Bei Branchenriese Electronic Arts bahnt sich im Zuge der Umstrukturierungsmaßnahmen im Anschluss an den Wechsel an der Spitze des Unternehmens eine weitere Entlassungswelle an. Das bestätigte EA auf der eigenen Website. Noch ist unklar, wie viele der weltweit mehr als 9.000 EA-Angestellten von den Entlassungen betroffen sein werden und wie genau auf welche Bereiche sich die Stellenstreichungen verteilen. Während die Website Kotaku herausgefunden haben will, dass ganze 10 Prozent der Gesamtbelegschaft ihren Arbeitsplatz verlieren werden, liegen dem Branchenmagazin Gamasutra andere Informationen vor. Laut deren angeblicher Insiderquelle sind die unter anderem von Kotaku veröffentlichten Zahlen "maßlos übertrieben".
Ansonsten bestätigt die Quelle von Gamasutra die meisten der übrigen Gerüchte, nach denen das EA Partners Label nach Fuse und dem noch namenslosen Projekt der Spieleschmiede Respawn Entertainment aufgelöst werden soll (wir berichteten). Konkrete Zahlen und Details, in welchen Bereichen EA Mitarbeiter entlassen will und was der Publisher sonst noch im Rahmen der Umstrukturierungsmaßnahmen verändern möchte, könnte bei der nächsten Investorenkonferenz EAs geklärt werden, die für Anfang Mai erwartet wird. Bislang hat sich Electronic Arts noch nicht weitergehend geäußert.
Die EA-Entlassungwelle der Woche... Bei der Regelmäßigkeit momentan lohnt es sich bald, dafür ein News-Template zu bauen.
So was in der Art:
Wegen
[ ] Umstruktierungen
[ ] Änderungen der Unternehmensstrategie
[ ] Fokussieren auf die Kernkompetenzen
[ ] Adaptieren des Produktportfolios
werden xxx Mitarbeiter entlassen / die Studios xxx geschlossen.
(Möchte mich natürlich nicht über die Leute lustig machen, die dort gerade ihren Brotjob verloren haben, aber anscheinend hat dort kaum jemand im Management eine Ahnung wie es weitergehen soll, aber Kosten reduzieren hat noch niemandem in der Chefetage den Posten gekostet)
Die Meldungen in letzter Zeit werfen irgendwie ein ganz neues Licht auf den alten CEO (hab den Namen vergessen). Vielleicht war er doch nicht so schlimm. Obwohl wirtschaftlicher Erfolg und das, was sich die "Gamer" von so einer Firma vorstellen natürlich zwei paar Stiefel sind.
John Riccitiello?
Das kann man so nicht sagen. Wirtschaftlichen Erfolg hatte er in letzter Zeit auch nicht mehr. Und natürlich bringt ein neuer CEO nicht von einen auf den andern Tag einen Wandel. Die alten Strukturen sind ja immer noch vorhanden und Voraussetzungen sind ja noch vorhanden, die müssen erstmal verändert werden.
Ich weiß, deshalb wurde er ja auch entlassen oder freigestellt oder wie man das auch nennen will. Was ich meinte: Er war ja sehr unbeliebt, die ganzen Entlassungen NACH seinem Abgang sprechen zwar wohl gegen seinen Erfolg als CEO, mit viel Wohlwollen könnte man aber reininterpretieren, dass er zu seiner Zeit noch versuchte mit möglichst wenigen Entlassungen auszukommen, deshalb: Yay, Riccitello^^ (vielleicht fehlten ihm auch einfach die Eier, wie Olli Kahn sagen würde). Aber du hast recht, mein Kommentar war nicht nur verwirrend (ich verstehe selbst nicht mehr, was ich eigentlich sagen wollte), sondern auch nicht ganz ernst gemeint.
Der Interims-CEO ist der Vorgänger von Riccitiello und das war auch der, der Westwood, Bullfrog und Origin eingestampft und EA Sports zum Maßstab gemacht hat. Ich würde sagen, das merkt man bei den derzeitigen Maßnahmen sehr deutlich.
Hahaha, Stirb EA, stirb. Das ist die Rache für all die tollen Studios die unter deiner Obhut ausgeblutet und weggeworfen wurden.
Bullfrog
Origin
Westwood
und viele weitere.
Rest in Peaces.
Es wird ja nicht besser, wenn nun der gesamte Laden dicht machen muss. Und wie soll eine Firma sterben?
