Zynga, der Branchenprimus unter den Anbietern sogenannter Social Games hat seinen Quartalsbericht für das erste Quartal 2013 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Firma einen Nettogewinn von 4,1 Millionen Dollar verbuchen konnte. 2012 wurde im gleichen Zeitraum ein Verlust von über 85 Millionen Dollar gemacht. Mark Pincus, CEO und Gründer Zyngas, schreibt diesen Erfolg vor allem der Veröffentlichung von FarmVille 2 zu. Die prinzipiell positiven Quartalszahlen sind laut ihm auch deshalb besonders beachtlich, da 2013 ein "Übergangsjahr" für Zynga sei, in der der Markt der Mobile Games erobert werden müsse:
Wir sind von der starken Leistung unserer Teams und dem Durchbruch von FarmVille 2, das die Fantasie von mehr als 40 Millionen Spielern umfasst, ermutigt. 2013 wird weiterhin ein Jahr des Übergangs sein, da wir versuchen die führenden Franchises auf mobilen Plattformen zu entwickeln und somit unseren 253 Millionen monatlichen Spielern anbieten wollen, in der Schule, auf der Arbeit oder unterwegs ihre Spielerfahrungen machen zu können.
Nicht ganz so positiv lief es für Zynga bei der Entwicklung der Spielerzahlen, die auch im letzten Quartal weiter zurückgingen. Im Vorjahr lag die Spielerzahl noch bei 292 Millionen Nutzern im Monat, derzeit liegt der Schnitt also um 39 Millionen darunter. Gleichzeitig sank die Zahl der täglichen Nutzer um 21% auf 52 Millionen Spieler. Durch die fehlenden Nutzer verringerte sich der Umsatz um 18% auf 264 Millionen Dollar. Neue Einnahmen erhofft sich das Unternehmen jetzt durch Spiele mit Echtgeldeinsatz wie ZyngaPlusPoker oder ZyngaPlusCasino, die bis jetzt nur in Großbritannien laufen.
Schön, wie langsam sämtliche Blasen platzen und alles wieder so wird wie früher. Sogar das Internet wird wieder verschwinden :D