfals (also wie es aktuell läuft) warte ich eben etwas und lasse es mir dann "schenken".

Wobei wir aber auch wieder beim Thema Uncut & DRM wären.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 9. Juni 2013 - 18:55 #

Ist doch egal wieviele Gedanken ich mir mehr mache wenn es mehr kostet. Man kauft die Sperre mit.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Juni 2013 - 18:58 #

Siehe anderen Beitrag: Wenn es günstiger ist, ist den meisten die Sperre egal. Bei der Konsole ist die Kritik daher so hoch, weil a) keine Ausweichmöglichkeit und b) höhere Preise bestehen.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 9. Juni 2013 - 19:13 #

Und ich finde es immer noch nicht nachvollziebar die Sperre plötzlich zu akzeptieren nur weil es günstiger ist. Dass ist schlicht nicht konsequent.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 9. Juni 2013 - 19:39 #

Das hängt davon ab, ob du es als "grundsätzliche" Frage siehst (ich lehne die Methode/Entwicklung ab) oder ob du es "marktwirtschaftlich" siehst (Ich bekomme zum selben Preis wie in der Videothek eine viel längere Nutzungsdauer). Natürlich stark vereinfacht dargestellt, aber ich kann beide Positionen nachvollziehen.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Juni 2013 - 20:04 #

Habe ich gesagt der Mensch ist konsequent? In der Regel geht er nach seinem persönlichen Vorteil. Und da spielt sein Kosten/Nutzen rechnen durchaus viel zu oft eine höhere Rolle als die Konsequenz. ^^

partykiller 17 Shapeshifter - 7410 - 10. Juni 2013 - 1:40 #

Naja, es sind rechtlich zwei verschiedene Konstrukte. PS+ ist ein Abonnement bzw. ein Mietangebot. Da hat der Publisher das Recht, Restriktionen bei der Weitergabe vorzuschreiben. Und vielleicht akzeptiert man das dann auch wegen des geringen Preises eher.
Der (vermutlich) hohe Preis der XBone Spiele tut einem dann schon ziemlich weh, wenn Publisher und Hersteller solche Restriktionen einführen.
Vor allem wären sie (die angekündigten Einschränkungen) bei einem Kauf-Szenario in meinen Augen nicht erlaubt, da sie einen Eingriff in den Weiterverkauf von bereits verkaufter Ware darstellen und damit für Unsicherheit auf dem Markt sorgen bzw. sogar den Warenverkehr behindern.
Diese Restriktionen sind meiner Meinung nach illegal.
Wenn sie solche Restriktionen auferlegen wollen, dann müssen sie das ganze als Mietkonstrukt aufziehen, dann greift der Erschöpfungsgrundsatz nicht.
Aber für eine Miete sind dann natürlich die Preise viel zu hoch.
Mal ganz ehrlich: für Wergwerfartikel/Einwegartikel will ich auch Wegwerfpreise haben, aber das wollen die Publisher sicher auch wiederum nicht.
Sie würden gerne den für einen Spielekauf potenziell hohen Gewinn pro Stück einstreichen und zusätzlich das ganze dann mit den Restriktionen eines Mietkonstruktes anreichern, aber beides gemeinsam ist nicht statthaft, einen Tod müssen sie sterben. Entweder Miete und Preise ganz weit runter oder Spiele-Kauf und Finger weg von Restriktionen bei der Weitergabe. Es verstößt nämlich gegen europäisches Urheberrecht.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 9. Juni 2013 - 20:42 #

Nur, bei einem 45 bis 70 Euro Spiel akzeptiere ich keine Accountbindung, keine Sperren und ähnliches. Wenn ich mir aber die Computer Bild Spiele mit drei Games für 5,50 kaufe, dann ist mir herzhaft egal, ob ich einige dieser Titel an Steam oder uPlay binden muss. Das sind dann nämlich schlicht und ergreifend Wegwerfartikel für mich.