R.I.P heißt übrigends Rest in Peace, Requiescat in pace usw.
Im Prinzip gibt es ja nur den einen Frieden.
Du musst dir das wie im Regenwald vorstellen: Wenn der Urwaldriese stirbt, bekommen alle anderen Bäume mehr Sonne und deshalb mehr Chancen zu wachsen. Ob das, was nachkommt, sich so sehr vom toten Riesen unterscheidet, ist natürlich wieder eine ganz andere Frage.
*dukenukemthemepfeiff*
Er meinte vermutlich Rest in Pieces.
Hast recht, hab mich verschrieben, oder an das eine gedacht und das andere hingeschrieben, war gestern um diese Zeit schon ziemlich ausgelaugt.
Etwas krass formuliert, aber es trifft den Kern. Der dickste Fisch im Teich hat sich an den huebschen Goldfischen sattgefressen, aber leidet jetzt verdientermassen an Magenbeschwerden. Auch wenn es einem um die Belegschaft leid tut, fragt man sich, ob all die talentierten Leute woanders nicht ohnehin besser aufgehoben waeren. Wie man so sagt: If you're working for the bad guys, be proud to get fired!
Die werfen derzeit nur die Pfeifen raus, die nix gebracht haben. Danach wird EA uns wieder wundervolle Spiele schenken, ich sehe schon FIFA 15 kommen...
So viel Dummheit.. tut immer so weh. Ahhhhh.
Aber ja, gell. Gäbe es EA nicht, und hätten die pösen die dollen Studios nicht "weggeworfen", gäbe es sie natürlich alle heute noch. Na klar!! Der Markt ist nämlich überhaupt kein anderer. Auch heute wären die Klassiker alle noch die puren Kassenschlager. Jawohl!
Pöse EA! USA Buh! Kapitalismus heul.
Immerhin hätten sie ihr eigenens Schicksal bestimmt, während EA seinerzeit ja alles weggeholzt hat. Und mal ehrlich, schlechter als C&C4 geht langsam auch nicht mehr. Marken liegen auf Halde, oder es wird aus komplexen Strategietiteln mal fix ne Vercasualisierung wie SimCity. Nenn mir eine Marke der es nach der EA-Übernahme besser ging - genau, es hätte nur besser werden können!
Du musst es ja wissen, mich schmerz rein gar nichts, aber dein Wehklagen lässt vermuten, daß du stark gelitten hast. Gäbe es EA nicht wären heute mit Sicherheit noch viele dieser Spieleschmieden erfolgreich im Geschäft, Die lebten nämlich überwiegend von den kreativen Köpfen hinter den Labels, Molyneux, Garriott, Sperry, Castle u.v.a. E.A. hat doch viele Marken ihren eigentlichen kreativen Schöpfern entrissen und drittklasssige Entwickler die Fortsetzungen basteln lassen. Das was dabei herauskam war meistens ein billiger Abklatsch vom Originaltitel ohne Finesse des Originals. Schau dir doch zum Beispiel nur die Laufbahn von Command und Conquer an oder vergleiche mal das 'Syndicate' von Bullfrog mit dem von Starbreeze Studios oder mein derzeitiges Absolutes Highlight mit dem sich E.A. auch wieder auf die Fresse legen wird, vergleiche Richard Garriott de Cayeuxs 'Shroud of the Avatar' mit E.A.'s neustem 'Ultima'. Oder schau dir doch einfach nur an, was über die Jahre mit Bioware passiert ist, seitdem es von E.A. vereinnahmt wurde.
Electronic Arts ist das Geschwür am Arsch der Softwarebranche.
Nachden Fails von Dragon Age2, Mass Effect 3, Dead Space 3 und CrapCity Online sollten da soviele Köpfe wie möglich rollen.
/sign
Dragon Age 2 war als Action-RPG okay, als Fortsetzung zu DA:O natürlich unwürdig.
Mass Effect 3 selbst war ein guter Titel, mit einem inkonsequenten Ende, welches die importierten Spielstände der Vorgänger, sowie die Entscheidungen im gesamten Spielverlauf größtenteils ignorierte.
Dead Dpace 3 - ist ( dank dem SimCity-Debakel - da stimme ich dir ausnahmsweise zu - geschenkt ) noch ungespielt. Aber ich mochte beide Vogänger :)
Oh, ein neues Spiel, nennt sich F2L - Free-2-Live
Die Ex-itarbeiter bekommen das Leben ganz umsonst und
können sich alles was zum Leben notwendig ist erbetteln,
ergaunern, oder relativ risikoarm in fremden Häusern
Schatzkisten plündern, während die Bewohner nicht da sind.
