Spiele-Importe aus Großbritannien stellen momentan aufgrund des niedrigen Pfund-Kurses eine echte Alternative für Spielefans dar. Je nach Spiel lassen zwischen 20% und 30% sparen. Einige dieser Schnäppchen haben wir euch vor ein paar Tagen gezeigt.
Doch damit könnte bald Schluß sein, denn die Publisher ziehen erste Konsequenzen aus der aktuellen Lage. Heute bestätigte Activison Blizzard, dass man für Modern Warfare 2 einen UVP von 54,99 £ veranschlagen wird. Das könnte einen Ladenpreis zwischen 40 £ und 45 £ nach sich ziehen. Ein heftiger Anstieg, wenn man bedenkt, dass Spiele-Neuheiten normalerweise zwischen 20 £ und 30 £ bei Release in den britischen Läden stehen. Ian Curran, Vize-Präsident für weltweites Publishing bei THQ, dazu:
Exchange rates between the Euro and the pound are making it very difficult for publishers to show an acceptable operating margin in the UK. Also, development costs for next gen software has increased. (Der Wechselkurs zwischen Euro und Pfund macht es für Publisher sehr schwer eine akzeptable Betriebsmarge in Großbritannien zu erreichen. Hinzu kommt, dass die Kosten für die Entwicklung von Next-Gen-Software gestiegen sind.)
Auch Electronic Arts hat nach der Ankündigung von Activison Blizzard Stellung zu diesem Thema bezogen. Laut eines Pressesprechers des Publisher-Riesen werde man nicht auf den Zug aufspringen und die UVP für die im 4. Quartal 2009 erscheinenden Titel unangetastet lassen.
Was meint ihr dazu? Wird der UK-Import mittelfritig uninteressant? Oder wird das Thema heißer gekocht als es schlussendlich gegessen wird?
Ich glaube es heisst "das Pfund" (in deiner Überschrift) ^^
Ja, das stimmt... Muss dann "schwaches Pfund" heissen.
Exakt, geändert und danke! :)
Ich sage dazu, daß sich die Publisher auf lange Sicht ins eigene Fleisch schneiden. Ich für meinen Teil kaufe seit ner Weile nur noch Budget-Versionen oder Importe. Anno für die Wii hat mich knapp 18 Pfund (ca 22,50€) gekostet. Hier zahl ich dafür 40-45€.
Und wenn die Preise für Importe auch unrentabel werden, dann kauf ich halt nur noch Budget. Ich bin sicher nicht (mehr) bereit für einen PS3-Titel 60 oder gar 70 Euronen auf den Tisch zu legen. Das Maximum daß ich (platformunabhängig) für ein Spiel auszugeben bereit bin, sind 40 Euro. Aber dann muss mir der Titel schon am Herzen liegen. Ansonsten hab ich keinen Streß ein wenig zu warten bis ich ein Spiel für 20-30€ bekomme. Das hat dann auch noch den Vorteil, daß man im Falles des PCs als Platform mit der Hardware (Stichwort teure GraKA) auch nicht so am Puls der Zeit kleben muss.
ich seh das genauso wie Ralph.
Sie verärgern weniger uns mit der verteuerung ihrer ach so tollen Activision Produkte als das sie die britischen Bürger verärgern.
Die machen ihr Business und wir Zocker sollten es ähnlich halten.
Um ein Spiel so günstig wie möglich zu kriegen sind alle Mittel erlaubt.
Naja, sagen wir mal alle legalen Mittel ;-)
Ich kann mich nur anschließen. Gestern beim lokalen Media Markt ein wenig in der Xbox 360-Abteilung gestöbert... Star Ocean 60 Euro, Sacred 2 Collectors Edition 80 Euro... ich kann warten! Oder auf Amazon.co.uk bestellen...
Was ich mich wirklich frage: wer kauft das im deutschen Kaufhaus zu solchen Preisen?
Naja, die ganze Metro Läden sind, was auch Spiele betrifft, so ziemlich die letzte Anlaufstelle, sofern nicht gerade eine Aktion läuft. Gibt Games auch durchaus in Deutschland neu zum Release um einiges günstiger.
Ich mach das auch immer so, daß ich etwas warte, bis ein Spiel günstiger wird. 45 Euro sind bei mir die oberste Schmerzgrenze beim Release eines PC-Spieles. Aber da muß mich das Spiel wirklich enorm reizen, was sehr selten vorkommt. Aber nach meist wenigen Monaten kriegt man die Teile 50% günstiger oder gar nach ca. 1-2 Jahren für 10 Euro in der Software-Pyramide. Bei Konsolen-Spielen greife ich meist auf gebrauchte Ware zurück, da ich absolut nicht bereit bin, 60 Euro und mehr für neue Spiele auszugeben.
Wenn man mal das umrechnet, kosten die neuen Spiele heute zwischen 90 und 120 DM. Das ist ein Haufen Holz. Soviel gab zumindest ich früher niemals als. Da waren 50 DM das Höchste der Schmerzgrenze.
Zudem spart man sich mit einem späteren Kauf auch so oft den Ärger mit völlig verbugten Spielen. Und als zahlender Beta-Tester will man ja schließlich auch nicht fungieren.
habe mir gestern ArmA 1 für 5,99 erstanden. Ein Tag vorher hatte ich bereits im Laden gestanden und mit dem Gedanken gespielt es zu kaufen, da hat es noch 19 euronen gekostet..
Den geduldigen gehört das Himmelreich... :D
Ich hänge den aktuellen Spielen sowieso hinterher, deswegen kann ich mir auch recht locker eine Grenze von 10 Euro pro Spiel setzen. :) Da interessieren einen die Release-Preise nicht mehr...
Ob das so sinnig ist: Beim britische Arbeiter wird das Gehalt bestimmt nicht an den Euro angepasst werden, damit sie die teuren Spielen kaufen können, sondern er wird das gleiche verdienen, wie in der Zeit bevor der Pfund schwächer geworden ist.
Da gibt es dann bestimmt schlechtere Verkäufe in UK als zum alten Preis, aber nicht weil weniger Ausländer die Spiele dort kaufen
In der News sind noch diverse Schreibfehler, bitte geh nochmal drüber. Außerdem das englische Zitat noch übersetzen. Danke.
Dachte der Teil nach dem Zitat würde als Übersetzung ausreichen. Habs jetzt nochmal überarbeitet, hoffe es kann so durch gehen.