partykiller 17 Shapeshifter - 7410 - 10. Juni 2013 - 1:30 #

Völlig richtig. Aber wie Du selber sagst, ist PS+ ein Mietangebot, da ist die Restriktion mit Weitergabe völlig in Ordnung. Da hat der Publisher Mitspracherecht.
Das wäre bei Käufen nicht statthaft, da gilt der Erschöpfungsgrundsatz. Und deswegen finde ich die XBone mit dieser restriktiven Policy rechtlich höchst fragwürdig.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Juni 2013 - 18:34 #

In den USA spielt niemand auf dem PC, daher weiß Forbes bestimmt nichtmal was Steam ist. ;)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 9. Juni 2013 - 18:57 #

Wer hat eigentlich dieses Märchen in die Welt gesetzt? Ich kenn genug Amis die am PC zocken, Valve ist ja sogar ein amerikanisches Unternehmen. Die meisten Umsätze werden natürlich auf den Konsolen gemacht, aber das ist hierzulande ja nicht anders.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 9. Juni 2013 - 20:04 #

Ich wars nicht. ^^

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 9. Juni 2013 - 20:39 #

Natürlich wird weitaus mehr auf PC gespielt. Nur man sieht halt nur die Retail-Verkaufszahlen einiger großer Publisher. Auf PC läuft vieles inzwischen rein digital und vor allem splittet es sich auf fast unendlich viele Publisher auf. D.h. der eine große mag auf Konsole mehr Verdienen, gesamt gesehen wird mit dem PC mehr verdient. Im Rampenlicht steht aber nun einmal der eine große Publisher und nicht 10.000 kleine.

Sisko 26 Spiele-Kenner - P - 70152 - 9. Juni 2013 - 17:59 #

Zur News passen die ersten Antworten der "betroffenen" Publisher, die Gamespot zusammengefasst hat:
http://www.gamespot.com/news/publishers-undecided-on-blocking-xbox-one-preowned-sales-6409463

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 9. Juni 2013 - 18:23 #

Irgendwie habe ich mich langsam an dem Teaserbild satt gesehen, wird Zeit das Microsoft neue Fotos bereitstellt. ;)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 9. Juni 2013 - 18:31 #

Auf Unternehmen wie Gamefly und kleine Spielehändler kommen harte Zeiten zu.
Ich hab jedenfalls keine Lust 60€ für eine Lizenz auszugeben, bei Steam bekommt man die Spiele immerhin recht günstig über unabhängige Steamkey Shops. Bei der Xbox One diktiert nicht der Markt, sondern Microsoft die Preise.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 9. Juni 2013 - 22:44 #

Falsch.
Kauf einfach keine neue XBox und MS wird sich Gedanken machen müssen.
Kauf die neue Xbox und zeige MS das die alles richtig machen.
Der (Spiele)Markt kriegt genau das was er verdient.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 10. Juni 2013 - 1:10 #

Das hatte ich sowieso nicht vor, aber ich bezweifle dass Microsoft sich Gedanken machen wird. Die sind meist ziemlich lernresistent (siehe Windows 8).

DocRock 13 Koop-Gamer - 1380 - 10. Juni 2013 - 9:32 #

Der Startbutton wurde doch gerade nachgepatched ;)

Vampiro Freier Redakteur - - 121686 - 9. Juni 2013 - 19:26 #

Sehr gute news. Habe auch den Originalartikel gelesen. Ich habe nicht den Eindruck, dass der Autor MS und ihr System kritisiert, sondern eigentlich die Publisher. Daher finde ich die Überschrift etwas irritierend (und den Einschub im Text). Dass das schlecht für Gamestop etc. ist, ist eher eine Feststellung.

Auf dem verlinkten Artikel findet sich auch noch ein link hierzu:

http://www.forbes.com/sites/markrogowsky/2013/06/06/microsofts-shortsighted-approach-might-have-already-killed-xbox-one/

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 9. Juni 2013 - 21:26 #

Hallo vampiro. Ich denke schon das der Autor MS diesbezüglich kritisiert - er resümiert die Ankündigung von MS sogar wie folgt: "This phrasing is practically Orwellian in its double-speak." Ganz schöner Brummer. Die Publisher kritisiert er auch, doch von ihnen ist nichts neues zu erwarten als das sie restriktiv und sogar wie im Artikel behauptet: kurzsichtig. Der von dir gepostete Link geht da auch ganz schön rein - vielen Dank übrigens, sehr interessant :)

Warten wir die weitere Entwicklung ab.