Wer diese Strapazen scheut, kann sich natürlich
mit In-Game Währung Luxusgüter kaufen oder versuchen,
mit Crafting Geld zu verdienen.
Viel Spaß noch!
Anstatt Leute zu entlassen um sich bei den Aktionären/Börsen beliebt zu machen, sollten sie sich wieder dem Kunden zuwenden, den sie in den letzten Jahren wohl eher als Feind betrachtet haben(Orgin/Always On, Microtr. u.s.w.).
Auch ein anderer Umgang mit den eigendlichen Gamestudios wie Bioware u.s.w. würde vom Gamer/Kunden positiv aufgenommen werden.
Sollte dies gemacht werden dann hätten sie (meiner Meinung nach) wieder Erfolg.
Aber wie es aussieht machen sie Unbeirrt weiter...... Leider. :(
happy happy joy joy..
Ich hoffe, jemandem fällt auf, dass dieses Exceltabellenwirtschaften einfach nicht funktioniert, bevor die BWL-Fachidioten irgendwas wirklich wichtiges zerschießen.
Das sich so viele darueber freuen finde ich eigentlich sehr schade. EA ist wohl bei fast allen eine Firma die einen das ganze Spielerleben ueber begleitet hat. In letzter Zeit haben sie sich sicher nicht mit Ruhm bekleckert, aber das trifft ja auf sehr sehr viele Firmen zu. Bei Lucas Arts trauert die ganze Welt und die haben bitte so Sachen wie Star Wars Kinect gemacht.
Aber EA zu bashen ist ja gerade modern und ganz unverdient ist es ja nicht :)
Schade fuer alle Mitarbeiter natuerlich
EA hat eher was von ner Geldgeilen Ex-Frau, die einen jedes Jahr versucht für mehr Unterhalt vor Gericht zu zerren :D
EA bashing ist nicht grad modern: Origin, Bullfrog, Westwood ...
Ja, eigentlich bashe ich EA schon seit 15-20 Jahren. Und es wird einfach nicht langweilig. :D
Tun ja auch wenig dafür, dass man sie wieder richtig lieb hat :D
Ja, gibt so ein paar Gruppen, die kann man immer aus dem Schrank holen und es wird einfach nicht langweilig, auf sie einzuprügeln. Dicke Menschen, Frauen, Kleinwüchsige, gewisse religiöse Gruppen, Saddam Hussein, ...
So schlecht sind die Spiele von denen auch nicht. Aber hey, solange man noch auf EA & Co rumhauen kann, zeigt das doch nur, wie gut es uns in Deutschland noch geht. Die jungen Leute in Griechenland oder Spanien haben sicher nicht solche Luxusprobleme....
Die werden doch nicht schliessen?
Da müsste erstmal die Insolvenz kommen.
EA und Microsoft wollen doch bei der Next-Box zusammenarbeiten.
Wenn die Next-Box dann auch noch AlwaysOn hat könnte es eng werden auf dem sinkenden Schiff.
bitte wie???
das kann ja nur grandios werden, thaha! ^^
Wenn die dicht machen, dann muss ich erst mal cracks für meine EA Spiele auftreiben. Alle DRM/Origin gebundenen Sachen würden ja nicht mehr funktionieren.
Im Grunde ist mir die Unternehmenstruktur von EA, Ubisoft & Co. scheißegal, solange die Spiele bringen, die mir nach zehn Stunden im Büro für zwei Stunden abends Spaß machen. Und da sind bislang die Titel der großen Publisher nach wie vor die liebsten, wenn es auch mit, im Fall von EA, SWTOR eine der größten Enttäuschungen der letzten Jahre gab. Sim City hab ich wie gewohnt bei Release erstmal liegengelassen, ich warte ja immer einige Zeit ab - hier wieder mal zum Glück.
Ich halte allerdings die Sichtweise einiger Spieler für sehr naiv bis dumm, denn die glauben wirklich, mit dem Wegfall der großen Publisher würden die 90er wiederkommen, als nur echte Kellerkinder Spiele von kleinen Studios gezockt haben und nicht wie heute der ganze Casualpöbel. Elitedenken de luxe, gerade zu finden bei den Ultras im Gamestar Forum.