Vampiro Freier Redakteur - - 121686 - 9. Juni 2013 - 22:25 #

Hi Roland,

vielen Dank für die news und deine Rückmeldung!
Bei der Orwellian Aussage habe ich auch überlegt, ob das vllt. Kritik am System ist - oder halt nur an der Beschreibung des Systems. Nach nochmaligem Lesen, habe ich es eher als Kritik am Marketinggewäsch verstanden, wonach man ja alles positiv formulieren muss. Also eine MS Kritik auf jeden Fall, am System bin ich mir nicht sicher. Er ruft ja dann die Publisher dazu auf, das System nicht zu nutzen. Und am Schluss sagt er, es ist schlecht für Gamestop.
Jetzt, beim 4. Lesen ;), denke ich aber auch, dass der Artikel (trotz der meines Erachtens Stoßrichtung gegen die Publisher) auch gegen MS geht, denn er spricht ja vom anti-used games push, den schließlich ja MS mitmacht.

Vllt. könnte man zur Abrundung in diesem Abschnitt " In DRM-geprägten Zeiten seien Spielepublisher in ihren Praktiken sehr restriktiv. Publisher würden nur zu gern diese Option nutzen um einen Weiterverkauf zu unterbinden." noch die Kritik am DRM einbauen, das er ja nicht "nur" für restriktiv hält: "We’ve seen such short-sighted thinking in the anti-consumer DRM on many games which more often than not creates a hassle (or a broken game experience) for legitimate customers without curtailing piracy."

Vorschlag:
In DRM-geprägten Zeiten seien Spielepublisher in ihren Praktiken KURZSICHTIG und sehr restriktiv - mit negativen Konsequenzen nur für die Käufer. Publisher würden nur zu gern diese Option nutzen um einen Weiterverkauf zu unterbinden.

----
Ich glaube, dass neben Accountbindung und Wiederverkaufshindernissen das Cloud Computing die Piratie verhindern oder stark einschränken wird.
-----

vlg
Vampiro

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 9. Juni 2013 - 23:01 #

Um Piraterie dreht es sich doch kaum noch, gab es auf PS3 ja so gut wie gar nicht und 360 nur vereinzelt.

Die Frage nach dem "Wer will die Sperre" ist auch nicht so ganz einfach. Sony und MS verdienen an den verkauften Spielen immer mit, egal wer der Publisher ist. Bei der Subvention werden ja auch Summe X an neuen Spielen eingerechnet die verkauft werden müssen, um profitabel zu werden.

volcatius (unregistriert) 9. Juni 2013 - 19:47 #

Ich bin mal gespannt, ob Sony zur E3 die Katze endgültig aus dem Sack lässt.
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass nur MS diese Politik verfolgen wird.
Könnte mir gut vorstellen, dass auch Sony diese Entscheidungen den Publishern überlassen wird und damit seine Hände in Unschuld waschen will.

Skeptiker (unregistriert) 10. Juni 2013 - 0:18 #

Aber Microsoft wäscht seine Hände ja nicht in Unschuld.
Die haben dieses DRM-System bewußt so entworfen, wie es ist,
nicht die Publisher.
Und nur sie können es auch wieder rausnehmen, bevor
der Unsinn bei Konsolenspielen für 70 Euro auf den Markt
kommt.

Ich hoffe Sony erkennt, welche Marktanteile sie gewinnen
können, wenn ihre Konsole wie eine Konsole funktioniert,
nicht wie Fort Knox.

Anonymous (unregistriert) 9. Juni 2013 - 20:21 #

Das ist keine offizielle Aussage vom Forbes Magazin,sondern von nem 'random' Blogger,die Überschrift ist irreführend.

Srefanius 10 Kommunikator - 388 - 9. Juni 2013 - 22:37 #

Ich könnte mit einer Gebrauchtspielsperre ja leben, wenn sich der hierdurch geminderte Warenwert auch im Preis wiederspiegeln würde, tuts aber nicht. Reinste Geldgier und Kundenausbeuterei, mit mir nicht.