"Ich halte allerdings die Sichtweise einiger Spieler für sehr naiv bis dumm, denn die glauben wirklich, mit dem Wegfall der großen Publisher würden die 90er wiederkommen"
Nö ..... muss ja auch nicht so sein.
In meinem Fall wäre es einfach schön, wenn man weiss, sie sind weg und können in Zukunft keine Spieleschmieden mehr ruinieren.
In den letzen drei Jahren war für mich bei EA ausnahmslos nix ordentliches dabei, auf der anderen Seite waren gute andere Spiele auf dem Markt, die weniger Beachtung bekommen haben da sie keinen dicken Namen auf der Packung stehen hatten, sondern "nur" gut und dabei oft auch innovativ waren.
Die Leute kaufen ja nicht alle Spiele die sie interessieren, sondern sie haben ein bestimmtes Budget das sich auf´s Spielejahr verteilt - wodurch für mich mit jedem geschlossenen EA-Studio mehr Geld für die anderen Entwickler überbleibt.
Ach, da bin ich gerne "Ultra".
Andere Riesenfirmen verkaufen auch Millionen von Kopien, ohne ihre
Seele ausschliesslich den hauseigenen BWLern und dem Shareholder Value zu verkaufen.
Genau dafür bekommt EA nämlich gerade die Quittung - und das ist gut so.
Spiele für Spieler machen, nicht den "Konsumenten" für saudumm verkaufen und das programmieren, was die Marketing Abteilung meint, was der Markt mögen müsste. Der liebt halt doch keine Micro-Transsactions, fühlt sich von manchen DLCs verarscht und findet doch heraus, das "always in" in erter Linie ein kundenunfreundlicher Kopieschutz ist.
Die schlechten Verkaufszahlen von Dead Space 3 und Sim City sind für mich ein großartiges Signal.
Für die Ultras ;-)
Sim City hat sich innerhalb von 2 Wochen über eine Million mal verkauft. Das ist für PC-only und dazu als Wirtschaftssim alles andere als schlecht.
"Sim City hat sich innerhalb von 2 Wochen über eine Million mal verkauft." Glaube ich weniger, wenn ich die Meldung richtig im Kopf habe hat EA 59.000 Gratisspiele als Entschädigung verteilt.
Also haben entweder 1.000.000 Spieler SimCity gekauft und 941.000 sagen jetzt - "Nö, eure Produkte wollen wir nicht mal geschenkt"
oder es gingen 1.000.000 in den Handel, wovon 59.000 verkauft wurden.
Beides beunruhigend.
Wenn EA immer so kommerzorientiert handelt, müssen sie am Ende noch schließen. Ob das wohl ein Paradoxon ist, also so handeln das man am meisten Gewinn erziehlt um am Ende zu schließen weil man darurch keinen Gewinn erziehlt ?
Hr hr, wenn ich an Firmenphilosophien denke denk ich einerseits an Valve oder Google, die für die Mitarbeiter sogar Fittnessräume und Ruheecken in den Gebäuden haben, was hinterher für motiviertere und ausgeruhte Arbeiter sorgt. Bei EA geht mir jedoch immer gleich das Bild von ner Galeere durch den Kopf, incl dem Trommler und dem Riccitiello mit der Peitsche in der Mitte (zumindest früher^^) - und so unterschiedlich sind dann auch die Ergebnisse, auch wenn eig alle auf´s gleiche hinarbeiten.
Hauptsache, der Aktienkurs stimmt!
Und am Gebashe sowie dem Titel "Worst Company of the Year" ist die Chefetage von EA auch nicht ganz unschuldig...
Und täglich grüßt das Murmeltier.
Erst alles aufkaufen, Mist produzieren lassen und dann wieder alle rauswerfen.
EA ist wie ein Virus in der Computerspielszene und er ist leider nicht totzukriegen, weil er jedes Jahr aufs neue von Fifa Zombiekäufern neue Mittel erhält.
Vielleicht schrumpft sich der Konzern "gesund" und macht doch mal wieder kreatives. Nachdem die letzten großen "Serien" ja doch nicht so gut für die Investoren waren...von uns Spielern ganz zu schweigen
EA glänzt zurzeit auch eher mit wenig, was für große Serien bringen sie zurzeit ausser Battlefield und Fifa?
Need for Speed, Fussball Manager, Dead Space, Mass Effect, Dragon Age...